Tauchen und Naturschutz Gemeinsam für biologische Vielfalt

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1 Tauchen und Naturschutz Gemeinsam für biologische Vielfalt Prof. Dr. Beate Jessel Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz Düsseldorf,

2 Bundesamt für Naturschutz Das BfN unterstützt das Bundesumweltministerium fachlich und wissenschaftlich in allen Fragen des Naturschutzes sowie bei der internationalen Zusammenarbeit. Politikberatung Das BfN konzipiert, fördert und betreut Naturschutzgroßprojekte und vergibt im Auftrag des BMU Forschungsvorhaben sowie Modellvorhaben. Wissenschaft Fachöffentlichkeit Das BfN informiert außerdem die Öffentlichkeit über Naturschutz und stellt der Fachwelt allgemeine Informationen, wissenschaftliche Daten und Publikationen zu Arten- und Naturschutz sowie der biologischen Vielfalt zur Verfügung. Vollzug Das BfN erteilt Genehmigungen für die Ein- und Ausfuhr geschützter Arten und wirkt mit bei der Genehmigung des Freisetzens und Inverkehrbringens von gentechnisch veränderten Organismen.

3 Ausgangssituation Natürliche, nährstoffarme, klare Seen sind in vielen Naturräumen selten und unterliegen einem besonderen Nutzungsdruck Nährstoffeintrag durch Landwirtschaft und Atmosphäre Freizeit und Sportbetrieb (Uferschädigung, Eutrophierung z.b. durch Anfüttern) 85% der natürlichen Seen sind stark mit Nährstoffen belastet Taucher wünschen sich klare Gewässer und eine artenreiche, interessante Unterwasserlandschaft Naturschutz fördert die Erhaltung der Biologischen Vielfalt und schützt somit auch den Lebensraum See Christoph Giese

4 Lebensraum See Gefährdungsgrad nach RL der Biotoptypen (2006): nährstoffarme (oligotrophe) natürliche Seen Zunahme der Nährstoffe stark gefährdet bzw. von der vollständigen Vernichtung bedroht Tendenz negativ schwer regenerierbar mäßig nährstoffreiche (mesotrophe) natürliche Seen stark gefährdet Tendenz negativ schwer regenerierbar nährstoffreiche (eutrophe) natürliche Seen gefährdet Tendenz positiv schwer regenerierbar Jochen Steitz

5 Gemeinsame Ziele Lebensraum Gewässer vor negativen Einflüssen schützen hoher Nährstoffeintrag starke Freizeitbelastung Beschädigung der Vegetation und der Ufer Ausbreitung der Neobiota verhindern Die Biologische Vielfalt erhalten und fördern Christoph Giese

6 Monitoring von Gewässern Frühwarnsystem : Tauchsport Taucher können Veränderungen (z.b. Pflanzenbewuchs oder neue Arten) in einem Gewässer schnell feststellen Voraussetzungen: Hornkraut Sensibilisierung der Taucher Michael Pütsch Grundverständnis von biologischen Zusammenhängen ist vorhanden Taucher können Behörden z.b. bei der Untersuchung der Seen unterstützen Brandenburg LTSV + Ministerium Wissenschafter unterstützen z.b. Datenerhebung der Verbreitung neuer Arten Hornkraut

7 Projekt Neobiota

8 Projekt Neobiota Dreikantmuschel (Zebramuschel) Heimat: Kaspisches Meer + Nahrungsquelle für Wasservögel + Hohe Filtrationsleistung z.b. für Schwermetalle - Verdrängt einheimische Arten (Teichmuschel etc.) Joachim Jenrich - Verstopft Leitungen z.b. von Kraftwerken Michael Pütsch

9 Ausbildung Bisherige Ausbildung im VDST: Leitlinien für umweltverträglichen Tauchsport Spezial-Seminare zu Süßwasser- und Meeresbiologie Jeder Ausbildungsschritt sollte in Theorie und Praxis naturverträgliches Tauchen Kenntnisse des Lebensraumes See/Meer Erkennen von Veränderungen Akzeptanz für Naturschutzmaßnahmen beinhalten. Michael Pütsch

10 Tauchseen-Portal Ausgewählte Gründe für die Förderung: Bundesweite Übersicht über die Tauchmöglichkeiten Umfassende, zentral erreichbare Informationen Ökologie/Infrastruktur/Tauchregelungen Vermeidung von Konzentration Monitoring der Seen Verbesserter Naturschutz Aufgeklärte und nachhaltige Nutzung Taucher als Frühwarnsystem Sensibilisierung für Natur und Naturschutz, Akzeptanzförderung für Lenkungsmaßnahmen, Durch eine Verbesserung des ökologischen Verständnisses des Informationsflusses über Tauchmöglichkeiten und - regelungen wird eine nachhaltige Nutzung der Tauchseen erreicht.

11 Leitfaden: Natura 2000, Sport Was bedeutet Natura 2000? Konsequenzen und Chancen durch Natura 2000 Wege zu kooperativen Lösungen Managementplan Was ist das? Wie kann sich der Sport beteiligen?

12 Kongressreihe Kongressreihe des BMU-Beirates Sport und Umwelt an der Deutschen Sporthochschule Köln : Umwelt-, Naturschutz und Sport im Dialog : Sport in Schutzgebieten : Sportgroßveranstaltungen Neue Wege : Natursport und Biologische Vielfalt 4./5. März 2008

13 Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt Ziele (Auswahl): Seen, Weiher und Teiche einschließlich der Ufer- und Verlandungszonen weisen dauerhaft eine naturraumtypische Vielfalt auf und erfüllen ihre Funktion als Lebensraum. Maßnahmen (Auswahl): Förderung der naturverträglichen Erholungsnutzung und Besucherlenkung in ökologisch sensiblen Bereichen von Stillgewässern Vermeidung der Einschleppung invasiver gebietsfremder Arten ( ) Renaturierung beeinträchtigter Stillgewässer einschließlich ihrer Uferbereiche und ökologische Sanierung der Einzugsgebiete bis 2015

14 UN-Naturschutzkonferenz Biologische Ressourcen sollen stärker als bisher auch den Ländern zugute kommen, aus denen sie stammen. Innovative Ansätze zum Schutz der Vielfalt Etablierung eines weltweiten Netzes von Schutzgebieten insbesondere der Meeresvielfalt Schutz der Wälder 18. bis 30. Mai 2008

15 biodiver sität der Korallenriffe bewahren Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Michael Pütsch

16 Tauchen und Naturschutz Gemeinsam für biologische Vielfalt Ab dem 01.Februar 2008 auf Service/Links Vorträge Prof. Dr. Beate Jessel Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz Düsseldorf, 26. Januar 2008

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