Verbreitung und Bestandsdichte

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1 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Nutria, Sumpfbiber - Myocastor coypus (Molina, 1782) Verbreitung und Bestandsdichte < 1,0 Ind / 100 ha 1,0-3,0 Ind / 100 ha > 3,0 Ind / 100 ha Die Nutria stammt ursprünglich aus Südamerika. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelangte dieses, zur Familie der Biberratten (Capromyidae) gehörende Nagetier als Farmtier nach Europa und schließlich 1926 auch nach Deutschland. Die bestehenden Populationen sind in erster Linie auf Farmflüchtlinge zurückzuführen. In Sachsen ist die Nutria schwerpunktmäßig um sowie aufwärts der Elbe bis verbreitet. Weitere Vorkommen sind in der westlichen Lausitz sowie bei zu verzeichnen. Art festgestellt: 51 Erfassungsbögen (3,7 %) damit auf 28 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 32 Erfassungsbögen (2,3 %) 2,35 Individuen / 100 ha (Min: 0,13 / Max: 12,50 / s = 2,85)

2 Kapitel 3:Ergebnisse Europäischer Biber - Castor fiber Linnaeus, 1758 Verbreitung und Baudichte < 0,2 Baue / 100 ha 0,2-0,4 Baue / 100 ha > 0,4 Baue / 100 ha Der Biber wurde bis zum Ende des 19. Jahrhunderts in Europa fast vollständig ausgerottet. Reliktpopulationen konnten u.a. an der mittleren Elbe überdauern. Strenge Schutzmaßnahmen und Wiedereinbürgerungsprogramme führten dazu, daß dieses größte europäische Nagetier wieder häufiger angetroffen werden kann. In Sachsen ist der Biber vor allem im Einzugsgebiet von Mulde, Schwarzer Elster und Elbe verbreitet. Der Osten und Südwesten Sachsens konnte hingegen kaum vom Biber zurückerobert werden. Art festgestellt: 74 Erfassungsbögen (5,4 %) damit auf 25 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 47 Erfassungsbögen (3,6 %) 0,41 Baue / 100 ha (Min: 0,07 / Max: 2,40 / s = 0,37)

3 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Feldhase - Lepus europaeus (Pallas, 1758) Verbreitung und Bestandsdichte < 2,0 Ind / 100 ha 2,0-6,0 Ind / 100 ha > 6,0 Ind / 100 ha Beim Feldhasen mußte in den letzten Jahren und Jahrzehnten vielerorts ein starker Bestandsrückgang festgestellt werden. Die zunehmende Ausräumung der Landschaft, die Intensivierung der Landwirtschaft sowie hoher Prädatorendruck müssen als maßgebliche Faktoren für den starken Rückgang dieser Niederwildart angeführt werden In Sachsen ist der Hase erfreulicherweise noch flächendeckend verbreitet. Dennoch sind die Bestände mit durchschnittlich 3 bis 4 Individuen (100 ha) -1 vergleichsweise gering. Höhere Bestandsdichten sind lediglich im westlichen und südwestlichen Sachsen zu verzeichnen. Art festgestellt: 1238 Erfassungsbögen (90,8 %) damit auf 99 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 433 Erfassungsbögen (31,8 %) 3,74 Individuen / 100 ha (Min: 0,20 / Max: 40,00 / s = 3,86)

4 Kapitel 3:Ergebnisse Wildkaninchen - Oryctolagus cuniculus (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Bestandsdichte < 2,0 Ind / 100 ha 2,0-6,0 Ind / 100 ha > 6,0 Ind / 100 ha Noch drastischer als beim Feldhasen haben die Bestände des Wildkaninchens in der Vergangenheit abgenommen. Als Gründe sind hier vor allem Virusinfektionen wie Myxomatose und Chinaseuche zu nennen. Die sozialen Baubewohner wurden erst ab dem 13., verstärkt aber im 19. Jahrhundert aus dem Mittelmeergebiet in Deutschland angesiedelt. In Sachsen weist die Verbreitungskarte erhebliche Lücken auf. So fehlt das Wildkaninchen im Erzgebirge, dem westlausitzer Bergland und der südlichen Oberlausitz sowie in weiten Teilen des nordsächsischen Hügellandes völlig. Hohe Individuenzahlen konnten für den gesamten Freistaat nicht festgestellt werden. Art festgestellt: 74 Erfassungsbögen (5,43 %) damit auf 39 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 48 Erfassungsbögen (3,52 %) 2,21 Individuen / 100 ha (Min: 0,17 / Max: 11,63 / s = 2,66)

5 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Rotfuchs - Vulpes vulpes (Linnaeus, 1758) I Verbreitung und Baudichte < 0,5 Baue / 100 ha 0,5-1,0 Baue / 100 ha > 1,0 Baue / 100 ha Der Rotfuchs hat wie kaum ein anderes Säugetier vom Menschen profitiert. Als Allesfresser und Nahrungsopportunist meidet er auch die menschliche Nähe nicht. Dieser Hundeartige ist das häufigste Raubtier in Sachsen und ein wesentlicher Prädator für bodennistende Vögel und Säuger. Das Fehlen von Feinden und die deutliche Reduktion von Tollwutübertragung durch Impfungsmaßnahmen hatten eine deutliche Veringerung der natürlichen Mortalitätsrate zur Folge. Selbst die steigende Anzahl an Füchsen, die dem Straßenverkehr zum Opfer fallen, und eine Intensivierung der Jagd (keine Schonzeit) konnten die Bestände nicht wesentlich reduzieren. In Sachsen ist der Fuchs flächendeckend verbreitet. Die mittlere Wurfbaudichte von 0,81 Bauen (100 ha) -1 dürfte eher noch unterhalb der tatsächlichen Baudichte liegen, da die Füchse auch Reisighaufen, einfache Erdspalten oder Gestrüpp zur Reproduktion nutzen, die nicht immer leicht von den Jägern ausfindig gemacht werden können. Entsprechend häufig wurden deshalb auf den Erfassungsbögen nicht die Anzahl der Baue, sondern die absoluten Individuenzahlen angegeben:

6 Kapitel 3:Ergebnisse Rotfuchs - Vulpes vulpes (Linnaeus, 1758) II Bestandsdichte < 2,0 Ind / 100 ha 2,0-4,0 Ind / 100 ha > 4,0 Ind / 100 ha Obwohl bei der Wildtiererfassung nicht ausdrücklich danach gefragt wurde, konnten für 93 Meßtischblätter die Bestandsdichte ermittelt werden. Überdurchschnittlich hohe Bestände zeichneten sich hierbei unter anderem in der Umgebung der größeren Städte ab. So sind um,,, und zum Teil mehr als 4 Individuen (100 ha) -1 festgestellt worden. Art festgestellt: 1336 Erfassungsbögen (98,2 %) damit auf 100 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Bau- bzw Individuendichte: 1150 Erfassungsbögen (84,4 %) a) 0,81 Baue / 100 ha (Min: 0,16 / Max: 3,62 / s = 0,38) b) 3,26 Individuen / 100 ha (Min: 0,42 / Max: 14,12 / s = 2,29)

7 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Marderhund, Enok - Nyctereutes procyonoides Gray, 1834 Verbreitung und Bestandsdichte < 0,1 Ind / 100 ha 0,1-0,7 Ind / 100 ha > 0,7 / 100 ha Der Marderhund stammt ursprünglich aus Ostasien, wo er das Amur- und Ussuri-Gebiet bis nach Japan und Vietnam besiedelt. Ab 1928 erfolgten mehrere Aussetzungen auf dem europäischen Gebiet der ehemaligen UDSSR, von wo aus er sich kontinuierlich nach Westen und Süden ausbreitete. In Sachsen wurde dieser Hundeartige erstmals 1967 in der Oberlausitz nachgewiesen. Hohe Reproduktionszahlen und die große Anpassungsfähigkeit ließen diesen Neubürger bis heute zu einem festen Bestandteil der heimischen Fauna werden. In Sachsen ist der Marderhund in den östlichen und nördlichen Landesteilen fast flächendeckend vertreten. Die Bestandsdichte ist aber im Vergleich zu Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern noch deutlich niedriger. Art festgestellt: 210 Erfassungsbögen (15,4 %) damit auf 68 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 117 Erfassungsbögen (8,6 %) 0,39 Individuen / 100 ha (Min: 0,01 / Max: 2,08 / s = 0,38)

8 Kapitel 3:Ergebnisse Waschbär - Procyon lotor Linnaeus, 1758 Verbreitung und Bestandsdichte < 0,05 Ind / 100 ha 0,05-0,5 Ind / 100 ha > 0,5 Ind / 100 ha Das autochthone des Waschbären liegt in Nord- und Mittelamerika zwischen Kanada und Panama. In Europa wurde dieser Kleinbär ab den 20iger Jahren in zahlreichen Pelztierfarmen gehalten. Die deutschen Populationen begründen sich in erster Linie auf Farmflüchtlingen, die insbesondere in den Kriegs- und Nachkriegswirren in die Freiheit gelangten. Der Waschbär als Allesfresser profitiert sehr stark vom Menschen und dringt häufig bis in die Siedlungen vor. In Sachsen ist der Waschbär lückenhaft über den gesamten Freistaat verbreitet. Verbreitungsschwerpunkte zeichnen sich in Südwest-Sachsen sowie der Teichlausitz heraus. Mit einem weiteren Ansteigen der Bestände ist zu rechnen. Art festgestellt: 90 Erfassungsbögen (6,6 %) damit auf 35 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 31 Erfassungsbögen (2,3 %) 0,35 Individuen / 100 ha (Min: 0,03 / Max: 1,85 / s = 0,43)

9 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Baum-, Edelmarder - Martes martes (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Bestandsdichte < 0,5 Ind / 100 ha 0,5-1,5 Ind / 100 ha > 1,5 Ind / 100 ha Der Baummarder ist ein typischer Waldbewohner, der sich nur wenig vom Waldrand entfernt. Somit benötigt diese Art vor allem größere, zusammenhängende Waldgebiete. Das Lager des Baummarders befindet sich überwiegend auf Bäumen, so daß sich ein ausreichendes Angebot an Baumhöhlen, Krähennestern und Eichhörnchenkobeln günstig auf die Bestände auswirken kann. In Sachsen ist der Baummarder flächendeckend verbreitet. Mit durchschnittlich weniger als einem Individuum (100 ha) -1 ist die Bestandsdichte innerhalb seines es jedoch überall vergleichsweise niedrig. Art festgestellt: 582 Erfassungsbögen (42,7 %) damit auf 94 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 283 Erfassungsbögen (20,8 %) 0,93 Individuen / 100 ha (Min: 0,03 / Max: 5,71 / s = 0,90)

10 Kapitel 3:Ergebnisse Steinmarder - Martes foina (Erxleben, 1777) Verbreitung und Bestandsdichte < 1,0 Ind / 100 ha 1,0-4,0 Ind / 100 ha > 4,0 Ind / 100 ha Als Kulturfolger profitiert der Steinmarder sehr stark vom Menschen. Im Gegensatz zum Baummarder meidet er Siedlungsgebiete nicht und kann dort hohe Bestandsdichten erreichen. Ausgedehnte Wälder werden hingegen eher gemieden. Auch ist der Steinmarder eher als ein Bodenbewohner zu bezeichnen. Ein breites Nahrungsspektrum und eine ausgeprägte Anpassungsfähigkeit machen dieses mittelgroße Raubtier zur häufigsten Marderart in Sachsen. In Sachsen ist der Steinmarder flächendeckend verbreitet. Die durchschnittliche Individuenzahl übertrifft die des Baummarders fast um das Dreifache. Art festgestellt: 1197 Erfassungsbögen (87,8 %) damit auf 99 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 626 Erfassungsbögen (45,9 %) 2,75 Individuen / 100 ha (Min: 0,18 / Max: 10,48 / s = 1,82)

11 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Großwiesel, Hermelin - Mustela erminea Linnaeus, 1758 Verbreitung und Bestandsdichte < 0,25 Ind / 100 ha 0,25-1,25 Ind / 100 ha > 1,25 Ind / 100 ha Das Hermelin, welches holarktisch verbreitet ist, stellt keine besonderen Ansprüche an seinen Lebensraum. Allerdings werden ausgedehnte Waldbestände in der Regel gemieden. Als Nahrung werden hauptsächlich Wühlmäuse erbeutet. Fehlen diese, können auch andere Kleinsäuger, Vögel oder Amphibien bis zur Größe eines Kaninchens überwältigt werden. Charakteristisch ist der deutlich längere Schwanz als beim Mauswiesel mit einer schwarzen Schwanzspitze, die selbst im weißen Winterfell erhalten bleibt. In Sachsen ist das Hermelin flächendeckend verbreitet. Art festgestellt: 806 Erfassungsbögen (59,1 %) damit auf 97 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 358 Erfassungsbögen (26,3 %) 0,84 Individuen / 100 ha (Min: 0,02 / Max: 3,16 / s = 0,57)

12 Kapitel 3:Ergebnisse Mauswiesel - Mustela nivalis Linnaeus, 1766 Verbreitung und Bestandsdichte < 0,5 Ind / 100 ha 0,5-1,5 Ind / 100 ha > 1,5 Ind / 100 ha Das Mauswiesel ist das kleinste Raubtier weltweit. Es ist in Eurasien, Nordamerika und Afrika verbreitet. Im Unterschied zum Hermelin weist diese Marderart einen kurzen Schwanz ohne schwarzer Schwanzspitze auf. Die Nahrung besteht ebenfalls überwiegend aus Kleinsäugern bis Kaninchengröße, insbesondere aber Wühl- und Echtmäusen. Daneben werden aber auch Vögel, Würmer und Insekten erbeutet. Zum Teil können auch menschliche Ansiedlungen und selbst Gebäude von diesem Kleinmarder besiedelt werden. In Sachsen ist das Mauswiesel flächendeckend verbreitet, die durchschnittliche Individuendichte liegt kaum über der des Hermelins. Art festgestellt: 802 Erfassungsbögen (58,8 %) damit auf 97 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 326 Erfassungsbögen (23,9 %) 0,88 Individuen / 100 ha (Min: 0,03 / Max: 4,23 / s = 0,66)

13 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Amerikanischer Nerz, Mink - Mustela vison Schreber, 1777 Verbreitung und Bestandsdichte < 0,25 Ind / 100 ha 0,25-1,0 Ind / 100 ha > 1,0 Ind / 100 ha Der Mink wird seit den 20iger Jahren in zahlreichen Pelzfarmen in Europa gehalten. Bis heute gelangen immer wieder Tiere aus diesen Farmen in die Freiheit. So ist der Mink heute in mehreren Teilpopulationen in ganz Deutschland verbreitet, während sein ursprüngliches in Kanada und den USA liegt. Dieser konkurrenzstarke Neubürger kann durch seine Gewandtheit und opportunistische Jagdstrategie eine ernste Gefahr für die einheimische Säuger- und Vogelfauna darstellen. In Sachsen ist der Mink schwerpunktmäßig in der Teichlausitz sowie in Mittel- und Nordsachsen verbreitet. Als die durchschnittliche Bestandsdichte wurde in seinem 0,6 Individuen (100 ha) -1 festgestellt. Art festgestellt: 70 Erfassungsbögen (5,1 %) damit auf 19 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 35 Erfassungsbögen (2,6 %) 0,58 Individuen / 100 ha (Min: 0,03 / Max: 2,56 / s = 0,64)

14 Kapitel 3:Ergebnisse Iltis - Mustela putorius (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Bestandsdichte < 0,25 Ind / 100 ha 0,25-1,0 Ind / 100 ha > 1,0 Ind / 100 ha Durch die zunehmende Zerstörung seines Lebensraumes, der reichstrukturierten und dekkungsreichen Uferzone von Gewässern und Waldränder, sind die Bestände des Iltis in den letzten Jahren stark rückläufig. Dieser mittelgroße Mader ist über die gesamte Palaearktis verbreitet. Seine Hauptnahrung stellen Kleinsäuger und Amphibien dar. Daneben werden aber auch Wirbellose, Aas und Früchte gefressen. Trotz des Bestandsrückgangs ist der Iltis in Sachsen noch flächendeckend anzutreffen. Mit durchschnittlich 0,7 Individuen (100 ha) -1 ist er jedoch nirgends häufig. Art festgestellt: 532 Erfassungsbögen (39,0 %) damit auf 92 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 246 Erfassungsbögen (18,1 %) 0,71 Individuen / 100 ha (Min: 0,03 / Max: 3,45 / s = 0,63)

15 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Dachs - Meles meles (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Wurfbaudichte < 0,2 Baue / 100 ha 0,2-0,6 Baue / 100 ha > 0,6 Baue / 100 ha Der Dachs ist der größte einheimische Vertreter der Marderartigen. Diese Art meidet offene Flächen ohne Deckung. Die unterirdischen Baue werden meist im Wald angelegt und oft über lange Zeiträume genutzt. Von allen Mardern ist er die am wenigsten carnivore Art: Regenwürmer und vegetabile Nahrung stellen den Hauptanteil. Die im Rahmen der Fuchstollwutbekämpfung durchgeführten Baubegasungen haben in den 60iger Jahren die Bestände stark dezimiert. Heute stellt der Straßentod einen wesentlichen Mortalitätsfaktor dar. In Sachsen ist der Dachs flächendeckend verbreitet. Die mittlere Baudichte von 0,44 Bauen (100 ha) -1 ist mit der anderer europäischer Regionen durchaus vergleichbar. Art festgestellt: 1180 Erfassungsbögen (85,6 %) damit auf 99 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 969 Erfassungsbögen (70,3 %) 0,44 Baue / 100 ha (Min: 0,02 / Max: 1,62 / s = 0,20)

16 Kapitel 3:Ergebnisse Fischotter - Lutra lutra (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Bestandsdichte < 0,2 Ind / 100 ha 0,2-1,0 Ind / 100 ha > 1,0 Ind / 100 ha Der Fischotter wurde gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Mitteleuropa fast vollständig ausgerottet. Strenge Schutzmaßnahmen führten dazu, daß die Bestände in Sachsen heute wieder als gesichert anzusehen sind. Allerdings ist die Verlustrate durch den Straßenverkehr seit 1990 drastisch angestiegen, so daß die künftige Bestandsentwicklung sorgfältig beobachtet werden muß. Im östlichen Sachsen, insbesondere in der Oberlausitz, ist der Fischotter flächendeckend verbreitet. Im westlichen und südwestlichen Sachsen ist der Wassermarder hingegen nach wie vor selten bzw. fehlt völlig. Die ermittelte durchschnittliche Bestandsdichte von 0,63 Individuen (100 ha) -1 in Fischottergebieten liegt sicherlich deutlich über der tatsächlichen Populationsdichte. Art festgestellt: 198 Erfassungsbögen (14,4 %) damit auf 40 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 85 Erfassungsbögen (6,2 %) 0,63 Individuen / 100 ha (Min: 0,06 / Max: 4,42 / s = 0,81)

17 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Luchs - Lynx lynx Linnaeus, 1758 Verbreitung Der Luchs ist der größte einheimische Vertreter der katzenartigen Raubtiere. Die Beanspruchung eines sehr großen Territoriums machten ihn auch in historischer Zeit nirgends häufig. Bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde er in ganz Mitteleuropa ausgerottet. Neuansiedlungen und Arealerweiterungen haben bis heute wieder zu kleineren Randvorkommen in Deutschland geführt. In Sachsen wurden Luchse nur in Grenznähe zu Böhmen festgestellt (Sächsische Schweiz und westl. Erzgebirge). Es bleibt äußerst fraglich, ob es sich hierbei um eigenständige Bestände handelt. Art festgestellt: 9 Erfassungsbögen (0,7 %) damit auf 3 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Wilddichte: 3 Erfassungsbögen (0,2 %) (4 Ind. Markneukirchen, jeweils 1 Ind. in Rathmannsdorf und Taubenheim)

18 Kapitel 3:Ergebnisse Grau-, Fischreiher - Ardea cinerea Linnaeus, 1758 Verbreitung und Brutpaardichte < 0,25 BP / 100 ha 0,25-1,25 BP / 100 ha > 1,25 BP / 100 ha Der Fischreiher ist weiten Teilen Eurasiens sowie zum Teil in Afrika verbreitet. In Europa ist er häufig in gewässerreichen Niederungsgebieten anzutreffen. Er brütet sowohl einzeln als auch in großen Kolonien, wobei die Brutdichte vom Nahrungsangebot abhängt. Hauptsächlich werden Fische erbeutet, daneben sind aber auch Amphibien, Reptilien und Kleinsäuger bedeutende Nahrungsbestandteile. In der Fischereiwirtschaft kann dieser Schreitvogel zum Teil erhebliche Schäden verursachen. In den letzten 20 Jahren hat sein Bestand deutlich zugenommen. In Sachsen ist der Fischreiher flächendeckend verbreitet und kann lokal hohe Dichten erreichen. Art festgestellt: 918 Erfassungsbögen (66,6 %) damit auf 97,1 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 283 Erfassungsbögen (20,5 %) 1,31 Brutpaare / 100 ha (Min: 0,04 / Max: 13,87 / s = 2,29)

19 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Höckerschwan - Cygnus olor (Gmelin, 1789) Verbreitung und Brutpaardichte < 0,2 BP / 100 ha 0,2-0,8 BP / 100 ha > 0,8 BP / 100 ha Der Höckerschwan ist als Wildvogel im nördlichen Europa bis Zentralasien verbreitet. Daneben ist er vielerorts in halbdomestizierter Form anzutreffen. Bevorzugt werden eutrophe, stehende oder langsam fließende Gewässer mit vegetationsreichen Uferzonen besiedelt. Die Nahrung besteht überwiegend aus Pflanzenteilen. Als Brutvogel ist der Höckerschwan mit Ausnahme des Berglandes in ganz Sachsen verbreitet. Höhere Bestandsdichten lassen sich im gewässerreichen Tiefland erkennen. Art festgestellt: 334 Erfassungsbögen (24,2 %) damit auf 59 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 150 Erfassungsbögen (10,9 %) 0,50 Brutpaare / 100 ha (Min: 0,06 / Max: 2,80 / s = 0,51)

20 Kapitel 3:Ergebnisse Graugans - Anser anser (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Brutdichte < 0,5 Bruten / 100 ha 0,5-4,0 Bruten / 100 ha > 4,0 Bruten / 100 ha Die Graugans ist in Nord- und Osteuropa sowie in weiten Teilen Asiens verbreitet. Als Habitat werden flache Gewässerufer mit Röhricht und angrenzenden Bruchwäldern sowie ausgedehnte Feuchtwiesen bevorzugt. Sie ernährt sich von Gräsern, Trieben, Sämereien und Wurzeln. Seit 1960 ist in Sachsen eine allmähliche Zunahme des Brutvorkommens festzustellen. In Sachsen kann die Graugans vielerorts beobachtet werden. Sie fehlt allerdings in Teilen des Vogtlandes, des Westerzgebirges und des Lausitzer Berglandes. Brutnachweise wurden vor allem aus der Teichlausitz und westlich bis zur Elbe gemeldet. Art festgestellt: 288 Erfassungsbögen (20,9 %) damit auf % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 35 Erfassungsbögen (2,5 %) 2,27 Bruten / 100 ha (Min: 0,12 / Max: 7,36 / s = 2,37)

21 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Kanadagans - Branta canadensis (Linnaeus, 1758) Verbreitung Die Kanadagans ist ursprünglich in Nordamerika verbreitet. Diese Art wurde in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts in mehreren europäischen Staaten eingebürgert. Seit 1945 ist sie zunehmend an Nord- und Ostsee beobachtet worden. In Sachsen können vor allem Wintergäste beobachtet werden. Sommerbeobachtungen sind meist auf entflohenen Gehegetieren begründet. In Sachsen wurde die Kanadagans vor allem in den nördlichen Landesteilen sowie im Raum festgestellt. Art festgestellt: 68 Erfassungsbögen (4,9 %) damit auf 42 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 1 Erfassungsbögen (0,1 %) (4 Individuen)

22 Kapitel 3:Ergebnisse Stockente - Anas platyrhynchos Linnaeus, 1758 Verbreitung und Brutdichte < 1,0 Bruten / 100 ha 1,0-5,0 Bruten / 100 ha > 5,0 Bruten / 100 ha Die Stockente ist hoarktisch verbreitet. In Europa ist sie die häufigste und die am weitesten verbreitete Entenart. Als Schwimmente bevorzugt sie Gewässer mit deckungsreichen Ufern und Inseln. Die Bruthabitate befinden sich sowohl in Wald- als auch in offenen Landschaften oder Ortslagen. Ihr Nahrungsspektrum ist vielfältig und besteht aus pflanzlicher und tierischer Kost, wobei die Anteile saisonalen Schwankungen unterliegen. In den letzten Jahren gab es deutliche Hinweise auf einen landesweiten Bestandsrückgang. In Sachsen ist die Stockente flächendeckend verbreitet. In den gewässerreichen Niederungen ist sie häufiger als im Hügel- und Bergland anzutreffen. Art festgestellt: 1132 Erfassungsbögen (82,2 %) damit auf 98 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 825 Erfassungsbögen (59,9 %) 2,42 Bruten / 100 ha (Min: 0,09 / Max: 44,18 / s = 3,82)

23 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Tafelente - Aythia ferina Linnaeus, 1758 Verbreitung und Brutdichte < 0,25 Bruten / 100 ha 0,25-2,5 Bruten / 100 ha > 2,5 Bruten / 100 ha Die Tafelente ist über die südliche Westpalaearktis verbreitet. Sie bevorzugt größere Standgewässer von geringer Tiefe und einer abwechslungsreichen Uferstruktur des Flach- und Hügellandes. Nachdem sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Bestände in Sachsen erholen konnten, ist seit 1980 wieder ein allgemeiner Bestandsrückgang zu verzeichnen. Die Nahrung dieser Tauchente besteht sowohl aus pflanzlicher als auch tierischer Nahrung. In Sachsen ist die Tafelente im Tiefland weitverbreitet. Hohe Brutdichten wurden u.a. aus der Teichlausitz gemeldet. Im Bergland vom Westerzgebirge bis zum er Gebirge konnte sie hingegen vielerorts nicht nachgewiesen werden. Art festgestellt: 249 Erfassungsbögen (18,1 %) damit auf 68 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 80 Erfassungsbögen (5,8 %) 1,89 Bruten / 100 ha (Min: 0,03 / Max: 22,09 / s = 4,04)

24 Kapitel 3:Ergebnisse Reiherente - Aythya fuligula (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Brutdichte < 0,25 Bruten / 100 ha 0,25-2,5 Bruten / 100 ha > 2,5 Bruten / 100 ha Die Reiherente ist ein Bewohner der nördlichen Palaearktis. Bevorzugt werden stehende oder langsam fließende Gewässer mit flachen, möglichst offenen Ufern und einer geringen Tiefe. Als kleine Tauchente ernährt sie sich überwiegend von tierischer Nahrung, insbesondere von kleinen Mollusken. In Sachsen konnte in den letzten Jahren eine Bestandszunahme festgestellt werden. In Sachsen ist die Reiherente weit verbreitet mit Schwerpunkten in der Teichlausitz und dem südwestlichen Sachsen. Dort konnten auch die höchsten Brutdichten festgestellt werden. Im Bergland, insbesondere im Elbsandstein- und Lausitzer Gebirge, konnte diese Art hingegen nur selten beobachtet werden. Art festgestellt: 257 Erfassungsbögen (18,7 %) damit auf 72 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 90 Erfassungsbögen (6,5 %) 1,11 Bruten / 100 ha (Min: 0,03 / Max: 7,36 / s = 1,62)

25 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Seeadler - Haliaeetus albicilla (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Brutpaardichte < 0,1 BP / 100 ha 0,1-0,6 BP / 100 ha > 0,6 BP / 100 ha Der Seeadler ist der größte einheimische Greifvogel. Ursprünglich über den Großteil der nördlichen Palaearktis verbreitet, ist der Seeadler heute nur noch in wenigen europäischen Ländern heimisch. Sein Vorkommen ist an größere Gewässer oder die Meeresküste gebunden. Seine Nahrung umfaßt ein breites Spektrum an mittelgroßen bis großen Wirbeltieren (Fische, Wasservögel, Säugetiere). Auch Aas wird angenommen. Seit 1980 ist in Sachsen ein deutliches Anwachsen der Bestände zu verzeichnen. In Sachsen beschränkt sich das Brutgebiet auf die nördlichen und östlichen Landesteile. Höhere Dichten werden nur in der Teichlausitz erreicht. Art festgestellt: 163 Erfassungsbögen (11,8 %) damit auf 39,1 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 37 Erfassungsbögen (2,7 %) 0,45 Brutpaare / 100 ha (Min: 0,02 / Max: 3,75 / s = 0,80)

26 Kapitel 3:Ergebnisse Mäusebussard - Buteo buteo (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Brutpaardichte < 0,5 BP / 100 ha 0,5-1,5 BP / 100 ha > 1,5 BP / 100 ha Der Mäusebussard ist über den gesamten Wald- und Waldsteppengürtel der Palaearktis verbreitet und ist zusammen mit dem Turmfalken der häufigste Greifvogel in Deutschland. Für Mitteleuropa wird eine maximale Dichte von 0,2 bis 0,3 Brutpaaren (100 ha) -1 angenommen. Als Brutvogel ist er ein Waldbewohner, der allerdings seine Nahrung im offenen Land erbeutet. Seine Hauptnahrung sind Wühlmäuse. Es werden aber auch andere kleinere Säugetiere bis hin zu jungen Hasen, Nestlinge, Reptilien, Amphibien und Insekten erbeutet sowie Aas angenommen. Der Mäusebussard besiedelt das gesamte Sachsen von den Tiefebenen bis in die Hochlagen des Erzgebirges. Art festgestellt: 1323 Erfassungsbögen (96,0 %) damit auf 100 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 1005 Erfassungsbögen (72,9 %) 0,90 Brutpaare / 100 ha (Min: 0,15 / Max: 1,80 / s = 0,35)

27 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Habicht - Accipiter gentilis (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Brutpaardichte < 0,2 BP / 100 ha 0,2-0,6 BP / 100 ha > 0,6 BP / 100 ha Der Habicht ist circumpolar verbreitet. Als Biotop bevorzugt diese Art strukturreiche Landschaften, in denen sich Wälder und Offenland abwechseln. Für Mitteleuropa wird eine mittlere Brutpaardichte von 0,1 bis 0,5 Brutpaaren (1.000 ha) -1! angegeben. Die Nahrung dieses Greifvogels besteht überwiegend aus Vögeln und nur zu einem geringeren Anteil aus Kleinsäugern. In Sachsen ist der Habicht flächendeckend verbreitet. Als durchschnittliche Brutpaardichte wurden 0,36 Brutpaare (100 ha) -1 ermittelt. Art festgestellt: 1070 Erfassungsbögen (77,7 %) damit auf 98,9 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 630 Erfassungsbögen (45,7 %) 0,36 Brutpaare / 100 ha (Min: 0,02 / Max: 0,95 / s = 0,18)

28 Kapitel 3:Ergebnisse Rotmilan - Milvus milvus (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Brutpaardichte < 0,1 BP / 100 ha 0,1-0,5 BP / 100 ha > 0,5 BP / 100 ha Der Rotmilan ist in der westlichen Palaearktis verbreitet, fehlt aber ein einigen Regionen Mittel- und Osteuropas (z.b. Alpen, Böhmisches Becken). Auch in Sachsen war dieser Greifvogel noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein seltener Brutvogel. In den letzten Jahrzehnten konnte eine Zunahme der Bestände registriert werden. Der Rotmilan bevorzugt ebenfalls strukturreiche Landschaften, in denen Wälder und Offenland abwechseln. Er brütet gerne in Gewässernähe. Es werden vor allem Vögel und kleinere Säugetiere, aber auch Fische erbeutet. In Sachsen ist der Rotmilan mit einer mittleren Dichte von 0,33 Brutpaaren (100 ha) -1 flächendeckend verbreitet. Art festgestellt: 845 Erfassungsbögen (61,3 %) damit auf 92,5 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 412 Erfassungsbögen (29,9 %) 0,33 Brutpaare / 100 ha (Min: 0,02 / Max: 1,30 / s = 0,20)

29 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Rohrweihe - Circus aeruginosus (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Brutpaardichte < 0,2 BP / 100 ha 0,2-0,6 BP / 100 ha > 0,6 BP / 100 ha Die Rohrweihe ist überwiegend in der Palaearktis verbreitet. Als Brutvogel ist sie stark an das Vorhandensein von Röhricht gebunden und ist deshalb vor allem in den Tieflagen verbreitet. In den letzten Jahren konnte eine Bestandszunahme beobachtet werden. Die Rohrweihe ernährt sich überwiegend von kleineren Vögeln und Säugetieren. Kennzeichnend für alle Vertreter der Gattung Circus ist der Nestraub (Eier, Küken, Nestlinge). Im nördlichen Sachsen ist die Rohrweihe flächendeckend verbreitet. Im Hügel- und Bergland der südlichen Landesteile weist die Art hingegen deutliche Verbreitungslücken auf. Art festgestellt: 299 Erfassungsbögen (21,7 %) damit auf 78,7 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 112 Erfassungsbögen (8,1 %) 0,33 Brutpaare / 100 ha (Min: 0,04 / Max: 2,77 / s = 0,36)

30 Kapitel 3:Ergebnisse Auerhuhn - Tetrao urogallus Linnaeus, 1758 Verbreitung Das Auerhuhn ist als größte europäische Hühnerart palaearktisch verbreitet. Bereits seit dem frühen 19. Jahrhundert lassen sich ein allgemeiner Rückgang des Auerwildbestandes in Mitteleuropa erkennen. Klimaschwankungen, Bejagung, Intensivierung der Forstwirtschaft und die zunehmende Walderschließung dürften wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Diese Art bevorzugt störungsarme, zusammenhängende Nadel- und Mischwaldgebiete. In Sachsen konnten kleinere Auerhuhnvorkommen nur noch in der südlichen Oberlausitz und im westlichen Erzgebirge nachgewiesen werden. Letztere konnten sich bereits über mehrere Jahre behaupten, während die Nachweise in der Lausitz sind sicherlich nur im Zusammenhang mit den Beständen in Südwest-Polen gesehen werden müssen. Art festgestellt: 3 Erfassungsbögen (0,2 %) damit auf 3 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 2 Erfassungsbögen (0,1 %) (jeweils 2 Individuen beobachtet)

31 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Birkhuhn - Tetrao tetrix Linnaeus, 1758 Verbreitung und Bestandsdichte < 0,1 Ind / 100 ha 0,1-0,4 Ind / 100 ha > 0,4 Ind / 100 ha Das Birkhuhn, welches palaearktisch über den gesamten borealen Waldgürtel verbreitet ist, bevorzugt offenes, mit Zwergsträuchern bestandenes Gelände bzw. lichte Wälder mit verschieden alten Baumbeständen. Im Bergland ist es daher meist in den waldarmen Regionen der Hochlagen, in den Niederungen in den Moor- und Heidegebieten verbreitet. Noch im 19. Jahrhundert besiedelte das Birkhuhn nahezu ganz Sachsen. Durch die Zerstörung bzw. zunehmende Beunruhigung ihres Lebensraumes sind die Bestände des Birkwildes stark rückgängig und wurden 1996 auf lediglich 100 Individuen geschätzt. In Sachsen finden sich die letzten Birkhuhnbestände im Bereich der Bad Muskauer Heide sowie im Erzgebirges. Art festgestellt: 18 Erfassungsbögen (1,3 %) damit auf 16 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 10 Erfassungsbögen (0,7 %) 0,22 Individuen / 100 ha (Min: 0,01 / Max: 0,71 / s = 0,20)

32 Kapitel 3:Ergebnisse Haselhuhn - Tetrastes bonasia (Linnaeus, 1758) Verbreitung Das Haselhuhn ist ein ausgeprägter Waldvogel, der bevorzugt in Nadel- und strukturreichen Mischwäldern brütet. Die Art ist in der gesamten Palaearktis verbreitet. Wie Auer- und Birkhuhn leidet auch das Haselhuhn unter der Intensivierung der Forstwirtschaft und der zunehmenden Erschließung der Wälder. In Sachsen gilt die Art seit 1950 als ausgestorben. Wohl kam es zu einzelnen Beobachtungen, über erfolgte Bruten ist allerdings nichts bekannt. In Sachsen konnte das Haselhuhn nur noch im Vogtland, bei Penig sowie in der Dübener Heide nördlich von festgestellt werden. Art festgestellt: 5 Erfassungsbögen (0,4 %) damit auf 4,0 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 2 Erfassungsbögen (0,1 %) (jeweils 2 Individuen beobachtet)

33 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Rebhuhn - Perdix perdix (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Brutpaardichte < 0,2 BP / 100 ha 0,2-0,8 BP / 100 ha > 0,8 BP / 100 ha Das Westpalaearktisch verbreitete Rebhuhn war früher als Kulturfolger ein vergleichsweise häufiger Bewohner der offenen Kulturlandschaft. Die Intensivierung der Landwirtschaft und ein hoher Prädatorendruck ließen jedoch seit über 100 Jahren vielerorts die Bestände dieser Niederwildart stark zurückgehen, so daß das Rebhuhn heute ganzjährig geschont wird. Durch habitatverbessernde Maßnahmen wird versucht, die Restbestände zu erhalten. In Sachsen weist das des Rebhuhns einige Lücken auf. So ist die Art entlang des Erzgebirges oder zwischen und eher selten anzutreffen. Mit einer durchschnittlichen Dichte von 0,5 Brutpaaren (100 ha) -1 sind die Bestände aber auch dort, wo das Rebhuhn noch vorkommt, als gering einzustufen. Art festgestellt: 351 Erfassungsbögen (25,5 %) damit auf 82,2 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 255 Erfassungsbögen (18,5 %) 0,50 Brutpaare / 100 ha (Min: 0,04 / Max: 3,72 / s = 0,50)

34 Kapitel 3:Ergebnisse Fasan - Phasianus colchicus Linnaeus, 1758 Verbreitung und Brutdichte < 0,2 Bruten / 100 ha 0,2-1,4 Bruten / 100 ha > 1,4 Bruten / 100 ha Das autochthone des Fasans ist für Zentral- und Mittelasien gesichert. Bereits in der Antike wurde der Fasan in Süd- und Südosteuropa eingebürgert. Nach Mitteleuropa gelangte dieser Hühnervogel wohl erst im frühen Mittelalter. Als Lebensraum bevorzugt er offene aber zugleich auch deckungsreiche Landschaften. Die Ausräumung der Landschaft und hoher Prädatorendruck wirken sich negativ auf die Bestände aus. In den nordwestlichen und zentralen Landesteilen weist der Fasan eine flächendeckende Verbreitung auf. Geschlossene e finden sich darüber hinaus in der Oberlausitz (ohne Muskauer Heide) und im Vogtland. Art festgestellt: 332 Erfassungsbögen (24,1 %) damit auf 69 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 226 Erfassungsbögen (16,4 %) 0,81 Bruten / 100 ha (Min: 0,04 / Max: 6,36 / s = 1,03)

35 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Bleßralle - Fulica atra Linnaeus, 1758 Verbreitung und Bestandsdichte < 0,5 Ind / 100 ha 0,5-4,0 Ind / 100 ha > 4,0 Ind / 100 ha Die Bleßralle ist über das gesamte Eurasien an stehenden und langsam fließenden Gewässern verbreitet und kann stellenweise als ausgesprochen häufiger Brutvogel in Erscheinung treten. An Kleingewässern können Dichten von über 100 Brutpaaren (100 ha) -1 erreicht werden. Dieser Rallenvogel lebt sowohl von pflanzlicher als auch tierischer Nahrung. In Sachsen ist die Bleßralle insbesondere im Tiefland nahezu flächendeckend verbreitet. Lediglich im Westerzgebirge und Lausitzer Bergland weist die Art größere Verbreitungslücken auf. Art festgestellt: 450 Erfassungsbögen (32,7 %) damit auf 83 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 265 Erfassungsbögen (19,2 %) 4,59 Individuen / 100 ha (Min: 0,04 / Max: 220,91 / s = 22,67)

36 Kapitel 3:Ergebnisse Großtrappe - Otis tarda Linnaeus, 1758 Verbreitung Die Großtrappe war ehemals über die größeren Ebenen der südlichen Palaearktis verbreitet. Dort besiedelte sie die ausgedehnten Acker- und Grünlandflächen auf überwiegend schweren Böden. Die Intensivierung der Landwirtschaft, der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und hoher Prädatorendruck ließen diesen Bodenbrüter im gesamten selten werden. Ihre Nahrung umfaßt sowohl pflanzliche als auch tierische Bestandteile. Als Brutvogel gilt die Großtrappe in Sachsen seit 1989 für ausgestorben. In Sachsen wurde die Großtrappe bei Lohsa, Erlau und Crinitzberg beobachtet werden. Art festgestellt: 4 Erfassungsbögen (0,3 %) damit auf 3 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 2 Erfassungsbögen (0,2 %) (8 bzw. 4 Individuen bei Crinitzberg)

37 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Waldschnepfe - Scolopax rusticola Linnaeus, 1758 Verbreitung und Bestandsdichte < 0,2 Ind / 100 ha 0,2-1,2 Ind / 100 ha > 1,2 Ind / 100 ha Die Waldschnepfe ist über das gesamte Eurasien verbreitet. Als Brutgebiet bevorzugt diese Art ausgedehnte und reich gegliederte Hochwaldgebiete. In den Niederungen ist sie vor allem in Laub- und Mischwäldern anzutreffen. Die Nahrung besteht überwiegend aus Insekten und Spinnen, aber auch Schnecken, Würmern und Sämereien. Aufgrund ihrer geringen Bestandsdichte hat die Waldschnepfe in Sachsen ganzjährig Schonzeit. In Sachsen ist weist das der Waldschnepfe nur wenige Lücken auf. Mit durchschnittlich 0,7 Individuen (100 ha) -1 ist sie allerdings nirgends häufig. Art festgestellt: 422 Erfassungsbögen (30,6 %) damit auf 87 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 191 Erfassungsbögen (13,9 %) 0,72 Individuen / 100 ha (Min: 0,07 / Max: 3,95 / s = 0,46)

38 Kapitel 3:Ergebnisse Lachmöwe - Larus ridibundus Linnaeus, 1766 Verbreitung und Bestandsdichte < 2,5 Ind / 100 ha 2,5-7,5 Ind / 100 ha > 7,5 Ind / 100 ha Die Lachmöwe ist in der gesamten Palaearktis verbreitet. Sie besiedelt Gewässer in offenen bis halboffenen Landschaften, wo diese Art vor allem auf Inseln in Kolonien brütet. Nachdem ab dem 2. Weltkrieg die Brutbestände allmählich zunahmen, ist seit einigen Jahren wieder ein Rückgang der Bestände festzustellen. In Sachsen wurde die Lachmöwe vor allem in der Teichlausitz, entlang der Elbe sowie im er-altenburger Raum nachgewiesen. Art festgestellt: 221 Erfassungsbögen ( 16,0 %) damit auf 57 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 48 Erfassungsbögen (3,5 %) 19,4 Individuen / 100 ha (Min: 0,29 / Max: 220,91 / s = 47,96)

39 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Silbermöwe - Larus agentatus Pontoppidan, 1763 Verbreitung und Bestandsdichte < 1,0 Ind / 100 ha 1,0-4,0 Ind / 100 ha > 4,0 Ind / 100 ha Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Silbermöwe im Binnenland eine recht seltene Erscheinung. Seit 1980 gibt es vereinzelte Brutversuche in Sachsen. Bei der überwiegenden Anzahl der Beobachtungen dürfte es sich somit um Durchzügler und Wintergäste handeln, die zum Teil in hohen Konzentrationen auftreten können. Die Silbermöwe ernährt sich von tierischer Nahrung jeder Art. Es werden auch Aas und Abfälle angenommen. In Sachsen konzentrieren sich die Nachweise auf die westlichen Landesteile um, Altenberg und, sowie auf das Elbtal und die Teichlausitz. Art festgestellt: 148 Erfassungsbögen (10,7 %) damit auf 44 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 28 Erfassungsbögen (2,0 %) 2,68 Individuen / 100 ha (Min: 0,32 / Max: 12,87 / s = 2,92)

40 Kapitel 3:Ergebnisse Elster - Pica pica (Linnaeus, 1758) Verbreitung und Brutpaardichte < 1,0 BP / 100 ha 1,0-3,0 BP / 100 ha > 3,0 BP / 100 ha Die Elster war ursprünglich ein Bewohner offener, mit Gehölz und Gebüsch durchsetzter Landschaften. Seit 1950 konnte eine zunehmende Bindung an menschliche Ansiedlungen festgestellt werden. Entsprechend können in Stadtgebieten zum Teil sehr hohe Dichten ermittelt werden. Als ein Vertreter der Rabenvögel hat die Elster ein sehr breites Nahrungsspektrum und tritt nicht selten als Nesträuber in Erscheinung. In Sachsen hat die Elster wieder eine Jagdzeit erhalten. In Sachsen ist die Elster flächendeckend verbreitet mit einer mittleren Dichte von rund 2 Brutpaaren (100 ha) -1. Art festgestellt: 1253 Erfassungsbögen (90,9 %) damit auf 98 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 966 Erfassungsbögen (70,1 %) 1,99 Brutpaare / 100 ha (Min: 0,14 / Max: 15,63 / s = 1,52)

41 Hertweck & Hieke: Auswertung der Wildtiererfassung 2000 / 2001 Aaskrähe - Corvus corone Linnaeus, 1758 Verbreitung und Brutpaardichte < 1,0 BP / 100 ha 1,0-3,0 BP / 100 ha > 3,0 BP / 100 ha Die Aaskrähe ist in Sachsen in zwei Unterarten verbreitet: Rabenkrähe C. c. corone (westl. Sachsen) und C. c. cornix (östl. Sachsen). Die Grenze verläuft als eine ca. 200 km breite Mischzone etwa entlang der Elbe quer durch Sachsen. Die Art bevorzugt abwechslungsreich strukturierte Lebensräume mit Baumbeständen und Freiflächen. Oft auch unweit menschlicher Ansiedlungen. Wie die Elster ist auch die Aaskrähe ein vielseitiger Allesfresser, der nicht selten als Nesträuber in Erscheinung tritt. Auch diese Art hat 1999 wieder eine Jagdzeit erhalten In Sachsen ist die Aaskrähe flächendeckend verbreitet. Die mittlere Brutpaardichte entspricht mit 1,9 Bp. (100 ha) -1 etwa der der Elster. Art festgestellt: 1279 Erfassungsbögen (92,8 %) damit auf 100 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 921 Erfassungsbögen (66,8 %) 1,86 Brutpaare / 100 ha (Min: 0,10 / Max: 20,22 / s = 1,71)

42 Kapitel 3:Ergebnisse Kolkrabe - Corvus corax Linnaeus, 1758 Verbreitung und Brutpaardichte < 0,1 BP / 100 ha 0,1-1,0 BP / 100 ha > 1,0 BP / 100 ha Nachdem der Kolkrabe bis zum Beginn der 50iger Jahre in Sachsen als ausgestorben galt, erfolgte insbesondere in den 70iger Jahren eine starke Bestandszunahme. Heute ist der Kolkrabe wieder in ganz Sachsen verbreitet. Dieser bussardgroße Rabenvogel ist ein Brutvogel der Wälder und zunehmend auch kleinerer Baumbestände. Als Allesfresser zählen auch Aas und Abfälle zu seinem Beutespektrum In Sachsen ist der Kolkrabe flächendeckend verbreitet. Art festgestellt: 1091 Erfassungsbögen (79 %) damit auf 98 % der MTB in Sachsen verbreitet Angaben zur Dichte: 676 Erfassungsbögen (49,1 %) 0,59 Brutpaare / 100 ha (Min: 0,04 / Max: 2,95 / s = 0,38)

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