Mitteilungen des LFA Säugetierkunde Brandenburg - Berlin 1/2016

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1 Inhalt Originalbeiträge SABINE HINTZMANN: Nutzung von Scheunen als Wochenstubenquartiere durch Mopsfledermäuse... 2 VOLKER KELM, SASCHA BUCHHOLZ, SIMON J. GHANEM, YANNICK BEUCHER: Fledermausmonitoring über den Baumkronen: Ist der monostrukturierte Forst doch interessant für Fledermäuse?... 6 LUTZ ITTERMANN: Schlagopfersuche unter zwei Windparks im Landkreis Oder- Spree im Jahr Besondere Beobachtungen Beobachtungen zur Paarung der Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) und Fund einer Teichfledermaus (Myotis dasycneme) in einem Winterquartier in der Uckermark Positive Entwicklung im optimierten Bunker des NABU LV in Brand, LDS Der interessante Wiederfund Bericht Arbeitstagung des Landesfachausschuss Säugetierkunde Berlin-Brandenburg Neue Facharbeiten Abbildungsverzeichnis Hinweis für Autoren Aufruf zur Mitarbeit Impressum

2 Originalbeiträge Nutzung von Scheunen als Wochenstubenquartiere durch Mopsfledermäuse Sabine Hintzmann Die faszinierende Welt der Fledermausfauna bleibt vielen Menschen verborgen, obwohl ein Großteil Unterschlupf in anthropogenen Strukturen findet. Mehr als die Hälfte der indigenen Fledermausarten ist sogar auf künstliche Quartiere angewiesen. Resultierend aus einem zunehmenden Verlust ihrer natürlichen Lebensräume, einhergehend mit einem schwindenden Angebot geeigneter Quartiere, sind viele Fledermäuse zu Kulturfolgern geworden. Städte und Siedlungen bieten äquivalente Habitate, vielfältigen Quartierersatz finden sie an und in Gebäuden. Doch mit der Synanthropie haben sich die Fledermausbestände keinesfalls erholt, neue Gefährdungsfaktoren sind entstanden. Ihre unauffällige Lebensweise führt zu meist unbemerkten sowie unbeabsichtigten Quartierzerstörungen durch Sanierungen, in Zusammenhang mit modernen Bauweisen, welche keinerlei Unterschlupfmöglichkeiten mehr belassen. Die besondere Architektur einer niederlausitzer Scheunenart in Brandenburg, Deutschland, bietet hervorragende Sommer- sowie Wochenstubenquartiere für verschiedene Arten von Fledermäusen. Aufgrund der sogenannten Stülpschalung, einer regional üblichen Holzverkleidung, werden optimale Unterschlupfmöglichkeiten geschaffen, die es den Tieren vielfältig ermöglicht, sich in Hohlräumen und kleinsten Rissen zu verstecken sowie in das Innere der Scheunen zu gelangen. Die Spalten der überlappenden Holzverkleidung bildeten den Fokus der Masterarbeit. Ihre Eignung als Quartierangebot für Fledermäuse wurde untersucht. Eine ehemalige bzw. gegenwärtige Präsenz (U 1) von Fledermäusen ist deutlich durch helle Fahnen (Urinspuren) am darunterliegenden Holz zu erkennen. Ziel war es, mithilfe einer Habitatmodellierung die Charakteristika der Spaltenquartiere festzustellen, welche eine Besiedlung durch Fledermäuse bestimmen. Auf Grundlage der signifikanten Indikatoren wurden die Scheunen individuell nach ihrer Quartiereignung für Fledermäuse bewertet. Eine Datengrundlage soll geschaffen werden, um auf - 2 -

3 deren Basis die Bedeutung der Scheunen als anthropogene Ersatzquartiere für Fledermäuse weitergehend erforschen und erhalten zu können. Zunächst wurde eine flächendeckende Vollerhebung der Scheunen innerhalb von zehn zufällig ausgewählten Untersuchungsgebieten im Verbreitungsgebiet durchgeführt. Insgesamt wurden 352 Scheunen kartiert, wovon 59 Urinfahnen und damit eine Präsenz von Fledermäusen aufwiesen (Abb. & U 2). 231; 66% 121; 34% Gesamte Anzahl Scheunen ohne Zugang Gesamte Anzahl Scheunen mit Zugang Auf Grundlage der Erhebung von jeweils acht scheunenspezifischen Prädiktoren qualifizierte die Habitatmodellierung die Quartiervariable Spaltbreite als Einzige mit signifikantem Einfluss auf die Besiedlung durch Fledermäuse. 95 % der Spuren wurden an Scheunen gefunden, welche eine Spaltbreite von 1,5-2,5 cm aufwiesen (Tab. & Abbn.). Gesamte Anzahl Scheunen ohne Zugang 162; 46% 121; 34% Gesamte Anzahl Scheunen mit Zugang 69; 20% Gesamte Anzahl Scheunen mit optimaler Spaltenbreite - 3 -

4 Eine anhand der Spaltbreite definierte Bewertungsmatrix, bestehend aus vier Kategorien, ließ das jeweilige Quartierpotenzial der Scheunen für Fledermäuse bestimmen. Die Validierung der methodischen Vorgehensweise wurde durch exemplarisches Abfangen in Dissen durchgeführt. Dies konnte den Nachweis für die Präsenz insbesondere von Mopsfledermäusen (Barbastella barbastellus) bei vorhandenen Urinspuren bestätigen. Zudem liegt bei einer optimalen Spaltbreite zwischen 1,5 und 2,5 cm eine Wahrscheinlichkeit von 35 % vor, durch Fledermäuse besiedelt zu werden. Demnach konnten 162 Scheunen der Kategorie hohes Quartierpotenzial für eine Besiedlung durch Fledermäuse zugeordnet werden. Mit 46 % aller Scheunen, welche potenziell als geeignetes Fledermausquartier dienen können, stellen die niederlausitzer Scheunen einen äußerst wichtigen Quartiertyp dar

5 Die positiven Resultate machen die Relevanz der Thematik unter Betrachtung der Gefährdung der Tiere und ihrer Quartiere deutlich. Mit einfachsten Maßnahmen ist es möglich Unterschlupfmöglichkeiten an bestehenden Scheunen zu erhalten und zu schaffen. Die Optimierung sowie Verbesserung vorhandener Quartierstrukturen ist dabei von Priorität. Da bereits genutzte Quartiere von optimalen Voraussetzungen für Fledermäuse zeugen, sind diese wichtiger als Neuschaffungen. Zusätzlich sollten neue Unterschlupfmöglichkeiten gewährt werden, die zur Erhöhung des allgemeinen Quartierangebotes beitragen. Hinweise für fledermausfreundliche Vorgehensweisen, insbesondere bei der Notwendigkeit von Sanierungsarbeiten, müssen gegeben werden. Basis für einen erfolgreichen Fledermausschutz sowie die Erhöhung der Akzeptanz von Fledermäusen innerhalb der Bevölkerung erfordert gezielte Öffentlichkeitsarbeit. Keine andere Tiergruppe hat sich in ihrer Quartierwahl so sehr an menschliche Bauwerke angepasst wie die Fledermäuse. Deshalb sind sie auf Gedeih und Verderb abhängig von der Art unserer Bauweise und von unserer Toleranz (SCHWARZ 2000: 29). Quelle SCHWARZ, J., 2000: Tiere als Nachbarn Artenschutz an Gebäuden. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Hrsg.). Kulturbuch-Verlag: Berlin. 56 S. Sabine Hintzmann, - 5 -

6 Fledermausmonitoring über den Baumkronen: Ist der monostrukturierte Forst doch interessant für Fledermäuse? Volker Kelm, Sascha Buchholz, Simon J. Ghanem, Yannick Beucher Naturnahe und halbnatürliche Wälder werden als schützenswerte und ökologisch wertvolle Habitate für Fledermäuse angesehen. Im Gegensatz dazu gelten zum Beispiel Kiefernmonokulturen als weniger ökologisch wertvoll und werden daher von Behörden als geeignete Standorte für Windenergieanlagen vorgeschlagen. Wir untersuchen ob forstwirtschaftliche Monokulturen per se als weniger geeignete Habitate für Fledermäuse und damit als potenzielle Standorte für die Windenergieplanung angesehen werden können oder ob eine Untersuchung und Bewertung im Hinblick auf den Fledermausschutz notwendig bleibt. Die Studie wird gegenwärtig noch durchgeführt und nachfolgend sind die ersten Zwischenergebnisse dargestellt. Methodik Insgesamt wurden in 34 Windparks im Wald in Frankreich und Deutschland Fledermausrufe mittels über dem Kronendach installierten Batcordern (Batcorder 1.0 und 2.0 ecoobs, Nürnberg, Deutschland) erfasst (U 5, Abbildung 1). Die Waldstandorte wurden im Hinblick auf den Waldtyp (Nadel-/Laub-/Mischwald) und das Alter, die Konnektivität mit der Umgebung, die Dichte der Waldbiotope im 200 m Umkreis um die Batcorder-Standorte sowie Abstand zur Waldkante bewertet. Ergebnis Die Artenzusammensetzung variiert zwischen Frankreich und Deutschland (U 7), Abbildung 2). In Frankreich wurden ca. 50 % der Rufe der Zwergfledermaus zugeordnet. Ca. 10 % fielen jeweils auf den Großen Abendsegler und andere Nyctaloide Arten (siehe Legende Abbildung 2) sowie weitere Pipistrellen-Arten. In Deutschland hingegen dominierte der Große Abendsegler mit ca. 70 % der Gesamtaufnahmen. Zwerg- und Rauhhautfledermaus bildeten ca. 12 %. Alle anderen Arten wurden in beiden Ländern nur mit relativ geringer Abundanz aufgenommen. Für Gleaner wie dem Großen Mausohr konnte keine Höhenaktivität detektiert werden. Die bisherigen Analysen zeigen, dass das Alter sowie die Dichte des Waldes für verschiedene Fledermausarten eine Rolle spielen (Tabelle 1). Für die anderen Faktoren wie Waldtyp, Konnektivität, oder dem Abstand zum Waldrand konnte kein Einfluss auf die Fledermausaktivität ermittelt werden. Die Korrelationen zeigen, dass zum Beispiel die Eptesicus-Arten Wälder mit höherem Alter bevorzugen, wohingegen die Mopsfledermaus eine höhere Aktivität in jüngeren Wäldern zeigt. Auch die Dichte im Bestand hat einen entscheidenden Einfluss auf die Aktivität der Fledermäuse. Zusätzlich wurde ein positiver Zusammenhang zwischen der Anzahl der aufgenommenen Fledermausrufe und der Anzahl der im umgebenen Wald vorhandenen Baumhöhlen festgestellt. Fazit Fledermäuse nutzen Monokulturen ebenso als Habitat wie strukturreiche Laubwälder und bevorzugen keinen speziellen Waldtyp. Wir konnten zeigen, dass das Alter und das vorhandene Quartierpotential eines Waldes/Forsts einen positiven Effekt auf die Nutzung dieses Habitats für einzelne Fledermausarten, wie der Breitflügel- und der Nordfledermaus, haben kann. Außerdem kann ein aufgelockerter Bestand den Wald attraktiver für einige Arten, wie die Zwerg-, Mops- und Alpenfledermaus, gestalten. Daher - 6 -

7 ist eine komplexe Untersuchung jedes Waldtyps im Hinblick auf die vorhandene Fledermausfauna im Zusammenhang mit der Planung von Windenergieanlagen im Wald empfehlenswert. Tabelle 1: Ergebnis der Korrelationsanalyse Art Waldalter Konnektivität Abstand zur Waldkante Dichte des Bestandes Waldtyp Mopsfledermaus Nordfledermaus Breitflügelfledermaus Langflügelfledermaus Große Bartfledermaus Wasserfledermaus Großes Mausohr Großer Abendsegler Weißrandfledermaus Rauhhautfledermaus Zwergfledermaus Alpenfledermaus Volker Kelm, Urbanstr. 67, Berlin Schlagopfersuche unter zwei Windparks im Landkreis Oder-Spree im Jahr 2015 Lutz Ittermann Material und Methode Nachdem in den Jahren 2008 bis 2010 im Landkreis Oder-Spree systematische Schlagopfersuchen unter insgesamt 123 Windrädern im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (1 - Jobs) durchgeführt werden konnten, habe ich im Jahr 2015 im Bereich zweier Windparks erneut systematische Schlagopfersuchen durchgeführt. Diese Windparks sind in einem Fall - Groß Rietz mit 2 WEA - nah am Arbeitsweg und im anderen Fall Beerfelde mit 7 WEA wohnortnah gelegen, so dass die Kontrollen mit vertretbarem Aufwand durchgeführt werden konnten. Im WP Beerfelde wurde bereits je eine Kontrolle im Mai, Juni und Juli durchgeführt. Dabei gelangen Funde von 1 Stockente und einer Feldlerche, wobei an den 7 Anlagen nicht mehr als die Kranaufstellflächen und windradnahe Zuwegungen abgesucht werden - 7 -

8 konnten. An 6 WEA hinderte eine Rapskultur und an 1 WEA eine Getreidekultur an einer weitergehenden Absuche. Systematische Kontrollen begannen in den Windparks Groß Rietz und Beerfelde jeweils am In Groß Rietz wurden bis zum insgesamt 11 Kontrollen und in Beerfelde bis zum Kontrollen durchgeführt. Dabei wurde nur ausnahmsweise, insbesondere in Beerfelde ein größerer Radius als 30 m um den Mastfuß in die Suche einbezogen. Mit Ausnahme des östlichsten WEA in Beerfelde hier wurde am ein frisch geerntetes Getreidefeld vorgefunden erfolgte die Suche in beiden Windparks auf einem Rapsstoppelacker. Die Suchbedingungen waren überwiegend sehr gut, wobei auflaufende Ausfallsaat bis zu einsetzender Bodenbearbeitung die Suchmöglichkeiten sukzessiv verschlechtert hat. In beiden Windparks waren hohe Dichten an Mäusen zu verzeichnen insbesondere in Beerfelde strichen mehrfach bei der Anfahrt zu verschiedenen WEA bis zu 3 Graureiher unter den Anlagen ab, die dieses Nahrungspotenzial abschöpften und sicher auch Kadaver von Schlagopfern eingesammelt haben dürften. In Beerfelde führte ich die Suchen jeweils in Begleitung meines Hundes durch, der eine Fledermaus unter frisch gescheibtem Acker ausgegraben hat. In Groß Rietz war der Hund nur an den Wochenenden im Einsatz. Ergebnisse Diese systematischen Suchen erbrachten in Groß Rietz Funde von 3 Abendseglern (Nyctalus noctula), 1 Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus), 2 Zweifarbfledermäusen (Vespertilio murinus), 1 Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus), 2 Rauhautfledermäusen (Pipistrellus nathusii), 7 Mückenfledermäusen (Pipistrellus pygmaeus) und einer Pipistrellus spec. (Ppip/Ppyg?), sowie 1 Mehlschwalbe und 1 Tannenmeise. In Beerfelde wurden dabei 6 Abendsegler, 6 Rauhautfledermäuse, 2 Zwergfledermäuse und 3 Mückenfledermäuse sowie 1 Mäusebussard, 1 Turmfalke, 2 Mauersegler und 1 Haustaube als Schlagopfer festgestellt. Es handelt sich insgesamt um 34 Fledermäuse und 9 Vögel, die 2015 in diesen Windparks als Schlagopfer nachgewiesen wurden, wobei hier insbesondere die Fledermäuse eine Auswertung zugeführt werden sollen. Dabei war im Jahr 2015 die Mückenfledermaus mit insgesamt 10 festgestellten Opfern, die am häufigsten betroffene Art. Es folgen der Abendsegler mit 9 und die Rauhautfledermaus mit 8 Opfern. Die Zwergfledermaus mit 3, die Zweifarbfledermaus mit 2 und die Breitflügelfledermaus sowie eine Pipistrellus spec. vervollständigen das Artenspektrum. Der Anteil der einzelnen Fledermausarten an den festgestellten Opfern ist in der Tabelle dargestellt. Wie sich die Fledermausschlagopfer in 2015 auf die beiden Windparks verteilen zeigt die Abb. Zwischen den systematischen Suchen von 2008 bis 2010 und der Suche 2015 kam es in den beiden Windparks nur zu sporadischen Kontrollen. Diese Nachsuchen erbrachten in Groß Rietz Funde von 4 Abendseglern und einer Zwergfledermaus bei insgesamt 3 Stichprobenkontrollen in den Jahren 2013 und 2014 nach insgesamt 7 Abendseglern, 1 Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri), 1 Zwergfledermaus und 3 Rauhautfledermäusen in den Jahren 2008 bis In Beerfelde wurden von 2008 bis 2010 insgesamt 13 Abendsegler, 1 Rauhautfledermaus und 1 Zwergfledermaus gefunden. Daneben gelangen in diesem Projekt Funde von 1 Wintergoldhähnchen, 1 Rotkehlchen, 2 Feldlerchen, 1 Mauersegler und 1 Mäusebussard. Aus den Jahren 2002 und 2003 waren Zufallsfunde von zwei Mäusebussarden und einem Seeadler aus diesem Windpark bekannt geworden. Bei sporadischen Kontrollen in den - 8 -

9 Jahren 2004 und 2006 wurden dort bereits eine Rauhautfledermaus und eine Zwergfledermaus sowie ein Mäusebussard als Schlagopfer festgestellt wurden bei einer einmaligen Kontrolle 3 Abendsegler, eine Rauhautfledermaus und eine Pipistrellus spec. neben 1 Mäusebussard, 1 Haustaube und 1 Hohltaube registriert. In welchem Verhältnis die Fledermausarten unter Berücksichtigung aller bisher in den beiden Windparks gefundenen Schlagopfer zueinander stehen zeigt die Tabelle. Tab.: Anteil der einzelnen Arten an der Summe der Fledermausschlagopfer in den Windparks Groß Rietz und Beerfelde im Jahr 2015 Arten gesamt WP Groß Rietz WPBeerfelde Mückenfledermaus 29,4 % 20,6 % 10,0 % Abendsegler 26,5 % 41,2 % 57,5 % Rauhhautfledermaus 23,5 % 14,7 % 20,0 % Zwergfledermaus 8,8 % 8,8 % 10,0 % Zweifarbfledermaus 5,9 % 5,9 % - Breitflügelfledermaus 2,9 % 2,9 % - Pipistrellus spec. 2,9 % 2,9 % 2,5 % Anzahl Beerfelde Anzahl Groß Rietz Abb.: Verteilung der Fledermausschlagopfer auf die Windparks Groß Rietz und Beerfelde bei der Suche im Jahr

10 Diskussion Die Ergebnisse der Schlagopfersuche in 2015 bestätigen, dass an unterschiedlichen Standorten ein unterschiedliches Artenspektrum durch Fledermausschlag betroffen ist. Sie zeigen aber im Vergleich zu den bisher aus den untersuchten Windparks vorliegenden Daten auch deutlich, dass das Artenspektrum in verschiedenen Jahren an einzelnen Standorten erheblich variieren kann. Die absoluten Fundzahlen sowohl im Jahr 2015 als auch in vorangegangenen Jahren bestätigen, dass beide Windparks ein hohes bis extrem hohes Risiko des Fledermausschlags aufweisen. Der Abendsegler ist in den untersuchten Windparks im Jahr 2015 nach der Mückenfledermaus die zweithäufigste betroffene Art. Sein Spitzenplatz unter den Gesamtopfern beider Windparks bleibt jedoch unangefochten. Besonderer Beachtung bedürfen die Fundzahlen der Mückenfledermaus. Sie deuten darauf hin, dass die Art zumindest in einzelnen Jahren deutlich stärker als bisher angenommen als Schlagopfer in Erscheinung tritt. Möglich wäre aber auch, dass die Art methodisch bedingt bei Schlagopfersuchen unterrepräsentiert ist. Etwa wenn die Suchbedingungen weniger günstig sind, als sie sich im Untersuchungsjahr 2015 an den betrachteten Windparks dargestellt haben. Im Windpark Groß Rietz rangiert die Art mit 20,6 % Anteil an den bisher festgestellten Opfern nach dem Abendsegler als zweithäufigste Art. In Beerfelde teilt sich mit je 10 % den dritten Platz in der Rangfolge mit der Zwergfledermaus nach Abendsegler und Rauhautfledermaus auf den Plätzen Eins und Zwei. Die Ergebnisse legen nahe, die Mückenfledermaus, wie auch die beiden anderen in Brandenburg vorkommenden Pipistrellenarten, zu den besonders schlaggefährdeten Arten zu zählen. Quellen ITTERMANN, L. (2012): Erste Ergebnisse dreijähriger Schlagopfersuche unter Windenergieanlagen im Landkreis Oder-Spree in Ost-Brandenburg. Nyctalus (N.F.) 17, Zentrale Funddatei der Staatlichen Vogelschutzwarte (LUGV Brandenburg). Zugriff vom Lutz Ittermann, Kräuterweg 12, Steinhöfel

11 Besondere Beobachtungen: Beobachtungen zur Paarung der Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) und Fund einer Teichfledermaus (Myotis dasycneme) in einem Winterquartier in der Uckermark. Am wurden in der Uckermark die ersten Kontrollen der Winterquartiere durchgeführt. Trotz der milden Witterung hielten sich überdurchschnittlich viel Tiere und Arten in den kontrollierten Quartieren auf. In einem alten Eiskeller in der Stadt Angermünde (MTB 2949/3) konnte bei der Zählung eine Paarung der Wasserfledermaus beobachtet werden. Das Männchen hing singend vor der Mauerspalte, in der sich das Weibchen verkrochen hatte. Es unterbrach sein Gesang immer wieder kurz und biss dann auf das Weibchen ein. Die aufdringlichen Avancen kommentierte das Weibchen mit langgezogenen Geschrei. Die Hartnäckigkeit des Männchens führte nun dazu, dass das Weibchen völlig wach aus der Mauerritze kam und sich mit dem Männchen paarte. Das Geschrei weckte wahrscheinlich einen Nebenbuhler auf, der die paarenden Tiere immer wieder anflog. Irgendwann wurde es dem Männchen zu viel und er attackierte den Nebenbuhler. Unter lautem gezetert begann eine wilde Verfolgungsjagd im Winterquartier, der sich auch das Weibchen nach einer Weile anschloss. Die weitere Inspektion im Eiskeller erbrachte einen besonderen Fund. In einem angebrachten Hohlblockstein befand sich eine allein sitzende unberingte adulte männliche Teichfledermaus. Dies ist der erste Winternachweis einer Teichfledermaus in der Region. Das Tier erhielt die Ringnummer A Der nächste Sommerfundstandort einer Teichfledermaus befindet sich im 10km entfernten Ortsteil Stolpe an den Fischteichen. Insgesamt befanden sich 30 Fransenfledermäuse, 10 Wasserfledermäuse, 5 Braune Langohren, 1 Teichfledermaus und ein Mausohr im Quartier. Jörn Horn, Auguststraße 2c, Schwedt/O. Positive Entwicklung im optimierten Bunker des NABU Landesverbandes in Brand, LDS Der Autor berichtete im Mitteilungsblatt des LFA 23. Heft 1/2015 vom ausgebauten für Fledermäuse optimierten Bunker in Brand. Die positive faunistische Bestandsentwicklung hält an und ist ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche Fledermausschutzmaßnahme. Bei Kontrollen im Winter wurde folgender Besatz dokumentiert: Am wurden im Bunker in Brand von Dr. Heidenreich UNB, LDS und von Gabriel Pelz folgende Artzahlen ermittelt: Braunes Langohr Plecotus auritus 11 Exemplare, Graues Langohr Plecotus austriacus 2 Exemplare, Mopsfledermaus Barbastella barbastellus 3 Exemplare, Breitflügelfledermaus Eptesicus serotinus 3 Exemplare. Markierungen wurden nicht vorgenommen. Eine am vor Ort markierte Breitflügelfledermaus mit dem Ring W ad, A konnte an folgenden Tagen registriert werden: , , , , und Weitere Kontrollergebnisse am im Bunker Brand mit Löschteich waren, 1 W ad. Breitflügelfledermaus A hinter Fensterrahmen (s.o.),

12 zusammen mit weiteren 2 Ex. Eptesicus serotinus, 17 Ex. Braunen Langohren Plecotus auritus, 6 Ex. Mopsfledermaus Barbastrella barbastrellus. Der Besatz war nach der Kälteperiode am nochmals gestiegen und R. Ulbrich und G. Pelz fanden außerdem die Art Graues Langohr Plecotus austriacus. Insgesamt wurden notiert: 5 Ex. Breitflügelfledermaus, 4 Ex. Graues Langohr, 13 Ex. Braunen Langohren, 16 Ex. Mopsfledermaus. Unter den Grauen Langohren war ein Wiederfund eines vor Ort am markierten Männchens mit Kennzeichen FMZ Dresden O Neue Markierungen wurden in diesem Winterquartier nicht vorgenommen. Gabriel Pelz Der interessante Wiederfund 1. Mopsfledermaus Barbastella barbastellus, Ringnummer: B Beringt als gerade flügges Jungtier am in einem Wochenstubenquartier im NSG Schöbendorfer Busch von Dietrich Dolch unter Mitwirkung von Gerhard Maetz, Klaus Thiele, Andreas Hagenguth, Helmut Blum und Dieter Arnold Wiederfund am im Winterquartier bei Charlottenfelde durch Günter Kaufmann, Gerhard Maetz, Uwe Hoffmeister und Bernd Gärtner - 2. Wiederfund am bei einem Netzfang am Golmberg durch Uwe Hoffmeister, Gerhard Maetz und Tobias Teige - 3. Wiederfund am im Winterquartier bei Charlottenfelde durch Günter Kaufmann, Gerhard Maetz, Uwe Hoffmeister und Bernd Gärtner - 4. Wiederfund am im Winterquartier bei Charlottenfelde durch Günter Kaufmann, Gerhard Maetz, Uwe Hoffmeister und Bernd Gärtner - 5. Wiederfund am bei einem Netzfang am Golmberg durch Uwe Hoffmeister - 6. Wiederfund am im Winterquartier bei Charlottenfelde durch Gerhard Maetz und Tobias Teige Die maximale Entfernung zwischen dem Beringungsort und den Wiederfundorten und zwischen denselben beträgt nur etwa 10 km. Bemerkenswert ist die Ortstreue des Tieres offensichtlich über viele Jahre, sowohl zum Winterquartier als auch zum sommerlichen Jagdgebiet. Am Zustandekommen dieser - hoffentlich noch nicht abgeschlossenen Wiederfundgeschichte haben viele Mitwirkende Anteil. Dr. Dietrich Dolch, Bernd Gärtner, Gerhard Maetz, Uwe Hoffmeister 2. Fransenfledermaus Myotis nattereri, Ringnummer : B18928 Sie wurde am im Winterquartier in Potsdam Sanssouci beringt und dort in den folgenden Jahren 13-mal angetroffen, zuletzt (und hoffentlich nicht das letzte Mal) am Sie ist gegenwärtig mindestens 18 Jahre und 7 Monate alt. Beringergemeinschaft Jana Teubner und Dietrich Dolch (und viele Helfer) Dr. Dietrich Dolch, Dorfstraße 2d, Radensleben

13 3. Rauhautfledermaus Pipistrellus nathusii M ad, O81758 o im Zwischenquartier mit einem adulten Weibchen im Revier Märkische Heide LDS, MTB/Q 3949/4. x in Rheinau, CH, E, N, tot im Garten, 620km SW, 4 J. Gabriel Pelz 4. Rauhhautfledermaus Pipistrellus nathusii W Lotti o besendert, , Friedrichsthal bei Schwedt, J.Horn x Georgsdorf (westl. Rhein), NS, 494 km WSW 5. Rauhhautfledermaus Pipistrellus nathusii W Netti o besendert, , Freidrichsthal bei Schwedt, J. Horn x Sprenge, nördl. Bielefeld, NRW, 403 km SW. Quelle: OHLENDORF,B., KUHRING,K., VOGEL,H.J. & HORN,J.: Projekt Fledermauszug Deutschland 2015 Bericht Arbeitstagung des Landesfachausschuss Säugetierkunde Berlin-Brandenburg vom 10. bis 12. Juli 2015 in Annahütte/Landkreis Oberspreewald - Lausitz Zusammenfassung der Ergebnisse: In diesem Jahr fand die LFA-Arbeitstagung im Süden des Landes Brandenburg/Landkreis Oberspreewald-Lausitz statt. Rund 60 Spezialisten trafen sich vom 10. bis 12. Juli 2015 auf dem Ökotanien-Gelände in Annahütte/Niederlausitz. Die Methoden waren sehr vielfältig, neben 10 Nachtfängen wurden Wochenstuben- und Nistkastenkontrollen sowie Schlagopfersuche an Windkraftanlagen im Raum Klettwitz durchgeführt. Die Ergebnisse waren für alle Beteiligten sehr interessant und bemerkenswert. In Brandenburg gibt es 18 verschiedene Fledermausarten, davon kommen in der Lausitz 16 Arten vor. An zwei Abenden konnten 13 unterschiedliche Arten nachgewiesen werden. Ein Zeichen dafür, dass Standortauswahl sowie Wetterbedingungen an den Untersuchungstagen mehr als optimal waren. Höchste Artenvielfalt mit 6 Arten wurde auf der Eigentumsfläche des NABU-RV Senftenberg e.v. den Wuppen in Hermsdorf festgestellt. Im Niemtscher Park, 5 Arten und Senftenberger Park, 4 Arten. Jeweils 3 Arten konnten im Wormlager Wald und am Sallgaster Schloßteich festgestellt werden. Der Annahütter Achterteich wies 2 Arten bei zwei Nachtfängen auf. Im Drochower Gutswald und in den Neuteichen, Lauchhammer- West wurden jeweils 1 Fledermausart festgestellt. Kurzdarstellung der Methoden: Netzfang mit Beringung, Nistkastenkontrollen, Kontrolle der Wochenstuben, u.a. Kirchen, Aufstellung von Lebendfallen, Schlagopfersuche an Windkraftanlagen

14 Die Gesamtanzahl betrug 720 Individuen und ergibt folgende Darstellung: - Großes Mausohr (Myotis myotis) 522 / Wochenstuben - Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) 48 - Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) 44 - Braues Langohr (Plecotus auritus) 19 - Große Bartfledermaus (Myotis brandtii) 19 / Wochenstube - Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) 17 - Graues Langohr (Plecotus austriacus) 16 - Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) 12 - Großer Abendsegler (Nyctalus noctula) 11 - Fransenfledermaus (Myotis nattereri) 8 - Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus) 2 - Kleiner Abendsegler (Nyctalus leisleri) 1 - Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) 1 Partner: Eine finanzielle Unterstützung erfolgte durch den NABU LV Brandenburg e.v. und die Stadt Senftenberg. Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung zur biologischen Vielfalt mit wertvollen Hinweisen für die Zukunft. Vielen Dank an alle ehrenamtlichen Teilnehmer und die Zusendung von Fotos sowie Informationen. Weiterhin ein herzliches Dankeschön an alle Organisatoren und die nicht ganz einfache Ausrichtung. Außerdem nicht zu vergessen, natürlich wünschen wir dem neu gewählten Vorstand viel frischen Wind sowie maximale Erfolge in der kommenden Wahlperiode. Beate Erler, Geschäftsführerin NABU-RV Senftenberg e.v. Auswertung "Fledermausarbeitstagung" im Landkreis Oberspreewald-Lausitz vom 10. bis 12. Juli 2015 / Annahütte Hinweise Kostebrau Kirche 1 Wochenstube 15 Gr. LO Großkmehlen Kirche 1 Wochenstube 321 Gr. MO Lauchhammer Süd Kirche 1 Wochenstube / 5-10 Tiere Br. LO Wormlager Wald 1 Wochenstube Br. LO (Forsthaus) Lauchhammer Neuteiche 1 Wochenstube Gr. Bart / Nistkasten 31: Waldspitzmaus Lindenau Kirche 1 Fransen spec. / Kotspuren /keine Langohren sichtbar

15 Neue Facharbeiten MÖCKEL,R. & PODANY,M. (2015): Weitere Nachweise des Goldschakals (Canis aureus) in Deutschland. Säugetierkdl. Inform. H50, WIGGER, S., LEHDE, J., DESAGA, S., GÄRTNER, M., KIRSCHE, M. SPIGGLE, O., LUTHARDT,V. (2015): Methodik zur Vorauswahl potenzieller Verbreitungsgebiete als Grundlage für die Erfassung von Bibervorkommen am Beispiel des Verbandsgebietes des Wasser- Boden-Verbandes Welse. Natursch. u. Landschaftspfl. in BB, 24, (2),

16 Abbildungsverzeichnis U 1: Mopsfledermäuse hinter Holzverkleidung. Foto: V. Kelm U 2: Mopsfledermäuse hinter Holzverkleidung. Foto: V. Kelm, S. Hintzmann U 3: Kartenübersicht Bewertung Dissen. U 4 Kartierte Ortschaften Niederlausitz. U 1 bis 4 zu: Nutzung von Scheunen als Wochenstubenquartiere durch Mopsfledermäuse U 5 Abbildung 1 a: Batcorder in wetterfester Box mit Solarmodul. Foto: V. Kelm U 6 Abbildung 1 b: Installation eines Batcorders in einem Baum. Foto: V. Kelm U 7 Abbildung 2: Verteilung der Rufaufnahmen auf die Fledermausarten in Frankreich und Deutschland U 5 bis 7 zu: Fledermausmonitoring über den Baumkronen U 8: Singendes und beißendes Männchen. Foto: J. Horn U 9: Paarung der beiden Tiere Foto: J. Horn U8 und 9 zu: Beobachtungen zur Paarung der Wasserfledermaus Hinweis für Autoren: Bitte senden Sie Ihre Beiträge per Post oder möglichst unformatiert im *.doc(x)- Format an die unten angegebenen Adressen. Legenden und Tabellen können im Text enthalten sein. Bilder senden Sie bitte in möglichst originaler Auflösung als gesonderte *.jpg-dateien. Aufruf zur Mitarbeit Die Redaktion der Mitteilungen des LFA Säugetierkunde Brandenburg Berlin bittet weiterhin um Unterstützung durch weitere ehrenamtliche Säugetierfreunde und sucht Nachfolger zur Fortsetzung der Reihe. Interessenten melden sich bitte unter einer unserer unten angegebenen Adressen. Impressum Herausgeber: NABU, LV Brandenburg LFA Säugetierkunde Redaktion: Heiko Miethe, Am Graben 20, Beeskow, Dr. Axel Schmidt, Luchweg 12, Beeskow. MitteilLFA@aol.com Druck: Druckerei Fischer, Ranzig

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