HÖRBAR. Christian Thielemeier

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "HÖRBAR. Christian Thielemeier"

Erna Sommer
vor 6 Jahren
Abrufe

1 1 HÖRBAR

2 Schallwellen Versuchsprotokoll : Vermutung:

Da einem ja auch schon mal ein hoher Ton in den

Material: - Eine Röhre (mit einer Öffnung an

Eine Lampe Kleber und eine Schere Versuchsperson

Ballon ab und stülpt den anderen Teil über das

ist. Nur noch das kleine Spiegelstück mittig auf

2 2 Schallwellen Versuchsprotokoll : Vermutung: Hohe Töne sind stärker. Da einem ja auch schon mal ein hoher Ton in den Ohren weh tut, glaube ich sie haben mehr Kraft. Material: - Eine Röhre (mit einer Öffnung an beiden Enden ) Einen Ballon Ein Stück Spiegel Eine Lampe Kleber und eine Schere Versuchsperson Versuchsaufbau: Man schneidet den Hals von dem Ballon ab und stülpt den anderen Teil über das Rohr, so dass der Ballon schön straff gespannt ist. Nur noch das kleine Spiegelstück mittig auf den gespannten Ballon kleben und alles kurz antrocknen lassen. Kleines Spiegelchen Rohr Ballon

3 3 Versuchsdurchführung: Man schließt die Lampe in einem möglichst dunklen Raum an und schaltet sie ein. Dann stellt man sich mit der Konstruktion so, dass der kleine Spiegel das Licht von der Lampe an die Wand reflektiert. An der Wand entsteht dann je nach Form des Spiegels ein Lichtfleck. Kann man diesen gut erkennen, macht man mit dem Mund oder anderen Tonerzeugern in das offene Rohrende abwechselnd hohe und tiefe Töne. Beobachtung: Wenn man keinen Ton ins Rohr gibt, ist der Lichtfleck scharf zu sehen und ist ganz ruhig an einer Stelle. Mache man aber einen tiefen Ton in das Rohr, scheint der Fleck unscharf zu werden, er wackelt stark hin und her - immer stärker bis man ihn kaum noch sehen kann, weil er so stark hin und her wackelt. Bei einem hohen Ton bleibt es jedoch bei einer leichten Unschärfe des Fleckes und das schließt auf leichte Vibration. Auswertung: Meine Vermutung ist falsch. Die tiefen Schallwellen sind die stärkeren, sie breiten sich langsamer aus sind dafür aber stärker. Das beweist die starke Schwingung des Lichtfleckes im Versuch. Hohe Töne breiten sich schneller aus, sind aber schwächer, das zeigt die konstante leichte Vibration des Lichtfleckes im Versuch. Vergleicht man die Schallwellen mit Wasserwellen, kann man sagen: Wellen, die viel Wasser mitnehmen, aber einen größeren Abstand voneinander haben, sind tiefen Schallwellen. Wellen sie wenig Wasser mitführen, aber auch keinen großen Abstand zwischen sich haben, kann man es mit hohen Schallwellen vergleichen.

4 4 Hohe Schallwellen Tiefe Schallwellen

5 5 SwingingHairs Hört das Ohr einen hohen Ton wird das vordere Ende des Hautschlauches gereizt. Hört es einen tiefen Ton, wird das hintere Ende gereizt. Tiefe Töne hallen weiter als hohe. Treffen die, ob nun hohe oder tiefe Töne, auf die Ohrmuschel müssen sie ins Ohr durch den Gehörgang auf das Trommelfell. Hier werden sie wie Morsesignale weitergegeben. Kurze Signale für hohe Töne, lange für tiefe. Und da die kurzen nicht so lange volle Energie haben, können sie nur die vorderen Härchen in Schwingung versetzen, weil nach hinten die Energie verbraucht ist. Die langen Signale haben wiederum genug Energie auch die hinteren Sinneshärchen in Schwingung zu versetzen. Außerdem ist es ganz gut, dass hohe und tiefe Töne getrennt von einander gelesen werden so kann kein Chaos entstehen. Wenn sie gelesen werden müssen. Deswegen hört man aus einem geschlossenen Wagen auch nur die tiefen Töne, da sie genug Energie haben um die Autowand zum Schwingen zu bringen.

6 6 Ohrenschmerz Im Kopf ist alles miteinander verbunden. Bekannt ist bestimmt, dass die Atemwege von Nase und Mund verbunden sind. Nicht bekannt ist vielleicht, dass auch Nase und Ohr miteinander verbunden sind. Die Ohrtrompete oder Euchstachische Röhre verbindet Nase und Ohr und sorgt dafür, dass es gut durchlüftet ist. Denn wenn eine Schallwelle das Ohr erreicht wird diese ja weitergegeben so entsteht eine Druckwelle im Ohr und die muss ja irgendwohin entweichen. Ist man nun krank ist diese Röhre zu. Entweder mit Schleim oder zugeschwollen. Der Druck der Wellen kann nicht ausgeglichen werden. Es entsteht ein Überdruck und das Ohr beginnt zu schmerzen. Der Unterschied ist der, dass es eine Art Steigerung ist die Hörschwelle ist. Der Punkt ab dem wir Geräusche wahrnehmen können. Die Hörschwelle von Hunden ist zum Beispiel tiefer als beim Menschen. Hunde können viel höhere Töne hören als wir. Die Schmerzschwelle ist der Punkt ab dem wir Töne/Geräusche nicht mehr als Ton sondern als Schmerz wahrnehmen. Jeder kennt es, das Quietschen der Kreide an der Tafel ist bei manchen Leuten nicht gerade beliebt, weil es einfach unangenehm ist. Der Tinitus kommt dann, wenn wir die Schwelle zu lange überschritten haben oder zulange kurz davor wahren. Beim Tinitus ist das Geräusch( meist ein Piepen) bis auf wenige Ausnahmen immer eine Fehlfunktion vom Ohr oder vom Gehirn. Also reine Einbildung. Viele Menschen denken es sei eine Krankheit, wie ein Schnupfen. Aber es ist nur ein Symptom für Überanstrengung, in jeglicher Form ob psychisch oder körperlich.

7 7 Ohrientierung Versuchsprotokoll: Material: - 1 Meter langer Schlauch - Stift - Versuchsperson Versuchsdurchführung: Man markiert den Schlauch genau bei seiner Hälfte (50cm). Dann steckt sich die Versuchsperson je ein Schlauchende in ein Ohr. Eine andere Person klopft mit einem Stift von der Mitte aus nach rechts oder links und markiert ab wann die Versuchsperson die Richtung (rechte Seite; linke Seite, von der Mitte aus ) genau erkennt. Der Schlauch muss am Rücken der Versuchsperson herunterhängen so, dass sie ihn nicht sehen kann. Hat die Versuchsperson die Richtung genau erkannt, macht man eine Markierung am Schlauch und misst später den Abstand zur Mitte. Man erhält zwei Zahlen. Eine stille Umgebung ist erforderlich für genaue Ergebnisse.

8 8 Beobachtung: Es ist schwierig, die Richtung genau zu erkennen. Auswertung: Ich habe beide Richtungen nach 1.5 cm von der Mitte aus erkannt. Das heißt, der Schall musste durch das Rohr einmal 48.5 cm zurücklegen und zum anderen Ohr 51.5 cm. Dies ist einfach zu errechnen: Einfach von den markierten 50 cm am Schlauch je nach Seite 1.5 cm dazurechnen oder abziehen. Ich habe mich für die linke Seite entschieden. Das heißt, der Schall braucht zum linken Ohr ( wenn man nun die Geschwindigkeit errechnet) Sek. Und zum rechten Ohr braucht er Sek. Also ca. ein Tausendstel länger und mein Ohr/Gehirn erkennt sofort von wo der Ton ausging. Je älter man wird, desto schwieriger ist es diese Gabe zu nutzen. Der Versuch zeigt deutlich, wie leistungsstark das Ohr ist.

Ähnliche Dokumente

Grundlagen: Funktion und Bedeutung des Hörens

Ein Projekt der Durchgeführt vom Grundlagen: Funktion und Bedeutung des Hörens Aufbau des Ohres... 1 Funktion des Gehörs... 2 Bedeutung des Hörens... 2 Hören Hinhören Zuhören... 3 Das Gehirn... 4 Sprachverständnis