Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen und Asylsuchenden im Kreis Offenbach

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2 Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen und Asylsuchenden im Kreis Offenbach Boris Alexander Berner Pro Arbeit Kreis Offenbach (AöR) Kommunales Jobcenter AWV-Workshop Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen und Asylbewerbern Engagement und Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Drittem Sektor und Ehrenamt Berlin,

3 Gliederung I. Kurze Vorstellung des Kreises Offenbach II. Flüchtlinge des Kreises Offenbach nach Rechtskreisen III. Erste Schritte zur Integration IV. Fazit nach fast 1 ½ Jahren Flüchtlinge 3

4 I. Kurze Vorstellung des Kreises Offenbach

5 Geographische Lage im Rhein-Main-Gebiet Quelle: Zahlen, Daten, Fakten Kreis Offenbach

6 Kreis Offenbach im Überblick Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Darmstadt Kreisangehörige Kommunen: 13 Fläche: 356,30 km² Einwohner: Nichtdeutsche: Mühlheim Obertshausen Hainburg Neu-Isenburg Langen Dreieich Heusenstamm Dietzenbach Rodgau Seligenstadt Mainhausen Egelsbach Rödermark Quelle: Stand:

7 Struktur der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im SGB II Struktur der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im SGB II Zahl der Bedarfsgemeinschaften (BG) Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (elb) darunter: Männer Frauen 15 bis unter 20 Jahren 20 bis unter 25 Jahren 25 bis unter 50 Jahren 50 Jahre und älter Nichtdeutsche Alleinerziehende Kreis Anteil in % Hessen Anteil in % , , , , , , , , , , , , , , ,7 BA-Statistik, Berichtsmonat Oktober 2016

8 II. Flüchtlinge des Kreises Offenbach nach Rechtskreisen 1. Fallbestand Asyl (außerhalb SGB II) 2. Anerkannte Flüchtlinge im SGB II 8

9 Fallbestand Asyl Fachbereich Asyl, Personen gültig ab Nach Staatsangehörigkeit Staatsangehörigkeit Gesamt Afghanistan Syrien Pakistan Iran Irak Eritrea Somalia Übrige Äthiopien Türkei Gesamt davon Personen mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit OPEN/PROSOZ, Datenstand:

10 Fallbestand Asyl Fachbereich Asyl, Personen gültig ab Personen nach Altersgruppen und Geschlecht 1/3 weiblich 2/3 männlich OPEN/PROSOZ, Datenstand:

11 II. Flüchtlinge des Kreises Offenbach nach Rechtskreisen 1. Fallbestand Asyl (außerhalb SGB II) 2. Anerkannte Flüchtlinge im SGB II 11

12 Anerkannte Flüchtlinge im SGB II - Anteil der erwerbsfähigen Flüchtlinge an allen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten BA-Statistik, Berichtsmonat November

13 Anerkannte Flüchtlinge im SGB II - Anteil der arbeitslosen und arbeitssuchenden Flüchtlingen an allen Arbeitslosen und Arbeitssuchenden Arbeitslose im Kontext von Fluchtmigration Arbeitssuchende im Kontext von Fluchtmigration BA-Statistik, Berichtsmonat November

14 Anerkannte Flüchtlinge im SGB II Personen im SGB II Bezug seit 2015 Anzahl Personen nach Staatsangehörigkeit und Jahr des Zugangs Staatsangehörigkeit Gesamt Afghanistan Syrien Eritrea Pakistan Iran Somalia Irak Äthiopien Türkei übrige Ukraine 1 1 Kongo, Republik 1 1 Gesamt Personen nach Staatsangehörigkeiten mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit Personen nach Altersgruppen und Geschlecht comp.ass, Datenstand:

15 Anerkannte Flüchtlinge im SGB II Personen im SGB II Bezug seit 2015 Personen ab 15 Jahren nach höchster Schulausbildung Personen ab 15 Jahren nach höchster Berufsausbildung comp.ass, Datenstand:

16 Anerkannte Flüchtlinge im SGB II Personen im SGB II Bezug seit 2015 Anzahl der aktuell laufenden Beschäftigungen nach den 10 häufigsten Berufsbildern Insgesamt aktuell laufende Beschäftigungen: 175 comp.ass, Datenstand:

17 Anerkannte Flüchtlinge im SGB II Personen im SGB II Bezug seit 2015 Anzahl der aktuell laufenden Beschäftigungen nach den Top 10 der Wirtschaftsklassifikationen der Arbeitgeber Insgesamt aktuell laufende Beschäftigungen: 175 comp.ass, Datenstand:

18 Anerkannte Flüchtlinge im SGB II Personen im SGB II Bezug seit 2015 Integrationen in den 1. Arbeitsmarkt und in Ausbildung sowie geringfügige Beschäftigungen ab 2015 comp.ass, Datenstand:

19 III. Erste Schritte zur Integration 19

20 Grundlagen schaffen für Asylberechtigte 1. Profilingbüro 2. Arbeitsmarktbüro 1. Schritt 2. Schritt Einladungsschreiben mit beiliegender Übersetzung der jeweiligen Muttersprache Erfassung persönlicher Daten und Aufenthaltsstatus, der Qualifikationen, Fähigkeiten, vorhandener Zeugnisse Bedarfsermittlung Unterstützung bei Ausbildungs-, Arbeitsplatzsuche, beruflicher Orientierung Sprachkenntnisse der Mitarbeiter in arabisch, Farsi und englisch Ebenfalls Ansprechpartner für: - Flüchtlingshelfer - Kommunen - karikative Einrichtungen - Flüchtlinge 20

21 1. Proflingbüro Erste Erkenntnisse aus dem Bereich Asyl 21

22 Profiling-Bereich Schule Datenstand:

23 Profiling-Bereich Beruf/Ausbildung Mitgebrachte Abschlüsse sind größtenteils auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht verwertbar! Hoher Anteil nicht formal Qualifizierter. Das bedingt die Schaffung des Rechtsrahmens für berufsbegleitende Weiterbildung mit dem Ziel der Teil-Qualifikationen und eines möglicherweise vollwertigen Abschlusses ohne des Interesses an einer Ausbildung light! Datenstand:

24 Profiling-Bereich Sprache Hochschulen sollten bei den Gebildeten vielmehr auf englische Vorlesungen zurückgreifen, insbesondere aufgrund des Gedankens Bologna. Hochschulförderung bleibt bei der Beratung der BA aus. Datenstand:

25 Profiling-Bereich Handwerk/Produktion Datenstand:

26 Fazit zu den Profiling-Ergebnissen Der überwiegende Teil der Flüchtlinge hat nach eigenen Angaben einen Schulabschluss, die für den Nachweis erforderlichen Unterlagen sind jedoch zumeist nicht mehr zu beschaffen Eine mit der deutschen Berufsausbildung Vergleichbare existiert in den meisten Staaten nicht, so dass ein Beruf häufig zwar erlernt wurde, jedoch hierfür keine Nachweise existieren. Zwar besitzt ein hoher Anteil eine akademische Ausbildung, ob diese jedoch mit der Deutschen vergleichbar ist, ist fraglich Über 80% der Flüchtlingen sprechen gar nicht oder nur schlecht deutsch, wohingegen mehr als 2/3 mittelmäßig bis sehr gut englisch sprechen Perspektivisch kommen für die Flüchtlinge häufig nur Helfertätigkeiten in Frage, die sich primär im Niedriglohnsektor bewegen 26

27 2. Das Arbeitsmarktbüro 27

28 Vorgehen des Arbeitsmarktbüros 28

29 Erste Ergebnisse des Arbeitsmarktbüros In den Jahren 2016 und 2017 wurden bisher 82 Personen in Beschäftigungen 39 Personen in Einstiegsqualifizierungen und 15 Personen in Ausbildungen vermittelt. Unter Berücksichtigung aller Probleme und Arbeitsmarkthemmnisse, die bei Flüchtlingen bestehen, zeigen sich daher erste, kleine Erfolge, die auch auf diversen Projekten und Maßnahmen beruhen. 29

30 3. Aktuelle Projekte für Personen im Kontext von Fluchtmigration 30

31 Projekt: JOBLINGE - Kompass 31

32 Projekt - JOBLINGE Kompass Zielgruppe: Benachteiligte, gering qualifizierte Jugendliche U25 mit Fluchthintergrund, mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit oder anerkannte Flüchtlinge im SGB II Ziel der Maßnahme: Frühe und nachhaltige Integration in den 1. Arbeitsmarkt - Arbeit als Schlüssel für erfolgreiche Integration und als Brücke zum Erwerb von sprachlichen und schulischen Voraussetzungen Vermittlungsergebnis (Juni Januar 2017) Aufgenommen wurden 13 Teilnehmer, wobei 8 Personen das Programm bereits beendet haben und sich noch 5 Personen im Programm befinden. Von den 8 Teilnehmern, die das Programm beendet haben, wurden 1 TN in eine Einstiegsqualifizierung vermittelt 3 TN in ein Unterstützungsangebot (Integrationskurs) vermittelt 2 TN aufgrund von Überforderung abgemeldet 2 TN aufgrund von mangelnder Motivation abgemeldet Quelle: Angaben des Trägers: Zwischenbericht, Joblinge gag, Stand Januar 2017) 32

33 Projekt - Chance Handwerk Ziele: Entwicklung und Erprobung eines tragfähigen/multiplikationsfähigen Integrationskonzeptes, insbesondere für Menschen mit Fluchthintergrund, die sich für eine Tätigkeit im Handwerk interessieren Zielgruppe: Flüchtlinge, Menschen mit Migrationshintergrund, im Alter von Jahren; rechtskreisunabhängig; statusunabhängig; mit und ohne Fluchthintergrund; mit sprachlichen und/oder mathematischen Schwierigkeiten, die beruflich nicht orientiert sind; Sprachniveau mind. B1 Laufzeit: bis TN-Plätze: 20 TN-Dauer: 12 Monate Projektfinanzierung aus Mitteln des AQB 2016, Landesprogramm 33

34 Teilnahmewettbewerb Chance Handwerk Projektphasen Profiling Berufsorientierung, Praktika & Vorbereitung Vermittlung EQ Berufsausbildung und Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis Spracherwerb, Mathematik, WiSo Einzelfallberatung Teilnehmer Integration durch Paten Beratungsangebot für Betriebe 34

35 Chance Handwerk erste Ergebnisse Zwischenergebnis zu den Teilnehmern Sehr hohe Motivation Sehr hohe Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit Hohe fachliche und sprachliche Lernbereitschaft Keine Abbrüche Sehr gute Rückmeldungen aus den Betrieben 1/5 der Teilnehmer hat bereits Zusagen für eine Einstiegsqualifizierung oder eine Ausbildung 2017 Zwischenergebnis Konzept Chancenworkshop ist zentraler Erfolgsfaktor Gruppenbezogene Förderung (ohne gleitenden Eintritt) hat sich bewährt Parallele Sprachförderung hat sich bewährt Paten haben sich bewährt Praktika haben sich bewährt Einbindung der Betriebe positiv, aber noch sehr in Konsumentenhaltung Stellenschlüssel ist mit 1:15 für sozialpäd. Begleitung sehr anspruchsvoll Noch frühere und engere Einbindung von Betrieben sinnvoll Quelle: Angaben des Trägers: Zwischenbericht, Stand: ) 35

36 Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen (FIM) Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen sind im Rahmen der Bundesagentur für Arbeit genehmigte Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber nach 5a Abs.2 AsylbLG, die bei Kommunen, staatlichen oder gemeinnützigen Trägern geschaffen und durch Bundesmittel finanziert werden. Ziel der Maßnahme ist Überbrückung der Wartezeiten bis zur Anerkennung durch sinnvolle und gemeinwohlorientiere Beschäftigung Heranführung an den Arbeitsmarkt Gewinnung eines Einblicks in das berufliche und gesellschaftliche Leben in Deutschland Im Kreis Offenbach wurden insgesamt 63 FIM-Plätze von 8 FIM-Trägern beantragt, hiervon wurden bisher 9 Plätze bewilligt. 36

37 InteA-Klassen Integration und Abschluss InteA ist ein Bestandteil des hessischen Gesamtsprachförderkonzepts, das an den beruflichen Schulen angesiedelt wurde. InteA-Klassen sind Baustein für Seiteneinsteiger ab 16 Jahren bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres Ziel ist, grundlegende Kenntnisse der deutschen Sprache in Verbindung mit einem beruflichen Fachsprachenerwerb zu vermitteln und somit den Übergang in eine Berufsausbildung oder den Wechsel in einen anderen Bildungsgang zu ermöglichen und zu erleichtern. Im Kreis Offenbach und in der Stadt Offenbach werden an 6 Schulen 26 InteA- Klassen angeboten sowie von einer Mitarbeiterin des Arbeitsmarktbüros betreut. Zum Schuljahresende 2017 werden 7 InteA-Klassen entlassen. 37

38 InteA-Klassen Problem 1: Keine positive Bleibewahrscheinlichkeit Afghanen und Jugendliche aus anderen Herkunftsländern ohne positive Bleibeperspektive drängen vermehrt in Ausbildung, da sie wissen, dass dadurch der Aufenthalt sichergestellt wird. In den meisten Fällen liegen weder Berufswahlreife noch Ausbildungseignung vor. Probleme, die sich dadurch ergeben: Schulabbruch InteA, da die Schülerinnen und Schüler nicht zwei Jahre bis zur Aufnahme der Ausbildung warten wollen (denn in dieser Zeit besteht die Gefahr der Abschiebung weiterhin) Vermehrt Ausbildungsabbrüche, wenn deutlich wird, dass die Ausbildung nicht erfolgreich abgeschlossen werden kann Keine Rückkehr an die Schule möglich -> Jugendliche sind unversorgt für das laufende Schul-/ Ausbildungsjahr Perspektivisch nur Hilfskräfte mit weiterhin erheblichen Sprachdefiziten Staatlich verordnete Perspektivlosigkeit und Schaden für die Volkswirtschaft WILLKOMMENSKULTUR vs. NICHT ERWÜNSCHT 38

39 InteA-Klassen Lösungsansatz zu Problem 1 3 Jahre Ausbildung und 2 Jahre Berufsausübung ausweiten auf 4+2 Jahre, so dass ein Vorbereitungsjahr in Form von EQ oder BvB eingeschlossen werden kann => dies brächte Zeit, um sich beruflich zu orientieren und weiterhin an der Sprache zu arbeiten, so dass eine NACHHALTIGE Integration in Ausbildung sichergestellt werden kann Ggf. auch Ausweitung auf die Schulbesuchszeit InteA (bei Ablehnung des Asylantrags Duldung bis zur Beendigung der Schulzeit) Fazit: Gedanken der Bildungs-Entwicklungshilfe vs. Vermeidung von Fehlinvestitionen bei schlechter Bleibeperspektive 39

40 InteA-Klassen Problem 2: Gesundheitliche Probleme und kognitive Einschränkungen Bisher keine zur Verfügung stehenden Reha-Maßnahmen und keine Berücksichtigung von kognitiven Einschränkungen. Vermehrt Personen mit deutlichen kognitiven Einschränkungen, die keine spürbaren Fortschritte machen, so dass der Übergang in die Regelklassen nicht möglich ist und ein Schulabschluss nicht erreicht werden kann. Durch Fachdienste kann aufgrund standardisierten Verfahren keine Diagnose einer Lernbehinderung oder geistigen Behinderung getroffen werden, da die Jugendlichen nicht über die notwendigen Sprachkenntnisse verfügen. Lösungsansatz Möglichkeit zur Finanzierung von psychologischen Gutachten muttersprachlicher Therapeuten und/ oder sprachunabhängige Verfahren Schaffung von Reha-Maßnahmen/ Maßnahmen für praktisch Ausbildbare, in denen eine weitere, kontinuierliche Sprachförderung erfolgt Fazit: Verdrängung des vorliegenden Problems kognitiver Einschränkung oder Lernbehinderung, da dies nicht in die Welt der eingekauften Produkte der BA / Regionaldirektion passt! 40

41 InteA-Klassen Problem 3: Deutschförderung Keine offizielle BvB mit Deutschförderung (nur über eigenständige Koordination der Agenturen für Arbeit mit ESF oder BAMF möglich, nur für Jugendliche aus Ländern mit guter Bleibeperspektive). Lösungsansatz: Ideale Maßnahme im Anschluss an InteA oder Regelschulen, wenn kein Ausbildungsplatz gefunden wird: Berufsorientierung, Praktika, Sprachförderung, sozialpädagogische Begleitung, Möglichkeit zum Erwerb des Hauptschulabschlusses (im Ansatz durch PerjuF vorhanden; müsste um die Möglichkeit des Schulabschlusses erweitert werden, da viele Flüchtlinge den Abschluss in den Regelschulen oder in den InteA-Klassen nicht regulär erreichen). 41

42 Projekt LDZ Lager Rossmann Zielgruppe: Alle ELB und Leistungsberechtigte Asyl Ziel: Einstellung nach Abschluss des Trainings in sozialversicherungspflichtig Beschäftigung beim Arbeitgeber LDZ Inhalt: Arbeits- und Lerntechniken, Sicherheit am Arbeitsplatz, Grundlagen Lagerwirtschaft, Berufspraktisches Deutsch, Kommissionierung und Verpackung, Warenlagerung, betreutes Praktikum Laufzeit: 3 Monate inkl. 4 Wochen Praktikum beim Arbeitgeber vor Ort 1. Staffel 12/ /2017 Einstellung Staffel 04/ /2017 Einstellung Teilnehmer: 12 Erste Ergebnisse: Von den 10 ausgewählten Teilnehmern, die die 12 wöchige Weiterbildung inkl. 4 Wochen Praktikum im LDZ absolviert haben, sind 8 Teilnehmer am bei LDZ eingestellt worden. Im Vorfeld hat bereits eine Direkteinstellung stattgefunden. 42

43 JOBBUS Jobbustouren (Betriebsbesichtigungen) und Berufsinformationsveranstaltungen Betriebskontakte vs. Maßnahmen Die Jobbustouren ermöglichen einen raschen Zugang zu Bildung und Arbeit, nach dem Motto Es muss nach Arbeit riechen. Die Jobbustour dient dazu, vor Ort Kontakt zu Arbeitgebern zu knüpfen, die aktuell auf der Suche nach Mitarbeitern sind. Diese Besichtigungen bieten die Möglichkeit der praktischen Orientierung in Berufsleben in Deutschland In 2016 wurden insgesamt 4 Jobbustouren/Betriebsbesichtigungen durchgeführt, darunter Hotels, Automobilzulieferer, Ventilhersteller, Lager- und Einzelhandelsbetriebe. Auch in 2017 sind bereits 5 Veranstaltungen vor Ort geplant. Die Jobbustour erwies sich als sehr erfolgreich. I.d.R. kann nach 6 Monaten eine Integrationsquote in Ausbildung und Beschäftigung von etwa 25% festgestellt werden. Darüber hinaus ist ein Tag der offenen Tür in 3 Gemeinden mit insgesamt 14 Arbeitgebern und über 100 Teilnehmern geplant. Weiterhin finden regelmäßig Jobmessen statt, die alle Bewerber des Kreises Offenbach besuchen können. => Hauptsächlich Handwerk/Industrie => duale Ausbildung => Vollzeitschulische Ausbildungen mit all den Folgeproblemen sind Mangelware - 43

44 Was läuft gut? Integrations-/ DaZ-Klassen an den allgemeinbildenden Schulen, die auf den Übergang in die Regelklassen vorbereiten, so dass ein deutscher Schulabschluss erworben werden kann InteA-Klassen PerjuF Chance Handwerk Betriebsbesichtigungen/ Jobbustouren Einstiegsqualifizierungen (EQ) Ausbildungs-/ EQ-Stellenakquise für Flüchtlinge durch den Arbeitgeberservice der Pro Arbeit und ehrenamtliche Betreuer 44

45 4. Geplante Projekte für Personen im Kontext von Fluchtmigration 45

46 Projekt Hotel und Gastronomie (noch in Planung) Zielgruppe: Alle ELB und Leistungsberechtigte Asyl Ziel: Einstellung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung inkl. Beschäftigungszusage Inhalt: Klärung des Inhalts erfolgt in Absprache mit dem Arbeitgeber Laufzeit: Entscheidung und Start sind momentan beim Arbeitgeber Start in 05/2017 geplant; 3 Monate inkl. 4 Wochen Praktikum Teilnehmer: 12 46

47 Job-Parcours Berufe erleben Perspektiven finden (Bestehendes Projekt mit analoger Anwendung auf Personen im Kontext von Fluchtmigration) Im Job-Parcours erleben und erproben die Teilnehmer in einer simulierten, aber realitätsnahen Arbeitsumgebung verschiedene berufliche Situationen selbst. So lernen die Teilnehmer ihre Möglichkeiten besser kennen. Zur Auswahl stehen Ihnen Simulationszentren für folgende Berufsfelder: Logistik und Verkehr Flugzeug, Passagier-, Gepäck- und Frachtabfertigung Schutz- und Sicherheit Car Service Kundenkommunikation und Call-Center Gesundheit und Pflege Reinigung Servicemitarbeiter/Gastronomie Fazit Haptische Erfahrung durch eigenes Erleben ermöglicht Berufsfindung Sprache beim Erleben ermöglicht aktive Anwendung berufskundlicher Begriffe Enger Kontakt zu Unternehmen ermöglicht Ausprobieren => Klebeeffekt Schriftliches Festhalten der Kompetenzen i.s. vorhandener Teilqualifikationen (Hamburger Modell) Coaches/ Kümmerer sind in allen Lebenslagen ansprechbar und begleiten aktiv auf professioneller Basis. 47

48 IV. Fazit nach fast 1 ½ Jahren Flüchtlinge 49

49 Fazit Integration ist ein Marathon-Lauf, Wunder sind nicht zu erwarten, überrascht wird man trotzdem täglich Integrationsweg ist auf Dauer anzulegen und darf sich nicht in einer politisch profilierenden Projektitis zum Nachteil der Geflüchteten wiederfinden Integration ist individualisiert, ein einheitliches Konzept für alle gibt es nicht. Wir brauchen betriebsnahe, reale Ansätze im Rahmen von TQ und erfolgsabhängigen Kombi, bei denen ein Erwerb eines deutschen Bildungsabschlusses im Rahmen einer Ausbildung nicht möglich erscheint Flüchtlinge brauchen Verlässlichkeit, sowie Planungs- und Rechtssicherheit Geduldete Menschen mit guter Arbeitsmarktperformance müssen wir gesellschaftlich als volkswirtschaftliche Stärke, Entwicklungshilfe oder fiskalischen Bonus begreifen 50

50 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 51

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