Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration

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1 Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Arbeitsmarkt Bayern () 1. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung / Erwerbstätigkeit Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Mai 2016 Erwerbstätigkeit ggü. Juni 2016 ggü. absolut absolut Bayern , Bund , ,2 Beschäftigungsexpansion Anstieg um etwa 1 Mio. in den letzten zehn Jahren (März 2006: ) in Bayern Aktuellen Hochrechnungen zufolge gab es im Mai 2016 rd. 5,3 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Bayern 2. Arbeitslosigkeit 2.1. Bayern insgesamt Bayern hat mit 3,3 % vor Baden-Württemberg mit 3,7 % die mit Abstand beste Situation aller Bundesländer Arbeitslosenzahlen ggü. ggü. Vormonat alle EP abh. EP absolut absolut Bayern ,3 3, , ,1 Bund ,0 6, , ,8 Telefon Vermittlung: poststelle@stmas.bayern.de Internet: Adresse: Winzererstraße 9, München

2 SEITE 2 Arbeitslose insgesamt davon SGB III davon SGB II absolut absolut Bayern , ,2 Bund-West , ,5 Bund-Ost , ,0 Bund gesamt , ,7 In Deutschland sind rd. 70 % der Arbeitslosen SGB II-Kunden; in Bayern ist die Situation mit rd. 53 % SGB II-Kunden deutlich besser 2.2 Regionale Arbeitsmärkte in Bayern Arbeitsmarktsituation in den Regierungsbezirken Bayerns Arbeitslosenzahl ggü. (alle zivilen EP) Oberpfalz ,9 2,9 Niederbayern ,1 3,0 Oberbayern ,1 3,1 Schwaben ,5 3,1 Unterfranken ,8 3,2 Oberfranken ,2 3,6 Mittelfranken ,9 4,1 Bayern ,0 3,3 Niedrigste in der Oberpfalz mit 2,9 %. Es folgen Niederbayern mit 3,0 % und Oberbayern und Schwaben mit jeweils 3,1 % sowie Unterfranken mit 3,2 %. Mit etwas Abstand folgt Oberfranken mit 3,6 %. Die höchste ist weiterhin in Mittelfranken mit 4,1 % im zu verzeichnen. Die Quote weist in der Oberpfalz eine zwei und in fünf der sieben Regionen eine drei und in einer Regionen (Mittelfranken) eine vier vor dem Komma auf. Die n liegen somit weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,0 %. In fast allen Regierungsbezirken ist ein Rückgang der Arbeitslosigkeit gegenüber dem zu verzeichnen. Einen Anstieg wies Niederbayern mit + 3,1 % und Unterfranken mit + 0,8 % auf. Wesentlicher Grund für diese Anstiege ist die Ankunft von Geflüchteten auf dem niederbayerischen und unterfränkischen Arbeitsmarkt. Rückgänge gegenüber dem waren dagegen in Mittelfranken mit - 4,9 %, in Oberfranken mit - 4,2 %, in Oberbayern mit - 4,1 %, in Schwaben mit - 3,5 % und in der Oberpfalz mit - 2,9 % zu verzeichnen. Spannweite der n liegt aktuell bei 1,2 %-Punkten.

3 SEITE Personengruppen am Arbeitsmarkt Bayern / Arbeitslosenzahl abh. Anteil ggü. alle EP EP Arbeitslose gesamt ,0 3,3 3,7 Männer ,9-0,1 3,3 -- Frauen ,1-6,2 3,2 -- Jüngere unter 25 Jahre ,1 + 4,5 3, Jahre und älter* ,8-3,2 3,7 -- schwerbehinderte Menschen ,1-4, Ausländer ,9 + 12,6 8,2 -- Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Vergleich zum um rd Personen bzw. + 4,5 % gestiegen Die Jugendarbeitslosenquote ist mit 3,2 % nach Baden-Württemberg mit 3,0 % die niedrigste Quote bundesweit (Bund 5,9 %) Die Arbeitslosigkeit der älteren Menschen sank gegenüber dem um - 3,2 % Die Arbeitslosigkeit der schwerbehinderten Menschen sank um - 4,0 % Die der Ausländer ist in Bayern fast 2 ½ so hoch wie die allgemeine Quote. Zudem überproportionaler Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber dem um + 12,6 %. Dies ist im Wesentlichen in der Zuwanderung durch Flüchtlinge begründet Die Arbeitslosigkeit in Bayern ist im Vergleich zum Vormonat im Juli um Personen auf Personen gestiegen. Die ist im Juli um 0,1-Prozentpunkte gestiegen. Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen ist saisonüblich in einem Juli. Im Sommer melden sich viele Schulabgänger vorübergehend arbeitslos, und Betriebe warten mit Einstellungen bis nach den Ferien. Mit einem Plus von 1,1 % fiel der Anstieg in diesem Jahr aber deutlich geringer aus als in den beiden en. Gegenüber dem sind rd Menschen bzw. - 3,0 % weniger arbeitslos gemeldet. Die bayerische liegt bei 3,3 % und hat sich damit erneut im Vergleich zum um 0,1 Prozentpunkte verbessert. Damit zeigt sich der bayerische Arbeitsmarkt weiterhin auf sehr hohem Niveau.

4 SEITE Wichtige Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik absolut Bayern ggü. absolut Bund ggü. Gesamtsumme der Teilnehmer in ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Instrumenten darunter Kurzarbeiter (Januar 2016)* , ,2 Förderung beruflicher Weiterbildung , ,2 Arbeitsgelegenheiten nach 16d SGB II (1- -Jobs) , ,8 * wirtschaftlich- ( 96 SGB III), transferbedingte ( 111 SGB III) - und saisonale ( 101) Kurzarbeit Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik entlasten den bayerischen Arbeitsmarkt um rd , den deutschen Arbeitsmarkt um rd Menschen Die gesamte Unterbeschäftigung beträgt in Bayern Personen (u.a. Arbeitslose, Personen in Weiterbildung, mit Existenzgründungszuschuss geförderte Selbständige). 3. Gemeldete Arbeitsstellen Gemeldete Arbeitsstellen zum absolut Bayern ,3 Bund ,5 Die Nachfrage nach Arbeitskräften liegt in Bayern auch im Juli weiter auf Rekordniveau. Im esvergleich gab es in Bayern eine Zunahme der gemeldeten offenen Stellen um bzw. + 17,3 % auf ; davon rd. 96 % sozialversicherungspflichtig. Damit lag der Stellenbestand im dritten Monat in Folge deutlich über der Marke und befindet sich auf einem erneuten Rekordwert. Im Juli war gegenüber dem Vormonat ein leichter Anstieg der gemeldeten Stellen in Bayern um rd Stellen bzw. + 2,8 % zu verzeichnen.

5 SEITE 5 Bearbeitet und erstellt von: Merz, Alice Y:\Abt_1\Ref_11\Merz\DAU\2016\\AM Kurz 2016\ Arbeitsmarkt.docx