DIE GEMEINSAMKEITEN Menschenaffen und Menschen
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- Eleonora Martin
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1 DIE GEMEINSAMKEITEN Menschenaffen und Menschen
2 Einführung Frühe Erkenntnisse einer speziellen Verbindung: 2. Jh. : GALENOS stellt eindeutige Parallelen im Bezug auf Muskeln, Eingeweide, Arterien, Venen, Nerven und der Skelettform fest Gegenbewegung durch das, vom Kreationismus geprägte, Weltbild Vor rund 25 Jahren: Ermittlung der Erbgutverhältnisse Schimpansen: 99% Mensch 18. Jh. : LINNÉ ordnet den Menschen(- affen) in die Reihe der Primaten ein Orang-Utans: 97% Gorillas: 98,3%
3 Afrika (vor ca. 5-6 Milliarden Jahren) Primatenart Mensch Pan troglodytes/ Pan paniscus Ähnliche Verhaltensweisen Kleine Unterschiede in funktionell wichtigen Genen und Unterschiede in der Aktivität von Genen machen vor allem die starke Differenz in Bezug auf den Phänotyp aus
4 Anatomie o Augenlage Überschneiden der Gesichtsfelder o Die Möglichkeit des räumlichen Sehens o Anzahl der Zähne, gleiche Musterung auf den Kauflächen der Backenzähne o Identische Zehen-, Finger- und Nagelanzahl o Opponierbarer Daumen o Fünf Hirnteile Cytologische Betrachtung Chromosomenstruktur: o Ein Chromosomenpaar des Menschen ähnelt stark den zwei Einzelchromosomen des Schimpansen Verschmelzung zweier Chromosomenpaare? Aminosäuren: o Vollständige Übereinstimmung im Bezug auf die b- Ketten des Hämoglobins zw. Mensch und Schimpanse Eiweißstoffe: o Zu 85% stimmen die Eiweißstoffe von Mensch und Schimpanse überein Sozialverhalten o Die Fähigkeit Mitgefühl zu zeigen o Das Benutzen von Werkzeugen o Vorausschauendes Handeln o Potential zu großen Auseinandersetzungen o Ähnlichkeiten in der mimischen Ausdrucksweise o Viele Gemeinsamkeiten bei der Jugendentwicklung
5 Die Unterschiede Menschenaffen und Menschen
6 Inhalt I. Allgemeine Unterschiede II. Anatomische Unterschiede III. Unterschiede in Verhalten und Sozialsystemen
7 I. Allgemeine Unterschiede Menschenaffen verfügen über 48 Chromosomenpaare, Menschen hingegen lediglich über 46 Chromosomenpaare Deutliche Unterschiede im Phänotyp: Menschenaffen weisen ein Fell auf, wohingegen Menschen über eine schwächer ausgeprägte Körperbehaarung verfügen Unterschiedliche Fortbewegungsweisen ( Aufrechter Gang im Gegensatz zu vorgebeugter Haltung und sich auf die Vorderläufe stützendem Gang) Masse des menschlichen Gehirns beträgt etwa 1300g, das Gehirn eines Menschenaffen abhängig von der betrachteten Art jedoch nur g Ausprägung der Sprachfähigkeit: Der Menschenaffe kommuniziert in erster Linie über eine Art der Zeichensprache ( Begriffe) (neben Mimik, Gestik und Lauten).Der Mensch hingegen nutzt eine komplexe Lautsprache ( Wörter)
8 II. Anatomische Unterschiede Mensch Schädel : Hohe Stirn, flache schnauze, Unterschied zum Affen im Verhältnis des Gesichtsschädels zum Hirnschädel, Vorhandensein eines Nasenbeines Gebiss und Kiefer : Parabelförmige Zahnreihe ( v- förmig), Hervorstehendes Kinn Wirbelsäule: doppelte S-krümmung Becken: schüsselförmiges Becken Hand/ Fuß: die Daumen der Hände ermöglichen einen Präzisionsgriff, Standfuß ohne Greiffunktion Menschenaffe Schädel : Fliehende Stirn hervorstehende schnauze, stark ausgeprägte Überaugenwülste, im hinteren Schädelbereich ansetzendes Hinterhauptsloch Gebiss und Kiefer: Parallel angeordnete Zahnreihe ( u-förmig), Diastema (Affenlücke, Freiraum für Kräftige Eckzähne),Fliehendes, zurückstehendes Kinn Wirbelsäule: einfache S-krümmung Becken: Schaufelförmiges Becken Hand / Fuß: der Daumen der Hände ist nicht frei beweglich und ermöglicht keinen Präzisionsgriff, Greiffuß mit opponierbarem Daumen
9 Unterschiede in Verhalten und Sozialsystemen Gibbons: Familienverbände, welche die männlichen Nachkommen nach der Geschlechtsreife verlassen Orang-Utans: solitäres Leben als Einzelgänger Gorillas: Ein-Männchen-gruppen, Monopolisierung und Polygynie Schimpansen und Bonobos: Fisson-fusion-system (Mehr-Männchen-mehr- Weibchen-system), Promiskuität, Weibchen verlassen bei Geschlechtsreife die Geburtsgruppe und schließen sich einer neuen Gruppe an, woraus sich innerhalb der Gruppen eine Verwandtschaft der Männchen ergibt, wohingegen die Weibchen nicht verwandt sind
B2 Untersuchung der Schädel-modelle anhand relevanter Merkmale Vergleich der Skelettabbildungen von Mensch und Schimpanse
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