Eckwerte der bisherigen und zukünftigen Wohnungsmarktentwicklung in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler
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- Nicole Straub
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1 Eckwerte der bisherigen und zukünftigen Wohnungsmarktentwicklung in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler Bernhard Faller Bonn, 30. Januar
2 Eckwerte der bisherigen Entwicklung
3 Bodenrichtwerte im Vergleich empirica Quelle: BORIS NRW und RLP 3
4 Bisherige Einwohnerentwicklung in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis (ROR 46 - Bonn) sowie im Kreis Ahrweiler (ROR 62 - Koblenz) empirica Rhein-Sieg-LKreis (LK) ROR Bonn/RS (46) Bonn (KS) ROR Bonn+Koblenz Ahrweiler (LK) ROR Koblenz (62) Quelle: LDS NRW; Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Darstellung. 4
5 Wanderungen über die Kreisgrenzen in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler Bevölkerungsveränderungen in der Region Bonn/Rhein-Sieg 1995 bis 2005 Bevölkerungsveränderungen in der Region Ahrweiler 1995 bis Personen Personen je 1000 EW Personen Personen je 1000 EW Geburtenüberschuss Überschuss durch Zuzüge Gesamtsa Geburtenrückstand W anderungssaldo Geamtsaldo je 1000 EW Quelle: LDS NRW; Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Darstellung. 5
6 Wanderungen über die Kreisgrenzen nach Alter in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler Wanderungsvolumen über die Gemeindegrenzen in der Wohnungsmarktregion Bonn/Rhein-Sieg nach Alter, Durchschnitt der Jahre 1995 bis 2005 Wanderungsvolumen über die Gemeindegrenzen im Kreis Ahrweiler nach Alter, Durchschnitt der Jahre 1995 bis , ,0 Personen (Durchschnitt pro Altersjahr) Fortzüge Zuzüge Saldo Personen (Durchschnitt pro Altersjahr) 100,0 50, ,0-100,0 Fortzüge Zuzüge Saldo , unter 18 Jahre 18 bis 25 Jahre 25 bis 30 Jahre 30 bis 50 Jahre 50 bis 65 Jahre 65 oder mehr -200,0 unter 18 Jahre 18 bis 25 Jahre 25 bis 30 Jahre 30 bis 50 Jahre 50 bis 65 Jahre 65 oder mehr Quelle: LDS NRW; Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Darstellung. 6
7 Baufertigstellungen in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler WE in EZFH je 1000 EW WE in MFH je 1000 EW 4,5 7,0 4,0 6,0 3,5 WE in E ZFH je EW 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 Rhein-Sieg -LKreis (LK) Ahrweiler (LK) Bonn (KS) WE in MFH je 1000 EW 5,0 4,0 3,0 2,0 Rhei n-sieg-lkrei s (L K) Ahrweiler (LK) Bonn (KS) 0,5 1,0 0, , Quelle: LDS NRW; Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Darstellung. 7
8 Eckwerte der zukünftigen Entwicklung (Status-Quo-Modell)
9 -Prognose-Modelle empirica Beschäftigungsprognose Binnenwanderungsprognose Bevölkerungsprognose Haushalts-/Wohnungsbedarfsprognose Einfamilienhausprognose Geschosswohnungsprognose Wohnungsüberschuss-/ -neubedarfsprognose 9
10 Bevölkerung und Wohnungsnachfrage Quelle: eigene Berechnungen auf Basis der 10. koord. Bevölkerungsvorausschätzung 10
11 Einwohnerentwicklung in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis (ROR 46 - Bonn) sowie im Kreis Ahrweiler (ROR 62 - Koblenz) empirica 121 Rhein-Sieg-LKreis (LK) 116 ROR Bonn/RS (46) 111 Bonn/Rhein- Sieg/Ahrweiler Bonn (KS) 106 ROR Bonn+Koblenz 101 Ahrweiler (LK) ROR Koblenz (62) Quelle: LDS NRW, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz; eigene Fortschreibung, eigene Darstellung. 11
12 Haushaltsprognosen für die Region Bonn/Rhein-Sieg empirica Rhein-Sieg-LKreis (LK) Summe ROR 46 Bonn (KS) Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler Summe ROR Ahrweiler (LK) Summe ROR Quelle: eigene Fortschreibung, eigene Darstellung. 12
13 Wohnungsnachfrage bis 2020 in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler Unter der Annahme, dass folgende Größen konstant bleiben: 1) altersspezif. EFZH-Quoten und 2) Ahrweilers Anteil an Großregion be wohnte Wohnungen heute WE in WE in MFH WE in EZFH insgesamt
14 Baufertigstellungen und Neubaubedarf in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler (1995 bis 2020) gg WE in MFH (AW) WE in MFH (BN) Anzahl pro Jahr WE in MFH (RSK) WE in EZFH (AW) WE in EZFH (BN) WE in EZFH (RSK)
15 Anpassungen des Status-Quo- Modells
16 Bedeutungsgewinn des Einfamilienhauses und des Selbstnutzers Veränderte Investorenlandschaft Abbau der Förderung Status Quo Beste Setzung WE in EFZH WE in MFH Summe
17 Suburbanisierung oder Reurbanisierung Abnehmende Umlandwanderung: Renaissance der Innenstadt? Veränderte Präferenzen Konjunktureller Druckverlust Städtische Angebotspolitik Neuer Konjunkturzyklus: Engpässe in Bonn? - Angebotsverbesserungen in Köln 17
18 Empfehlungen für die Region empirica
19 Regionale Zielvorstellungen diskutieren An den positiven Erfahrungen des gelungenen Strukturwandels ansetzen Wachstum nutzen, um zukünftig junge Familien und Haushalte in die Region zu holen Die Bauland- und Wohnungspolitik als ein zentrales Instrument verstehen: Durch sinkende Bauland- und Wohnungspreise die Wettbewerbsfähigkeit der Region erhöhen Durch sinkende Preise die Wohneigentumsbildung stärken (Altersicherung und soziale Härten vermeiden) Durch attraktive Wohnangebote zu einer hohen Lebensqualität beitragen Wachstum nutzen, um Infrastrukturen und Dienstleitungen zu erhalten und auszubauen Trotz des Wachstumsdruck unnötige Preissteigerungen und soziale Härten vermeiden Trotz der hohen Bautätigkeit ein attraktives Siedlungs- und Landschaftsbild erhalten... 19
20 Ein regionales Siedlungs- und Freiraumkonzept Die Suche nach den richtigen Standorten und dem gesamtwirtschaftlich günstigsten Siedlungsmodell Erstens: Die richtige und großzügig bemessene Menge Zweitens: Die richtige räumliche Verteilung Welche Standorte sind marktfähig? Welche Standorte vertragen sich gut mit dem Landschaftsbild (mit den Anforderungen des Naturschutzes)? Welche Standorte können sparsam erschlossen werden? Welche Standorte tragen zu einer Verbesserung ihres Umfeldes bei (positive externe Effekte auf Infrastruktur, Sozialgefüge...)? empirica 20
21 Regionales Baulandmonitoring empirica Transparenz über Planungsflächen erleichtert Marktzugang und politische Steuerung Stimmt die Baulandvorbereitung mit den Vorgaben überein (Teilräume des Siedlungsleitbildes)? Was fließt jährlich ab (Umsatz)? Welche Flächen/Lagen liegen unter den Absatzerwartungen (Misserfolge)? Welche Flächen/Lagen liegen über den Absatzerwartungen? Gemeinsame technische Plattform vorhanden Jahresberichte als Diskussionsgrundlage 21
22 Ausdifferenzierung des Angebotes Das Haus (Schwellenhaushalte, Anreicherung von einfachen Siedlungen, Nutzung einfacher Standorte) Wohnen mit Service: Senioren und hochwertiger Geschosswohnungsbau Luxus Villen am Stadtrand Das Single-Haus (80 m² plus Nebenflächen) Das Senioren-Haus (100 m² auf einer Ebene) Das Stadthaus: Individualität und Dichte (Atriumhäuser, Gartenhofhäuser, Stadthäuser, Haus-in-Haus-Lösungen) Die familienfreundliche Siedlung (Nachbarschaften, Wohnumfeld) Die generationenübergreifende Siedlung (Neubau und Bestand) Das Baugruppenprojekt (Familien und/oder Senioren) Das Wildschweingebiet : Jeder wie er kann und will Das Bauträger-Gebiet mit freistehenden Häusern Das thematisch orientierte Wohngebiet (Wohnen mit dem Pferd, Wohnen am Wasser, das Kultur-Quartier, das Wellness/Sport-Quartier) Der neue Stadtteil / das große Baugebiet... 22
23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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