Denkmalschutz trifft moderne Flächentemperierung

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1 Niedrige Aufbauhöhe zählt Denkmalschutz trifft moderne Flächentemperierung Idyllisch im Neckartal bei Rottweil gelegen, findet sich ein außergewöhnliches Gewerbegebiet mit einem historischen Gebäudebestand das Pulverloch. In diesem Bereich der alten Pulverfabrik liegt das zu Beginn des letzten Jahrhunderts gebaute ehemalige Chemische Laboratorium, das heute komplett restauriert für kreative Unternehmen aus den Bereichen Werbung und Architektur das passende Ambiente für eine angenehme Arbeitsatmosphäre bietet. Um ein behagliches Wohlfühlklima mit einer barrierefreien Architektur und den Auflagen des Denkmalschutzes zu verbinden, entschied sich der Bauherr für den Einbau einer zukunftssicheren und modernen Flächentemperierung. Für die Verlegung eines Flächentemperiersystems für die 230 m² Bürofläche empfahl sich für uns Minitec mit seiner sehr geringen Aufbauhöhe als das passende Renovierungssystem, erklärt Mark Gwinner als ausführender Fachhandwerker. Flächentemperiersysteme sorgen in der kalten Jahreszeit für eine gleichmäßige und gesunde Wärmeverteilung und bieten so auch in historischen Gebäuden eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Durch eine Flächentemperierung wird z.b. die gesamte Fußbodenfläche zur gleichmäßigen Beheizung genutzt, wodurch wesentlich niedrigere Systemtemperaturen gegenüber konventionellen Heizsystemen nötig sind. Ein Vorteil, der sich in barem Geld auszahlt, denn Dank der niedrigen Vorlauftemperaturen können die Heizkosten um bis 12 % im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen gesenkt werden. So eignet sich eine Fußbodenheizung auch für den nachträglichen Einbau als Flächentemperierung, insbesondere in Altbauten, wie bei diesem Renovierungsprojekt. Denn hier gilt speziell für Raumhöhen von über 2.50 m Sparsamkeit bei den Betriebskosten mit einem zukunftssicheren Flächentemperiersystems zu gewährleisten. Neben den Aspekten der Wirtschaftlichkeit und des einfachen sowie sauberen Einbaus bietet der Einsatz einer modernen Heizungsanlage in Kombination mit einer Flächentemperierung aus architektonischer Sicht die Möglichkeit der barrierefreien Gestaltung von Räumen. Auch die Pflege von Heizkörpern gehört nach Abschluss der Renovierungsmaßnahme dann tatsächlich der Vergangenheit an, denn sie schränken nicht länger vorhandene Nutzflächen ein und gehören ab sofort lediglich zu den Erinnerung an alte Zeiten. Fußbodenheizung für historische Böden Aufgrund der Vielzahl der genannten Vorteile und insbesondere durch die spürbare Aufwertung des Klimakomforts der Arbeitsumgebung entschloss sich der Bauherr bei der Renovierung des Chemischen Laboratoriums für die nachträgliche Installation eines Flächentemperiersystems. Dabei war eine Anforderung die Anpassung der Flächentemperierung an die bauseitig vor-

2 handenen Gegebenheiten mit einem Fliesenboden und den bestehenden Regeln des Denkmalschutzes. Minitec konnte von uns einfach auf dem vorhandenen Estrich verlegt werden. Die Montage des Systems geschieht sehr sauber und zügig. Dabei ist das Systemrohr flexibel und lässt sich gut verlegen erklärt Mark Gwinner. Zuerst wird das Folienelement auf den vorhandenen Untergrund aufgelegt. Dank der bereits werkseitig aufgetragenen Klebeschicht auf der Rückseite des Elements ist der Verbund zum Untergrund sicher gegeben. Anschließend kann mit der Verlegung der flexiblen, langlebigen und nach Verfahren Engel vernetzten Polyethylen Rohre (PE-Xa-Rohre) in der Nennweite 9.9 x 1.1 mm begonnen werden. Schließlich wird eine Ausgleichsschicht bis zu den Noppen des Folienelements aufgebracht und es ergibt sich eine Aufbauhöhe von nur 15 mm. Mit dieser geringen Höhe überzeugt das Renovationssystem zusätzlich mit Eigenschaften wie: schnelle Aufheizzeiten bei gleichzeitig zügigem Regelverhalten. Aus energetischen und praktischen Gesichtpunkten empfiehlt sich die Kombination mit einem Stein bzw. Fliesen-Bodenbelag. Um die historische Atmosphäre des Gebäudes zu erhalten, ist das originale Fliesendesign des Bodens im ehemaligen Chemischen Laboratorium aufwändig rekonstruiert worden. Dabei hat sich erneut bei den Übergängen die sehr geringe Aufbauhöhe des Renovationssystems als praktischer Vorteil bei der Montage erwiesen und zeichnet die Flexibilität des Renovationssystems für unterschiedliche Einsätze aus. Energiesparend und klassisch Die Flächentemperierung wird im ehemaligen chemischen Laboratorium aus dem frühen 20. Jahrhundert heute zur Beheizung der modernen Büroräume mit einem Gas-Brennwertsystem als Energieerzeuger eingesetzt. Hierfür wurde eine eigene Heizgruppe installiert, die aus einem Mischer mit Stellmotor, Bypass und eigener Heizkreispumpe besteht. Die in den Büroräumen insgesamt 32 Heizungskreise werden energiesparend und abhängig von der herrschenden Außentemperatur geregelt. Dabei beträgt die Vorlauftemperatur maximal 40 C bei einer Rücklauftemperatur von 45 C. Die geringe Höhe des Systems in Kombination mit den bedarfsgerechten Rohrabständen ergibt den Vorteil der gewünschten hohen Heizleistung. Dies ist speziell bei dem Einsatz einer Flächentemperierung in einem historischen Gebäude mit Raumhöhen von über 2.50 m notwendig, um die hier entstehenden Heizlasten zu decken. Der hohe Anteil an milder Strahlungswärme durch die großflächigen Räumlichkeiten der historischen Immobilie sorgt schließlich bei den hier arbeitenden Menschen für die gewünschte Behaglichkeit mit Wohlfühltemperaturen. Einfaches System für anspruchsvolle Umgebung Ein Wohlfühlklima im Nachhinein in renovierungsbedürftige bzw. denkmalgeschützte Immobilien zu bringen, ist von vielen Bedingungen und Faktoren abhängig. Neben den unterschiedlichen Bodenbelägen wie Estrich, Holz oder

3 Fliesenbelag sind weitere Anforderungen zu berücksichtigen. Dazu gehört z. B. die richtige Wahl des Energieerzeugers. Insbesondere bei energiesparenden Flächentemperiersystemen mit Niedrigtemperatur empfiehlt sich die Anbindung an ökologisch und ökonomisch sparsame Energieerzeuger, wie Gasbrennwertgeräte oder auch Wärmepumpen. Im Fall des alten Chemischen Labors bei Rottweil war die Anbindung an das bestehende Heizungssystem mit Brennwerttechnik, einfach möglich. Als zügig und damit wirtschaftlich zeigte sich das gewählte System in der Montagepraxis. Auch dabei zählt erneut die sehr geringe Aufbauhöhe, denn dadurch bedingt benötigt es eine sehr kurze Trocknungsphase. Der Vorteil dabei: der Objektbelag kann kurze Zeit nach der Montage direkt verlegt werden und es entfallen damit projektverzögernde und unerwünschte Wartezeiten, die bei Renovierungen nicht nur lästig sondern auch teuer sind. Für uns als ausführendes Unternehmen war die Montage schnell, sicher und sauber möglich. Ein aufwändiges Aufstemmen und Entfernen der vorhandenen Bodenbelege vor der Installation war dabei nicht notwendig. Aufgrund des kompletten Systemangebots konnten wir sofort mit der Montagearbeit beginnen, berichtet Marc Gwinner vor Ort im historischen Gebäude im Gewerbegebiet Pulverloch. Zusätzlich zur einfachen Verarbeitung, erwies sich die Unterstützung des Systemherstellers bei der Planung und der zuverlässigen Belieferung als positiver Faktor für eine zügige und schnelle Renovierung, so, wie es sich jeder Bauherr wünscht: Alles ganz nach Plan. Infokasten: Ehemaliges Chemisches Laboratorium 1911 fertig gestellt, ergänzte das eigene Chemische Laboratorium die Arbeit der Pulverfabrik im Neckartal nahe der Stadt Rottweil in Baden-Württemberg. Von seiner Architektur erinnert das Gebäude mit seinen stilbildenden Säulen an einen antiken Tempel. Nach dem II. Weltkrieg wurde die Produktion von Sprengstoffen in den Produktionshallen am Standort Neckartal eingestellt. Danach wurde das Gelände z. B. von einer Kunstseidenfabrik genutzt. Seit 1994 stand das Gelände leer. Heute präsentiert sich das ehemalige Chemische Laboratorium als architektonisch besonderes Gebäude mit neuester technischer Gebäudeausstattung und Wohlfühlklima und bietet interessante Entwicklungsmöglichkeiten für neue innovative Geschäftsideen.

4 Bild 1, Außenansicht ehemaliges chemisches Laboratorium, Bildunterschrift: Nach seiner Renovierung bietet das ehemalige chemische Laboratorium heute das passende Ambiente für innovative Geschäftsideen. Bild 2, Minitec Folienelemente, Bildunterschrift: Zuerst wird das Minitec Folienelement einfach auf den vorhandenen Untergrund aufgelegt.

5 Bild 3 Mintec Verlegeschema, Bildunterschrift: Das Minitec Kunststoffrohr besteht aus stabilen und langlebigen, chemisch vernetzten Polyethylen (PE-Xa-Rohre) in der Nennweite 9.9 x 1.1 mm. Bild 4, Minitec Verlegung, Bildunterschrift: Die Verlegung erfolgt zügig und schnell als Ein-Mann-Verlegung und sichert einen schnellen Baufortschritt.

6 Bild 5, Minitec Übergänge, Bildunterschrift: Auch die Übergänge zwischen den einzelnen Räumen der denkmalgeschützten Immobilie waren leicht und zügig verlegt. Bild 6, Verteiler Minitec, Bildunterschrift: Nach der Verlegung der Rohre regelt ein Verteiler die einzelnen Rohrkreisläufe der Minitec Flächentemperierung.

7 Bild 7, Minitec PE-Xa-Rohr, Bildunterschrift: Das gesamte Flächentemperiersystem Minitec einschließlich PE-Xa-Rohr ist DINzertifiziert und empfiehlt sich aufgrund seiner geringen Aufbauhöhe von lediglich 15 mm insbesondere für die Renovation. Bild 8, Ausgleichsschicht Die niedrige Ausgleichschicht ermöglicht bei Minitec kurze Aufheizzeiten.