Diabetiker- Tagebuch. Gute Besserung wünscht Ihnen 1 A Pharma.

Transkript

1 Gute Besserung wünscht Ihnen 1 A Pharma abetiker- Tagebuch eses abetiker-tagebuch wurde überreicht von: Weitere Tagebücher, Informationen und Ratgeber von 1 A Pharma finden Sie unter 1 A Pharma GmbH Keltenring Oberhaching Tel.: 089/ Fax: 089/ info@1apharma.com

2 Wichtiger Hinweis für Leser e in dieser Information enthaltenen Angaben beruhen auf der Erfahrung der Autoren und dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis bei Drucklegung. Auf die Angaben wurde größte rgfalt verwandt, für die in dieser Information enthaltenen Empfehlungen kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Sie sollten daher immer die Packungsbeilage Ihrer Medikamente lesen. Bei jeder Unsicherheit hinsichtlich Ihrer Beschwerden oder des weiteren Vorgehens ist unbedingt ärztlicher Rat einzuholen. Zu Risiken oder Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihre Ärztin/ Ihren Arzt oder Ihre Apothekerin/Ihren Apotheker. eses Tagebuch gehört: Name Straße, Nr. PLZ, Wohnort Telefon IMPRESSUM Herausgeber: 1 A Pharma GmbH, Keltenring 1 + 3, Oberhaching Grafik: Angerer Design Stand: Oktober 2012 Ich bin abetiker. llten Sie mich benommen oder verwirrt auffinden, dann benötige ich dringend Hilfe. Verständigen Sie bitte einen Arzt oder rufen Sie den Rettungsdienst. Falls ich noch schlu cken kann, geben Sie mir bitte Traubenbzw. Würfelzucker oder ein gezuckertes Getränk. 2 3

3 Therapieplan Behandelnder Arzt: Medikament morgens mittags abends Name Straße, Nr. PLZ, Wohnort Telefon Im Notfall bitte informieren: Name Straße, Nr. PLZ, Wohnort Telefon 4 5

4 Lieber Patient, liebe Patientin! Bei Ihnen wurde abetes mellitus Typ 2 festgestellt. Es handelt sich dabei um eine Stoffwechselkrankheit, bei der der Blutzuckerspiegel krankhaft erhöht ist. es braucht aber nicht zu Fol ge schäden führen, denn wenn Sie in ein paar Punk ten Ihre Lebens- und Ernährungs gewohn hei ten umstellen, können Sie den Behandlungserfolg und Ihr Wohlbefinden selbst mitbestimmen. Wichtig für den Therapieerfolg und die Vermei dung von Folgeerkrankungen wie Augen- oder Nie ren schäden, ist, dass Sie regelmäßig Ihre verordneten Medi kamente einnehmen und Ihre Blut zucker wer te messen. Dabei wollen wir Ihnen mit diesem Tagebuch helfen. Messergebnisse regelmäßig am bes ten sofort nach dem Messen in die Tabellen ein, denn das hilft Ihnen und Ihrem Arzt, den Ver lauf Ihrer Erkrankung und den Therapieerfolg nachzuvollziehen. Sie werden erstaunt sein, wie gut Sie bereits nach kurzer Zeit Ihren Körper kennen lernen und wissen, wie er auf Unregelmäßigkeiten, wie z. B. eine Er näh rungssünde oder körperliche Anstrengung rea giert. Um solche Vorkommnisse zu dokumen tie ren, gibt es in den Tabellen die Spalte Be mer kungen. Hier können Sie eintragen, ob Sie z. B. Sport getrieben haben, erkrankt sind oder die Ein nahme Ihrer Medikamente vergessen haben. Nehmen Sie dieses Tagebuch bitte zu jedem Arzt besuch mit und lassen Sie Ihre Untersuchungs- und Laborbefunde in die Tabelle Ärztliche Befunde eintragen. Lassen Sie sich schulen, wie Sie die Blut zucker werte zu Hause selbst bestimmen können und tra gen Sie Ihre 6 7

5 1 A Pharma Patienteninformation Da insbesondere Übergewicht bei der Entstehung von abetes mellitus Typ 2 eine wesentliche Rolle spielt, sollten Sie versuchen Ihr Gewicht zu reduzieren. Wenn Sie regelmäßig Ihr Gewicht in die dafür vorgesehene Spalte eintragen, können Sie rasch sehen, ob Ihre Bemühungen abzunehmen erfolgreich sind. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und alles Gute für Ihre Gesundheit. Ihre 1 A Pharma GmbH abetiker haben in der Regel nicht nur zu hohe Blutzuckerwerte, sondern auch hohe Cho les te rin werte und einen zu hohen Blutdruck. e Choles te rinwerte kann Ihr Arzt bestimmen und bei den Ärztlichen Befunden eintragen. Den Blutdruck können Sie mit einem geeigneten Gerät eventuell auch selbst messen und die Werte in die entsprechende Spalte eintragen. Alternativ können Sie sich auch an Ihre Apotheke wenden. Erkundigen Sie sich, ob Sie dort Ihren Blutdruck und/ oder die Cholesterinwerte messen lassen können. e Summe aller Aufzeichnungen gibt Ihnen und Ihrem Arzt einen guten Überblick über den Stand Ihrer Erkrankung und den Erfolg der eingeleiteten Therapien. 8 9

6 Ärztliche Befunde Im Einzelfall wird Ihr Arzt entscheiden, welche Werte er wie oft messen wird, abhängig von Ihrer individuellen Situation. Datum Körpergewicht l. Quartal ll. Quartal lll. Quartal lv. Quartal Ziel HbA 1c Blutzucker nüchtern Blutzucker nach d. Essen Blutdruck Gesamtcholesterin HDL-Cholesterin LDL-Cholesterin Triglyceride Fußkontrolle Augenbefund Neuropathie kro-/makroalbuminurie 10 11

7 Ihre persönlichen Messergebnisse Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie oft Sie welche Werte messen sollen. Datum Blutdruck Blutzucker Blutzucker Körper- Bemerkungen nüchtern nach d. Essen gewicht 12 13

8 Ihre persönlichen Messergebnisse Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie oft Sie welche Werte messen sollen. Datum Blutdruck Blutzucker Blutzucker Körper- Bemerkungen nüchtern nach d. Essen gewicht 14 15

9 Ihre persönlichen Messergebnisse Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie oft Sie welche Werte messen sollen. Datum Blutdruck Blutzucker Blutzucker Körper- Bemerkungen nüchtern nach d. Essen gewicht 16 17

10 Ihre persönlichen Messergebnisse Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie oft Sie welche Werte messen sollen. Datum Blutdruck Blutzucker Blutzucker Körper- Bemerkungen nüchtern nach d. Essen gewicht 18 19

11 Ihre persönlichen Messergebnisse Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie oft Sie welche Werte messen sollen. Datum Blutdruck Blutzucker Blutzucker Körper- Bemerkungen nüchtern nach d. Essen gewicht 20 21

12 Ernährungstipps bei abetes e Normalisierung des Körpergewichtes stellt ein wichtiges Ziel der Ernährungsempfehlungen dar. Durch bestehendes Übergewicht kann die Stoff wech sellage des abetikers erheblich verschlechtert und Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Fett stoffwechselstörungen können gefördert werden. Bereits ei ne moderate Gewichtsabnahme verbessert die Stoffwechsellage nachweisbar, die Insulinemp find lichkeit der Zellen wird verbessert. Fettreduzierte Ernährung: Grundsätzlich sollten Sie mit Streich-, Koch- und Bratfetten sehr sparsam umgehen. Da viele abetiker an Fettstoff wech sel störungen leiden, sollte die Aufnahme von ge sättigten Fettsäuren deutlich reduziert werden. Pflanzliche Fette mit mehrfach ungesättigten Fett säuren wie sie in Olivenöl, Nüssen oder Mee res fischen vorkommen sind generell zu bevorzugen. Normale Eiweißzufuhr wie beim Gesunden. llte jedoch bereits eine diabetische Nieren funk tionsstörung vorliegen, muss die Eiweiß auf nah me gemäß ärztlicher Anweisung eingeschränkt werden. Ballaststoffe lassen den Blutzucker langsamer an steigen als einfache Kohlenhydrate mit einem ho hen glykämischen Index. Nahrungsmittel mit ho hem glykämischen Index ähneln dem Zucker in ihrer Wirkung und lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen. Dazu gehören u. a. Haus haltszucker, Weißbrot oder Honig. Lebensmittel mit nie d rigem glykämischem Index, wie Hül sen früchte, Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und late, enthalten viele Ballaststoffe. Ihr Verzehr lässt den Blut zuckerspiegel langsamer ansteigen. Versuchen Sie deshalb möglichst viel lat, Gemüse und Vollkornprodukte zu essen. Als Faustregel hat sich Fünf am Tag eingebürgert, d. h. Sie sollten pro Tag fünf Portionen Obst oder Gemüse essen. Häufige Mahlzeiten in kürzeren Abständen: Durch die gleichmäßige Verteilung mehrerer kleiner Mahlzeiten (z. B. 6 am Tag) in regelmäßigen Ab stän den soll der Blutzuckerspiegel so konstant wie möglich gehalten werden. Regelmäßige Blut zucker- Selbstkontrollen können helfen, die am besten geeigneten Zeitpunkte für die Mahlzeiten und die optimale Lebens mit tel aus wahl zu finden

13 Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme: Etwa 2 bis 3 Li ter (kalorienfreie) Flüssigkeit täglich sind allgemein anzuraten. Ein generelles Alkoholverbot bei a be tes besteht nicht, ein Glas Wein oder Bier sind durchaus erlaubt. Sie sollten jedoch nicht regelmäßig Alkohol trinken, da dies zusätzlich zu Störungen des Fett stoff wech sels führen kann. e Folgen können Blut hoch druck und Übergewicht sein. Da es insbesondere auch zu Wechselwirkungen mit Ihren abetes-me di kamenten kommen kann, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, ob Sie Alkohol trinken dürfen. Verzichten Sie auf das Rauchen. Regelmäßige Bewegung trainiert das Herz, die Ge fäße und die Muskulatur und hebt das allgemeine Wohlbefinden. Arbeitende Muskeln verbrauchen mehr Zucker, Ihre Stoffwechsellage verbessert sich und gleichzeitig hilft Ihnen die Bewegung beim Ab nehmen. Aber Vorsicht: Nur eine richtig dosierte, regelmäßi ge körperliche Bewegung bringt den ge wünsch ten Effekt. Geeignet sind Ausdauersportarten z. B. Laufen, Rad fahren oder Schwimmen. Mehrmals in der Wo che sollte dabei eine Pulsfrequenz von 180 minus Lebensalter erreicht werden. Sind Sie nicht trainiert, so erreichen Sie diese Pulsfrequenz schon bei schnellem Gehen. Waren Sie bisher überhaupt nicht oder in der von Ihnen jetzt bevorzugten Sportart nicht sportlich aktiv, so sprechen Sie bitte vorher mit Ihrem Arzt. Vielleicht haben Sie eunde mit sportlichen Interessen, die auch die Ihren sein könnten? Gut so, probieren Sie es, denn schließlich soll es Ihnen Spaß machen, nur dann bleiben Sie dabei. e abetesbehandlung ist so individuell wie der Patient. Im Einzelfall muss immer der Arzt entscheiden, wie die individuelle Therapie, Ernährung und Lebensweise des abetikers zu gestalten sind. abetiker, die mit Hilfe ihrer Medikamente, der richtigen Ernährung und angemessener sportli cher Aktivitäten einen gut eingestellten Blut zu cker spiegel erreichen, haben einen wirksamen Schutz vor gesundheitlichen Spätfolgen

14 Wichtige Adressen * Ihre Notizen: Deutscher abetiker Bund e. V. Bundesgeschäftsstelle Goethestr Kassel Tel.: 05 61/ Fax: 05 61/ info@diabetikerbund.de * Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit 26 27