Steigende Hitzebelastung in den Städten was macht der Bund?
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- Theodor Heintze
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1 Steigende Hitzebelastung in den Städten was macht der Bund? 17. Zürcher Forum Prävention und Gesundheitsförderung, R. Hohmann, P. Köllner-Heck, Thomas Probst, Martina Zoller (BAFU) R. P. T. Probst, M. Zoller 1
2 CO 2 -Gesetz Art. 8 Koordination der Anpassungsmassnahmen 1 Der Bund koordiniert die Massnahmen zur Vermeidung und Bewältigung von Schäden an Personen oder Sachen von erheblichem Wert, die sich als Folge der erhöhten Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre ergeben können. 2 Er sorgt für die Erarbeitung und die Beschaffung von Grundlagen, die für die Ergreifung dieser Massnahmen notwendig sind. 2
3 Anpassung an den Klimawandel Umsetzung Strategie Pilotprogramm Grundlagen Ziele und Grundsätze Massnahmen Aktionsplan Koordination, Koordination Klimaszenarien Impactstudien Risikoanalyse Wirkungs- und Vollzugsanalyse 3
4 Anpassungsstrategie (1. Teil) Ziele und Grundsätze Zieleder Anpassung Chancen des Klimawandels nutzen Risiken des Klimawandels minimieren, Bevölkerung und Lebensgrundlagen schützen Anpassungsfähigkeit der Systeme steigern 4
5 Chancen und Risiken des Klimawandels für die Gesundheit Mehr Hitze im Sommer Weniger Glatteis im Winter 5
6 Grundlagen Klimaszenarien für die Schweiz 6
7 Sommertage und Frost im Jahr 2060 Sommertage (T max > 25 C) Frosttage (T min < 0 C) Bern Zürich Genf Lugano 7
8 Tropennächte (T min 20 C) Heute ( ) Mittlere Anzahl Tropennächte Zubler et al., submitted 8
9 Tropennächte (T min 20 C) A1B-Szenario ~2085 Mittlere Anzahl Tropennächte Zubler et al., submitted 9
10 Analyse der klimabedingten Chancen und Risiken in der Schweiz Basel Aargau Uri Genf 10
11 Kernelemente Methode Gefahren und Effekte (G/E) 11
12 Kernelemente Methode Sektoren 12
13 Kernelemente Methode Matrix Kombinationen G/E Sektoren Bereich der Veränderung: Intensivniederschläge Mittlere Niederschläge Extremtemperatur Mittlere Temperatur Wind Schneelawinen Hochw asser Mure / Erdrutsch / Hangmure Gew itter Änderung im Niederschlagsregime allg. Trockenheit Waldbrand Kältew elle Hitzew elle Frost Reduktion Schneedecke / Abschmelzen Gletscher Auftauen Permafrost St einschlag, Fels- / Bergst urz Veränderung Klimazone Sturm / Orkan Gesundheit Landw irtschaft Wald Energie Tourismus Infrastrukturen und Gebäude Wasserw irtschaft Biodiversität Freiräume und Grünflächen 13
14 Kernelemente Methode Sozio-ökonomisches Szenario Klima 2010 Klima 2060 schwach Klima 2060 stark Sozioökonomische Situation 2010 Sozioökonomisches Szenario
15 Fallstudie Kanton Aargau Gesundheit Indikatoren: Todesopfer Hitzebetroffene Leistungsfähigkeit 15
16 Fallstudie Kanton Aargau Gesundheit Gefahr / Effekt Hochwasser Gewitter Änderung im Niederschlagsregime Allg. Trockenheit Waldbrand Kältewelle Hitzewelle Frost Veränderung Mitteltemperatur Sturm/Orkan 16
17 Klimabedingte Risiken und Chancen Fallstudie Kanton Aargau 17
18 Anpassung an den Klimawandel Ziele, Herausforderungen und Handlungsfelder (1. Teil der Strategie des Bundesrates vom ) Allgemeine Ziele und Grundsätze Teilstrategien für 9 Sektoren -Handlungsfelder -Ziele -Hanlungsoptionen 12 sektorenübergreifende Herausforderungen 18
19 Anpassungsstrategie (1. Teil) Teilstrategien für 9 Sektoren Wasserwirtschaft Umgang mit Naturgefahren Durch Klimawandel beeinflusste Teilbereiche Landwirtschaft Waldwirtschaft Handlungsfelder Energie Tourismus Ziele Biodiversitätsmanagement Gesundheit Raumentwicklung Handlungsoptionen 19
20 Anpassungsstrategie (1. Teil) Teilstrategien für 9 Sektoren Zusätzlicher Handlungsbedarf Einfluss des Klimawandels klein mittel gross unwichtig/wenig wichtig kein/kleiner Einfluss gross mittel klein klein mittel gross Relative Wichtigkeit der Veränderung kein/geringer Handlungsdbedarf 20
21 Anpassungsstrategie (1. Teil) Teilstrategien für 9 Sektoren Einfluss des Klimawandels klein mittel gross Übrige Wärmeeinleitung Gewässer Löschwasser Pollenallergien Flächiger Oberflächenabfluss Berufsfischerei Seen Ausbreitung Veränderung Lebensmittel/ invasiver Lensräume, Arten, Wasser gebietsfremder Populationen Kleinwasser- Gefahren- übertragene Bewässerung Arten Hitze, Speicherseen generell kraftwerke Energiebedarf minimierung Klima- Infektions- Hitze- Nadel- Ozon Klimatisierung sensitive krankheiten und Kühlung stress holzreiche Rest- Standorte Aktuell in der Gebäude Vektor Bestände wasser in Schweiz bedrohte Beschneiung übertragene tiefen Lagen Arten und Kühlung Neue Seen Genpool Elektrizitäts- Infektions- Lebensräume thermische im Gletscher- erzeugung Europ. krankheiten Laufkraft- Kraftwerke bereich Therm. KW bedeutende werke Lebensqualität Starknieder- Wildbach- Sturzprozesse Trockenheit Lebensräume, Spontane schläge Elektrizitäts- prozesse Arten, erzeugung Rutschungen Populationen Schutz Rheinschiff- Grundwasser- Wasser KW von fahrt Kritische anreicherung Hochdruck Feucht- Energie/ Schutzwälder Kraftwerke gebieten Wasser Hochwasser, Unterhalt/ Beein- Konvektive Intens. Ökosystem- Erosion, Sicherheit Extrem- trächtigung Standort- Angebots- Stürme, Hagel Kanalisation, Schad- Baden im Boden- Umlagerung, leistungen Grundwasser- dyn. Trinkwasser Transport- ereignisse Schutzwald- eignung entwicklung Strassenent- organismen See/Fluss Übrige funktionen erosion Natur- Überschweminfrastruktur nutzung Waldstandorte wässerung gefahren mungen Soziale Dimension Binnenschifffahrt Freizeit- Preis- Schutzwald fischerei volatilität Permanent Kommunikation Aktive Lawinen Rutschungen Schutzzone Winterstürme Trinkwasser Biotopverbund Inter- & Vernetzung Seenationale regulierung Ansprüche Abwasserreinigung Ökologie, Artenvielfalt (Flüsse, Seen) klein mittel gross Relative Wichtigkeit der Veränderung Auswaschung von Stoffen 9 Sektoren 48 Handlungsfelder 50 Schnittstellen Zusätzlicher Handlungsbedarf klein mittel gross 21
22 Handlungsfelder der Anpassung Gesundheit Einfluss des Klimawandels klein mittel gross Pollenallergien Über Lebensmittel/ Wasser übertragene Infektionskrankheiten Extremereignisse Über Vektoren übertragene Infektionskrankheiten klein mittel gross Relative Wichtigkeit der Veränderung Hitze, Ozon Zusätzlicher Handlungsbedarf klein mittel gross 22
23 Handlungsfelder der Anpassung Energie Einfluss des Klimawandels klein mittel gross Energiebedarf Klimatisierung und Kühlung Gebäude Unterhalt/ Sicherheit Transportinfrastruktur Elektrizitätserzeugung therm. KW Elektrizitätserzeugung Wasser-KW klein mittel gross Relative Wichtigkeit der Veränderung Zusätzlicher Handlungsbedarf klein mittel gross 23
24 Handlungsfelder der Anpassung Raumentwicklung Einfluss des Klimawandels klein mittel gross Soziale Dimension Energie/ Wasser Naturgefahren Lebensqualität klein mittel gross Relative Wichtigkeit der Veränderung Zusätzlicher Handlungsbedarf klein mittel gross 24
25 Sektorenübergreifende Herausforderungen 25
26 Anpassung an den Klimawandel Aktionsplan (2. Teil der Strategie des Bundesrates) Massnahmen der Bundesämter zur Erreichung der sektoralen Ziele (55 Massnahmen) Anpassung an den Klimawandel in der Schweiz Aktionsplan Zweiter Teil der Strategie des Bundesrates Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Swiss Confederation Zusammenarbeit bei Bewältigung sektorenübergreif. Herausforderungen Massnahmen zur Verbesserung der Wissensgrundlagen und Koordination (9 Massnahmen) 26
27 Massnahmen Gesundheit (BAG, BAFU) gm1 Informationen und Empfehlungen zum Schutz bei Hitzewellen Prüfung der bestehenden Empfehlungen bei langandauernden Hitzewellen und/oder sehr hohen Temperaturen. Erarbeitung eines Leitfadens zur Erarbeitung von Konzepten zum Management von langandauernden Hitzewellen im Gesundheits-, Pflege- und Sozialwesens. Definition von Schwellenwerten für die Auslösung von Warnungen zuhanden des Gesundheits-, Pflege- und Sozialwesens. 27
28 Massnahmen Energie (BFE) e1 Grundlagenstudie zur Reduzierung des Kühlenergiebedarfs durch bauliche Massnahmen e2 Information und Sensibilisierung der betroffenen Stakeholder und Multiplikatoren im Gebäudebereich e3 Mindestanforderungen für Klimageräte und Ventilatoren Massnahmen Raumentwicklung (ARE) r1 Rechtlicher Rahmen ergänzen r4 Planer informieren und sensibilisieren 28
29 Und Zürich? Zürich (18 C) => Lugano (21 C) 29
30 Und Zürich? Ergebnisse vertiefen und und in der Raumplanung umsetzen 30
31 Und Zürich? Information und Schulung des (privaten) Pflegepersonals Information der Bevölkerung 31
32 Anpassung an den Klimawandel: Risiken minimieren, Chancen nutzen, Anpassungsfähigkeit erhalten und steigern! 32
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