Open Source GIS - das alternative geogovernment
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- Damian Dittmar
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1 Open Source GIS - das alternative geogovernment Dr. Horst Düster Leiter Abteilung SO!GIS Koordination Kanton Solothurn horst.duester@bd.so.ch
2 Open Source (freie Software) Was ist freie Software Software, über die ich frei verfügen kann Software, deren Quellcode frei einsehen kann Software, deren Quellcode ich frei verändern kann Software, die aber auch frei von Lizenzkosten ist
3 Open Source (freie Software) die wichtigste Lizenz GNU General Public License (GPL) (GNU => GNU is not UNIX) z.b. LINUX, KDE, GNOME Die GPL setzt den Gedanken der freien Software konsequent um. Jede Software die Teile einer GPL Software enthält muss unter der GPL lizenziert werden. => Copyleft-Lizenz zum Schutze der Anwender
4 Open Source (freie Software) unbeschränktes Recht die Software zu nutzen den Sourcecode zu analysieren den Code zu modifizieren den Code oder die Software beliebig zu verteilen den Code oder die Software zu publizieren die Software zu verkaufen
5 Open Source (freie Software) warum Open Source: keine Abhängigkeit von einem Hersteller Planungssicherheit: Das Weiterleben der Software ist nicht vom Erfolg einer Firma abhängig hohe Anpassungsfähigkeit und Flexibilität umfangreicher Support durch die Entwickler und Anwender via Internet keine Lizenzkosten
6 Open Source (freie Software) Interoperabilität: Open Source ist ideal zur Kombination verschiedener verteilter und proprietärer Systeme kein Interesse die User an EIN proprietäres System zu binden Unterstützung vieler Datenformate: GDAL/OGR etc. breite Unterstützung offener Spezifikationen: OGC, WMS, WFS MapServer etc. OGC Simple Features OGR, PostGIS
7 Open Source (freie Software) warum nun gerade in Solothurn: Open Source ist strategisches Regierungsziel bis 2005: 90% der Standard-Benutzer sowie Anwendungen sind auf Terminalserver unter Linux migriert neu eingeführte Software muss langfristig dieser Strategie folgen => Open Source GIS der logische Weg
8 Eingesetzte Komponenten PostgreSQL/PostGIS als data warehouse OGR/GDAL zum Daten Import/Export UMN MapServer um Daten/Anwendungen im Web zu publizieren
9 Eingesetzte Komponenten PostgreSQL/PostGIS als data warehouse erweitert das PostgreSQL RDBMS um die Unterstützung von geographischen Objekten nutzt sehr effiziente Indizierungsalgorythmen hält sich streng an die Spezifikation: OGC Simple Features for SQL hat im beta Status eine Schnittstelle zur GEOS library und unterstützt damit räumliche Operationen
10 Eingesetzte Komponenten die Zukunft von PostgreSQL/PostGIS Integration der GEOS Library (in zwei Wochen): relate(), union(), intersection(), buffer() OGC compliance certification (Sommer 2003) Verbesserung der MapServer Funktionalitäten Unterstützung von Rasterformaten weitere Verbesserung der Performance
11 Eingesetzte Komponenten Geospatial Data Abstraction Library (GDAL/OGR) C++ Library transparenter Zugriff auf Raster- und Vektorformate GDAL: mehr als 30 Image/Raster Formate TIFF, ECW, AIGRID, GRASS, JPEG... OGR: mehr als 10 Vektor Formate TAB, MIF, SHP, Arc/Info Coverages, FME, PostGIS, Oracle Spatial,...
12 Eingesetzte Komponenten UMN MapServer seit Mai 2001 im Intranet im produktiven Einsatz mehr als Karten wurden in dieser Zeit produziert durch die Kombination PostGIS, PHP-DHTML-JavaScript, MapServer ist der UMN MapServer mehr als nur ein GIS Browser ständige Weiterentwicklung des Basissystems SO!GIS MapServer
13 Schlussfolgerung Open Source GIS Komponenten sind heute für den operationellen Einsatz verfüg- und brauchbar offene Standards wie OGC, WMS und in Zukunft vielleicht auch Interlis werden durch Open Source unterstützt die Verbreitung von Open Source GIS Komponenten, deren Entwicklern und der User wächst enorm.
14 Strategische Geodateninfrastruktur Daten Funktion Präsentation Datenproduktion OGC Kompatible Server User GRASS OGR ArcGIS GDAL/OGR SQL ArcView MapServer ArcView PostGIS PHP/Java
15 Kurze Demo
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