Restgröße oder Dienstleistung mit Perspektive? Potsdam 3. Februar 2015
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- Rüdiger Bruhn
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1 Ländlicher ÖPNV Restgröße oder Dienstleistung mit Perspektive? Potsdam 3. Februar 2015
2 Reiseroute Restgröße: Herausforderungen Perspektive: Optionen & Visionen Fazit
3 Demographischer Wandel Bevölkerung im ländlichen Raum Landflucht, Abwanderung in die Zentren Mehr Senioren, weniger Schüler Kleinere Haushalte Heterogenere Bevölkerung (auch hinsichtlich Mobilität) Wachsende Ansprüche bei (tendenziell) schrumpfenden Einkommen Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, 2012: Bevölkerungsprognose für das Land Brandenburg 2011 bis 2030
4 Mobilitätswandel Technik: Neue Möglichkeiten durch IKT (mobiles Internet ) Lebensstile: Auto verliert Statusfunktion Teilen statt Besitzen Unternehmen: Neue Player im Mobilitätsmarkt Wie kann sich der ÖPNV im ländlichen Raum darauf einstellen? Folgen: Die Grenze zwischen physischer und virtueller Mobilität verwischt. Die Grenze zwischen Öffentlichem und Individual- Verkehr löst sich auf. Neue Anforderungen an Fahrzeuge und Verkehrssystem Von multifunktionalen und monomodalen Paradigmen zu monofunktionalen und multimodalen
5 Neue Player
6 Reiseroute Restgröße: Herausforderungen Perspektive: Optionen & Visionen Fazit
7 Immer online im Verkehr Das Smartphone als Personal Travel Assistant Information pre trip und on trip Routenplanung Zugriff auf Mobilitätsservices Bezahlvorgänge Störungsinformationen Kundenfeedback Damit sind neue intermodale Angebote möglich! Besonderer Nutzen in dünner besiedelten Regionen!
8 Basis: Big Data Das Mobilitätssystem erkennt den individuellen Kundenbedarf frühzeitig. Big Data ermöglicht Real-Time Tracking Bedarfsanalysen mit Kunden- Mikrosegmentierung Antizipatives Verkehrsmanagement Antizipative individuelle Reiseplanung neue kundenorientierte Dienstleistungen Bildquelle: IDC
9 Neue Car-Sharing-Konzepte Die Vorteile von ÖV und IV verbinden: Personalisierte Befriedigung von Mobilitätsbedürfnissen Sicherheit, Sauberkeit, Komfort, Ökoeffizienz Optionsvielfalt in kommunaler Hand? auch im ländlichen Raum!
10 Elektromobilität Chancen für Regionen! Klischeebild Autos werden zu E-Autos. Elektromobilität ist nur etwas für Ballungsräume. Stromer sind gut für das Klima. Batterien von E-Autos sind der gesuchte Stromnetz-Puffer. Aber: besonders geeignet für ländliche Räume Platzangebot, Distanzen Vielfalt der Kleinfahrzeug auch für Urlaubsorte / Erholungsgebiete Gute intermodale Anschlussfähigkeit Quellen: Projekt E-Mobility Szenarien für die Region Berlin Projekt E-Wald (TH Deggendorf)
11 Autonome Fahrzeuge Von Assistenzsystemen zur (Semi-) Autonomie Nutzen Situationserkennung Sprachtechnologien Advanced reactions Schwarmverhalten Kommunikation mit der Infrastruktur Erste und letzte Meile Linienverkehr? Noch Zukunftsmusik! Bild:
12 Reiseroute Restgröße: Herausforderungen Perspektive: Optionen & Visionen Fazit
13 Strategisch angelegte, langfristige, kundenorientierte Kooperation! Lokale Wirtsch aft Verkehrs- unternehmen Ländliche Mobilität Andere Dienstleister EVUs Telekoms Gebiets körpers chaften Kommu nen
14 Attraktivität: gesamtes ÖPNV-Ökosystem Nutzen Hohe Verfügbarkeit und Pünktlichkeit Einfache Nutzbarkeit Nahtlose Kombination verschiedener Verkehrsmittel Preis und einfache Bezahlung Flexibilität Flexible Reaktion auf Bedarfe (zeitlich, räumlich) Flexible Reaktion auf Störungen Komfort Gute Informationen in Kombination mit virtueller Welt Sicherheit, Sauberkeit, Erscheinungsbild Freundlichkeit, hohe Servicequalität Umweltfreundlichkeit
15 Von der automobilen Gesellschaft zu Mobilitätskulturen Paradigmenwechsel Vom Transport zur Mobilität Vom Verkehrsteilnehmer / Passagier zum Kunden Vom Reiseverlauf, der durch das Angebot bestimmt wird, zum Angebot, das sich an den Reiseverlauf anpasst Von der Mobilität als Kostenfaktor zur Mobilität als Wirtschaftsförderung Grafik: mobilecular.wordpress.com
16 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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