Die BLS unterwegs in die Zukunft Bernard Guillelmon, CEO, 4. März 2016
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- Clemens Kurzmann
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1 Die BLS unterwegs in die Zukunft Bernard Guillelmon, CEO, 4. März 2016
2 Agenda Die BLS heute: Stärkung des Kerngeschäfts Auswirkungen der digitalen Transformation auf öv-branche Die BLS morgen: Stossrichtungen für die Entwicklung Fazit: 4 Thesen
3 Die 6 Geschäftsfelder der BLS Autoverlad RPV Schiene Infrastruktur Cargo Schiff Bus Bus Schiff Autoverlad
4 Herausforderung 1: Wachstum Bsp. Nachfragewachstum S-Bahn Bern (Pkm): Bildquelle: Youtube 2005 bis 2014: 55% 2015 bis 2030: 45% (Prognose)
5 Herausforderung 2: Finanzierung Tarife: begrenzte Akzeptanz für Erhöhungen Geplante RPV-Reform: Erhöhung Planungssicherheit Stärkung Anreizsysteme Abgeltungen: Spardruck Quellen: Youtube, Ricardo Betriebliche Effizienz = unsere erste Hausaufgabe!
6 Antworten der BLS Beispiel 1: Rollmaterialbeschaffung +54% 60 Neue Züge für S-Bahn/RE; Rollout Bewältigung Wachstum: ¼ h Takt S-Bahn Bern Erhöhung Effizienz: Homogenisierung der Flotte von heute 7 auf 3 Fahrzeugtypen Verbesserung Qualität: Enger Einbezug der Kundenerwartungen 6
7 Antworten der BLS Beispiel 2: Instandhaltung Rollmaterial Einführung eines integrierten Führungs-, Planungs- & Steuerungssystem Erhöhung Prozess- / Datenqualität Optimierung Flottenverfügbarkeit Effizienzsteigerung Sicherung Rückverfolgbarkeit / Analyse Künftige mobile Endgeräte zur Datenerfassung vor Ort
8 Antworten der BLS Beispiel 3: Infrastrukturunterhalt Folie Projekt Amigo (Miriam) Dank systematischem Anlagenmanagement Gesamtbetrachtung Professionalisierung Wissen sichern Richtig entscheiden
9 Agenda Die BLS heute: Stärkung des Kerngeschäfts Auswirkungen der digitalen Transformation auf öv-branche Die BLS morgen: Stossrichtungen für die Entwicklung Fazit: 4 Thesen
10 Digitalisierung: Trends und Auswirkungen auf öv Bildquelle: Avnet
11 Elektronische Kanäle vereinfachen den Zugang zu den öv-kunden Schalter Bedient, fester Ort und feste Zeiten Automat selbstbedient, fester Ort freie Zeit Mobile / online selbstbedient, freier Ort freie Zeit
12 «Plattformen» verändern die Kundenbeziehung Branchenfremde Akteure treten auf
13 Wird Mobilität künftig durch die öv-branche oder durch einen branchenfremden Plattformanbieter gesteuert? Leistungsanbieter Plattform- Manager Digitale Plattform Kunden Plattformen: Oligopole im Besitz eines Unternehmens / Konsortiums Plattform schlägt (Kunden-) Daten und Geld um Anzahl Nutzer (Netzwerkeffekt) und «situative Relevanz» massgeblich Situative Relevanz braucht Kundendaten
14 Für die Zukunft sind im öv zwei Modelle denkbar Branchenplattform Diverse Plattformen Branchenlösung gleichberechtigter Partner Wettbewerb konkurrierender Plattformen / Kooperationen
15 Agenda Die BLS heute: Stärkung des Kerngeschäfts Auswirkungen der digitalen Transformation auf öv-branche Die BLS morgen: Stossrichtungen für die Entwicklung Fazit: 4 Thesen
16 Antworten der BLS auf die Digitalisierung: Beispiel Entwicklung «CICO»-App der BLS Check-In Reisen Check-Out Einfach einsteigen statt ein Ticket zu kaufen Ich reise immer mit einem gültigen Ticket Ich fahre mit dem besten Preis
17 Trotz Digitalisierung Bild App Bild Automat
18 bleibt der Mensch ein soziales Wesen BLS investiert in persönliche Kundenberatung. 26 regionale Reisezentren Vom Zug - zum Reisebegleiter
19 BLS als regionaler Integrator: Beispiel Tourismusmarketing. Innovative Ausflugsplattformen mit regionalen Tourismuspartnern Ziel: Auslastungssteigerung Mehr Wertschöpfung in den Regionen
20 Schaffung integrierter Mobilitätsangebote durch Vernetzung von Verkehrsträgern und Angeboten. 20
21 Zusammenfassung: Die BLS auf dem Weg in die Zukunft Basis: Effizienz und Qualität des Angebots Digitalisierung: BLS als kundennaher Innovator Regionale Verankerung: BLS als öv-rückgrat der Hauptstadtregion Neue Mobilitätsangebote: BLS als Integrator BLS morgen
22 Agenda Die BLS heute: Stärkung des Kerngeschäfts Auswirkungen der digitalen Transformation auf öv-branche Die BLS morgen: Stossrichtungen für die Entwicklung Fazit: 4 Thesen
23 Fazit 4 Thesen (1) An der Schnittstelle zu anderen Verkehrsträgern und zum Kunden ergeben sich für TU neue Entwicklungsmöglichkeiten, die es im Sinne des Gesamtsystems zu nutzen gilt. Hierfür braucht es den freien Zugang zu den relevanten öv-basisdaten und systemen. (2) Im Bereich Marketing und Vertrieb braucht es ein digitales, vernetztes Gesamtsystem für die Mobilität der Zukunft. Dafür sind grundsätzlich zwei Wege denkbar: Gemeinsame, branchenweite Initiative gleichberechtigter Partner Konkurrierende Plattformen, die zueinander im Wettbewerb stehen (3) Die zu erwartenden disruptiven Veränderungen aus Digitalisierung und Industrie 4.0 werden Mobilitätsangebote und ihre Produktionsformen fundamental verändern. Um die Chancen zu nutzen, bedarf es in der öv-welt neuer Formen der Zusammenarbeit. (4) Ein bezahlbares, qualitativ hochstehendes Grundangebot bildet dafür die Basis; Das gute öv-image, die regionale Verankerung und Kundennähe sind die Trümpfe, die es auszuspielen gilt.
24 Herzlichen Dank.
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