Konzeptstudie zur Verkehrsverlagerung vom Lkw auf Binnenschiffe und zur Stärkung der Hinterlandverkehre
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- Edmund Amsel
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1 Konzeptstudie zur Verkehrsverlagerung vom Lkw auf Binnenschiffe und zur Stärkung der Hinterlandverkehre Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Hamburg Kurzpräsentation 17. Juni 2009 Hartmut Beyer Björn Pistol
2 Zielsetzung der Untersuchung Wege aufzeigen, die eine Steigerung des Marktanteils des Binnenschiffs im modal split des Hamburger Hafenhinterlandverkehrs von 2% auf 5% ermöglichen. Stärkung des umweltverträglichsten Hinterlandverkehrsträgers Binnenschiff Entlastung der Straßenverkehrsinfrastruktur durch Modal Shift vom Lkw auf das Binnenschiff Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen für eine Stärkung der Binnenschifffahrt im Hamburger Hafen Maßnahmen für eine zunehmende Einbindung des Binnenschiffs in den Seehafenhinterlandverkehr Maßnahmen für eine Stärkung der wasserseitigen hafeninternen Umfuhren 1
3 Zusammenfassung der Ergebnisse der Bestandsanalyse Seeterminal (Kapazität) Seeterminal (Umschlagkosten, Betrieb, IT) Administrative Abwicklung Schiffsraum, Personal Wasserstraßen -Kapazität / Transportqualität Hinterland- Kapazität / Einbindung in Logistikkette Marktvolumen, Image und Wettbewerb 2
4 Ansätze zur Stärkung der Binnenschifffahrt Handlungsfelder Hafenumschlag - Infrastruktur, Suprastruktur, Betrieb, IT Transportkapazität - Schiffsraum und Wasserstraße Hinterland- Logistik, Hubs und neue Märkte Administration und Rechtsrahmen Kosten und intermodaler Wettbewerb 3
5 1. Hafenumschlag Infrastruktur, Suprastruktur, Betrieb Grundansatz: Zielerreichung (5% Binnenschiffsanteil im Hinterlandverkehr) erfordert langfristig eine Entmischung von See- und Binnenschiffshandling Auswahl von Handlungsoptionen: Optimierte Abfertigung an Großbrücken Verbesserte Organisation (Feederlogistikzentrale) Slotmanagement Mobilkraneinsatz Ausweisung spezieller Binnenschiffsliegeplätze 4
6 2. Transportkapazität Schiffsraum und Wasserstraße Grundansatz: Zielerreichung (5% Binnenschiffsanteil im Hinterlandverkehr) erfordert mehr Schiffsraum und leistungsfähige Wasserstraßen Auswahl an Handlungsoptionen: Investitionstrennung von Schubleichter und Schiff Spezifische Investitionsprogramme (vgl. NL/B) Unterstützung effizienter und umweltverträglicher Innovationen Binnenschiffsfonds 5
7 3. Hinterland Logistik, Hubs und neue Märkte Grundansatz: Zielerreichung (5% Binnenschiffsanteil im Hinterlandverkehr) erfordert optimierte Logistikprozesse und neue Verteilzentren Auswahl von Handlungsoptionen: Trimodale Funktion der Binnenhäfen stärken Co-Modalität sicherstellen Ausweitung der Verladerpotenzials durch integrierte Logistikangebote Gütersenke und quelle Berlin als neuer Markt Ausbau von Hinterland Gateway Konzepten (Verlagerung von Seehafenfunktionen) Verstärkte Zusammenarbeit von Häfen untereinander bzw. von Häfen und Transporteuren 6
8 4. Administration und Rechtsrahmen Grundansatz: Zielerreichung (5% Binnenschiffsanteil im Hinterlandverkehr) erfordert unterstützenden ordnungspolitischen Rahmen Auswahl von Handlungsoptionen: Anwendung der KV-Förderung im Hamburger Hafen Erhöhung des Ausbildungsförderungsvolumens Intensivere Öffentlichkeitsarbeit zur Imageverbesserung der Binnenschifffahrt Ausdehnung der Zollöffnungszeiten Vorantreiben der Auflösung bzw. Minimierung der Freihafenzone bis
9 5. Kosten und intermodaler Wettbewerb Grundansatz: Lagerung Zielerreichung (5% Binnenschiffsanteil im Hinterlandverkehr) erfordert vergleichbare Umschlagkosten zwischen Bahn, Lkw und Binnenschiff Umschlag Transportmittel Umschlagkosten ca. 45 Van Carrier Lkw Containerterminal Van Carrier Bahnkran Bahn ca. 45 (mit KV-Förderung) Van Carrier Seeschiffcontainerbrücke Binnenschiff Van Carrier Binnenschiffskran Binnenschiff Ziel: Mit möglicher KV-Förderung 45 (bei direkter Anbindung) Wettbewerbsfähigkeit 8
10 Zusammenfassung Eine signifikante Erhöhung des Binnenschiffanteils im Hamburger Hinterlandverkehr erfordert: langfristig eine Entmischung von Seeund Binnenschiffsumschlag mehr Schiffsraum und leistungsfähige Wasserstraßen optimierte Logistikprozesse und neue Verteilzentren im Hinterland einen unterstützenden ordnungspolitischen Rahmen niedrigere Preise für den Binnenschiffsumschlag im Hamburger Hafen 9
11 Kontakt Hartmut Beyer Geschäftsführer UNICONSULT Universal Transport Consulting GmbH Burchardkai Hamburg Germany Phone Web h.beyer@uniconsult-hamburg.de Björn Pistol Projektleiter UNICONSULT Universal Transport Consulting GmbH Burchardkai Hamburg Germany Phone Cell b.pistol@uniconsult-hamburg.de Web 10
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