Curriculum für das Fach Katholische Religionslehre KLASSE 5: 1. Ich und die Gruppe: 12 Stunden. 2. Die Bibel: 12 Stunden
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- Ruth Holzmann
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1 1 Curriculum für das Fach Katholische Religionslehre KLASSE 5: 1. Ich und die Gruppe: 12 Stunden - Menschen leben in Beziehungen und spielen verschiedene Rollen - Orientierung für den Umgang miteinander die Goldene Regel - Einüben einer konstruktiven Streitkultur - Solidarität und/oder Widerspruch: sich einmischen - können über das Verhalten in Gruppen sprechen, unterschiedliche Verhaltensweisen reflektieren und bei Konflikten nach Lösungsansätzen suchen - können Vorteile und Gefahren der Zugehörigkeit zu einer Gruppe nennen und beurteilen - können am Handeln Jesu aufzeigen, dass Gottes Liebe jeder ethischen Forderung vorausgeht - können ein biblisches Beispiel in eigenen Worten wiedergeben, das dazu auffordert Fremden respektvoll zu begegnen - können die Goldene Regel, die Zehn Gebote, das Gebot der Nächsten- und Feindesliebe wiedergeben und exemplarisch aufzeigen, welche Konsequenzen sich daraus für menschliches Handeln ergeben - können an einem Beispiel erklären, dass Jesus für Menschen heute ein Vorbild im Umgang mit anderen ist - erkennen eigene Stärken und Schwächen. - Sie lernen mit Grenzen umzugehen. - Sie können sich in die Gruppe integrieren. - lernen die Standpunkte anderer zu achten und Verantwortung zu übernehmen. - Sie lernen Konflikte zu lösen. - bekommen Orientierung für einen gelingenden Umgang miteinander. - Rollenspiele - Interaktionsspiele - Gemeinsames Fest/Frühstück - Kenntnis und Anwendung von Gesprächsregeln 2. Die Bibel: 12 Stunden - Biblische Texte erzählen von Erfahrungen der Menschen mit Gott. - Bibelkunde - die Bibel: das heilige Buch, mit dem Juden und Christen leben
2 2 - können Bibelstellen auffinden und nachschlagen, - können die Gruppierungen der biblischen Schriften in geschichtliche Bücher, Lehrbücher und prophetische Bücher benennen, - können in Grundzügen die Entstehung der biblischen Schriften Stationen der Geschichte Israels und des frühen Christentums zuordnen, - kennen ausgewählte biblische Erzähltexte und Psalmtexte, - können an Beispielen bildhafte Sprache erkennen und deuten. Fachkompetenz: - beherrschen den Umgang mit biblischen Quellen. - Sie erfahren die Bibel als Buch des Glaubens. - Sie entwickeln religiöse Identität. - Informationen beschaffen - Geschichten erzählen im Zuge einer biblischen Erzähleinheit - Gruppenarbeit / Partnerarbeit - Lernzirkel - Bibelquiz 3. Feste, die wir feiern: 12 Stunden - Warum und wie Menschen feiern - Festkreise des Kirchenjahres - Sonntag und Eucharistiefeier - kennen und unterscheiden die Bedeutung der Feste und des Feierns im privaten, öffentlichen und kirchlichen Rahmen, - können den zentralen christlichen Festen die Ursprungsgeschichten zuordnen, - können die wichtigsten Feste des Kirchenjahres erläutern, - kennen die Bedeutung der Eucharistiefeier für katholische Christen. - die religiöse Situation zur Sprache bringen Fachkompetenz: - verstehen der Liturgie der eigenen Kirche. - erfahren den Gottesdienst als Akt des Glaubens. - Rollenspiel - Advents- / Fastenkalender - Advents- / Fastenaktion - Hungertuch - Gestaltung eines Gottesdienstes - meditative Übungen - religiöse Symbole verstehen und gestalten
3 3 4. Gott suchen, Gott erfahren: 12 Stunden - Gott gibt es den überhaupt? - in Sprachbildern von Gott reden - Gotteserfahrungen in der Bibel - zu Gott beten - wissen, dass im christlichen Verständnis der Mensch von Gott geschaffen, angesprochen und zur verantwortlichen Mitgestaltung der Schöpfung berufen ist, - können die Freude an der Schöpfung und Gefährdungen der Schöpfung exemplarisch aufzeigen, - können eine Möglichkeit aus ihrem Umfeld erläutern, wie zum Erhalt der Schöpfung beigetragen werden kann, - wissen, dass das Bekenntnis zum Schöpfergott eine Antwort auf die Frage ist, woher alles kommt und wohin alles geht, - wissen, dass Religionen von Gott in Bildern und Symbolen sprechen, und können ein biblisches Bild für Gott erläutern, - kennen Lebensgeschichten von Menschen, die mit Gott ihren Weg gegangen sind. - Die Schüler entwickeln ihr Glaubensverständnis. - Die Schüler artikulieren ihren Glauben. - Die Schüler achten die Glaubenserfahrung anderer. - Gebetsheft - Kirchenbesuch - Stilleübungen - Fantasiereise - Mandala 5. Mensch und Umwelt: Gottes Schöpfung 10 Stunden (schuleigenes Curriculum) - Natur als Schöpfung Gottes - Mensch als Geschöpf Gottes - Bekenntnis zum Schöpfergott - Umgang der Geschöpfe miteinander - werden aufmerksam auf das Unsagbare und Nichtgreifbare in Natur, Welt und Leben, - erleben die Freude an der Schöpfung und sehen die Gefährdungen, - stellen sich die Frage nach dem Ort Gottes, - kennen die Wesensaussagen der biblischen Schöpfungstexte über den Menschen, - entdecken, dass das eigene Leben in einem größeren Zusammenhang steht, - begreifen, dass Menschen durch die jeweilige Zeit und Umwelt geprägt werden, - erfassen, in welchem Maße Menschen und Mensch und Natur aufeinander angewiesen sind, - erkennen die Auswirkungen von rücksichtslosem Verhalten.
4 4 - die Natur als Lebensraum des Menschen schützen und bewahren - den Mitmenschen in seiner Einmaligkeit und Andersartigkeit tolerieren - Minimierung von rücksichtslosem Verhalten gegenüber Natur und Mitmenschen - - das Leben in Achtung vor Gott leben - die Natur als Schöpfung Gottes ansehen und lieben - Rollenspiel - Lerngänge - naturale Meditation - Fantasiereise 6. Religion: Erfahrung und Erlebnis 12 Stunden (schuleigenes Curriculum) - Gottesdienst und Gebet - Leben mit Symbolen - Riten und Bräuche - kennen wesentliche Elemente religiöser Praxis, - nehmen den Reichtum nicht-sprachlicher Ausdrucksformen wahr, - erleben Gesang und Gebet als religiöse Ausdrucksformen, - erfahren, wie Symbole das Un-sagbare be-greifbar machen, - erfahren, dass Symbole mit dem Verstand allein nicht ausgeschöpft werden können, - erfassen die Verbreitung und Bedeutsamkeit symbolischer Gesten, Handlungen und Verständigungsformen im Alltag, - erfahren, dass Personen, Gegenstände und Erfahrungen für Menschen heilig werden und dadurch Symbolcharakter erhalten können, - erfassen Symbole als authentische Sprache der Religion, - nehmen wahr und erleben die gemeinschafsstiftende Wirkung religiöser Symbole, - kennen und unterscheiden die Bedeutung der Feste und des Feierns im religiösen Rahmen, - verstehen die Bedeutung von religiösem Brauchtum, - entdecken, wie Symbole, Riten und Rituale Identität von Einzelnen und Gemeinschaft - entwickeln und stärken, - verstehen, dass Alltagsgegenstände und vorgänge zu Symbolen werden können, die - eine hintergründige Wirklichkeit erschließen und eine verändernde Kraft besitzen, - lernen verschiedene Formen der Gottesverehrung kennen. - wahrnehmen, was anderen Menschen heilig ist - die Heilsgüter der Mitmenschen achten und anerkennen - symbolisches Handeln als gemeinschaftsstiftendes Tun einüben
5 - Fähigkeit zur Ausübung und Annahme symbolisch-rituellen Handelns - Gebete und Lieder als Ausdrucksformen kennen und anwenden können - Stufengottesdienst - Gemeinsames Frühstück / Fest - Stilleübungen - Mandala - Labyrintherfahrung - Kerzen verzieren Bemerkung zum Curriculum für die Klassen 5 und 6: In begründeten Ausnahmefällen können die Inhalte zwischen den Klassen 5 und 6 ausgetauscht werden.
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