Entbuschung und Beweidung aus Sicht von Wildtieren

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1 Entbuschung und Beweidung aus Sicht von Wildtieren Schafbeweidung und Jagd Gemeinsam für die Natur Dipl. Biol. Johannes Lang 28./29. März 2014

2 Inhalte 1. Problemstellung 2. Wildbiologische Hintergründe 3. Beispiel Ober-Lais 4. Beweidung und Schwarzwild 5. Zusammenfassung / Fazit

3 Fragen und Probleme Problemstellung: Negative Auswirkungen von Entbuschung und Beweidung auf Wildtiere o Beweidung in der Brut- und Setzzeit o Verlust von Lebensraum durch Entbuschung o Meidung von Flächen während und nach der Beweidung

4 Hutungen als Brut- und Setzgebiete Rehwild Mittlerer Setztermin 1. Juni Bevorzugte Setzplätze: Waldrand mit Vegetationshöhen > 20 cm Rebhuhn Brutzeit im Mai Bevorzugte Brutplätze: lichte Vegetation zwischen cm (Brachen und Ruderalflächen) Feldhase Setztermine von Januar bis Oktober Bevorzugte Setzplätze: Hecken, Brachen, Weg- und Grabenränder

5 Wildarten die von Magerrasen profitieren Rebhühner Die Kükensterblichkeit hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stärker verändert, als alle anderen Parameter im Lebenszyklus des Rebhuhns. Sie hat sich seit den 1930er Jahren von ca. 50 % auf ca. 70 % erhöht. Rebhuhnküken ernähren sich in den ersten Lebenswochen fast ausschließlich von Insekten, Spinnentieren etc. Versuche mit zahmen Küken zeigten, dass sie auf Getreidefeldern an Gewicht verlieren, statt zuzunehmen. Insektendichte und verfügbarkeit ist auf beweideten Magerrasen sehr hoch (Ameisenhaufen!).

6 Wildarten die von Magerrasen profitieren Feldhasen Rückgangsursachen für Feldhasen liegen vor allem in der Intensivierung der Landwirtschaft. Eines der größten Probleme ist die Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Nahrung im Sommer (Milchproduktion). Feldhasen bevorzugen in dieser Zeit vor allem eiweißreiche Wildkräuter. Magerrasen verfügen über eine hohe Artenvielfalt an Wildpflanzen, die eine hervorragende Nahrung für Feldhasen darstellen (Hasenapotheke).

7 Untersuchungen im Projekt am Bsp. Ober-Lais 3 Fotofallenstandorte seit Mitte Dezember 2012 Entbuschungsmaßnahme im Februar Fotofallenstandorte April/Mai 2013 Ergebnis: Aktivität von Wildtieren (Schwerpunkt jagdbare Arten) im Bereich der Maßnahmenflächen vor und nach der Entbuschung.

8 2011

9 1935

10 2009: Vor der Entbuschung 2013: Nach der Entbuschung

11 Auswirkung von Entbuschung auf Wildtiere 2011

12

13 vorher vorher nachher nachher

14

15

16 Anzahl Ereignisse Ergebnisse der Fotofallenuntersuchung

17 Ereignisse pro Kameratag Auswirkung von Entbuschung auf Wildtiere 0,3 0,2 vorher nachher 0,1 0 Reh Fuchs Hase

18 Auswirkung von Entbuschung auf Wildtiere Insgesamt ist die Anzahl der Wildtier-Ereignisse pro Kameratag angestiegen. Eine negative Auswirkung der Entbuschung auf die Anwesenheit und Aktivität von Rehwild und Hasen war nicht feststellbar. Die Häufigkeit von Fuchskontakten ist nach der Entbuschung zurückgegangen.

19 Wildtiere und Beweidung: Bsp. Würzburg Untersucht wurde der Einfluss auf Rehwild, Fuchs und Hase Ziegen in Koppelhaltung, Schafe in Koppelhaltung, Schafe in Hütehaltung Ziegenbeweidung (Koppelhaltung): Rehwild, Hase und Fuchs werden in ihrer räumlichen und zeitlichen Aktivität nicht eingeschränkt. Schafbeweidung (Koppel- und Hütehaltung): Rehwild und Hase weichen während der Beweidung auf unbeweidete Flächen aus. Beweidung fördert die Anwesenheit und Aktivität von Füchsen.

20 Wildtiere und Beweidung: Bsp. Würzburg Rehe meiden durch Schafe beweidete Flächen kurzfristig (ca. 14 Tage) und weichen während dieser Zeit auf unbeweidete Flächen aus. Entbuschung und anschließende Beweidung verbessern mittel- und langfristig das Nahrungsangebot für Rehwild und Feldhase. BÜTTNER 2008

21

22

23 Bedeutung der Maßnahmen für Wildtiere positiv negativ Rebhuhn Feldhase Insekten als Kükennahrung, Huderstellen steigende Nahrungsvielfalt Rehwild steigende Nahrungsvielfalt (Verlust von Einständen im Offenland) Schwarzwild Fuchs Attraktivität von beweideten Flächen (Nahrung) Verlust von Einständen im Offenland Verlust von Schlafplätzen im Offenland

24 Zusammenfassung Aus der Sicht von Wildtieren ist die Entbuschung und Beweidung im Projekt teilweise positiv und teilweise negativ. Eine Beweidung vor dem 1. Mai ist hinsichtlich der Brutund Setzzeiten unproblematisch. Die Auswirkungen auf den Lebensraum sind bereits kurzfristig positiv für Rebhuhn und Feldhase, zumindest mittelfristig auch für Rehwild. Rehwild meidet mit Schafen beweidete Flächen kurzzeitig und weicht auf andere Bereiche aus. Negative Auswirkungen sind für Schwarzwild und Fuchs zu erwarten. Bezüglich Wildschäden ist das positiv.

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