Eine nationale Strategie für E-Government Arbeitsgruppe 1, IT-Governance in Deutschland und der EU
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- Hertha Richter
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1 Eine nationale Strategie für E-Government Arbeitsgruppe 1, IT-Governance in Deutschland und der EU Kongress E-Government-Standards für Wirtschaft und Verwaltung Berlin, 22. November 2010 Markus Städler Bundesministerium des Innern, Referat IT 1
2 Ausgangslage 2
3 Die globalen Herausforderungen Globalisierung >>> grenzübergreifende E-Services Technologischer Wandel >>> steigende Nachfrage digitaler Dienste Internetpenetration in Deutschland ~ 67% der Bevölkerung, Prognose 2014 bei 88% Wachstum E-Commerce in den letzten 2 Jahren um bis zu 74% p.a. Umwelt & Klimawandel >>> Dienste, die persönliche Mobilität überflüssig machen Demografischer und gesellschaftlicher Wandel >>> Dienste für die Fläche 3
4 E-Government in föderalen Strukturen Herausforderung föderaler Strukturen durch integriertes E-Government lösbar Verschiedene E- Government-Strategien IT-Gipfel und Deutschland- Online: Gemeinsame Strategie! Nationale E-Government-Strategie 4
5 Die Strategie 5
6 Was steuern wir? Zusammenwirken Nationale E-Government-Strategie Bund Länder Kommunen I T - P l a n u n g s r a t E-Government- Projekte IT-Standards Beschluss & Weiterentwicklung Wirtschaft Wissenschaft Bürger Ideen und Inhalte Föderales E-Government-Angebot Moderne Verwaltung, Wettbewerbsfähigkeit & Beschäftigung 6
7 NEGS wirkt am föderalen Schnittpunkt Bund Gemeinsame Ziele und Maßnahmen im föderalen E-Government Kommunen Länder Ausrichtung der E-Government- Strategien von Bund, Ländern und Kommunen an gemeinsamem Leitbild 7
8 Leitbild der Strategie: Nutzerperspektive 2015 erreicht das deutsche E-Government einen europäischen Spitzenplatz, weil es am Nutzen für Bürger, Unternehmen und Verwaltung orientiert ist, wirtschaftlich und effizient ist, Transparenz über Daten und Verwaltungshandeln sowie den Datenschutz sicherstellt, die gesellschaftliche Teilhabe der Bürger und Unternehmen unterstützt, zukunftsfähige und nachhaltige Lösungen fördert und leistungsfähige IT-Unterstützung realisiert. 8
9 Ziele der Strategie A Orientierung am Nutzen für Bürger, Unternehmen und Verwaltung D Gesellschaftliche Teilhabe B Wirtschaftlichkeit und Effizienz E Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit C Transparenz, Datenschutz und Datensicherheit F Leistungsfähige IT- Unterstützung 9
10 Strategische Ziele (I) der NEGS A B Orientierung am Nutzen - für Bürger, Unternehmen und Verwaltung: 1. Zugang für alle potenziellen Nutzer eines Dienstes ermöglichen 2. Barrierefreiheit, nutzerfreundliche Bedienung 3. Einfacher Zugang zur Verwaltung 4. Elektronische Erledigung aller geeigneten Verwaltungsangelegenheiten 5. E-Government-Kompetenz ist in der Verwaltung vorhanden Wirtschaftlichkeit und Effizienz: 6. Ebenenübergreifend und kundenorientiert optimierte Prozessketten 7. Elektronische Erledigung von Verwaltungs-Angelegenheiten der Unternehmen 8. Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen über IKT 10
11 Strategische Ziele (II) der NEGS C Transparenz, Datenschutz und Datensicherheit: 9. Datensparsamkeit und Datensicherheit 10. Nutzer haben Transparenz über die Verarbeitung Ihrer Daten 11. Handeln der Verwaltung, Durchführung von Verfahren und Gesetzgebung sind transparent und sicher D Gesellschaftliche Teilhabe: 12. Förderung der Mitwirkung von Bürgern und Unternehmen 13. Wirkung der Teilhabe wird deutlich gemacht 11
12 Strategische Ziele (III) der NEGS E Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit: 14. Unterstützung von Innovationsfähigkeit und Veränderungsbereitschaft durch Bund, Länder und Kommunen 15. Führende Rolle Deutschlands in der E-Government-Forschung 16. E-Government leistet wichtigen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit F Leistungsfähige IT-Unterstützung: 17. Aufbau der IT ist angemessen und modular 18. Bündelung und Wiederverwendung von Inhalten, Basisdiensten, Anwendungen und Infrastruktur 19. Anwendung und Gestaltung der EU- und Internationaler Standards 20. E-Government auch in Krisensituationen funktionsfähig 12
13 Vorgehen und Ausblick 13
14 Weiterentwicklung der Strategie Die Nationale E-Government Strategie Fundament des IT-Planungsrats Der IT-Planungsrat wird zukünftig die Federführung für die Weiterentwicklung der Strategie übernehmen, die wiederum in einem breiten und intensiven Abstimmungsprozess erfolgen soll. 14
15 Zusammenarbeit bei konkreten Projekten und Anwendungen Anwendungen: Steuerungsprojekte (Aktionsplan): Behördenfinder DVDV Governikus LeiKa plus D115 Projekt und Anwendungsplan Infrastruktur Kfz-Wesen Personenstandswesen Meldewesen Waffenregister Koordinierungsprojekte: Geodaten S.A.F.E. 15
16 Neuausrichtung der Projekte im Kontext der NEGS A B C D Orientierung am Nutzen für Bürger, Unternehmen und Verwaltung Wirtschaftlichkeit und Effizienz Transparenz, Datenschutz und Datensicherheit Gesellschaftliche Teilhabe Waffenregister Meldewesen Kfz-Wesen Geodaten Personenstandswesen S.A.F.E. D115 Behördenfinder auf Basis europäischer E-Government -Ziele wurden sechs wesentliche Themenfelder identifiziert und mit den Zielbereichen der NEGS zusammengeführt Zuordnung der vorhandenen Projekte auf die Zielbereiche ergab ein deutliches Ungleichgewicht E F Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit Leistungsfähige IT- Unterstützung Infrastruktur Standardisierung LeiKa Plus DVDV Governikus die Aktivitäten des IT- Planungsrats sollten sich zukünftig auf alle sechs Themenfelder verteilen 16
17 Und die Wirtschaft? intensive Diskussion zur Nationalen E-Government Strategie >>> Themen aus Politik und Verwaltung, als auch Wirtschaft, Wissenschaft und die Zivilgesellschaft einbringen Nationale E-Government-Strategie wurde auch durch die Mitglieder der ersten Arbeitsgruppe 3 des IT-Gipfels angeregt >>> Visionen formuliert, erster inhaltlicher Rahmen Ziel: möglichst breiter Konsens, Einbeziehung aller Zielgruppen und Akteure Interdisziplinäres E-Government-Projekt zwischen Wirtschaft und Verwaltung: >>> Prozess-Daten-Beschleuniger Zielbereich B : Wirtschaftlichkeit und Effizienz 17
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Markus Städler, Bundesministerium des Innern
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