Freiraum III Aufgaben I - III ( Bereich Technik: Abgabeleistung) FG Landschaftsarchitektur Technik. (Stand: )
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- Horst Kirchner
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1 Freiraum III Aufgaben I - III ( Bereich Technik: Abgabeleistung) FG Landschaftsarchitektur Technik (Stand: )
2 Aufgabe 1 - Übung Wegebeläge in Parkanlagen Rückblick Diese Übung setzt Ihre Kenntnisse zum Thema des Platz- und Wegebaus voraus. Sie haben in der Veranstaltung Freiraum II und Freiraum III verschiedene Wegebeläge und Regelwerke kennengelernt, wie Wassergebundene Wegedecken, Ungebundene Pflasterbeläge, Gebundene Pflasterbeläge oder Kunststoffbeläge. Mit Hilfe der Regelwerke und Fachliteratur (s. Literaturliste siehe unter Lehre und Freiraum III auf sollte es ihnen möglich sein, technische Aussagen zum Aufbau der jeweiligen Oberbauten zu machen (z.b. Aufbaudicke, Verformungsmodul, Körnung, Material, Randeinfassung, Belagsart und der Verlegart) zu treffen. Oberbau in Parkanlagen Übung 1 dient der selbstständigen Beurteilung, Erarbeitung und Anwendung des Themas der Wegebeläge aus der Vorlesungsreihe. Entsprechend sollen behandelte Inhalte und Regelwerke in einem kleinen Planungsausschnitt angewendet werden. Stellen Sie uns aus einem Kasseler Park einen für Sie interessanten Wegebelag vor! Erstellen Sie einen kleinen Planausschnitt und Regelschnitt im Maßstab 1:20 der Ihren gewählten Wegebelag und eine angrenzende Vegetationsfläche (z.b. Rasen) zeigt. a) Begründen Sie Ihre Auswahl! b) Bestimmen Sie die Nutzung und die Nutzungsbelastung des Belags. c) Beurteilen Sie die Bauweise in Hinblick auf den Nutzungsdruck. Hinterfragen Sie sich, ob der Belag der Nutzung angepasst ist. Begründen Sie Ihre Meinung! d) Gibt es Schäden in dem Belag? Was können die möglichen Ursachen sein? Die Schäden sind fotografisch zu dokumentieren! e) Wenn Sie mit der Planung beauftragt wären, welchen Belag und Schichtaufbau würden Sie wählen? Detaillieren Sie diesen in einer zeichnerischen Darstellung (Schnitt) als Regelschnitt. f) Stellen Sie unter Berücksichtigung von Funktion, Gestalt und Technik Ihre Meinung zum jeweiligen Belag heraus! h) evtl. nicht sicher ermittelbare Parameter ( z.b. Grundwasserstand, Bodengruppe) sind fiktiv als Grundlage der eigenen Planung festzulegen Abgabeleistung Aufgabe 1 Rücksprache Am nächsten gemeinsamen Termin besteht die Möglichkeit einer kurzen Rücksprache. Dazu sind die Schritte entsprechend der Aufgabenstellung zu bearbeiten und aufkommende Fragen zu formulieren. Planung einer Treppe Planen Sie, in Erweiterung zu ihrem Wegebelag aus der Übung 1 eine Treppe. Die Treppe soll einen Höhenunterschied von 1,35m überwinden. Dabei kommt der Gestaltung in Verbindung mit der zu erreichenden Aufenthaltsqualität eine besonders hohe Bedeutung zu. Beachten Sie bei Ihrem Entwurf daher auch die Auswahl der Materialität und begründen Sie diese. Die Thematik der Barrierefreiheit in Form von Rampenanlagen o.ä. ist nicht Teil dieser Aufgabenstellung. 2
3 Aufgabe 2 - Treppen im Außenraum Berücksichtigen und benennen Sie folgende Aspekte: a) Schrittmaßregel b) Stufentypen und Material c) Anforderung an das Fundament d) Anforderungen an die Absturzsicherung e) Anforderungen an die Entwässerung Abgabeleistung Aufgabe 2 - Die Parameter und oben genannten Aspekte (Boden, Fundament, Absturzsicherung usw.), die passenden Regelwerke und Planungsschritte sollen schriftlich in knapper Textform festgehalten werden (keine Stichpunkte) und alle angewendeten Schritte nachvollziehbar darstellen. Die reine Darstellung der Treppe ohne Benennung der Parameter ist nicht ausreichend. 3
4 Aufgabe 3 - Vegetationstechnik in Parkanlagen - Pflanzgrubenbauweisen Planung einer Baumpflanzung - Pflanzengrubenweise Aufgabe III befasst sich mit den Pflanzgrubenbauweisen der FLL Planen sie, in Erweiterung zu Aufgabe I und II die Neupflanzung eines Baumes im Planungsausschnitt. Benennen Sie die vegetationstechnischen Arbeiten für die Fläche und bestimmen Sie die Art, Wuchsform und Qualität des Baumes. Ergänzen sie selbstständig die fehlenden Angaben zu den planungsrelevanten Parametern der FLL. Achten Sie hierbei auf die vegetationstechnischen und bautechnischen Anforderungen nach den Kriterien der FLL. Berücksichtigen Sie hierbei folgende Aspekte: a) Beschreibung des Standortes b) Benennung der Bodengruppe, ggf. Aufzeigen von Bodenverbesserungsmaßnahmen c) Auswahl eines für den Standort geeigneten Baumes d) Auswahl der Pflanzgrubenbauweise e) Benennung und Beschreibung des eingesetzten Substrates f) Gestaltung der Baumscheibe g) Auswahl der Baumverankerung 4
5 Abgabeleistung Bereich Technik in der Freiraum III-Mappe Abgabeleistung Aufgaben I bis III in der Mappe - Die fertige (überarbeitete) Ausarbeitung in Form von Plänen, Texten ) und Grafiken/Tabellen wird in der Gesamtmappe dokumentiert. Das Layout der Pläne ist freigestellt. - Die technische Darstellung erfolgt in einem Regelschnitt, einem zusammenhängenden Schnitt und einem Lageplan (Ausschnitt) im Maßstab 1:20 - Auf entsprechende Beschriftungen ist zu achten (Plankopf, Bildunterschrift, Beschriftung der technische Zeichnungen inkl. Materialangaben und - qualitäten) - Format DIN A3 Plan im Querformat - Die Berechnungen und Planungsschritte sollen schriftlich in Textform festgehalten werden (keine Stichpunkte) und alle angewendeten Schritte nachvollziehbar (z.b. Verweise auf Regelwerke) darstellen. - Dazu sind Parameter (z.b. Boden, Belastung, usw.) und Aspekte (z.b. Fundament, Absturzsicherung) und passenden Regelwerke und Planungsschritte zu benennen. Die reine Darstellung eines Aufbaus / einer Konstruktion ohne Benennung der Parameter, Aspekte und Regelwerke ist nicht ausreichend. - Die Zeichnungen sind mit einer CAD-Software zu generieren und schwarz-weiß zu gestalten - Bei der Zeichnung ist darauf zu achten, dass auch die angrenzenden Flächenbeläge zu zeichnen sind. - jegliche Regelwerke und andere Quellen sind zu benennen - Die Bearbeitung erfolgt in Einzelarbeit! - Für Format, Abgabetermin und andere Vorgaben zu der Gesamtmappe sind zudem die Ausführungen von Prof. Röntz zu beachten 5
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