Neue Wohnformen für eine sich wandelnde Gesellschaft Tagung Innovative Wohnformen 6. Dezember 2014, Winterthur

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1 Neue Wohnformen für eine sich wandelnde Gesellschaft Tagung Innovative Wohnformen 6. Dezember 2014, Winterthur Dr. Marie Glaser ETH Wohnforum ETH CASE Centre for Research on Architecture, Society & the Built Environment ETH Zürich

2 Inhalt! Gesellschaftlicher und demografischer Wandel! Wohnen im Alter! Migration und Wohnen! Zahlbarer Wohnraum! Neue Wohnformen für eine sich wandelnde Gesellschaft Beispiele! Ausblick Foto: Werk und Zeit, 25. Jg., Heft 5

3 Gesellschaftlicher und demografischer Wandel

4 Wohnpraktiken im Wandel (I)! Individualisierung, Pluralisierung und Ausdifferenzierung von Lebens- und Wohnformen! Neue Anforderungen aufgrund demografischer Alterung! Urbane Renaissance - Zuzug in die Städte! Wachsende Kluft in Bezug auf die soziale und ökonomische Lage und damit die Leistbarkeit von Wohnraum! Raschere Veränderung der Haushaltszusammensetzung im Lebensverlauf! Wandel der Arbeitswelt! Wachsende Mobilitätsanforderungen und -bedürfnisse: Tagespendeln, Umzugsmobilität, multilokales Wohnen etc.! Neue Wohnkulturen durch Zuwanderung

5 Wohnpraktiken im Wandel (II)! Gestiegene Standards und Vorschriften im Bauen! Gestiegene Komfort- und Sicherheitsansprüche! Gestiegener Wohnflächenverbrauch: von 34m2/Person (1980) auf 45m2/Person (2012)! Zunehmende Akzeptanz von Technisierung und Digitalisierung im Wohnbereich! Veränderungen im psycho-sozialen Bereich (veränderte Peinlichkeitsschwellen )

6 Entwicklung der ständigen Wohnbevölkerung Quelle: BFS

7 Altersstruktur der ständigen Wohnbevölkerung (2010 bis 2060) Quelle: BFS

8 Räumliche Verteilung

9 Privathaushalte nach Anzahl Personen (1900 bis 2000) Quelle: BFS

10 Privathaushalte nach Haushaltstyp

11 Wohnen im Alter

12 Quelle: Mayr, Johann (2006): Cartoons für Senioren

13 Die neuen Alten! (Subjektive und objektive) Verzögerung des Alterungsprozesses! Veränderte sozial- und wohnpolitische Leitideen institutioneller und kommunaler Altersleitbilder! Veränderte/gestiegene Ansprüche ans Wohnen! Weniger Unterstützung durch Familienmitglieder! Bereitschaft zum Einkauf von Dienstleistungen! Wachsendes Interesse in den Generationen 50+ an gemeinschaftlichen Wohnformen! Affinität zu Informations- und Kommunikationstechnik, Sicherheits- und Überwachungssystemen (AAL, Ambient Assisted Living) " Allerdings: Zunehmende soziale Ungleichheiten innerhalb der Älteren

14 Neue Wohnformen im Alter! Auflösung der Dichotomie Daheim oder ins Heim : Entstehung neuer Wohnoptionen für ältere Menschen! Nachfrageschere zwischen günstigen Alterswohnungen und luxuriösen Wohnformen! Konzept Ageing in Place/zu Hause alt werden: Autonomie in Gemeinschaft, altersgerechter Wohnraum (Vielfalt), Zugang zu Unterstützungs- und Dienstleistungen (Bring- und Holdienstleistungen: Pflege, Haushalt, Transport, Bewegung, soziale Kontakte)

15 Neue Wohnformen / neue Angebote! Wohnen mit Dienstleistungen in nicht-altersspezifischen Wohnbauten (z. B. mit Concierge, Sicherheitssystemen)! (Teilweise) hindernisfreie Wohnungen für Personen ab 50 bis 60 in neu geplanten Wohnbauten oder sanierten Altbauten! Liegenschaftsbewirtschaftung als Sozialmanagement (Vermietungspraxis, Durchmischung, siedlungsinterne Umzüge, Unterstützung von Nachbarschaftshilfe)! Quartierbezogene Wohn- und Lebenskonzepte! Selbstinitiierte und -organisierte gemeinschaftliche (teils genossenschaftliche) Wohnformen mit gegenseitiger Hilfe und Zugang zu Dienstleistungen;

16 Migration und Wohnen

17 Entwicklung Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung Quelle: BFS

18 Räumliche Auswirkungen (Hermann 2014)! Soziale und kulturelle Differenzierungsprozesse, die sich auch räumlich manifestieren (v. a. in urbanen Räumen)! Räume mit guten Erwerbschancen als Magneten für Zuwanderung (unter starkem Druck)! Verstärkung der Tendenz zu urbanen Lebensstilen! Verdrängung v. a. innerhalb der Zugewanderten! Teilweise auch Verdrängung der lokalen Oberschicht durch internationale Oberschicht! Hoher Ausländeranteil eines Quartiers kein Zeichen für sozialen Abstieg! Unterschiedliche Wohnkulturen und Wohnbedürfnisse! Aufgabe: Bewältigung kultureller Vielfalt und Gestaltung dieses Prozesses als Möglichkeitsraum

19 Zahlbarer Wohnraum- Wohnraumversorgung für sozial und wirtschaftlich schwache Bevölkerungsgruppen

20 Neue Wohnformen für eine sich wandelnde Gesellschaft Beispiele

21 Wohnfabrik Solinsieme, St. Gallen Foto: A&W Studios AG, Urs Welter

22 Siedlung Ruggächern, Zürich: Hausgemeinschaft 55+ Foto: Baumschlager Eberle Foto: Age Stiftung

23 Mehr-Generationen-Haus Giesserei, Winterthur Bild: Giorgia Müller / NZZ

24 Mehr-Generationen-Haus Giesserei, Winterthur Ausschnitt aus dem Wohnungsspiegel

25 Initiative Möckernkiez, Berlin

26 Initiative Möckernkiez, Berlin

27 Möckernkiez Ziele des Projekts! Entwicklung eines attraktiven Wohnstandortes für Familien und Alleinlebende mit wohnungsnahen Versorgungseinrichtungen! Bezahlbare Mieten und langfristig stabile Nebenkosten! Förderung und Stärkung des sozialen Zusammenhalts der Menschen im Kiez! Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen im Sinne der UN- Behindertenrechtskonvention! Selbstbestimmtes Wohnen und Leben im Alter! Partizipation der zukünftigen BewohnerInnen und Menschen aus den umliegenden Bestandsbauten bei der Gestaltung des Quartiers! Gestaltung des Möckernkiezes nach den Prinzipien des Design für Alle und konsequente Umsetzung der Barrierefreiheit! Bau eines ökologischen und autofreien Wohnquartiers (u. a. Passivhäuser, Einsatz erneuerbarer Energien, Abwasserwärmegewinnung)

28 Neues Cluster- Wohnen... in der Kalkbreite, Zürich

29 Kalkbreite, Cluster Wohnung Zeichnung: Müller Sigrist Architekten

30 Satelliten - Wohnen...im Projekt mehr als wohnen, Zürich Bild: Genossenschaft mehr als wohnen

31 Mehr als Wohnen, Zürich Cluster- / Satellitenwohnungen, Baugenossenschaft mehr als wohnen Architektur: DUPLEX Architekten

32 Ausblick

33 Wohnthemen in einer sich wandelnden Gesellschaft! Individuelles Wohnen in Gemeinschaft! Angebotspalette für Wohnen im Alter! Wohnraum für alle Gruppen, bezahlbarer Wohnraum! Mehr-Generationenwohnen! Genossenschaftliches Wohnen, Mischformen Miete / Eigentum! Temporäres Wohnen, multilokales Wohnen! Flexible Wohnformen und Raumprogramme (Satellitenzimmer, Home Offices etc.)! Wohnen mit Service! Bauen im Bestand! Nutzungsdurchmischung (vor allem im städtischen Bereich), die auch Erdgeschossnutzungen attraktiv macht

34

35 Dr. Marie Glaser ETH Wohnforum - ETH CASE Centre for Research on Architecture, Society & the Built Environment

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