IT-Trends im Handel Investitionen, Projekte und Technologien
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- Julian Lorenz Richter
- vor 8 Jahren
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1 IT-Trends im Handel 2013 Investitionen, Projekte und Technologien Forschung Kongresse Medien Messen
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3 Inhalt 5 Vorwort Erhebungsmethode Verwendete Begriffe Struktur des Untersuchungspanels Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Wirtschaftliche Entwicklung Umsatzentwicklung im Einzelhandel Executive Summary Zentrale Systeme Zentrale Herausforderungen für die IT Strategische IT-Projekte Multichanneling Moderne Warenwirtschaft und durchgängige Prozesse Durchdringungsgrad EDI Steigende IT-Budgets Entwicklung der IT-Budgtes Trendthemen Cloud und RFID Filialsysteme Strategische Prioritäten Mobile Technologien und Devices Mobile Payments Self-Checkout und Self-Scanning Cash-Management-Systeme Digital Signage Zentralisierung von Filialanwendungen Auswahlkriterien Kassensysteme Auswahlkriterien Hardware Auswahlkriterien Software Abbildungsverzeichnis
4 16 Executive Summary Executive Summary Die Erkenntnisse der Studie werden in den folgenden Kapiteln ausführlich beschrieben. Die wichtigsten Aussagen lassen sich in folgenden Kernthesen zusammenfassen: Die Bedeutung des Internets in der Konsumentenwelt und der Vormarsch von Smartphones und Tablets/iPads werden von den Handelsunternehmen als wesentliche Herausforderung der nächsten Jahre gesehen. Der Wettbewerb (v. a. durch ecommerce) wird weiter zunehmen und damit der Kostendruck steigen. Mobile ist ein zentraler Investitions- und Innovationstreiber für Zentrale und Filialen. Daraus resultieren Investitionen in neue MDE-Lösungen bzw. Consumer Devices sowie die Entwicklung von Applikationen für mobile Devices der Kunden. Mobile Payments wird als wichtig betrachtet, es finden meist aber eher vorbereitende Maßnahmen (z. B. die Aufrüstung der EFT-Terminals) statt. 87 Prozent der Unternehmen werden künftig über mobile Geräte in den Filialen auf die- Warenwirtschaft zugreifen. 54 Prozent der Unternehmen planen die künftige Nutzung von Tablets/iPads in den Filialen, knapp 40 Prozent möchten die Tablets auch zur Verkaufsunterstützung einsetzen. Die Zahl der Unternehmen, die Multichannel-Projekte planen, hat sich im Vergleich zu 2011 fast verdoppelt. Heute beschäftigt sich jedes zweite Unternehmen mit der Multichannel-Integration, die Investitionen zielen auf die Prozessintegration und Online/Offline-Verknüpfung der Kundenund Warenwirtschaftsdaten. Eine konsistente Stammdatenqualität wird als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Strategie gesehen, oft besteht hier noch Optimierungsbedarf. Die organisatorischen Herausforderungen für die Multichannel-Umsetzung werden als beträchtlich angesehen. Etwa 30 Prozent der Unternehmen planen Investitionen in Business Intelligence-
5 Executive Summary 17 Systeme, dies bedeutet eine Verdoppelung innerhalb der letzten zwei Jahre. Big Data und Social Media Analytics werden von einigen Retailern bereits als wichtige Zukunftsthemen gesehen. Es kommt in vielen Fällen zu steigenden Anforderungen an die IT-Abteilungen aus den einzelnen Fachbereichen, vor allem aus dem Marketing. Das Business-Alignment von IT und Fachabteilung gewinnt in diesem Zusammenhang weiter an Relevanz. Die Verlagerung von bisher nicht technologierelevanten Themen in die IT wird vermehrt zu Budgetdiskussionen führen. 61 Prozent der Unternehmen erwarten in den nächsten Jahren steigende IT-Budgets. Die IT-Budgets in Prozent vom Nettoumsatz sind im Vergleich zu 2011 moderat auf durchschnittlich 1,14 Prozent angestiegen. Die Spreizung hat sich leicht reduziert und liegt zwischen Minimalwerten von 0,5 Prozent und Maximalwerten von 2,5 Prozent. Der starke Trend zur Zentralisierung von Filialapplikationen und -daten setzt sich weiterhin fort. Treiber sind der filialübergreifende Echtzeit-Datenzugriff und die Reduzierung von ITKosten. 18 Prozent der Unternehmen werden künftig Self-Checkouts als Alternative an der Kasse anbieten, 10 Prozent das Self-Scanning. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Unternehmen aus dem Lebensmitteleinzelhandel, im Vergleich zu 2011 hat sich keine wesentliche Steigerungsrate ergeben. Das Self-Scanning über das Smartphone der Kunden wird als mögliche interessante Zukunftsentwicklung betrachtet. 82 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass der Anteil unbarer Bezahlung in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird. Sollten sich mobile Bezahlverfahren durchsetzen, könnte der Anteil von Cash nach Einschätzung vieler Teilnehmer schneller als derzeit voraussehbar abnehmen. Wie bereits vor zwei Jahren spielt für über 70 Prozent der Unternehmen der Einsatz von Cash- Management-Systemen in den Filialen auch künftig keine Rolle.
6 18 Zentrale Systeme Welche strategischen IT-Projekte stehen mittelfristig in Ihrem Unternehmen im Vordergrund? (zentralseitig) Neueinführung/Optimierung ERP 52 Multi-Channeling 51 Mobile Devices für Mitarbeiter 35 Prozessoptimierung 35 Optimierung Stammdatenmanagement 30 Ausbau Business Intelligence Systeme 29 Optimierung/Ausbau Kunden-Integration 23 Internationale Vereinheitlichung IT-Systeme 19 Optimierung Lieferanten-Anbindung in %
7 Zentrale Systeme 19 IT Budgets im deutschsprachigen Einzelhandel Im Durchschnitt liegen die IT-Budgets bei 1,14 Prozent vom Nettoumsatz (2011: 1,12 Prozent) Kleinster Wert ist 0,5 Prozent Maximalwert ist 2,47 Prozent Insgesamt geben die befragten Unternehmen ca. 2,9 Mrd. EUR für ihre IT aus
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