Analyse von Indikatoren. des Suburbanisierungsprozesses. im südlichen Teil des engeren Verflechtungsraumes. Berlin-Brandenburg

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1 Analyse von Indikatoren des Suburbanisierungsprozesses im südlichen Teil des engeren Verflechtungsraumes Berlin-Brandenburg (Interkommunaler Kooperationsraum AG Süd) BÜRO FÜR STADTPLANUNG, -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder)

2 Analyse von Indikatoren Des Suburbanisierungsprozesses Im südlichen Teil des engeren Verflechtungsraumes Berlin-Brandenburg (Interkommunaler Kooperationsraum AG Süd) Erläuterungsbericht Tabellen Karten Auftraggeber: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Abt. Bauen, Stadtplanung und Naturschutz Auftragnehmer: BÜRO FÜR STADTPLANUNG, -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Hempel & Dr. Jochen Korfmacher Oranienplatz 5, Berlin Tel. 030 / Fax 030 / info@pfe-berlin.de Große Scharrnstraße 11a Frankfurt (Oder) Tel / Fax 0335 / Februar 2006

3 Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangssituation und Zielsetzung Grundlagen der Untersuchung Bevölkerungsentwicklung im Kooperationsraum Bevölkerungsentwicklung engerer Verflechtungsraum Berlin - Brandenburg im Vergleich zum Kooperationsraum Bevölkerungsentwicklung insgesamt Altersstruktur Wanderungsbewegungen im Kooperationsraum Allgemeiner Verlauf der Wanderungsbewegungen Wanderungsbewegungen nach Teilgebieten Entwicklung der Beschäftigten im Kooperationsraum Wohnungsneubau im Kooperationsraum Pendlerverhalten im Kooperationsraum Untersuchungsgrundlagen Gesamtentwicklung Pendlerverhalten in einzelnen Kommunen Binnenpendlerströme im Brandenburger Teilraum Bildung von Strukturtypen als Ergebnisdarstellung eines differenzierten Suburbanisierungsprozesses innerhalb des Kooperationssraumes Zuordnung der Kommunen zu den Strukturtypen Fazit und Aussicht auf den weiteren Entwicklungsprozess...36 BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder)

4 Tabellen Tabelle 1: Bevölkerungsentwicklung 1995 bis 2004 und Prognose der Bevölkerungsentwicklung bis Tabelle 2: Relative Entwicklung der Bevölkerung in % (Basisjahr 1995 = 100 %)...39 Tabelle 3: Relative Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung Tabelle 4: Veränderung der Bevölkerung nach Altersgruppen in Zahl der Personen...41 Tabelle 5: Wanderungsvolumen der südlichen Berliner Bezirke mit angrenzenden Brandenburger Landkreisen im Bereich des... engeren Verflechtungsraumes (ev)...42 Tabelle 6: Wanderungssaldo zwischen dem Berliner und dem Brandenburger Teilraum Tabelle 7: Wanderungsvolumen der südlichen Anrainerkommunen Berlins insgesamt und in Bezug auf Berlin...43 Tabelle 8: Wanderungssalden der südlichen Anrainerkommunen Berlins insgesamt Tabelle 9: und in Bezug auf Berlin...44 Wanderungsvolumen zwischen dem Brandenburger Teilraum und den südlichen Alt-Bezirken Berlins (in Zahl der Personen)...45 Tabelle 10: Wanderungssalden (Zusammenfassung)...46 Tabelle 11: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort / Arbeitsplatzquoten Tabelle 12: Baufertigstellungen im Wohnungsbau Tabelle 13: Fertiggestellte Wohnungen pro 1000 Einwohner...49 Tabelle 14: Tabelle 15: Entwicklung des fortgeschriebenen Wohnungsbestandes im Brandenburger Teilraum...50 Ein- und Auspendlervolumen sozialversicherungspflichtig Beschäftigter in den Kommunen des Brandenburger Teilraums... und mit Berlin Tabelle 15a: Ein- und Auspendlersalden sozialversicherungspflichtig Beschäftigter in den Kommunen des Brandenburger Teilraums insgesamt und mit Berlin Tabelle 16: Matrix der Ein- und Auspendler sozialversicherungspflichtig Beschäftigter zwischen Berlin und dem südlichen Umland... sowie zwischen den südlichen Umlandkommunen am BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder)

5 Karten Karte 1: Bevölkerungsentwicklung Relative Entwicklung, bezogen auf das Basisjahr 1995 Karte 2: Bevölkerungsentwicklung Zuwächse und Verluste in Zahl der Personen Karte 3: Veränderung der Bevölkerung nach Altersgruppen 2003 gegenüber 1996 und 2020 gegenüber 2003 Karte 3.1: Veränderung der Bevölkerung nach Altersgruppen 2003 gegenüber 1996 und 2020 gegenüber 2003 im Brandenburger Teilraum Karte 3.2: Veränderung der Bevölkerung nach Altersgruppen 2003 gegenüber 1996 und 2020 gegenüber 2003 im Berliner Teilraum (Altbezirke) Karte 4: Karte 5: Zuzüge und Fortzüge in den Kommunen des Brandenburger Teilraums Wanderungsverluste der südlichen Berliner Alt-Bezirke gegenüber den angrenzenden Landkreisen im ev (Wanderungssalden) Karte 6.1: Fertigstellungen im Wohnungsbau im Vergleich zum Bevölkerungsgewinn/-verlust Karte 6.2: Fertig gestellte Wohnungen pro Einwohner im Jahr 1995 Karte 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Pendler am im Brandenburger Teilraum Karte 7.1: Ein- und Auspendlerüberschüsse sozialversicherungspflichtig Beschäftigter in den Kommunen des Brandenburger Teilraums pro 1000 Einwohner Karte 8: Karte 9: Karte 10: Ein- und Auspendler sozialversicherungspflichtig Beschäftigter zwischen Berlin und dem südlichen Umland am Veränderung des Ein- und Auspendlervolumens sozialversicherungspflichtig Beschäftigter im Brandenburger Teilraum 2004 gegenüber 1998 (1998 = 100 %) Strukturtypen (Brandenburger Teilraum) BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder)

6 1. Ausgangssituation und Zielsetzung Anhand von ausgewählten Indikatoren der Bevölkerungsentwicklung, des Wohnungsbaues, der Beschäftigten und der Pendlerströme werden Situation und Auswirkungen des Suburbanisierungsprozesses im südlichen Teilraum des engeren Verflechtungsraumes Berlin-Brandenburg dargestellt. Der abgegrenzte Teilraum umfasst den kommunalen Nachbarschaftsraum der AG Süd und schließt darüber hinaus noch die Kommunen ein, die innerhalb des engeren Verflechtungsraumes der drei berührten Landkreise Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald liegen. Dieser Raum wird im Folgenden als interkommunaler Kooperationsraum bezeichnet. Untersuchungsraum = interkommunaler Kooperationsraum AG Süd Innerhalb dieses Raumes weisen die Brandenburger Kommunen und die südlichen Außenbezirke Berlins Prozesse unterschiedlicher Dynamik bei der Bevölkerungsentwicklung, Wohnungsbautätigkeit und der Beschäftigtenentwicklung auf. Auch die quantitative und räumliche Struktur der Pendlerströme und deren Entwicklung, die als ein wesentlicher Indikator räumlich-funktionale Verflechtungen beschreiben, haben ein differenziertes Bewegungsmuster entstehen lassen. Ausgehend von den bisherigen Suburbanisierungsprozessen und vor dem Hintergrund der prognostizierten demografischen Veränderungen, des wirtschaftlichen Wandels und der neuen Zielsetzungen der Landesentwicklungspolitik (Entwicklung regionaler Wachstumskerne, Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung auf Branchenkompetenzfelder und der Vorhaben zum Ausbau des Großflughafen Schönefeld) lassen sich zugleich Einschätzungen der weiteren Entwicklungsperspektiven für die südlichen Bezirke Berlins und die Städte und Gemeinden des südlichen Umlandes ableiten. Die Zusammenstellung von ausgewählten Indikatoren des Suburbanisierungsprozesses soll in diesem Zusammenhang zunächst vorrangig die abgelaufene Entwicklung transparent machen. Der Schwerpunkt des vorliegenden Gutachtens liegt dabei in der differenzierten Darstellung der bisherigen Entwicklung und ihrer kleinräumlichen Besonderheiten und nicht in der Erläuterung der allgemeinen (ohnehin bekannten) Ursachen und Auswirkungen des Suburbanisierungsprozesses in diesem Teilraum der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Die Bevölkerungs- und Arbeitsplatzentwicklung in den Brandenburger Kommunen, die wachsenden Verflechtungsbeziehungen zwischen diesen und den südlichen Außenbezirken Berlins haben unmittelbare Auswirkungen auf die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur, die Bereitstellung von Einrichtungen der sozialen Daseinsvorsorge und der technischen Infrastruktur. Die Situation im Kooperationsraum stellt nicht nur die demografischen, ökonomischen und sozialen Folgen des Suburbanisierungsprozesses dar; sie spiegelt zugleich im hohen Maße die differenzierten Entwicklungsbedingungen bzw. -chancen von einzelnen Kommunen und Bezirken innerhalb des Raumes wider. Untersuchungsziel: Transparenz der Entwicklungssituation herstellen Aufzeigen kleinräumlicher Besonderheiten Folgen und Chancen der Suburbanisierung darstellen Die Darstellung der kleinräumlichen Entwicklungsvorgänge, der teilräumlichen Verflechtungen und deren Entwicklungstrends erfolgt für den Zeitraum anhand von Indikatoren BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 1

7 - der Bevölkerungsentwicklung - der Wanderungsprozesse - der Entwicklung der Beschäftigung - der Wohnungsbautätigkeit - des Pendlerverhaltens Die Darstellung gründet sich auf die verfügbaren Daten der amtlichen Statistik. Es war Absicht des Auftraggebers, mit einem begrenzten Budget ein Ergebnis zu erreichen, das die Herausarbeitung von kleinräumlichen Besonderheiten des Suburbanisierungsprozesses innerhalb des Untersuchungsraumes ermöglicht. Durch Einbeziehung der Bevölkerungsprognosen sind zudem erste Einschätzungen über die künftige Entwicklung der Verflechtungsbeziehungen möglich. In Fortführung dieser Untersuchung ist eine ausführliche Diskussion der Ergebnisse mit den kommunalen und regionalen Akteuren wünschenswert, um Ursachen und Wirkungen der räumlich-funktionalen Verflechtungen noch genauer zu kommentieren und vor allen Schlussfolgerungen für künftige raumordnungspolitische Ziele und Strategien ziehen zu können. 2. Grundlagen der Untersuchung a) Abgrenzung des Untersuchungsraumes Die Datenerfassung, Ergebnisdarstellung und Auswertung bezieht sich auf den Kooperationsraum der AG Süd zuzüglich der Kommunen, die innerhalb des südlichen Teilraums des engeren Verflechtungsraumes liegen. Berlin: Bezirk Steglitz-Zehlendorf Bezirk Tempelhof-Schöneberg Bezirk Neukölln Bezirk Treptow-Köpenick Abgrenzung und innere räumliche Gliederung des Untersuchungsraumes und der Datenanalyse Brandenburg: Kreisfreie Stadt Potsdam Landkreis Potsdam-Mittelmark: Landkreis Teltow-Fläming: Gemeinde Kleinmachnow Gemeinde Stahnsdorf Stadt Teltow Gemeinde Nuthetal Gemeinde Michendorf Gemeinde Seddiner See Stadt Beelitz Stadt Werder Gemeinde Schwielowsee Gemeinde Großbeeren Gemeinde Blankenfelde- Mahlow Stadt Ludwigsfelde Stadt Trebbin Stadt Zossen Gemeinde Rangsdorf BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 2

8 Landkreis Dahme-Spreewald: Gemeinde Schönefeld Gemeinde Eichwalde Gemeinde Schulzendorf Gemeinde Zeuthen Gemeinde Wildau Stadt Königs Wusterhausen Stadt Mittenwalde Gemeinde Bestensee Gemeinde Heidesee Einschließlich der vier Berliner Bezirke umfasst der Untersuchungsraum insgesamt 29 Gebietskörperschaften mit rund 1,6 Millionen Einwohnern (Gebietsstand 2003). Auf Berliner Seite wird die Datenerfassung bis auf die Ebene der Altbezirke räumlich untergliedert (7 Altbezirke); auf Brandenburger Seite werden alle Daten auf der Ebene der Städte und (amtsfreien) Gemeinden erfasst und ausgewertet (25 Kommunen). b) Indikatoren und ihre Variablen Alle Daten basieren auf Datenbeständen des Statistischen Landesamtes Berlin und des Landesbetriebes für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg, soweit nicht andere Quellen angegeben werden. - Bevölkerungsentwicklung für die Jahre 1995 bis 2004: Einwohner gesamt, Veränderung der Altersstruktur Bevölkerungsprognose: Darstellung der Prognosen für die Zeiträume bis 2020, Einwohner gesamt, Veränderung der Altersstruktur Aussagefähige Indikatoren der Suburbanisierungsprozesse Bevölkerungsentwicklung - Räumliche Bevölkerungsbewegungen: Zu- und Fortzüge / Wanderungsgewinne/-verluste 1995 bis 2003 insgesamt und differenziert nach Herkunfts- und Zielgebieten/-orten - Beschäftigungsentwicklung: sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort (südliche Berliner Alt-Bezirke 2001, 2002 und 2003, Kommunen im Brandenburger Teilraum ) / Beschäftigungsquoten der Brandenburger Kommunen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte/1000 Einwohner) Beschäftigungsentwicklung - Wohnungsbestand: Entwicklung des fortgeschriebenen Wohnungsbestandes in den Kommunen des Brandenburger Teilraums, darunter der Anteile an 1- und 2- Familienhäusern, für die Jahre 1994 und Baufertigstellungen im Wohnungsbau: Zeitraum insgesamt und gegliedert jeweils nach Wohnungen insgesamt und darunter in 1-/2-Familienhäusern Wohnungsbau BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 3

9 - Pendlerbewegungen: Erfasst werden auf der Basis der Pendlerstatistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Bundesagentur für Arbeit, Bezirksdirektion Berlin-Brandenburg) die Ein- und Auspendler in den Brandenburger Kommunen, jeweils zum der Jahre 1998, 2000, 2002 und Für Berlin liegen entsprechende Daten nur für die Gesamtstadt vor, eine räumliche Untergliederung nach Altbezirken war nicht möglich, deshalb erfolgt keine Auswertung für den Berliner Teilraum. Pendlerverhalten 3. Bevölkerungsentwicklung im Kooperationsraum Bevölkerungsentwicklung engerer Verflechtungsraum Berlin- Brandenburg im Vergleich zum Kooperationsraum Um die Bevölkerungsentwicklung des Raumes des Kommunalen Nachbarschaftsraum AG Süd innerhalb des engeren Verflechtungsraumes Berlin- Brandenburg einordnen zu können, soll zunächst die nachfolgende Tabelle einen Überblick über die Gesamtentwicklung vermitteln. Die bisherige Entwicklung zeigt, dass die Bevölkerungsentwicklung im Kooperationsraum etwas günstiger verlaufen ist als die Gesamtentwicklung des engeren Verflechtungsraumes. Der jährliche Bevölkerungszuwachs der letzten 10 Jahre (+ 0,34 %/Jahr) liegt geringfügig höher als der Bevölkerungszuwachs im engeren Verflechtungsraum seit 1990 (+ 0,23 %/Jahr). Vor allem die Bevölkerungsentwicklung des Brandenburger Teilraums ist mit durchschnittlichen jährlichen Zuwachsraten von 1,7 %/Jahr günstiger als die des gesamten Brandenburger Teilraums innerhalb des Verflechtungsraumes verlaufen (+ 1,6 %/Jahr). Der Kooperationsraum AG Süd hat sich im Vergleich zum gesamten engeren Verflechtungsraum sehr gut entwickelt BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 4

10 Bevölkerungsentwicklung im Untersuchungsgebiet im Vergleich zu ausgewählten Teilräumen des engeren Verflechtungsraumes Berlin- Brandenburg (ev) Teilräume Untersuchungsgebiet Brandenburger Teilraum Berliner Teilraum Entwicklung bis 2004 Basisjahlung in Entwick- % 1995 Entwicklung bis 2020 Basisjahlung in Entwick- % + 17 % + 4,2 % - 1,2 % ,2 % Insgesamt + 3,4% + 1,3 % Berlin gesamt -1,3 % - 0,8 % Engerer Verflechtungsraum gesamt Brandenburger Teilraum des ev Teilräume des engeren Verflechtungsraums Stadt Potsdam LK Potsdam- Mittelmark LK Teltow- Fläming LK Dahme- Spreewald LK Havelland LK Oberhavel LK Barnim LK Märkisch- Oderland LK Oder-Spree ,3 % ,5 % + 22,9 % + 5,5 % + 13,4 % + 7,5 % + 2,2 % - 1,9 % ,9 % + 3,3 % + 6,4 % + 3,8 % - 5,6 % Die Bevölkerungsprognosen für den Zeitraum 2002/2004 bis 2020 sehen auch für die Zukunft für den Kooperationsraum ein im Vergleich zum gesamten engeren Verflechtungsraum etwas stärkeres Bevölkerungswachstum voraus. Während die Bevölkerungszahl des engeren Verflechtungsraums voraussichtlich nur noch um 0,5 % wachsen wird, wird die des kommunalen Nachbarschaftsraums um 1,3 % zunehmen. Betrachtet man und kann diese positive Entwicklung voraussichtlich bis 2020 fortsetzen BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 5

11 die Entwicklung in den beiden untersuchten Teilräumen getrennt, so ergibt sich ein leicht abweichendes Bild von den Durchschnittwerten: - im Unterschied zur Entwicklung Gesamtberlins mit einer prognostizierten geringfügigen Bevölkerungsabnahme (- 0,8 %) werden die südlichen Außenbezirke ein geringfügiges Wachstum verzeichnen (+ 0,2 %) - während die Bevölkerungszahl des gesamten Brandenburger Teilraums innerhalb des engeren Verflechtungsraumes voraussichtlich um 5,5 % zunehmen wird, wird dieses Wachstum im Kooperationsraum 4,2 % betragen Die Betrachtung der einzelnen Brandenburger Landkreise innerhalb des Verflechtungsraumes macht deutlich, das andere Teilräume stärker zunehmen (z.b. LK Havelland und Potsdam-Mittelmark) als die des hier untersuchten Kooperationsraums. Auf Berliner Seite wird die im Vergleich zur Gesamtstadt etwas positivere Entwicklung vor allen durch die voraussichtlichen Bevölkerungsgewinne in den Altbezirken Treptow und Köpenick hervorgerufen (vgl. Abschnitt 3.2 b). allerdings mit verminderter Dynamik. gegenüber anderen Teilräumen des engeren Verflechtungsraumes. 3.2 Bevölkerungsentwicklung insgesamt a) Brandenburger Teilraum Der Brandenburger Teilraum konnte in den Jahren , d.h. innerhalb von 10 Jahren, einen Bevölkerungszuwachs von knapp Einwohnern (18 %) verzeichnen. In den kommenden 15 Jahren bis 2020 wird diese Bevölkerungszahl voraussichtlich nur noch um rund Personen auf Einwohner wachsen (Tabelle 1). Alle Kommunen im brandenburgischen Untersuchungsraum, mit Ausnahme der Kommune Seddiner See, sind in den Jahren gewachsen. Der Zuwachs lag in den einzelnen Kommunen zwischen 556 Einwohnern (Bestensee) und Einwohnern (Blankenfelde-Mahlow), die relativen Zuwächse zwischen 1 % (Potsdam) und 80 % (Großbeeren) (Tabelle 2). Das Bevölkerungswachstum im Brandenburger Teilraum wird in Zukunft deutlich schwächer als in der Vergangenheit ausfallen. Kommunen mit den zahlenmäßig größten Einwohnerzuwächsen : Blankenfelde-Mahlow rd EW Kleinmachnow rd EW Schönefeld rd EW Zossen rd EW Teltow rd EW Königs Wusterhausen rd EW Kommunen mit hohen absolutem und relativem Bevölkerungswachstum BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 6

12 Gemeinden mit dem größten relativen Bevölkerungswachstum Großbeeren 80 % Kleinmachnow 59 % Nuthetal 54 % Blankenfelde-Mahlow 51 % Schönefeld 50 % Rangsdorf 47 % Anzumerken ist, das bereits ab ca nachfolgend genannte Kommunen eine stagnierende Entwicklung aufweisen: Beelitz, Werder, Ludwigsfelde, Trebbin, Schönefeld, Wildau. Inwieweit die Bevölkerungszahl dieser Kommunen auch in Zukunft, d.h. bis 2020 stagnieren wird, bleibt abzuwarten. Die Prognose des LDS Brandenburg bis 2020 sieht für die Kommunen, die innerhalb des Landkreises Dahme-Spreewald liegen, mit Ausnahme von Schönefeld, künftig einen Bevölkerungsrückgang. In den beiden Landkreisen Teltow-Fläming und Potsdam-Mittelmark ist dagegen nur in Ludwigsfelde, Rangsdorf, Trebbin und Zossen sowie in Beelitz, Seddiner See und in Werder mit einer Stagnation oder einem leichten Rückgang zu rechnen (Tabelle 2). stehen seit einiger Zeit bereits solche mit Stagnation oder einem voraussichtlichen Rückgang gegenüber. Für die kleinräumliche Verteilung der Bevölkerungszuwächse von besonderer Bedeutung sind die Gemeinden Blankenfelde-Mahlow, Kleinmachnow und Schönefeld. Diese Gemeinden weisen einen großen relativen und zugleich absoluten Bevölkerungszuwachs auf. Maßgeblich ist für diese Entwicklung das große positive Wanderungssaldo der Kommunen mit den südlichen Bezirken Berlins (vgl. Kapitel 4). Folgende Tendenzen lassen sich für den Brandenburger Teilraum zusammenfassen (Tabelle 1): Eine wie in der Vergangenheit voraussichtlich auch in Zukunft kontinuierliche Bevölkerungszunahme weisen die Kommunen auf, die im Landkreis Potsdam-Mittelmark liegen. Eine Ausnahme hiervon stellen lediglich die Kommunen Seddiner See und Beelitz dar, deren Entwicklung für die Zukunft nicht positiv eingeschätzt wird. Insgesamt wird der im engeren Verflechtungsraum liegende Teilraum des Landkreises Potsdam- Mittelmark bis 2020 um rund Einwohner auf rund Einwohner zunehmen. Maßgebend dürfen hierbei die Wanderungsgewinne aus Potsdam und Berlin sein. Uneinheitlich ist das Bild bei den Kommunen des Landkreises Teltow- Fläming bis 2004 ist die Bevölkerungszahl aller Kommunen zwar wenn auch bei leicht rückläufigen Wachstumsraten gewachsen, in Zukunft ist allerdings ist aber mit einer weitgehenden Stagnation oder nur einer geringen Zunahme (Blankenfelde-Mahlow, Großbeeren) bzw. sogar mit einem leichten Rückgang in einzelnen Kommunen zu rechnen (Ludwigsfelde, Rangsdorf, Trebbin). Die Gesamtzahl der Bevölkerung wird im untersuchten Teilraum des Landkreises bis 2020 bei rund Einwohnern stagnieren. Die Kommunen im Landkreis Potsdam- Mittelmark können auch bis 2020 mit weiterem Bevölkerungswachstum rechnen, während die Entwicklung in den Kommunen des Landkreises Teltow-Fläming eher stagnieren wird BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 7

13 Für die Kommunen des Landkreises Dahme-Spreewald, die bereits in der Vergangenheit die geringeren Zuwächse gegenüber den anderen untersuchten Kommunen verzeichneten, ist nach der Prognose in der Zukunft von einer Stagnation oder einem leichten Rückgang auszugehen. Einzige Ausnahme bildet Schönefeld, das voraussichtlich ein weiteres Wachstum verzeichnen wird. und die Kommunen im Landkreis Dahme- Spreewald einen Rückgang verzeichen werden. Etwa Einwohner weniger als heute werden 2020 in diesem Teilraum des engeren Verflechtungsraumes leben (rund Einwohner). Eine besondere Entwicklung durchläuft Potsdam. Die Bevölkerungszahl bewegt sich heute nach einem zwischenzeitlichen Rückgang wieder leicht oberhalb der Einwohnerzahl von Bis 2020 wird aber mit einem kräftigen Wachstum von 12 % gerechnet, so dass die Stadt dann rund Einwohner zählen wird ( EW gegenüber 2004). Die Zuwächse der einzelnen Kommunen waren in der Vergangenheit vor allem von den günstigen Baulandangeboten bestimmt, wobei mit wachsender Entfernung von Berlin die Zuwächse geringer werden. Kommunen mit guten Nahverkehrsverbindungen nach Berlin (Regionalbahn, S-Bahn) weisen zwar Standortvorteile auf, angesichts der aber insgesamt vergleichsweise guten verkehrlichen Erschließung aller Kommunen war diese Anbindung an den öffentlichen Schienennahverkehr bisher nicht von entscheidender Bedeutung für die Wanderungsbewegungen. Die Entwicklungsprognosen für die Zukunft zeigen aber, dass insbesondere die Kommunen mit Schienennahverkehrsanbindung und zugleich einer guten Arbeitsplatzentwicklung wie z.b. Teltow, Blankenfelde-Mahlow und Schönefeld, die größten Zuwächse bis 2020 verzeichnen werden. Daneben wachsen vor allem die Kommunen, die zwar nicht bedeutende Arbeitsstättenstandorte sind, aber über gut erschlossene bzw. an den Nahverkehr angebundene Wohnlagen verfügen (z.b. Nuthetal, Schwielowsee). Potsdam wird voraussichtlich bis 2020 kräftig wachsen. In Zukunft werden die Qualität der Nahverkehrsanbindung, die Arbeitsplatzausstattung und die städtische Qualität der Kommunen für die weitere Bevölkerungsentwicklung an Bedeutung gewinnen. b) Berliner Teilraum Die südlichen Westberliner Altbezirke Berlins verzeichnen im Betrachtungszeitraum einen Bevölkerungsrückgang, der zwischen 1 und 4 % liegt, Die beiden Ostberliner Altbezirke Treptow und Köpenick können dagegen einen Bevölkerungszuwachs von jeweils rund 8 % verzeichnen. Allerdings ist seit ca in beiden Altbezirken nur noch ein geringer Zuwachs festzustellen (jeweils knapp Einwohner). Ausschlaggebend für den Bevölkerungszuwachs der beiden östlichen Altbezirke ist die überdurchschnittliche Errichtung von Wohnungsneubauten (jeweils rd Wohneinheiten im Betrachtungszeitraum), während in den westlichen Altbezirken deutlich weniger Wohnungsneubauten errichtet wurden (vgl. Kapitel 6 bzw. Tabelle 12). Moderater Bevölkerungsrückgang in den Westberliner Altbezirken und leichter Zuwachs infolge des kräftigen Wohnungsneubaus in den Ostberliner Altbezirken. Für die Zukunft wird eine stabile Bevölkerungszahl erwartet. In den Prognosen für Berlin wird davon ausgegangen, dass bis 2020 kein wesentlicher Bevölkerungsrückgang mehr stattfindet, sondern einzelne Altbezirke auf Grund von Wanderungsgewinnen oder Baulandpotenzialen für Eigenheime und Eigentumsanlagen in attraktiver Lage sogar mit einem leichten Bevölkerungszuwachs rechnen können (für den Altbezirk Köpenick wird ein Zuwachs von rd. 4 % erwartet). BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 8

14 3.3 Altersstruktur Zunächst ist festzuhalten, dass die deutschlandweiten Tendenzen der demografischen Entwicklung auch für den Untersuchungsraum gelten. Die Entwicklung sowohl der zurückliegenden 10 Jahre wie der nächsten 15 Jahre wurde bzw. wird in erheblicher Weise innerhalb des Untersuchungsraumes von den Änderungen in der Altersstruktur bestimmt: Der Anteil und auch die absolute Zahl der Personen in der Altersgruppe 0 bis unter 15 Jahre nimmt kontinuierlich ab; die Zahl der Personen in der Altersgruppe 15 bis unter 65 Jahre ist von 1996 bis 2003 noch gewachsen, wird aber bis 2020 abnehmen und unter das Niveau von 1996 sinken; die Zahl und der Anteil der über 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung ist dagegen stark gestiegen und wird auch weiterhin stetig anwachsen. Die deutschlandweiten Tendenzen bei der Entwicklung der Altersstruktur spiegeln sich auch im Kooperationsraum. Für den südlichen Berliner und den Brandenburger Teilraum lassen sich jedoch hinsichtlich der jeweils des Grades und der zeitliche Abfolge der Veränderungen der Altersstruktur Unterschiede feststellen (Tabellen 3 und 4): a) Altersgruppe 0 bis unter 15 Jahre Brandenburger Teilraum: In der Altersgruppe 0 bis unter 15 Jahre verzeichnen lediglich die Kommunen mit überdurchschnittlichen Bevölkerungszuwachs in der Zeit von auch gleichzeitig eine deutliche Zunahme an Kindern (z.b. Kleinmachnow Kinder [+ 112 %!], Blankenfelde-Mahlow Kinder, Großbeeren Kinder und Schönefeld Kinder); insgesamt bleibt jedoch die Zahl der Kinder im Brandenburger Teilraum (ohne Potsdam) in etwa gleich (insgesamt Kinder). D.h., die meisten Kommunen verzeichnen trotz geringerer Bevölkerungszuwächse bereits einen mehr oder minder großen Rückgang bei der Zahl der Kinder (z.b. Ludwigsfelde Kinder). Besonders drastisch verringert sich die Zahl der Kinder in Potsdam von auf Kinder (= Kinder). Der prozentuale Anteil der Altersgruppe im Brandenburger Teilraum geht von durchschnittlich rund 16 % auf rund 13 % zurück (ohne Potsdam, hier verringert sich der Anteil von 15,3 auf 11,4 %, das sind rund Kinder weniger). Einen Sonderfall bildet Kleinmachnow. Hier nimmt der Anteil dieser Altersgruppe von 13,5 % auf 19 % zu, d.h. in dieser Kommune sind besonders viele junge Familien zugewandert! Potsdam und Teltow sind die einzigen Kommunen, die in Zukunft, d.h. von 2004 bis 2020 noch einen nennenswerten Zuwachs an Kindern verzeichnen werden ( bzw. 935 Kinder). Die Zahl der Kinder bleibt dagegen in den meisten anderen Kommunen des Brandenburger Teilraums annähernd gleich (Kommunen mit weiterem Bevölkerungswachstum) oder wird abnehmen (Kommunen mit längerfristigem Bevölkerungsrückgang). Besonders deutlich abnehmen wird die Zahl der Kinder in den Kommunen, die in den vergangenen Jahren besonders stark gewachsen sind. So ist für Kleinmachnow bis 2020 ein Rückgang um mehr als Kinder zu erwarten, für Blankenfelde-Mahlow um rund 550 Kinder, für Großbeeren um 440 Kinder und für Schönefeld um rund 320 Kinder. Damit liegt die Zahl der Innerhalb des Brandenburger Teilraumsverzeichnen nur die Kommunen mit überdurchschnittlichem Bevölkerungszuwachs gleichzeitig eine Zunahme an Kindern; in den anderen Kommunen bleibt die Zahl der Kinder trotz des Wachstums annähernd gleich oder nimmt sogar ab. Nur in Potsdam und Teltow wird bis 2020 die Zahl der Kinder zunehmen. BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 9

15 Kinder in diesen Kommunen im Jahr 2020 wieder nahe an den Werten von Zusammenfassend ist festzuhalten, dass im Durchschnitt aller Kommunen des Brandenburger Teilraums (ohne Potsdam) der relative Anteil dieser Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung von 16 % (1996) über 13 % (2003) auf 11,5 % im Jahr 2020 zurückgeht. Dabei ist die Zahl der Kinder 1996 und 2003 annähernd gleich ( bzw ) und liegt 2020 mit voraussichtlich rund Kindern deutlich darunter. Im Durchschnitt aller Kommunen wird die Zahl der Kinder bis 2020 deutlich abnehmen. Berliner Teilraum: Vergleichsweise einheitlich ist das Bild in den untersuchten Berliner Altbezirken. In allen Altbezirken ist von ein Rückgang der Zahl der Kinder zu verzeichnen (insgesamt Kinder). Der Anteil der Altersgruppe geht dabei um einen %-Punkt von durchschnittlich 13,8 auf 12,9 % an der Gesamtbevölkerung zurück. Besonders auffällig ist dabei, dass in den Altbezirken Treptow und Köpenick trotz der Bevölkerungszunahme und der deutlichen höheren Wohnungsneubauleistungen der relative Anteil dieser Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung stärker zurückgeht (- 2,0 bzw. - 2,5 %-Punkte) als in den übrigen Bezirken. In allen Südbezirken Berlins nimmt die Zahl der Kinder ab. b) Altersgruppe 15 bis unter 65 Jahre Brandenburger Teilraum: Trotz der hohen Zuwanderung von jungen Familien in das Brandenburger Umland bleibt der Anteil dieser Altersgruppe 2003 gegenüber 1996 mit durchschnittlich 71,0 % (2003) gegenüber 71,3 % (1996) im Brandenburger Teilraum (ohne Potsdam) nahezu gleich. Entsprechend dem allgemeinen Bevölkerungszuwachs wächst die Altersgruppe um rund Personen auf rund Personen. Die Kommunen mit besonders hohem Bevölkerungszuwachs weisen auch hier zwar den größten zahlenmäßigen Zuwachs auf, der relative Anteil dieser Bevölkerungsgruppe an der Gesamtbevölkerung geht dagegen in einzelnen Kommunen zurück: Kleinmachnow Pers., Anteil von 70,7 % auf 65,3 % zurückgehend Schönefeld Pers., Anteil von 76,2 % auf 73,0 % zurückgehend Eichwalde Pers., Anteil von 70,4 % auf 67,6 % zurückgehend Der Anteil der Altersgruppe der 15- bis 65- jährigen an der Gesamtbevölkerung ist im Brandenburger Teilraum nahezu gleich geblieben; die Zahl der Personen hat aber entsprechend dem Bevölkerungswachstum kräftig zugenommen. In Kleinmachnow drückt dieser Rückgang den überdurchschnittlichen Zuwachs im gleichen Zeitraum an Personen im Kindesalter aus. In den übrigen Kommunen des Brandenburger Teilraums einschließlich Potsdam bleibt der relative Anteil dagegen weitgehend gleich (Veränderungen bis zu +/- 2 %). In Zukunft, d.h. bis 2020, wird die Zahl der Personen und auch der relative Anteil dieser Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung zurückgehen, da die Bevölkerungszahl der Städte und Gemeinden weitgehend stagniert bzw. leicht abnimmt werden den Prognosen zufolge im Brandenburger Teilraum (ohne Potsdam) rund Personen weniger leben. Der Anteil wird von 71 % (2003) auf 64,4 % zurückgehen (ohne Potsdam)! Voraus- Bis 2020 geht der relative und absolute Anteil dieser Altersgruppe an der Bevölkerung zurück. BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 10

16 sichtlich wird es nur noch fünf Städte und Gemeinden geben, in denen die Zahl der Einwohner in dieser Altersgruppe bis 2020 noch wächst: Potsdam Personen Teltow Personen Blankenfelde-Mahlow Personen Kleinmachnow Personen Großbeeren Personen Besonders große zahlenmäßige Rückgänge werden Königs Wusterhausen ( Personen) und Ludwigsfelde ( Personen) bis 2020 aufweisen, in denen zugleich auch der relative Anteil unter dem Durchschnitt dieser Altersgruppe aller Gemeinden liegt. Inwieweit die Entwicklungstendenzen spürbare Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben, muss in Zukunft sorgfältig beobachtet werden. Nur in 5 Kommunen wird diese Altersgruppe an Einwohnern zunehmen andere Kommunen werden erhebliche Rückgänge aufweisen. Berliner Teilraum: In den südlichen Berliner Altbezirken ist seit 1996 ein Rückgang in der Zahl der Personen in dieser Altersgruppe zu konstatieren. Dieser Trend wird auch in Zukunft anhalten. Von 1996 bis 2003 ist ein Rückgang von rund Personen festzustellen; bis 2020 werden voraussichtlich weitere Personen weniger zu zählen sein. Der relative Anteil der Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung wird von rund 70 % (1996) über 69 % (2003) auf rund 66 % (2020) sinken. Besonders drastisch wird dieser Rückgang im Altbezirk Zehlendorf (gegenüber ,2 % auf 61,2 % in 2020), Steglitz (- 6,5 % auf 63 %), Tempelhof (- 5,4 auf 63,8 %) und Köpenick (- 5,1 % auf 65,3 %). c) Altersgruppe 65 Jahre und älter Umgekehrt verhält sich die Entwicklung der Altersgruppe der über 65- Jährigen: Der Anteil der Personen dieser Altersgruppe nimmt zahlenmäßig und relativ an der Gesamtbevölkerung kontinuierlich zu. Brandenburger Teilraum In allen Kommunen des Teilraums hat die Zahl der über 65-Jährigen von 1996 bis 2003 zugenommen. Dabei ist der durchschnittliche Anteil dieser Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung von 15,6 % (ohne Potsdam) auf 17,9 % (= + 2,3 %-Punkte) angewachsen. Auch in den Kommunen mit hohen Wanderungsgewinnen, d.h. von überwiegend jungen Familien, wächst der relative und absolute Anteil dieser Bevölkerungsgruppe von zwei Ausnahmen abgesehen: In Großbeeren geht der Anteil von 10,2 auf 9,5 % zurück, lediglich um 178 Personen wächst diese Altersgruppe in der Kommune; in Kleinmachnow bleibt der relative Anteil mit 15,8 % gleich, obwohl die Altersgruppe um 935 Personen wächst. Setzt man die Bevölkerungszunahme und die Wanderungsgewinne sowie die Wohnungsbautätigkeit und die Entwicklung der Arbeitsplätze im Zeitraum 1996 bis 2003 untereinander in Beziehung, so fällt auf, dass es nur in einigen der Brandenburger Kommunen einen Entwicklungszusammenhang in Hinblick auf die Anteile der 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung gibt. In den Berliner Bezirken wird sich der seit mehreren Jahren anhaltende Rückgang auch in Zukunft fortsetzen. Die Altersgruppe der über 65-jährigen nimmt zahlenmäßig und relativ kontinuierlich zu. Für die Entwicklung des Anteils der über 65-jährigen sind neben den allgemeinen demografischen Prozessen in einigen Kommunen auch spezielle Bauvorhaben für Senioren ausschlaggebend. BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 11

17 Wie zu erwarten, weisen in der Regel die Kommunen mit hohen Zuzugsraten 2003 den relativ niedrigsten Anteil an Personen in der Altersgruppe der über 65-Jährigen auf (vgl. z.b. Großbeeren [9,3 %], Schönefeld [12,5 %], Blankenfelde-Mahlow [13,4]). Andererseits gibt es aber Kommunen mit vergleichsweise geringer Entwicklungsdynamik, die einen geringeren Altenanteil als die besonders dynamisch wachsenden Kommunen aufweisen (z.b Seddiner See [14,7 %] und Nuthetal [12,6 %] im Vergleich zu Kleinmachnow [15,8 %] oder Teltow [16,2]). Die Altersstruktur der einzelnen Kommunen wird zum großen Teil auch durch den Umfang an Neubauten bzw. die Einrichtungen von Wohnanlagen bestimmt, die überwiegend oder ausschließlich von älteren Personen bewohnt werden (Seniorenwohnlagen, Pflegeheime, Eigenheime von Ruheständlern u.ä.). Eine räumliche Konzentration von Kommunen mit überdurchschnittlich hohem Anteil an älteren Einwohnern bilden bereits heute die an der S 8-Bahn gelegenen Kommunen Eichwalde, Wildau, Zeuthen, Königs Wusterhausen und Schulzendorf sowie die weiter südlich liegenden Kommunen Bestensee und Heidesee. Diese Kommunen gehören zu den Orten, in denen künftig ein Bevölkerungsrückgang zu erwarten ist. Entsprechend wird in diesen Kommunen der Anteil der älteren Einwohner über 65 Jahre im Jahr 2020 mit teilweise bis zu 30 % deutlich über dem Durchschnitt aller Kommunen im Brandenburger Teilraum (23,3 %, ohne Potsdam) bzw. über dem Durchschnitt der Kommunen in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming liegen, wo der Anteil dieser Altersgruppe bei rund 23 % liegt. Die Kommunen an der S 8-Bahn weisen einen besonders hohen Anteil an älteren Menschen auf. Berliner Teilraum: Während in den zurückliegenden 10 Jahren und auch noch gegenwärtig die südlichen Außenbezirke Berlins gegenüber dem Brandenburger Teilraum ungünstigere Werte in der Altersstruktur aufwiesen bzw. aufweisen (weniger Kinder und weniger Personen im erwerbsfähigen Alter und folglich einen höheren Anteil älterer Menschen), so werden sich in Zukunft die Verhältnisse umkehren. Zwar wird auch die Altersgruppe der über 65-Jährigen zahlenmäßig wachsen, aber mit 21,8 % an der Gesamtbevölkerung im Jahr 2020 niedriger als im Brandenburger Teilgebiet liegen (23,3 %). Wesentliche Gründe hierfür sind die Annahmen einer voraussichtlich weiteren Bevölkerungszunahme in Treptow und in Köpenick sowie der überdurchschnittlich hohe Anteil von 15- bis unter 65-Jährigen und der geringere Anteil an über 65-Jährigen Bewohnern in den innenstädtischen Alt-Bezirken Schöneberg und Neukölln. In diesem Zusammenhang spielt zudem die positive Wanderungsbilanz von Berlin eine Rolle, die vorrangig arbeitsplatzund ausbildungsbedingt ist und damit der Stadt in großer Zahl Personen in Erwerbstätigenalter zuführt. Bezogen auf die einzelnen Altbezirke ergibt sich ein differenziertes Bild: Die Altbezirke Zehlendorf und Steglitz werden 2020 einen überdurchschnittlich hohen Anteil dieser Altersgruppe aufweisen (27,1 % bzw. 25,2 %), die Altbezirke Schöneberg und Neukölln dagegen einen vergleichsweise niedrigen Anteil (17,0 % bzw. 18,5 %). Diese Entwicklung ist ein Resultat der umfangreichen Wohnungsbautätigkeit (in den südöstlichen Altbezirken am höchsten) und der Wanderungsbilanzen, die besonders in den innenstadtnahen Bezirken durchweg positiv sind. Auch im Berliner Teilraum nimmt die Gruppe der über 65- jährigen zu, im Vergleich zum Brandenburger Teilraum wird der Anteil aber um 2 % niedriger sein. Besonders hohe Anteile älterer Menschen leben in Zehlendorf und Steglitz, deutlich weniger dagegen in den innenstadtnahen Altbezirken Schöneberg und Neukölln. BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 12

18 4. Wanderungsbewegungen im Kooperationsraum Allgemeiner Verlauf der Wanderungsbewegungen Das größte Wanderungsvolumen und auch den größten negativen Wanderungssaldo mit dem südlichen Umland (Potsdam, Bereiche der Landkreise Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald innerhalb des engeren Verflechtungsraumes Berlin-Brandenburg) weisen die südlichen Außenbezirke Berlins im Jahr 1998 ( Personen) auf. Bis zu diesem Jahr steigen die negativen jährlichen Salden kontinuierlich an, genauso kontinuierlich gehen seitdem die Salden zurück und liegen 2002 mit Personen bereits unter dem Wert von 1995 ( Personen) (vgl. Tabelle 6). Das Wanderungsvolumen nimmt ebenfalls insgesamt ab, allerdings mit der Tendenz, dass die Zahl der Zuzüge aus den südlichen Anrainerkommunen seit 1995 sowohl in die südlichen Außenbezirke ansteigen (von Personen 1995 auf Personen im Jahr 2003) (vgl. Tabelle 5) als auch nach Berlin insgesamt (von Personen 1995 auf Personen 2003) (vgl. Tabelle 7). Bezogen auf die Kommunen im Brandenburger Teilraum gelten die gleichen Feststellungen, aber mit umgekehrter Tendenz. Im Jahr 1998 weisen die Kommunen zusammengenommen das größte Wanderungsvolumen und das größte positive Wanderungssaldo auf ( Personen, darunter Personen mit Berlin). Seitdem geht das positive Wanderungssaldo sowohl insgesamt als auch mit Berlin zurück und liegt 2001 mit insgesamt Personen, darunter Personen mit Berlin, bereits unter dem Wert von 1995 ( Personen/ Personen) (vgl. Tabelle 8). Zugleich verzeichnen die Brandenburger Kommunen im Jahr 2003 die seit 1997 geringste Zahl an Zuzügen aus Berlin (9.981 Personen) und die seit 1995 größte Zahl an Fortzügen nach Berlin (6.205 Personen, s.o. bzw. Tabelle 7). Das Saldo mit Berlin verringert sich entsprechend von Personen (1998) auf Personen (2003) (vgl. Tabelle 8). Diese Entwicklungen zeigen, dass die Welle einer nachholenden Suburbanisierung weitgehend abgeklungen ist und der Wanderungsprozess sich verstetigt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt erscheint es noch zu früh für eine Aussage über die weitere Entwicklung und Struktur des Wanderungsprozesses. Insbesondere lässt sich aus den vorliegenden Zahlen noch kein Trend für die Zukunft ableiten, etwa der Art, dass der positive Wanderungssaldo weiter stetig schrumpft und die Zahl der Fortzüge nach Berlin ebenso stetig steigt. Die Zahl der Fortzüge ist zwar kontinuierlich angestiegen, der Anstieg (von rund Personen 1998 auf rund Personen 2003) ist aber nicht besonders groß. Der durchschnittliche Anteil der Fortzüge nach Berlin an allen Fortzügen in den Kommunen hat sich von 1998 von 18,5 % auf 24,2 % in 2003 erhöht. Seit 1998 nehmen sowohl das Wanderungsvolumen als auch der negative Wanderungssaldo Berlins mit dem Umland ab ist bisher das Jahr mit den wenigsten Zuzügen aus Berlin in den Brandenburger Teilraum und zugleich das mit den meisten Fortzügen nach Berlin. Die Phase einer nachholenden Suburbanisierung scheint abgeschlossen. BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 13

19 4.2 Wanderungsbewegungen nach Teilgebieten a) Anteil der Brandenburger Kommunen an den Wanderungssalden der südlichen Berliner Außenbezirke Für den Zeitraum weisen die südlichen Außenbezirke insgesamt ein positives Wanderungssaldo auf ( Personen), mit dem engeren Verflechtungsraum jedoch ein negatives Saldo in der Größenordnung von Personen. Die südlichen Anrainerkommunen sind dabei mit Personen (= 69 %) beteiligt. Dieser Anteil deutet auf die vorherrschende Wanderungsrichtung hin, nach der die meisten Personen der südlichen Außenbezirke in die unmittelbar südlich angrenzenden Kommunen umziehen. Das negative Wanderungssaldo verteilt sich dabei zu gleichen Teilen auf die südlich angrenzenden Landkreise Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald (vgl. Tabelle 6 und Karte 5). Die vorherrschende Wanderungsrichtung der Fortzüge aus dem Berliner Teilraum führt direkt in das angrenzende Brandenburger Umland. b) Anteil Berlins am Wanderungsvolumen der Brandenburger Kommunen Aus Sicht der brandenburger Kommunen stellen die Wanderungsbeziehungen mit Berlin den entscheidenden Faktor in der Wanderungsbilanz dar. Rund 75 % des gesamten Wanderungsgewinns im Zeitraum ergibt sich aus der positiven Wanderungsbilanz gegenüber Berlin, obwohl die Zuwanderungen aus Berlin insgesamt nur rund 32 % aller Zuwanderungen in die Kommunen ausmachen. Die Fortzüge nach Berlin liegen nur bei rund 19 % aller Fortzüge aus den Kommunen des Brandenburger Teilraums. Über den Zeitraum betrachtet ist der jährliche Anteil der Zuzüge von Berlinern annähernd gleich. Lediglich 1998, dem Jahr des größten Wanderungsvolumens, ist der Anteil Berlins an den Zuzügen mit rund 35 % etwa 3 5 % höher als in den übrigen Jahren. Obwohl die Fortzüge und Zuzüge in und aus Richtung Berlin nur einen kleinen Anteil des gesamten Wanderungsvolumens im Brandenburger Teilraum ausmachen, sind sie entscheidend für die positive Wanderungsbilanz der Brandenburger Kommunen! Betrachtet man die einzelnen Kommunen (ohne Potsdam), so ergibt sich hinsichtlich des Anteil Berlins an den Wanderungssalden jedoch ein differenziertes Bild (vgl. auch Tabellen 8 und 10): Kommunen mit hohen Anteilen Berlins am Wanderungsvolumen (mehr als 50 % der Zuzüge) und am Wanderungssaldo (mehr als 90 %) Kleinmachnow Blankenfelde-Mahlow Großbeeren Eichwalde Schönefeld Schulzendorf Es gibt Brandenburger Kommunen mit besonders hohen Anteilen Berlins an den Wanderungen Diese Kommunen weisen die intensivste Wanderungsverflechtung mit Berlin auf. Darunter sind drei Kommunen, die ohne die Zuwanderung aus Berlin ein negatives Wanderungssaldo aufweisen würden: Eichwalde, Schulzendorf, Schönefeld) BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 14

20 niedrige Anteile Berlins am Wanderungsvolumen (weniger als 50 % der Zuzüge) und hohen Anteilen am Wanderungssaldo (mehr als 50 %) Seddiner See (eher atypische Kommune, da insgesamt nur kleines Wanderungsvolumen) Stahnsdorf Teltow Ludwigsfelde Rangsdorf Trebbin Bestensee Heidesee Königs Wusterhausen Mittenwalde Wildau Zeuthen mit eher durchschnittlichen Anteilen Berlins Darunter sind zwei Kommunen, die ohne die Zuwanderungen aus Berlin ein negatives Wanderungssaldo aufweisen würden: Seddiner See, Bestensee Kommunen, auf deren Wanderungsbilanz Berlin nur einen geringeren Einfluss hat (weniger als 50 % der Zuzüge aus Berlin, Anteil Berlins am Wanderungssaldo unter 50 %) und geringen Wanderungsverflechtungen mit Berlin. Beelitz Michendorf Nuthetal Schwielowsee Werder Zossen Mit Ausnahme von Zossen gehören diese Kommunen zum Suburbanisierungsraum von Potsdam. Für diese Kommunen hat Potsdam als Herkunftsort der Zuwanderer eine größere Bedeutung als Berlin. Zossen nimmt als Standort von zentralen Brandenburger Landesämtern eine Sonderstellung ein (Waldstadt). Rund die Hälfte des positiven Wanderungssaldos entsteht auf Grund der Wanderungsbilanz mit Berlin, die andere Hälfte des Saldos mit Brandenburger Kommunen und anderen Regionen. Aufgrund der Konzentration von Brandenburger Landesämtern nimmt Zossen eine Sonderstellung ein. Potsdam Im Fall von Potsdam wird deutlich, dass die Stadt in Bezug auf die Struktur der Wanderungen den Kern eines eigenen Suburbanisierungsraumes bildet. Für nur ein Fünftel der Zuzüge und nur ein Sechstel der Fortzüge ist Berlin der Herkunfts- bzw. Zielort. Die Hauptwanderungsströme die allerdings im Rahmen dieser Studie nicht detailliert untersucht wurden gehen in das eigene Umland bzw. das übrige Branden- Die Wanderungsbewegungen in Potsdam entsprechen denen einer Stadt mit eigenem Suburbanisierungsraum. BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 15

21 burg oder in andere Regionen. Für die Gesamtbilanz des Wanderungssaldos ist jedoch die Zuwanderung aus Berlin entscheidend: Ohne die Zuwanderung aus Berlin würde Potsdam ein negatives Wanderungssaldo aufweisen (vgl. Tabelle 7). c) Wanderungsströme Berlin - südliches Umland Tabellen 5 und 9 und Karte 5 verdeutlichen das relativ homogene Muster, nach dem die Wanderungen von Berlin in das südliche Umland ablaufen: die Abwanderung aus den Außenbezirken in das unmittelbar benachbarte Umland dominiert, die südlichen Außenbezirke stellen demzufolge, gemessen am gesamten Wanderungsvolumens Berlins mit dem südlichen Umland, den größten Anteil in den Kommunen des südlichen Umlandes (rund 56 % aller Zuzüge und rund 52 % aller Fortzüge, vgl. Tabelle 9, Spalten 9/10 und 11/12) und die südlichen Außenbezirke haben mit rund 59 % den größten Anteil am gesamten negativen Wanderungssaldo Berlins mit dem südlichen Umland. Die südlichen Außenbezirke stellen den größten Teil aller Berliner Zuwanderer in den Brandenburger Teilraum. 5. Entwicklung der Beschäftigten im Kooperationsraum Betrachtet wird im Rahmen dieser Untersuchung die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. Für diese Erwerbstätigen liegen ausreichend kleinräumlich aggregierte Daten aus der amtlichen Statistik vor. a) Brandenburger Teilraum Im Unterschied zum kräftigen Bevölkerungswachstum fast aller Kommunen des untersuchten Brandenburger Teilraums (ohne Stadt Potsdam) nimmt die Zahl der sv-pflichtig Beschäftigen insgesamt nur geringfügig zu: von 1996 bis 2004 insgesamt um 1,7 % (= Personen) auf svpflichtig Beschäftigte. Potsdam weist im selben Zeitraum dagegen einen drastischen Rückgang der sv-pflichtig Beschäftigten auf: um Personen auf Personen (= - 16,2 %). Insgesamt nimmt die Zahl der svpflichtig Beschäftigten deshalb im untersuchten Brandenburger Teilraum um Beschäftigte ab (- 6,8 %). Diese Entwicklung entspricht der Tendenz des Rückgangs der Erwerbstätigkeit und darunter insbesondere der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen in allen Landkreisen und kreisfreien Städten Brandenburgs in den vergangenen 6 8 Jahren (vgl. hierzu im Einzelnen: Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg, Statistische Berichte A VI 6 j / 04, April 2005). Betrachtet man die an sich positive Entwicklung im Brandenburger Teilraum (ohne Potsdam), so ergibt sich ein heterogenes Bild. Neben Kommunen mit einer Zunahme stehen auch solche mit einer Abnahme an svpflichtig Beschäftigten (vgl. Tabelle 11): Gemessen an der Bevölkerungsentwicklung nimmt die Beschäftigung deutlich ab: Einem starken Rückgang der Beschäftigten in Potsdam steht nur eine geringe Zunahme im übrigen Brandenburger Teilraum gegenüber. Innerhalb des Brandenburger Teilraums bietet sich ein uneinheitliches Bild: BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 16

22 Kommunen mit einer wachsenden Zahl an sv-pflichtig Beschäftigen im Zeitraum : Großbeeren Besch. (+ 234 %) Teltow Besch. (+ 33 %) Zossen Besch. (+ 19 %) Blankenfelde-Mahlow Besch. (+ 15 %) Ludwigsfelde Besch. (+ 8 %) Wildau Besch. (+ 17 %) Stahnsdorf Besch. (+ 11 %) Schönenfeld Besch. (+ 6 %) Kleinmachnow Besch. (+ 10 %) Kommunen mit einer deutlichen Abnahme an sv-pflichtig Beschäftigten im selben Zeitraum: Königs Wusterhausen Besch. (- 16,3 %) Werder Besch. (- 26,1 %) Beelitz Besch. (- 21,9 %) Trebbin Besch. (- 23,5 %) Nuthetal Besch. (- 27,0 %) Bezogen auf die jeweilige Entwicklung der zugehörigen Landkreise an diesen Zu- bzw. Abnahmen an Beschäftigten kann nur der Landkreis Teltow- Fläming mit einer Zunahme von sv-pflichtig Beschäftigten eine positive Entwicklung aufweisen. Die beiden anderen Landkreise verzeichnen dagegen erhebliche Abnahmen an sv-beschäftigten: Landkreis Potsdam- Mittelmark Beschäftigte, Landkreis Dahme-Spreewald Beschäftigte. Kommunen mit einer Zunahme an Beschäftigten stehen solche mit einer deutlichen Abnahme gegenüber. Nur der Bereich des Landkreises Teltow- Fläming kann eine positive Entwicklung aufweisen. Besonders hinzuweisen ist allerdings auf die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen seit 2001/2002: Mit Ausnahme von Kleinmachnow verzeichnen alle Kommunen seitdem einen Rückgang der sv-pflichtig Beschäftigten. Vergleichsweise gering und erst seit 2003 ist dieser Rückgang lediglich in Großbeeren (von 2003 auf sv-pfl. Besch.) feststellbar. Bei dieser Kommune kann vorerst noch nicht von einem entsprechenden Trend gesprochen werden. Die Arbeitsplatzquote, bezogen auf die sv-pflichtig Beschäftigten am Arbeitsort in % der Einwohner, geht in allen Kommunen seit 1996 kontinuierlich zurück und liegt im Brandenburger Teilgebiet im Durchschnitt bei 34 % (1996: 43 %) (vgl. Tabelle 11). Dieser Trend zeigt die wachsende Funktion der Kommunen als Wohnstandorte. Eine Ausnahme von diesem Trend bilden lediglich Großbeeren und Ludwigsfelde, in denen die Arbeitsplatzquoten gestiegen bzw. gegenüber 1996 gleich geblieben sind. Vor dem Hintergrund der abnehmenden Arbeitsplatzquoten und der überwiegend sinkenden Zahl von sv-pflichtig Beschäftigten sind als wichtige Arbeitsplatzstandorte im Brandenburger Teilraum die folgenden Kommunen anzusehen: In allen Kommunen geht seit 1996 die Arbeitsplatzquote zurück. Die Funktion als Wohnstandort gewinnt an Bedeutung. Die wichtigsten Arbeitsplatzstandorte sind BÜRO FÜR STADTPLANUNG; -FORSCHUNG UND -ERNEUERUNG Berlin / Frankfurt (Oder) 17

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