Erfahrungsbericht. Vorbereitung
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- Hansi Hertz
- vor 8 Jahren
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1 Erfahrungsbericht Name: Katsiaryna Matsulevich Heimathochschule: Brester Staatsuniversität namens A.S. Puschkin Gasthochschule: Pädagogische Hochschule Weingarten adresse: Studienfach: Deutsch. Englisch (mit Lehramt) Semester: 7. Semester Zeitraum vom Austausch: Oktober 2014 Februar 2015 Jetzt, wenn ich diesen Erfahrungsbericht schreibe und mein Semester an der PH Weingarten fast vorbei ist, ist es kaum zu glauben, aber genau vor einem Jahr konnte ich mir nicht einmal vorstellen, dass sich mein Leben nur in einigen Monaten so stark verändert. Es war ein gewöhnlicher Tag, als ich erfuhr, dass ich ein Semester in Deutschland studieren kann. Es ist die wunderbare Möglichkeit für die Studentin, die Deutsch studiert und ihr Leben mit dieser Sprache verbinden will, mit den Muttersprachlern zu sprechen, der deutschen Kultur näher zu werden. Für diese Möglichkeit bin ich meiner Universität und der PH Weingarten sehr dankbar. Außerdem bekam ich das Stipendium, was eine sehr gute Unterstützung für mich war. So musste ich mir keine Sorgen darüber machen, wo ich Geld finde, um alles zu bezahlen. Es war für mich ausreichend Geld und ich konnte ruhig auf das Studium konzentrieren. Ich war glücklich und auf das kommende Semester sehr gespannt, aber in derselben Zeit hatte ich ein bisschen Angst, jeden Tag, jede Minute entstanden neue Fragen. So endete mein gewöhnliches Studentenleben und begann ein tolles Abenteuer Vorbereitung Dass die Vorbereitung sehr anstrengend und stressig war, kann ich nicht sagen. Natürlich musste man viele Formalitäten erledigen, aber es ist selbstverständlich, wenn man sich für eine Auslandsreise vorbereitet. Obwohl ich nicht so viel Zeit hatte, um alle notwendige Unterlagen an die Gasthochschule zu schicken, Fächer auszuwählen, ein Zimmer zu beantragen und das Wintersemester war ganz nah machte ich alles rechtzeitig und problemlos fertig. Nur mit dem Visum gab es ein kleines Problem. Ich wusste zuerst nicht, dass ich ein Sperrkonto in der deutschen Bank eröffnen sollte, um das Visum zu bekommen. Wegen des Zeitdrucks war ich besorgt, das rechtzeitig zu schaffen. Aber zum Glück war dieser Prozess sehr schnell und ich bekam mein Visum. Um alles richtig und problemlos zu erledigen, möchte ich betonen, dass man einfach die gegebene Information aufmerksam lesen und allen Anweisungen folgen muss. Außerdem möchte ich dem Akademischen Auslandsamt und seinen Mitarbeiterinnen Manuela Dornfeld
2 und Christa Lefrang für die Hilfe herzlich danken. Bei allen Fragen, bei allen Schwierigkeiten waren sie immer bereit, eine richtige Lösung zu finden. Erste Schritte im Gastland Als ich in Deutschland angekommen war, war das Wetter sehr warm und sonnig, was für Oktober ein bisschen merkwürdig war. Genauso warm und freundlich empfingen mich Julia und Marie am Bahnhof und holten mich zum Studentenwohnheim. Sie zeigten mir mein Zimmer, erklärten ausführlich alles, was meinen Aufenthalt betrifft. Ich bekam von ihnen auch alles Nötige für die ersten Tage (verschiedene Formulare, Stadtpläne und weitere Anweisungen). So fühlte ich mich nicht alleine in dem fremden Land, wo ich noch fast keinen Menschen kannte. In den ersten Wochen sollten wir uns bei dem Einwohnermeldeamt und bei der Ausländerbehörde anmelden, die Krankenversicherung abschließen, das Bankkonto eröffnen usw. Aber trotz meiner Erwartungen war es gar nicht anstrengend und schwer. Dafür möchte ich mich herzlich bei Marie und Julia bedanken, die uns geduldig überall begleiteten und unterstützten. Sie sind die besten studentischen Hilfskräfte in der Welt! Studium an der PH Was das Studium an der PH Weingarten angeht, habe ich den guten Eindruck gewonnen. Mir hat es sehr gefallen, dass ich für mein Auslandssemester Fächer selbst auswählen konnte. Ich sollte nur darauf achten, dass ich insgesamt mindestens 30 ECTS haben sollte. Was ich noch gut finde, ist, dass wir uns in der Orientierungswoche mit den Dozenten treffen konnten. So bekamen wir die Möglichkeit, mit ihnen den Inhalt des Seminars oder der Vorlesung zu besprechen und auf diesem Grund die passenden Vorlesungen auszuwählen. Nach der Besprechung veränderte ich zum Beispiel mein Learning Agreement total. Die meisten Vorlesungen, die ich ausgewählt hatte, waren aus der Abteilung Erweiterungsstudium Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache (DaF/Daz) ( Einführung in die Fremd- und Zweitsprachendidaktik, Landeskundedidaktik, Phonetik, Phonologie und Grammatik für DaF/DaZ ). Diese Vorlesungen waren sehr interessant und nützlich für meinen zukünftigen Beruf. Außerdem nahm ich an den Seminaren Artikulatorische Phonetik für ausländische Studierende mit DaF und Kommunikationstraining für ausländische Studierende mit DaF teil, die speziell für uns, Austauschstudenten, organisiert wurden. In diesen Seminaren übten wir sowohl unsere Aussprache als auch Grammatikkenntnisse. Außer den Veranstaltungen, die mit der Sprache verbunden sind, besuchte ich auch solche Vorlesungen wie Regionale Geographie Baden-Württembergs und Große Reisen der Kultur-und Religionsgeschichte. So konnte ich meinen Gesichtskreis erweitern und mehr über das Studentenleben an der PH erfahren. Während des ganzen Semesters hatten wir einmal pro Woche den Deutschkurs. Im Großen und Ganzen war der Kurs sehr gut. Wir diskutierten über verschiedene Themen, im
3 Unterricht herrschte freundliche Atmosphäre und die Lehrerin war immer bereit, uns zu helfen, alle unsere Fragen zu beantworten. Wovon ich noch erwähnen möchte, ist das Tagespraktikum in der Schule. Obwohl ich nicht Deutsch sondern andere Fächer wie zum Beispiel Kunst in der Grundschule unterrichten sollte, war es die wunderbare Erfahrung des Umgangs mit den Kindern. Außerhalb der Hochschule Was den Aufenthalt angeht, möchte ich zuerst natürlich über das Studentenwohnheim schreiben, denn am wichtigsten ist für den Menschen der Ort, wo er wohnt. Ein schönes gemütliches Zimmer, nette Mitbewohner was konnte ich mir noch wünschen. Hier in Weingarten fand ich wunderbare schon so liebe Freunde. Die Zeit, die ich mit ihnen verbracht habe, ist wirklich die schönste Zeit. Es ist sehr schwer, über die Freizeit zu schreiben, denn es gibt so viele Momente, darüber ich erzählen möchte. Während des Semesters fanden internationale Abende statt, und wir nahmen echt mit Spaß daran teil. Das war gute Möglichkeit, die Zeit zusammen mit den anderen Austauschstudenten zu verbringen, über andere Kulturen zu erfahren, neue Bekanntschaften zu machen. Kurz vor Weihnachten backten wir typische deutsche Weihnachtsplätzchen, was nur dank dem Akademischen Auslandsamt der PH möglich war. Ja, Weihnachten in Deutschland ist das schönste Erlebnis! Da es in Deutschland beim Reisen mit DB viele günstige Angebote gibt (wie zum Beispiel Quer-durchs-Land-Ticket, Schönes-Wochenende-Ticket usw.) konnten wir viel reisen. Zusammen mit den anderen Austauschstudenten besuchten wir während des Semesters sowohl kleine Städte in der Nähe (Konstanz, Friedrichshafen, Meersburg, Lindau, Ulm) als auch große Städte wie Stuttgart, München, Berlin. Auch an den von IBH und HRW organisierten Exkursionen nach München und St.Gallen nahm ich mit großem Spaß teil. Ich kann sicher sagen, dass es keine Zeit zum Langweilen gab! ein paar Tipps Lesen Sie immer sehr aufmerksam die Information, die Sie vom Ausländischen Amt bekommen. Es wird sicher nützlich!
4 Wenn etwas unklar ist, fragen Sie! Sprechen Sie Deutsch, machen Sie Fehler nur so können Sie Ihre Sprachkenntnisse verbessern. Reisen Sie, nehmen Sie an allen möglichen Veranstaltungen teil, genießen Sie die Zeit in Deutschland, benutzen Sie jede Möglichkeit, näher zur deutschen Kultur zu werden. Von ganzem Herzen Die fünf echt wunderschönen Monate sind fast vorbei. Und diese fünf Monate sind nie zu vergessen. Mir ist traurig zumute und in der gleichen Zeit bin ich glücklich. Denn in Weingarten habe ich tolle Zeit verbracht, neue Freunde gefunden, so viele schöne Orte besucht Dafür möchte ich mich noch einmal bei der Stadt Weingarten, Pädagogische Hochschule, Internationale Office und allen anderen, ohne die es unmöglich wäre, bedanken! Vielen Dank Deutschland!!! und auf baldiges Wiedersehen. Zustimmungsklausel: Hiermit stimme ich zu, dass mein Erfahrungsbericht auf der Homepage des Akademischen Auslandsamtes/ International Office veröffentlicht werden darf. Katsiaryna Matsulevich Weingarten,
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