Unterrichtsverlauf zu Erfahrung mit digitalen Spielen - Unterrichtsmodul
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- Adolph Pfeiffer
- vor 8 Jahren
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1 Unterrichtsverlauf zu Erfahrung mit digitalen Spielen - Unterrichtsmodul, 6 8 Stunden, Klasse 1 4, GS, fachunabhängig Bildungsplanbezug: Deutsch, Klasse 2/4: Lesen/Umgang mit Texten und Medien, S. 48/50; Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur, Klasse 2/4: Wer bin ich, was kann ich: Kinder entwickeln sich, stellen sich dar; Kinder dieser Welt: sich informieren, sich verständigen, sich verstehen, S. 101/104 Zeitrahmen Unterrichtsinhalt (Lehrer- und Schüleraktivitäten) Arbeitsform/ Methode Medien/ Arbeitsmaterial Hinweis zur Vorbereitung: Bei den Spielen für die Spielkonsole, die mitgebracht werden dürfen, ist zu beachten: a) das Spiel muss der Altersstufe entsprechen, b) die Eltern müssen schriftlich bestätigen, dass das Spiel rechtmäßig erworben wurde. In der Linkliste befinden sich Links mit allgemeinen Informationsmaterialien zum Thema, Spielen und Seiten bzw. Suchmaschinen für Kinder im Grundschulalter Stunde 45 min Ohne Hinführung, ganz spontan: Aktuell beliebte Brett-/Gesellschaftsspiele dem Alter entsprechend und 2-3 Spielkonsole-Spiele in Gruppen (rotierend) spielen lassen. GA Brett-, Gesellschaftsspiele, 2-3 Spiele für Spielkonsolen 2. Std Min. Die Lehrkraft leitet mit wenigen Sätzen und Fragen zum Thema multimediale Spiele über. Zum Beispiel: - Kurzes Gespräch über die heutige Spielerfahrung, über bisherige Spielerfahrung mit Brettspielen, mit PC- und/oder Konsolen-Spielen, über Spielwünsche, über die Auswahl zu Hause. Gesprächsrunde Kreisgespräch Spielezubehör mitbringen: Konsole, Smartphone, Spiele, usw LMZ-BW SESAM - 1 -
2 20 Min. Die Lehrkraft kündigt den Film Spiele an: Wir schauen uns nun gemeinsam einen kurzen Film zu diesem Thema an. Seid aufmerksam, denn anschließend wollen wir darüber sprechen und ihr dürft natürlich gerne Fragen dazu stellen. Filmvorführung Plenum Film SESAM Nr , Smartboard/ Fernseher/ Beamer 15 Min. Nach dem Film bilden die Schülerinnen und Schüler einen Stuhlkreis/Sitzkreis, sprechen über das Gesehene und können Fragen stellen. Die Lehrkraft kann Impulse zum Verlauf geben. Zum Beispiel: Worum geht es im Film? Wie unterscheiden sich herkömmliche Spiele von multimedialen Spielen? Wie lange/oft spielt ihr selbst? Was ist besonders schön bei diesen Spielen? Warum soll man nicht zu lange am Bildschirm sitzen? Abschließend kommt die Frage: Was ist euer Lieblingsspiel? Unterrichtsgespräch, Vorwissen und Nutzungsverhalten erfahren und austauschen Gesprächskreis Die Schülerinnen und Schüler sollen als Hausaufgabe Informationen über ihr Lieblingsspiel suchen egal ob es ein digitales Spiel oder beispielsweise ein Brettspiel ist und zur nächsten Stunde mitbringen. Dies können Bücher sein, Zeitungen, Zeitschriften, einzelne Artikel, Bilder und Fotos, Ausdrucke aus dem Internet, Booklets der Spiele selbst, usw. Zur Recherche im Internet in der Grundschule empfiehlt sich das Unterrichtsmodul Detektive im Netz (ab Klasse 1-2) LMZ-BW SESAM - 2 -
3 3.+4. Stunde 15 Min. Die Schülerinnen und Schüler legen das gesammelte Material zum Thema Lieblingsspiel auf den Tisch. Nun werden sie dazu aufgefordert das wichtigste Stück aus ihrer Recherche auszuwählen. Anschließend stehen die Schülerinnen und Schüler nacheinander auf, nennen den Namen ihres Lieblingsspiels und halten dieses Materialstück gut sichtbar nach oben. Übersicht Materialsichtung Fragen und Antworten zum Thema Lieblingsspiel Tafel/Whiteboard Kreide/Marker Gesammeltes Material der Schülerinnen und Schüler zum Thema Lieblingsspiel Die Lehrperson hält an der Tafel die verschiedenen Namen der Lieblingsspiele fest. 30 Min. Die Schülerinnen und Schüler sollen einen Steckbrief für ihr Lieblingsspiel erstellen. Hierfür werden von der Lehrkraft die Vorlagen AB 1 ausgeteilt und bei Bedarf einige Sätze zur Erstellung der Steckbriefe gesagt. Zum Beispiel: Nun wollen wir Steckbriefe zu euren Lieblingsspielen erstellen. In einem Steckbrief werden wichtige Informationen und Merkmale festgehalten. Bitte schreibt nur kurze Sätze und achtet auf das wirklich Wichtige. In dem Feld Bild zeichnet ihr bitte nur ein kleines passendes Bild, denn eure Recherchebilder brauchen wir später für die Plakate. Einzelarbeit mit den Steckbriefen Klärung noch fehlender Begriffe AB 1 Steckbrief meines Spiels Stifte gesammeltes Material Lehrperson gibt Hilfestellung LMZ-BW SESAM - 3 -
4 15 Min. Lehrperson erklärt, wie der Gallerywalk abläuft (und evtl. wie man Feedback gibt): Jeder legt seinen Steckbrief auf den eigenen Tisch bzw. hängt ihn an die Stellwände. Gemeinsam mit eurer Nebensitzerin bzw. eurem Nebensitzer schaut ihr euch die Steckbriefe an. Redet über das, was euch gut gefällt und merkt euch, was ihr gesehen habt. Feedback geben : Erst gelungene Aspekte nennen, Verbesserungsvorschläge am Ende und respektvoll formuliert. Dann setzt ihr euch wieder auf euren Platz. Gallerywalk Evtl. Stellwände Danach fragt die Lehrperson, welche Steckbriefe besonders gelungen sind und bittet die Schülerinnen und Schüler, Gründe zu nennen ( aussagekräftige, kurze Beschreibung, schönes Bild, ) Am Ende kann der schönste Steckbrief nach Vorauswahl von der Klasse prämiert werden. Unterrichtsgespräch Feedbackrunde Arbeitsauftrag 10 Min. Nun sollen die Schülerinnen und Schüler basierend auf den Steckbriefen und mit dem gesammelten Informationsmaterial Plakate zu ihren Lieblingsspielen gestalten. Hierfür werden Gruppen von 2 5 Schülern gebildet. Im Idealfall gibt es immer mehrere Schüler die sich für ein bestimmtes Spiel interessieren, ansonsten müssen die Spiele aus den Steckbriefen ausgewählt werden. Die Lehrkraft erklärt ggf. kurz wie die Schülerinnen und Schüler arbeiten sollen. Zum Beispiel: Wie würdet ihr eure Lieblingsspiele anderen zeigen, ohne sie mit ihnen zu spielen? Wir werden jetzt in kleinen Gruppen je ein Plakat für ein Lieblingsspiel erstellen. Achtet darauf, dass jeder einen Teil Gruppenarbeit: Erstellung/Gestaltung der Plakate AB 2 Tipps zur Plakatgestaltung Buntes Papier A3 oder A2 Schere, Stifte, Kleber gesammeltes Material Computer mit Internetanschluss Drucker Linkliste 2014 LMZ-BW SESAM - 4 -
5 dazu beiträgt (ausschneiden, schreiben, zeichnen, usw.). Mit diesen Plakaten sollt ihr dann später das Lieblingsspiel euren Mitschülern vorstellen, deshalb wählt genau aus, was darauf zu sehen sein soll. Die Lehrkraft verteilt das AB 2 Blatt als Hilfestellung an die Gruppen. Material zur Erstellung der Plakate liegt für die Schülerinnen und Schüler bereit. Bei fehlendem Informationsmaterial können die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung der Lehrkraft im Internet recherchieren und ausdrucken. Hierzu wird, wenn vorhanden, entweder die Internetadresse des Spiels direkt eingegeben, oder über eine für Kinder geeignete Suchmaschine gesucht (zum Beispiel: Schülerinnen und Schüler die bereits wissen, wie man mit Suchmaschinen umgeht, können andere unterstützen. 35 Min. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Gruppen an den Plakaten. Die Lehrkraft steht für Fragen und Hilfestellung zur Verfügung. Gruppenarbeit Plakate, gesammeltes Material, Stifte, Kleber, Schere 5. Stunde ca. 5 Min. Die Lehrkraft gibt ein kurzes Feedback zur bisherigen Gruppenarbeit und beantwortet eventuelle Fragen. Außerdem wird bekanntgegeben, dass die Plakate in dieser Unterrichtsstunde möglichst fertiggestellt werden sollen, um in der nächsten Stunde mit der Präsentation zu beginnen. Feedback zum bisherigen Verlauf Klärung von Fragen 2014 LMZ-BW SESAM - 5 -
6 / Die Schülerinnen und Schüler stellen die Plakate fertig. Die Lehrkraft steht für Fragen und Hilfestellung zur Verfügung. Gruppenarbeit Plakate, gesammeltes Material, Stifte, Kleber, Schere 40 Min Stunde Min. Die Schülerinnen und Schüler bilden einen Stuhlkreis/Sitzkreis, in dem die einzelnen Gruppen möglichst beieinander sitzen und jeweils ihr Plakat dabei haben. Erklärungen zur Präsentation Sitzkreis/Stuhlkreis Die Lehrkraft erklärt kurz, was bei einer Präsentation wichtig ist, gibt vielleicht ein kurzes Beispiel und bespricht den Ablauf. Zum Beispiel: Stellt nun euer Lieblingsspiel vor. Beginnt mit dem Namen des Spiels. Achtet darauf, dass man das Plakat gut sieht und deutet währenddessen vielleicht auf einzelne Bilder. Jedes Gruppenmitglied soll etwas zum Spiel sagen und anschließend werden euch eure Mitschüler dann Fragen stellen, falls sie welche haben. Konzentriert euch auf die wichtigen Aspekte und geht nicht zu sehr ins Detail. 45 Min. Die einzelnen Gruppen stellen ihr Lieblingsspiel vor. Die restlichen Schülerinnen und Schüler hören zu und können im Anschluss an die Präsentation der jeweiligen Gruppe Fragen stellen und Feedback geben. Präsentation der Plakate Fertige Plakate 2014 LMZ-BW SESAM - 6 -
7 25 30 Min. Abschließend wird das Thema gemeinsam reflektiert. Sind multimediale Spiele wirklich so anders als Brett- und Sportspiele? (Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten der Interaktion und Bewegung.) Welche neuen Begriffe wurden kennengelernt? Welche Vorteile und Nachteile bieten die vorgestellten Spiele? usw. Jedes Kind erhält nun drei bunte Post-it Zettel, auf die es jeweils notieren soll, was ihm beim Spielen wichtig erscheint (z. B. Spaß, Bewegung, frische Luft, Mitspieler, usw.) Reflexion des eigenen Spielverhaltens Wiederholung der neuen Begriffe Abschlussgespräch zum Thema Pro und Contra von multimedialen Spielen Die Plakate werden gemeinsam im Klassenzimmer aufgehängt und die Post-it-Zettel darauf und daneben verteilt. Für besonders schnelle Schüler zwischendrin oder als Abschluss, können Ausmalbilder angeboten werden. Links zu kostenlosen und thematisch passenden Bildern finden sich in der Linkliste. Gestaltung der Lieblingsspiele -Wand Plakate, Post-it Zettel, Stifte Ausmalbilder siehe Linkliste Hausaufgabe Mit bekannten und neu dazugelernten Begriffen kann nun das Virtuelle-Spiele-ABC als Hausaufgabe ausgefüllt werden. AB 3 Multimedia-Spiele- ABC 2014 LMZ-BW SESAM - 7 -
Die SuS wissen, dass man Bilder, auf denen andere Personen abgebildet sind, nicht ohne ihre Erlaubnis
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