Gruppenhaltung in Selbstschutz- Fress-Liegebuchten. Betrieb: Ulrich Krug, Mardorf
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1 Gruppenhaltung in Selbstschutz- Fress-Liegebuchten Betrieb: Ulrich Krug, Mardorf
2 Betrieb Krug, Mardorf Geschlossenes System mit 100 Sauen DAN-Zucht-Sau x Duroc Eber 100 ha 2 AK 1992 Umbau des Maststalles von 1982 zum Deck-Wartestall mit Selbstfang Kastenständen ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 2
3 Warum Umbau mit Selbstfang Kastenständen? feste Fläche und Spaltenanteil konnte bleiben vorhandene Flüssigfütterung konnte genutzt werden Sauen, Ferkel und Mast ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 3
4 Grundriss Deck-Wartestall (Ohne Maßstab) ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 4
5 ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 5
6 ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 6
7 ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 7
8 ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 8
9 ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 9
10 ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 10
11 ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 11
12 ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 12
13 ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 13
14 Vorteile der Selbstschutz-Fress-Liegebucht Tiergesundheit: welche Sau kommt nicht / langsam zum Trog welche Sau lahmt welche Sau frisst nicht / wenig / gar nicht Ausflusskontrolle, aber nur bei fixierten Sauen ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 14
15 Vorteile der Selbstschutz-Fress-Liegebucht Füttern: zeitgleiches Fressen keine unterschiedlichen Aktivitätszeiten schwache Tiere bekommen Nachschlag von Hand kaum Futterneid, Ruhe einfache Fütterungstechnik: flüssig oder trocken ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 15
16 Vorteile der Selbstschutz-Fress-Liegebucht Arbeitswirtschaft: kein Anlernen der Sauen einfache Selektion der fixierten Sauen einfache TK-Untersuchung einfache Tierbehandlung, Impfung, etc. mitarbeiterfreundlich, weil übersichtlich spart Akh (0,5 Akh pro Sau/Jahr weniger = 10 pro Sau/Jahr bei 15% AfA Platz darf 67 mehr kosten) ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 16
17 Vorteile der Selbstschutz-Fress-Liegebucht Sonstige Vorteile (1): flexibel für alle Rhythmen geeignet Lauffläche kann in Notfällen (Reparaturen) für andere Sauen genutzt werden einzelne Tiere können fixiert werden ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 17
18 Vorteile der Selbstschutz-Fress-Liegebucht Sonstige Vorteile (2): wenig Reserveplätze für gruppenuntaugliche Sauen nötig freigewordener Platz kann von anderen Sauen eingenommen werden, aber nur, wenn Gruppentrenngitter flexibel umzuhängen ist ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 18
19 Nachteile der Selbstschutz-Fress-Liegebucht Baulich (1): hoher Flächenbedarf feste Vorgaben für Maße - bei Jungsauen engere Maße, sonst dauerndes Drehen im Kastenstand Sichtschutz muss auf ganzer Länge zwischen den Gruppen sein keine individuelle Fütterung, nur gruppenweise ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 19
20 Nachteile der Selbstschutz-Fress-Liegebucht Baulich (2): Stände müssen sehr robust sein im vorderen Bereich Füße und Trennfläche aus VA, vor allem bei Flüssigfütterung Klappmechanismus nicht zu filigran manchmal Doppelbelegung eines Standes bei toter Sau eventuell Wippe abschrauben Umbaulösung nicht immer optimal ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 20
21 Nachteile der Selbstschutz-Fress-Liegebucht Tierverhalten (1): beim Zusammenstellen der Gruppe heftige Rangkämpfe, dies kann Beinschäden, Klauenverletzungen, Afterklauenabrisse verursachen in manchen Gruppen starke Scheidenverletzungen durch Beißen einige Sauen öffnen die Wippe von hinten und beißen andere Sauen raus ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 21
22 Nachteile der Selbstschutz-Fress-Liegebucht Tierverhalten (2): besonders die statusfremde Sau (z.b. Umrauscher) macht Probleme, Mobbing späteres Zustallen einer Sau nicht möglich in der Umrauschgruppe Unruhe durch Aufspringen ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 22
23 Betriebsablauf nach Absetzen: DONNERSTAG: Absetzen Selbstfangstand offen, Sau kann sich einsperren stundenweise Auslauf ins Freie ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 23
24 Betriebsablauf nach Absetzen: MONTAG: erste Rauschekontrolle über die Rausche bleiben Sauen verriegelt Abends, einige Sauen werden besamt ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 24
25 DONNERSTAG: Betriebsablauf nach Absetzen: Verriegelung wird gelöst, Sauen können laufen und sich einsperren ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 25
26 Betriebsablauf nach Absetzen: Belegen: (1) Sauen werden nacheinander zum Eber getrieben (2) Stimulieren vor der Eberbucht (3) die vorletzt geholte Sau wird besamt; Besamungsgurt bleibt dran (4) besamte Sauen bleiben auf Lauffläche; können nicht in den Kasten (5) nach Besamung alle Sauen in den Kasten und Verriegelung ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 26
27 Rastermaß Deck-Wartestall Anforderungen: lange Reihen sinnvoll Futterkette feste Stallbreiten Flächenbedarf nach Nutztierhaltungs-VO: Sauenanzahl bis ab 40 Jungsauen 1,85m² 1,65m² 1,50m² Altsauen 2,50m² 2,25m² 2,05m² ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 27
28 Rastermaß 1-reihig für Kasten + Platz hinter Kasten mind. 3,7 m Breite (bei hochgelegtem Trog) Trog + Kasten + Laufen 0,3m + 1,8m + 1,6m = 3,7m (+ Kontrollgang 0,5m = 4,2m) (Ohne Maßstab) ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 28
29 Rastermaß 2-reihig Doppelreihe: 8,0 m breit kein Futtergang: 7,0 m breit kein Futtergang und Trog hoch : 6,60 m breit (Ohne Maßstab) ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 29
30 Ausführungshinweise (Stand ) 24 Abs. 6: Abmessungen von Freß-Liegebuchten sind bei Neu- und Umbauten entsprechend Kastenständen im DZ zu gestalten. 24 Abs. 4 Nr. 2: Kastenstände für JS und kleinere Sauen 1,30m² (2,00m x 0,65m lichtes Maß); für Sauen 1,40m² (2,00m x 0,70m lichtes Maß); bei hochgelegtem Trog 1,80m hinter Trog (Trog 15cm über Boden); 50% der Kastenstände für Sauen; lichte Höhe des Standes mind. 1,10m; 1,00m hinter Trog Liegebereich mit max. 15% Perforation. ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 30
31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. ALB Perspektiven und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ferkelerzeugung - Ulrich Krug, Mardorf 31
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