Willkommen in der Welt der Genossenschaften UBIT,
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- Carl Dieter
- vor 8 Jahren
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1 Willkommen in der Welt der Genossenschaften
2 1. Warum Genossenschaft? was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam und doch eigenständig auf die Förderung des Erwerbs und der Wirtschaft aller ihrer Mitglieder getrimmt member value über share holder value.
3 Was ist eine Genossenschaft? wirtschaftliche Definition Eine Sachkooperation, die dem wirtschaftlichen Fortbestand und der Weiterentwicklung der Kooperationsteilnehmer zu dienen hat, in dem sie deren Stellung in der / den Wertschöpfungskette(n) stärkt (member value).
4 Nutzenstiftung für Mitglieder Basisdefinition Eine Kooperation existiert, weil sie für ihre Mitglieder, die vor allem als Kunden gesehen werden, Leistungen und Problemlösungen anbietet.
5 Nutzenstiftung aus Sicht der Praxis Übernahme von Agenden, die der Einzelne gar nicht, nicht entsprechend effizient, kostengünstig, professionell, etc. erfüllen kann Übernahme von administrativen Tätigkeiten Bereitstellung von Infrastruktur (Office, IT Ressourcen, etc.) gemeinsames Dach für Marke Erfahrungsaustausch und Feedback Expertenpools bzw. Pools für Großaufträge Forschung und Entwicklung
6 Vorteile der Genossenschaft (aus Sicht der Rechtsformwahl) minimale Gründungskosten flexible Mitgliederstruktur, jederzeitiger Ein- und Austritt keine Mindestkörperschaftsteuer kein Mindestkapital (Risikoabdeckung ist aber erforderlich) Organisationsgrad ist autonom zu gestalten
7 2. Problemstellungen und Stolpersteine oder besser wovon hängt eine erfolgreiche Kooperation ab?
8 erster Schritt: die Auseinandersetzung mit dem Gedanken Kooperation Warum wollen wir kooperieren? Welche Alternativen zu der geplanten Kooperation gibt es? Was sind die genauen Ziele der Kooperation? Wo liegen die Widerstände und Hindernisse sowohl psychologischer als auch rationaler Art? Gewährleistet die Struktur der zukünftigen Mitglieder eine gesunde Basis der Kooperation?
9 allgemeine Facts für eine erfolgreiche Kooperation Bereitschaft, gewisse Eigenständigkeit abzugeben Bereitschaft, sich an Regeln zu halten Bereitschaft, Kooperation nicht als Einbahn zu benutzen (kein Rosinenpicken)
10 entsprechend den Prinzipien eines genossenschaftlichen Netzwerks darf das Eigeninteresse einzelner Mitglieder nicht zu Lasten aller gehen für professionelle Leistungen ist ein fairer Preis zu bezahlen Bewusstmachung, dass Erfolg zu einem wesentlichen Teil vom funktionierenden Zusammenspiel der in der Genossenschaft agierenden Menschen abhängig ist.
11 Genossenschaft braucht solides Fundament Um etwaige Anfangsverluste abzudecken, über adäquates Risikopotential zu verfügen und ein Leistungsspektrum aufzubauen, bedarf es eines dem Umfang der Geschäftstätigkeit und der Zielsetzung entsprechenden Eigenkapitals.
12 Genossenschaft muss selbst erfolgreiches Unternehmen sein Gewinnerzielung ist insoweit erforderlich, um den Anforderungen der Zukunft an eine schlagkräftige Organisation zu entsprechen und Leistungen anbieten und weiterentwickeln zu können, die für die Mitglieder und deren betriebliche Innovation wichtig sind (Erfüllung Förderauftrag).
13 klare Regeln erleichtern das Miteinander Satzung (auf die Erfordernisse abgestimmt) Kooperationsvereinbarungen Nutzungsvereinbarungen Handbücher über die Zusammenarbeit Regularien über die Aufnahme neuer Mitglieder (Ethik- Kodex). stehen für Transparenz und gewährleisten eine faire und konfliktfreie Zusammenarbeit.
14 3. Die Gründung Voraussetzungen / Kosten / Vorgangsweise
15 rechtliche Voraussetzungen Annahme einer Genossenschaftsfirma schriftliche Abfassung der Satzung Vorlage einer Aufnahmezusicherung des zuständigen Revisionsverbands Eintragung der Satzung in das Firmenbuch
16 Gründungskosten gerichtliche Eingabe- und Eintragungskosten gemäß Tarifpost 10 des Gerichtsgebührengesetzes Kosten für Unterschriftsbeglaubigung der Vorstandsmitglieder Kosten für die Veröffentlichung in der Wr. Zeitung
17 Fahrplan der Praxis Ihre Aufgaben vor der Gründung suchen Sie Gleichgesinnte setzen Sie sich mit den fünf Grundsatzfragen Gedanken zur Kooperation auseinander kontaktieren Sie die Gründungsberatung des ÖGV klären Sie die organisatorischen Rahmenbedingungen
18 Fahrplan der Praxis Ihre Aufgaben vor der Gründung erarbeiten Sie einen detaillierten Businessplan klopfen Sie diesen mit dem Gründungsberater ab und klären Sie gleichzeitig die Rahmenbedingungen für die Satzung
19 Aufgaben der Gründungsberatung vor der Gründung kritische Prüfung des Businessplans Erstellung der Satzung Übermittlung der Aufnahmezusicherung Gründungsakt Vorbereitung und Leitung der Gründungsversammlung nach der Gründung Vorbereitung der Eingabe an das Firmenbuch
20 Ihre Aufgaben nach Registrierung im Firmenbuch Ansuchen um Aufnahme in den Revisionsverband als Mitglied Beantragung des / der erforderliche(n) Gewerbeschein(e) Beantragen der Steuernummer Beantragen einer DVR Nummer (sofern erforderlich)
21 Konnte ich Sie für die Rechtform Genossenschaft interessieren? Für Fragen steht Ihnen unsere Gründungsberatung (Frau Dr. Hinteregger) gerne zur Verfügung. Rufen Sie sie einfach an oder lassen Sie ihr ein zukommen. Dr. Renate HINTEREGGER 01/
22 Auch ein Besuch auf unserer Homepage lohnt sich! Sie finden uns auch auf Facebook!
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