Haus Gutenberg, Balzers, 24. April 2018

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1 Haus Gutenberg, Balzers, 24. April 2018 François Höpflinger Wohnen im höheren Lebensalter a) Hintergründe b) Grundsätze c) Neue Wohnformen

2 Fürstentum Liechtenstein: Bevölkerung im Alter gemäss Szenario Trend '500 3'000 2'500 2'000 1'500 1'

3 Fürstentum Liechtenstein: Wohnungen älterer Menschen nach Wohneigentumsverhältnis ( ) 51.1% 50.1% 28.9% 29.3% 17.4% 2.6% 10.2% 10.4% J. 85+ J. Miete/Genossenschaften (Mit)-Eigentum Stockwerkeigentum Anderes

4

5 Fürstentum Liechtenstein: Privathaushalte mit Personen ab 65 Jahren nach Haushaltstyp ( ) NICHTFAMILIENHAUSHALTE 2.2% EINZELPERSON MIT ELTERNTEIL 1.2% EINELTERNFAMILIEN 4.1% PAAR MIT KINDERN 10.2% PAAR OHNE KINDER 42.1% EINPERSONENHAUSHALT 40.2% 0.0% 5.0% 10.0% 15.0% 20.0% 25.0% 30.0% 35.0% 40.0% 45.0%

6 Fürstentum Liechtenstein: Lebensform im Alter nach Geschlecht ( ) 49% 36% 26% 27% 17% 3% 1% 10% ALLEINLEBEND KOLLEKTIVHAUSHALT Frauen J. Frauen 85+ J. Männer J. Frauen 85+ J.

7 Wichtige Grundsätze zu Wohnfragen in späteren Lebensjahren Alternsprozesse von Menschen sind vielfältig und Unterschiede der Alternsprozesse implizieren die Notwendigkeit einer Vielfalt an Wohnformen für das Alter. Wohnformen und Wohnbedürfnisse wie auch die Chancen zur selbständigen Gestaltung des Wohnens variieren im Alter nach sozialer Schichtzugehörigkeit (Bildungshintergrund, Einkommenslage und Wohneigentum). Wohnbedürfnisse sind lebensgeschichtlich mitgeprägt, Eine langjährig bewohnte Wohnung ist mehr als nur Wohnraum, sondern es ist auch der Ort, wo sich biografische Erinnerungen ansammeln.

8 Quelle: Samochowiec, Jakub; Kühne, Martina; Frick, Karin (2015) Digital Ageing unterwegs in die alterslose Gesellschaft, Rüschlikon: GDI

9 Persönlich positive Einstellung zu Alterswohnung nach Alter und funktionaler Gesundheit (Schweiz 2003 und 2013) 60% % 40% 30% 20% 10% 0% J J J J. 80+ J. keine Einschränk. leichte Einschränk. schwere Einschränk.

10 Wohn- und Lebensräume im hohen Lebensalter bedeutsame Grundprinzipien a) Mit steigender Fragilität können sich Menschen weniger an ihre Wohn- und Lebensräume anpassen, sondern die Wohnverhältnisse müssen an ihre Bedürfnisse angepasst werden. b) Wohnanpassungen allein (hindernisfreies Wohnen, betreutes Wohnen) genügen nicht, sondern zentral ist auch eine gute Gestaltung der Aussenräume (weil sonst ein Rückzug in die enge Wohnung begünstigt wird). c) Je diverser Wohn- und Lebensräume genutzt werden interkulturell und intergenerationell desto wichtiger ist eine gute Raumgestaltung und eine fachliche Begleitung ihrer Nutzung. d) Erstes Ziel einer guten Nachbarschaftsgestaltung: ein gutes Nebeneinander zu erreichen, erst dann können Schritte in Richtung eines guten Miteinanders und gegenseitiger Hilfeleistungen angestrebt werden.

11 Age-Wohnmatrix als Rahmenmodell für Analyse von Wohnangeboten im Alter Quelle: Jann A (2015) Age-Wohnmatrix. Bedürfnisse statt Begriffe ins Zentrum stellen, Z Gerontol Geriat 48: Pflege Hilfe/Betreuung Versorgung (Sicherheit) Soziale Einbindung Wohnen Privat Organisiert Institutionell Wohntypus (Autonomie)

12 (Neue) Wohnformen im Alter Für Menschen im dritten Lebensalter (gesundes/aktives Rentenalter) - Alters(haus)gemeinschaften ( - Wohnung mit Home Office ( - Mehrgenerationenwohnen Für Menschen im vierten Lebensalter (fragile, hilfsbedürftige Menschen) - Hindernisfreie Wohnung (in zentraler Lage, bezahlbar) - Betreutes Wohnen (Wohnen mit Service) Bei starker Pflegebedürftigkeit: - Pflegewohngruppen/Demenzwohngruppen - Hospize (am Lebensende).

13 Wohntrend vom Alterswohnen zum Mehrgenerationenwohnen, Beispiel: Winterthur (

14 Generationenhaus Vilters (SG) (

15 Lebensräume gestalten: Aussenräume (Gärten/Parks) gezielt als Begegnungsräume nutzen ( Genossenschaftssiedlung Hirzenbach, Zürich-Schwammendingen

16 Betreutes/begleitetes Wohnen (Wohnen mit Service) Für alte Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen stehen Formen betreuten/ begleiteten Wohnens vermehrt im Zentrum: Kombination von hindernisfreier Wohnform und Anbindung an gute Dienstleistungen. Das Konzept des betreuten Wohnens/Service-Wohnen erfährt in zwei Richtungen eine Ausdehnung: a) Ausdehnung auf stärker pflegebedürftige Menschen (pflegerisch orientiertes betreutes Wohnen), etwa auch für älter werdende Suchtpatienten, demenzerkrankte Menschen) b) Wohnen mit Serviceleistungen für alle Lebensalter (wellnessorientiertes Service-Wohnen, Sicherheit im Alltag)

17 Quelle:

18 Auch ältere und alte Menschen leben in einer zunehmend unübersichtlich technisierten Welt (Nur sozial eingebettete Technologie nützt alten Menschen)

19 Abschlussanmerkungen Die Wohnoptionen für ältere und alte Menschen haben sich erweitert. Aber schlussendlich können nur Frauen und Männer von neuen Wohnformen (und neuen Haushaltstechnologien) profitieren, die sich frühzeitig informieren und planen. So ist es oft viel einfacher im Alter noch umzuziehen, wenn noch genügend Kraft und Zeit für den Umzug und die Angewöhnung an die neue Wohnsituation vorhanden ist. Häufig sind es nicht allein Altersprobleme, sondern auch wirtschaftlichsoziale Probleme (geringe Renten, Einsamkeit, wenig Selbstvertrauen), die im Alter zu prekären Wohnbedingungen beitragen.

20 Internet-Plattformen zum Thema (Netzwerk für gemeinschaftliches Wohnen) (Unterstützung innovativer Wohnprojekte im Alter) (Vernetzte kommunale Altersarbeit) (Altersgerechtes Bauen aus architektonischer Sicht) (Netzwerk zu Alter-Grünräume/Garten, Grünräume im späteren Leben) Zudem: Maiores Stiftung & Caritas Stiftung (Hrsg.) (2016), Wohnen und Leben im Alter in Liechtenstein, Vaduz.

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