Wissensschatz von A Z

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Kristian Beck
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1 Wissensschatz von A Z P wie SEHEN HÖREN MITMACHEN ferde e donline-extra auf

2 Dieses Buch gehört: Bildquellennachweis: Fotos: Archiv Tessloff: S. 25u, 29ul; Fotolia: S. 6, 7, 12, 14, 15o (2), 17u, 19o (3), 19ul, 19um, 20, 25m, 26, 28ul; Juniors Tierbildarchiv: S. 15u, 19ur, 23o; Shutterstock: S. 1, 2, 4, 13o, 16, 17o, 17m, 18, 22, 28o (2), 28ur, 29o (2), 29ur, 31; Wildlife: S. 23u, 25o, 27 Umschlagfotos: Fotolia Illustrationen: Elisabetta Ferrero Gestaltung: nus design Lektorat: Stefanie Steinhorst Bildredaktion: Christine Schmidt-Rudloff Copyright 2009 TESSLOFF VERLAG, Burgschmietstraße 2 4, Nürnberg Die Verbreitung dieses Buches oder von Teilen daraus durch Film, Funk oder Fernsehen, der Nachdruck, die fotomechanische Wiedergabe sowie die Einspeicherung in elektronischen Systemen sind nur mit Genehmigung des Tessloff Verlages gestattet. ISBN

3 Wissensschatz von A Z P wie Pferde Text von Dr. Kerstin Neumann Illustrationen von Elisabetta Ferrero

Vorfahren und Verwandte Alle Pferde von den kleinsten Ponys über Reit- und Rennpferde bis zu den schweren Zugpferden stammen von einer einzigen Art ab: dem Urwildpferd.

4 Vorfahren und Verwandte Alle Pferde von den kleinsten Ponys über Reit- und Rennpferde bis zu den schweren Zugpferden stammen von einer einzigen Art ab: dem Urwildpferd. Es heißt auch Przewalski-Pferd nach dem russischen Forscher Nikolai M. Przewalski, der eine Gruppe dieser Pferde 1878 in der Mongolei wiederentdeckte. In freier Wildbahn ist das Urwildpferd vor einigen Jahrzehnten ausgestorben, doch in Zoos kann man die kräftigen sandfarbenen Pferdchen mit ihrer Stehmähne und dem hellen Maul noch bewundern. Seit einiger Zeit werden in Zoos geborene Urwildpferde in den Steppen der Mongolei ausgewildert und kommen in 2

5 Auch das Urwildpferd hatte Vorfahren. Durch Funde versteinerter Knochen (Fossilien) weiß man, dass der älteste bekannte Ahne des Pferdes das Hyracotherium ein nur fuchsgroßes Tierchen war, das vor etwa 50 Millionen Jahren lebte. ihrer alten Heimat gut zurecht. Inzwischen sind schon viele Fohlen in Freiheit geboren worden. Pferde, Esel und Zebras bilden die Gattung Equus. Sie alle sind Unpaarhufer: Bis auf jeweils eine Zehe, den Huf, sind alle anderen Zehen zurückgebildet. 3

Körperbau Im Laufe von etwa 6 000 Jahren hat der Mensch aus den Urwildpferden viele verschiedene Pferderassen gezüchtet, indem er Tiere mit besonders erwünschten Eigenschaften miteinander verpaarte.

6 Körperbau Im Laufe von etwa Jahren hat der Mensch aus den Urwildpferden viele verschiedene Pferderassen gezüchtet, indem er Tiere mit besonders erwünschten Eigenschaften miteinander verpaarte. So reicht die Größe der heutigen Pferde von unter einem Meter Kruppe Schweifrübe Widerrist Rücken Mähne Schopf Nüster Schweif Knie Unterschenkel Sprunggelenk Hinterröhre Huf Fesselkopf 4 Bauch Vorderröhre Ellbogenhöcker Fessel Brust Ganasche Hals Schulter Unterarm Vorderfuß- Wurzelgelenk

7 Die Größe eines Pferdes wird mit einem Messstock am Widerrist gemessen und heißt deshalb auch Widerristhöhe oder Stockmaß. Pferde unter 1,48 Meter heißen Ponys, die darüber heißen Großpferde. bis zu fast zwei Metern. Alle Pferde haben jedoch einen ähnlichen Körperbau, denn sie alle sind Pflanzenfresser und schnelle Fluchttiere. Jeder Körperteil erfüllt bestimmte Funktionen; diese sind wie bei uns Menschen aufeinander abgestimmt. Im Umgang mit Pferden ist es wichtig, die Körperteile eindeutig benennen zu können. So kann man beispielsweise dem Tierarzt Auskunft geben, wenn sich das Pferd verletzt hat. 5

Leben in der Herde In freier Wildbahn schließen sich immer mehrere weibliche Tiere (Stuten) zu einer Gruppe zusammen und ziehen gemeinsam mit ihrem Nachwuchs (Fohlen) auf der Suche nach Futter umher.

8 Leben in der Herde In freier Wildbahn schließen sich immer mehrere weibliche Tiere (Stuten) zu einer Gruppe zusammen und ziehen gemeinsam mit ihrem Nachwuchs (Fohlen) auf der Suche nach Futter umher. Angeführt wird die Gruppe von der Leitstute, beschützt von einem Hengst so werden die männlichen Pferde genannt. Innerhalb der Gruppe bildet sich eine Rangordnung heraus. Wie die Rangordnung funktioniert, kann man erkennen, wenn man eine 6

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