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1 Konstruktionselemente Kapitel 7: Toleranzen, Passungen und Oberflächen Prof. Dr.-Ing. Andreas Ettemeyer Dipl.-Ing. Otto Olbrich Fakultät 06 Feinwerk- und Mikrotechnik, Physikalische Technik Version 3.07 vom Hinweis: Verbesserungs- und Korrekturvorschläge seitens der Leserschaft sind erwünscht. Haftungsausschluss: Die bereitgestellten Informationen sind mit großer Sorgfalt erstellt worden, Fehler sind jedoch nicht auszuschließen. Für Schäden durch Nutzung oder Nichtnutzung fehlerhafter und/oder unvollständiger in dieser Unterlage vermittelten Informationen haften wir nicht, es sei denn, es liegt nachweislich Vorsatz oder grob fahrlässiges Verschulden vor.

2 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen Inhalt 7 Toleranzen, Passungen und Oberflächen ISO-Toleranzen DIN ISO 286-1, Begriffe Grundtoleranz IT 1 bis IT Lage der Toleranzfelder Passungen Passungsarten System Einheitsbohrung System Einheitswelle Passungsauswahl Beispiele für Passungen Zuordnung von Toleranzen und Fertigungsverfahren Toleranzrechnung Oberflächenabweichungen Allgemeines: Oberflächenrauheit DIN EN ISO 1302: Werkstückkanten DIN ISO Definition Beispiele Angabe in Zeichnung Allgemeintoleranzen (Freimaßtoleranzen) Allgemeintoleranzen für Längen- und Winkelmaße DIN ISO Allgemeintoleranzen für Form- und Lage DIN ISO Zeichnungseintraungen für Allgemeintoleranzen Allgemeintoleranzen für nicht spanende Fertigungsmethoden Darstellung von Form- und Lagetoleranzen Hüllbedingung und Maximum-Material-Prinzip Hüllbedingung Maximum-Material-Prinzip Übung Toleranzberechnung Toleranzen, Passungen, Oberflächen und Werkstückkanten hauptsächlich bei Metallteilen angewendet 7.1 ISO-Toleranzen DIN ISO 286-1, für glatte Werkstückflächen bei kreiszylindrischer oder paralleler Form Begriffe Toleranz = Differenz zwischen zugelassenem Größt- und Kleinstwert einer messbaren Eigenschaft. Hier werden nur Toleranzen für mechanische Teile behandelt. ISO-Toleranzen: Beispiel für Zeichnung mit Toleranzangaben (Das Hoch- bzw. Tiefsetzen der Toleranzangabe wird immer weniger üblich)

3 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen Bezeichnungen bei ISO-Passungen Nennmaß (N) Im Maschinenbau und in der Feinwerktechnik alle Maße üblicherweise in mm Keine explizite Angabe, oder im Schriftfeld "Maße in mm" angeben. Das Nennmaß kann eine ganze Zahl oder eine Dezimalzahl sein Überflüssige Nullen nach dem Komma werden nicht geschrieben. Das Vorzeichen ist dem physikalischen Sinn nach immer + und wird nicht geschrieben. Bei der graphischen Darstellung von Toleranzen entspricht die Nulllinie dem Nennmaß. Istmaß (I) messtechnisch am fertigen Werkstück ermitteltes Maß bei 20 C Bezugstemperatur. Faustregel für Messmittel: Auflösung soll mind. 1/10 der Toleranz sein Beispiel: Toleranzen der Größenordnung Zehntel kann bei Maßen bis einige 100 mm mit der Schieblehre gemessen werden. Bei Toleranzen von Hundertstel bis µm wird z.b. mit Mikrometerschraube, Messuhr, Messmaschine, pneumatischer Messdüse gemessen. Toleranz (T, Maßtoleranz) Vollkommene Exaktheit ist fertigungstechnisch weder machbar, noch funktionell notwendig. Toleranzangabe bestimmt, in welchen Grenzen das Istmaß vom Nennmaß abweichen darf. Beispiel: 20 +1/-0,5 Istmaß darf jeden Wert zwischen 19,5 und 21 annehmen. Toleranz ist 1,5. Die graphische Darstellung nennt man Toleranzfeld. Grenzmaß (G) Zulässige Maße, zwischen denen das Istmaß liegen soll Höchstmaß (G o ) Größtes zulässiges Grenzmaß Mindestmaß (G u )

4 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen Kleinstes zulässiges Grenzmaß Abmaß (E, e) Algebraische Differenz zwischen einem Maß und dem Nennmaß. Abmaß kann auch negativ sein. Abmaße für Wellen mit Kleinbuchstaben, Abmaße für Bohrungen mit Großbuchstaben Oberes Abmaß (ES, es): Differenz zwischen Höchstmaß und Nennmaß. Unteres Abmaß (EI, ei): Differenz zwischen Mindestmaß und Nennmaß. (Bezeichnung E kommt von franz. écart = Abstand; ES = écart supérieur, EI = écart inférieur) Grundtoleranz IT 1 bis IT 18 Die Grundtoleranz gibt die Toleranzfelder für Grenzmaße und Passungen an. Bezeichnet Gruppen mit gleichem Genauigkeitsniveau für alle Nennmaße Verwendung: 1 bis 4 für Lehren und Messwerkzeuge 5 bis 11 Feinwerktechnik, Geräte- und Maschinenbau 12 bis 18 für grobe Produkte Beispiel: Im Nennmaßbereich über 6 bis 10mm und mit dem Grundtoleranzgrad IT8 ist die (Grund- )Toleranz = 22µm, Toleranzen werden unterschieden nach Maßtoleranzen Lagetoleranzen Formtoleranzen Rauhigkeitstoleranzen In der Zeichnung wird das Nennmaß angegeben. Das Teil kann aber nicht exakt hergestellt werden. Daher ist die Angabe der zulässigen Toleranz erforderlich. Zeichnungen ohne Toleranzangaben sind unvollständig und damit unbrauchbar! Lage der Toleranzfelder Lage des Toleranzfeldes wird angegeben durch das Grundabmaß (DIN ISO 286). Grundabmaß Bezeichnung durch große Buchstaben (Bohrungen - Innenmaße) Bezeichnung durch kleine Buchstaben (Wellen - Außenmaße) das Abmaß, das der Nulllinie am nächsten liegt. ist abhängig vom Buchstaben und bei einem Buchstaben für alle Toleranzgrade immer gleich, mit Ausnahmen bei den Buchstaben JS bis ZC und js bis k.

5 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen Die Toleranz kann eindeutig beschrieben werden durch Kombination aus einem Buchstaben (Lage des Toleranzfeldes) und einer Zahl (Breite des Toleranzfeldes) Für die Toleranzfeldlage H ist das untere Abmaß immer 0, das obere + Für die Toleranzfeldlage h ist das obere Abmaß immer 0, das untere Beispiel: Für das Toleranzfeld IT8 gilt im Nennmaßbereich 6 10mm die Toleranz 22µm. Die Lage ist für 8c8: ; 7H8: 0 +22; 9R8: ; 10x8: ; die absolute Differenz ist überall 22 µm. Bei gleichem Toleranzgrad werden die Toleranzen mit größer werdendem Nennmaßbereich größer. Beispiel: Für den Nennmaßbereich über 18 bis 30 ist für g das Grundabmaß -7 µm für alle Toleranzgrade (von 01 bis 18). 20g5 hat das obere Abmaß = -7 µm, untere Abmaß = -16 µm; 20g9 hat das obere Abmaß = -7 µm, untere Abmaß = -59 µm. 1 ) bis 24 mm gilt x8, über 24 mm u8 Im Internet findet man ISO Toleranzen z.b. unter

6 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen 7.2 Passungen Passung ist die Beziehung zwischen gefügten Teilen mit bestimmten Toleranzen. Eine Passung besagt, dass 2 Teile so gestaltet sind, dass sie ineinander gefügt werden können. Üblicherweise haben gefügte Teile im Passungsbereich die gleiche Gestalt und die Toleranzen sind klein. Am häufigsten handelt es sich um runde Teile, also Welle und Bohrung. Die Referenztemperatur für die Anwendung des ISO-Toleranzsystems (und üblicherweise auch für alle anderen Angaben in einer technischen Zeichnung) beträgt 20 C. Bei unterschiedlichen Temperaturen der beiden Teile oder bei anderen Temperaturen und unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten können sich erheblich abweichende Passungsrelationen ergeben. Gezielt genutzt wird dies bei Schrumpfverbindungen. Für die Hauptanwendung kleiner Toleranzen (= Passung) sollen die Toleranzgrade von Bohrung und Welle gleich sein oder sich um nicht mehr als 2 unterscheiden. Beispiele: Ø20H7/g7; Ø10F8/h7; Ø12H5/x7. Normalerweise nicht sinnvoll: Ø15H2/cl Passungsarten Bei ISO-Passungen gilt im Allgemeinen Innen- und Außenteil haben gleiches Nennmaß. Spielpassung Bohrung und Welle sind so toleriert, dass sich beim Fügen immer ein Spiel ergibt, im Grenzfall Spiel 0, d.h. Mindestmaß der Bohrung Höchstmaß der Welle. Übermaßpassung Bohrung und Welle sind so toleriert, dass sich beim Fügen immer ein Übermaß ergibt, im Grenzfall Übermaß fast 0, d.h. Höchstmaß der Bohrung < Mindestmaß der Welle. Übergangspassung Bohrung und Welle sind so toleriert, dass beim Fügen entweder ein Übermaß oder ein Spiel entsteht, abhängig von den (meist zufälligen) Istmaßen der Teile, d.h. Höchstmaß der Welle > Mindestmaß der Bohrung und Mindestmaß der Welle < Höchstmaß der Bohrung System Einheitsbohrung Prinzip: Einheitlich gleiche Bohrung mit Grundabmaß H d.h. unteres Abmaß EI = 0 Welle je nach Passungsart größer oder kleiner ausführen durch Grundabmaß a bis zc Anwendung: allgemeiner Maschinenbau Kraftfahrzeug-, Werkzeug-, Elektro-, Kraftmaschinenbau Grund: wirtschaftlich, da weniger empfindliche Werkzeuge benötigt (Reibahlen, Kalibrierdorne, etc.)

7 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen System Einheitswelle Prinzip: Einheitlich gleiche Welle mit Grundabmaß h D.h. oberes Abmaß es = 0 Bohrung je nach Passungsart größer oder kleiner ausführen durch Grundabmaß A bis ZC Anwendung: Feinmechanik Textil-, Landmaschinenbau Transmissionen Grund: Häufige Verwendung glatter durchgehender Wellen mit drehenden, gleitenden, festsitzenden Teilen Passungen beim System Einheitsbohrung: Toleranzfelder für Außenmaße (Wellen): Toleranzfelder für Innenmaße (Bohrungen): Passungen beim System Einheitswelle:

8 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen Passungsauswahl Spielpassung bei Kombination von H mit a bis h oder h mit A bis H Das Mindestspiel wird umso größer, je weiter vorn im Alphabet der H oder h zugeordnete Buchstabe ist. Übergangspassung bei Kombination von H mit j bis etwa r oder h mit J bis etwa R Übermaßpassung bei Kombination H mit etwa ab p bis zc oder h mit etwa ab P bis ZC. Etwa ab den Buchstaben r, p, R, P, kombiniert mit H, h, ergibt sich sicherer dann eine Übermaßpassung, wenn der Toleranzgrad bei H, h kleiner ist, meist 7, z.b. Übermaßpassung: 8R7/h6; 15H6/p8. Übergangspassungen ergeben sich z.b. mit 8R7/h7; 12R8/h9. Das Mindestübermaß wird umso größer, je weiter hinten im Alphabet der zugeordnete Buchstabe ist und je kleiner der Toleranzgrad bei H, h ist. H7/x6 hat ein größeres Mindestübermaß als H7/r6. Auch H6/x7 hat ein größeres Mindestübermaß als H8/x7.

9 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen 1 bis Nennmaß 24 H8 x8 darüber H8 u8

10 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen Beispiele für Passungen Zuordnung von Toleranzen und Fertigungsverfahren

11 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen Toleranzrechnung größtes Spiel oder kleinstes Übermaß = oberes Abmaß Bohrung - unteres Abmaß Welle gs oder kü = ES ei; Ergebnis > 0 : bedeutet Spiel, < 0 : bedeutet Übermaß kleinstes Spiel oder größtes Übermaß = unteres Abmaß Bohrung - oberes Abmaß Welle ks oder gü = EI es; Ergebnis > 0 : bedeutet Spiel, < 0 : bedeutet Übermaß Beispiel: 20H6/m6 hat die Abmaße H6 (0/+13); m6 (+8/+21) ES - ei = 13-8 = 5 µm; das größte Spiel ist 5 µm. EI - es = 0-21 = -21 µm; das größte Übermaß ist 21 µm. Typische Fragestellung für Passungen: Das kleinste Übermaß soll mindestens... µm betragen oder das größte Spiel soll höchstens... µm betragen oder gegeben ist die Toleranzklasse eines Teils und gesucht eine dazu passende ISO-Toleranz des anderen Teils. Dann schreibe Formel als Ungleichung und löse nach der gesuchten Größe auf. gs oder kü ES - ei ks oder gü EI es Beispiel: Gegeben Ø12m6 = µm/+18 µm; Gesucht: zugehörige Bohrung, damit das Übermaß höchstens 15 µm und das Spiel höchstens 45 µm beträgt. Mit der gesuchten ISO-Toleranz sollen das vorgegebene Spiel und Übermaß möglichst nah erreicht werden. Lösung rechnerisch: gü EI es; EI gü + es; EI ; EI 3; gs ES ei; ES gs + ei; ES ; ES 52; Ergebnis 12G9 mit EI = +6; ES = +49 Bei Übergangspassung ist natürlich das Übermaß das größte Übermaß und das Spiel das größte Spiel Lösung graphisch ES 52 ES =+49 Größtspiel = 42 Übermaß 15 12G9 Spiel 45 es=+18 ei=+7 Nennmaß = 0 12m6 Welle EI 3 Bohrung Grenzwerte EI =+6 Lösung Größtübermaß 12 Am nächsten kommt 12G9 = µm/+49µm. Damit kann ein Übermaß von 12 und ein Spiel von 42 µm auftreten, es ist also eine Übergangspassung. Anmerkung: Diese Passung lässt sich weder Einheitsbohrung noch Einheitswelle zuordnen.

12 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen In der Feinwerktechnik häufig angewendete Toleranzklassen Toleranzgrad Bemerkung 7 bis 9 für normale Genauigkeitsteile wie Gleitlager. 11 für geringere Genauigkeit, z.b. Bohren mit Spiralbohrer, Stanzen. 5 bis 6 für präzise Passungen, z.b. hochgenauer Wälzlagersitz. Grundabmaß D bis G kombiniert mit h für Spielpassungen. bzw. d bis g " H " Grundabmaß J bis M " h für Übergangspassungen bzw. j bis m " H " Grundabmaß R bis X " h für leichte bis feste Übermaßpassung bzw. r bis x " H " Der Vorteil der Anwendung von ISO-Toleranzen und Passungen ist, dass bei gleichbleibender Toleranzklasse (Buchstabe und Zahl) für alle Nennmaße in einem weiten Bereich die Funktionstauglichkeit, der Bearbeitungsaufwand und die Bearbeitungsmethode weitgehend gleich bleiben. ISO-Toleranzen werden häufig bei Teilen mit primärer Passungsfunktion angewendet. Sie sind aber auch anwendbar für Teile, deren primäre Funktion keine Passung ist. Es ist aber auch normgerecht, die Abmaße als Zahlenwerte zum Maß zu schreiben. Solche Zahlenwerte können, müssen aber nicht den ISO-Abmaßen entsprechen. 7.3 Oberflächenabweichungen Allgemeines: fertigungstechnisch sind immer Abweichungen von der Idealgeometrie gegeben Zusammenfassung der regelmäßigen und unregelmäßigen Abweichungen in 6 Gruppen Gestaltabweichung Ordnung ist Rauheit (sie sind 1. und 2. Ordnung überlagert) Erfassung der Gestaltabweichung aufwendig; daher oft Betrachtung von Schnitten Abweichung 1. und 2. Ordnung mit Koordinaten-Messmaschinen oder optischen Scannern messbar Rauheit mit Profilometern messbar (Tastspitzen, optische Taster, Weisslicht Interferometer, etc.)

13 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen Oberflächenrauheit DIN EN ISO 1302: Hauptsächlich verwendete Rauigkeitswerte: Mittenrauwert 0,025 0,05 0,1 0,2 0,4 0,63 1 1, , R a [µm] gemittelte Rautiefe R z [µm] 0,25 0,4 0,63 1,6 2,5 4 6, Die Werte für R a und R z entsprechen sich in etwa. Hauptsächlich verwendete Rauigkeitsgrößen DIN EN ISO 4287 Mittenrauwert R a : arithmetisches Mittel der absoluten Beträge des Rauigkeitsprofils in der Messstrecke R a = 1 l m x= l m x= 0 h dx gemittelte Rautiefe R z : Arithmetisches Mittel von (meist) 5 Einzelrautiefen innerhalb der Messstrecke 1 R z = ( z1 + z 2 + z3 + z 4 + z5 ) 5 Es besteht keine mathematische Beziehung zwischen R max, R z, R a. Als grober Anhalt für spanende Bearbeitung R z 10 R a für R a bis 5; R z 5 R a für R a >5 (siehe auch obige Tabelle). Welligkeit Es besteht kein ursächlicher und funktioneller Zusammenhang zwischen Rautiefe und Toleranz, aber man sollte sicherstellen, dass: R z k T Mit k Faktor zu Berücksichtigung der Funktionsanforderungen k 0,5 wenn keine besonderen Anforderungen k 0,25 bei geringen Anforderungen k 0,1 bei hohen Anforderungen k 0,01 bei sehr hohen Anforderungen an die Funktion Erreichbare Rautiefen für verschiedene Fertigungsverfahren

14 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen Angabe der Rauheit in Zeichnungen nach DIN EN ISO 1302 Symbole links: Grundsymbol, jedes Fertigungsverfahren darf angewendet werden um die Oberfläche herzustellen. Mitte: Die Oberfläche wird durch materialabtragende Bearbeitung hergestellt. rechts: Die Oberfläche darf nicht bearbeitet werden. Beispiel für Angabe der höchstzulässigen Rauheit Arithmetischer Rauwert R a gemittelte Rautiefe R z In DIN EN ISO 1302 werden weitere Möglichkeiten aufgeführt, die die Angabe der Oberflächenbeschaffenheit genauer zu spezifizieren.

15 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen 7.4 Werkstückkanten DIN ISO Definition 1 Bereich der Abtragung 2 scharfkantiger Bereich 3 Bereich des Grates a Maß der Abtragung b Maß des Grates 1 Bereich der Abtragung, Freistich bevorzugen 2 scharfkantiger Bereich, Freistich bevorzugen 3 Bereich des Übergangs a Maß der Abtragung c Maß des Übergangs Beispiele Angabe Bedeutung Erklärung Außenkante mit zul. Grat von 0 bis 0,3 mm; Gratrichtung unbestimmt. Außenkante mit zul. Grat von 0 bis 0,05 mm oder zul Abtragung von 0 bis 0,05 mm; Richtung des Grates unbestimmt, Form der Abtragung beliebig Angabe in Zeichnung In der Zeichnung soll im oder in der Nähe des Schriftfeldes auf diese Norm hingewiesen werden. Wenn alle Kanten des Werkstücks denselben Zustand haben sollen, ist in dieses Symbol das Maß reinzuschreiben. Empfohlene Maße für Grat, Abtragung, Übergang. Die Maße gelten für +,,±; + für Grat oder Übergang, für Abtragung 0,02 0,05 0,1 0,3 0,5 1 2,5 scharfkantig Werkstückkanten mit Grat, Abtragung, Übergang

16 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen 7.5 Allgemeintoleranzen (Freimaßtoleranzen) Allgemeintoleranzen für Längen- und Winkelmaße DIN ISO Grenzabmaße für Längenmaße außer für gebrochene Kanten Werte in mm Grenzabmaße für gebrochene Kanten Werte in mm Grenzabmaße für Winkelmaße Allgemeintoleranzen für Form- und Lage DIN ISO

17 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen

18 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen Zeichnungseintraungen für Allgemeintoleranzen Allgemeintoleranzen für nicht spanende Fertigungsmethoden DIN Gussrohteile Allgemeines, später DIN EN ISO DIN Gussrohteile aus Stahlguss DIN Gussrohteile aus Temperguss DIN Gussrohteile aus Gusseisen mit Kugelgraphit DIN Gussrohteile aus Gusseisen mit Lamellengraphit DIN Gussrohteile aus Schwermetalllegierungen DIN Gussrohteile aus Leichtmetalllegierungen DIN ISO 8062; EN ISO Gussstücke, Maßtoleranzen und Bearbeitungszugaben DIN EN bis -5 Aluminium Strangpressprofile DIN ; -2 Stanzteile aus Stahl DIN , DIN bis -6 Schmiedestücke aus Stahl DIN ; -5; -40 Gummiteile DIN EN ISO Schweißkonstruktionen DIN Kunststoff-Formteile DIN Extrudierte Profile aus thermoplastischen Kunststoffen DIN Keramische Werkstoffe für die Elektrotechnik 7.6 Darstellung von Form- und Lagetoleranzen In der Zeichnung werden Toleranzen für Gestaltabweichungen mit Symbolen dargestellt:

19 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen Zusätzliche Symbole

20 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen

21 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen

22 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen

23 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen

24 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen

25 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen

26 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen Beispiele für Form- und Lagetoleranzen Pfeil bezeichnet Element, das toleriert wird. 1. Feld ist Symbol für Art der Toleranz 2. Feld ist Toleranzwert 3. Feld dient für Buchstaben, die den Bezug bezeichnen Tolerierungsgrundsatz nach DIN ISO 8015 Jede in der Zeichnung angegebene Maß-, Form- und Lagetoleranz muss unabhängig voneinander eingehalten werden, falls nicht eine besondere Beziehung angegeben wird. 7.7 Hüllbedingung und Maximum-Material-Prinzip Hüllbedingung Die Hüllbedingung besagt: Über eine Welle muss eine geometrisch ideale runde Hülse mit toleranzmäßig größtzulässigem und größerer Länge als die Welle schiebbar sein, ohne die Welle zu verformen. Zwei parallele Außenflächen müssen in einen Schlitz mit toleranzmäßig größtzulässiger Weite und größerer Länge und Breite als die Fläche passen, ohne das Teil zu verformen. Analog muß in eine Bohrung ein toleranzmäßig kleinster idealer Bolzen und zwischen zwei parallele Innenflächen ein Paßstück mit kleinstzulässiger Weite passen. Die Hüllbedingung ist nur sinnvoll, wenn für das Teil eine hohe Geradheit erforderlich ist. Wenn für zylindrische oder parallele Flächen die Hüllbedingung gelten soll, ist sie durch ein E im Kreis hinter der Maßangabe anzugeben. E Maximum-Material-Prinzip Sehr häufig müssen mehrere Teile zusammenpassen. Beispiel: Der Flansch eines Elektromotors hat einen Passsitz und wird mit 4 Schrauben angeschraubt. Neben der Einhaltung der Maßtoleranz für die des Passsitzes und der Durchgangslöcher für die Schrauben, kommt es hier sehr darauf an, dass die Löcher nicht zu den Gewinden versetzt sind. Wenn also das Durchgangsloch im Flansch Kleinstmaß hat (Maximum an Material ist vorhanden), dann darf für die Positionstoleranz höchstens der in der Zeichnung eingetragene Toleranzwert ausgenutzt werden. Haben die Durchgangslöcher Größtmaß, dann darf die Positionstoleranz um den Betrag der -Toleranz überschritten werden, und die Funktion ist noch voll gewährleistet. Die Angabe in der Zeichnung erfolgt durch Anfügen eines M im Kreis an die Toleranz und ggf. zusätzlich an den Bezugsbuchstaben im Toleranzrahmen. M Die Anwendung des Maximum-Material-Prinzips erfordert im allgemeinen Prüflehren. Das Maximum-Material-Prinzip ermöglicht nicht generell größere Fertigungstoleranzen. Es ergibt sich aber ein gewisser Spielraum über die Aufteilung der Toleranzen. In dem angeführten Beispiel 1 könnte eine Positionstoleranz 0,25 der Anschraublöcher in Kauf genommen werden, wenn die Durchgangslöcher mit kleinerer -Toleranz an der oberen Toleranzgrenze 0, 1 0, gefertigt werden können. Hüllbedingung

27 Feinwerktechnische Konstruktion Kapitel 07 Toleranzen und Passungen Bild 1 Maximum-Material-Prinzip Bild 2 Maximum-Material-Prinzip 7.8 Übung Toleranzberechnung Vervollständigen Sie die folgenden Angaben: Toleranzangabe ,011 0,005 Nennmaß = oberes Abmaß = unteres Abmaß = Höchstmaß = Mindestmaß = Maßtoleranz = Befindet sich das Istmaß 50,006 im Toleranzfeld?

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