Zur Problematik von Umsiedlungen am Beispiel von Eidechsenpopulationen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zur Problematik von Umsiedlungen am Beispiel von Eidechsenpopulationen"

Transkript

1 Zur Problematik von Umsiedlungen am Beispiel von Eidechsenpopulationen Allgemeine und spezielle Aspekte Michael Veith, Ulrich Schulte Biogeographie, 3. Ökologisches Kolloquium, Bundesamt für Gewässerkunde Koblenz, 19./20. September 2013

2 Die Themen Umsiedeln Wieviele und wohin? Das Problem mit der Territorialität Zeigt her Eure Gene Populationsökologischer Entscheidungsbaum Erfolg oder Misserfolg, das ist hier die Frage Fazit

3 Der Rahmen Umsiedlungen von Reptilien im Zuge von Landschaftseingriffen werden zunehmend als probates Mittel der skompensation angesehen. Alternativenprüfung wurde vorgenommen. Vornehmlich Arten der FFH Anhänge II und IV. Genehmigungspflichtig gemäß 44 BNatSchGes (s.a. Freiberg Urteil ). Durchführung i.d.r. von kompetenten Planungsbüros (bzw. deren Subunternehmern).

4 Ziel einer Umsiedlung Erhalt der betroffenen Population ex situ 1 ), da in situ Erhalt nicht möglich ist; hierdurch eindeutige Priorisierung des Naturschutzgedanken gegenüber dem Tierschutzgedanken (Aufrechterhalten der ökologische Funktion einer Population). Keine Verschlechterung des Erhaltungszustands der betroffenen Art im landschaftlichen Bezugsraum. Die Zahl der Populationen der betroffenen Art wird durch die Maßnahme nicht verringert. 1 ) ex situ nicht im Sinne von Erhaltungszucht!

5 Reptilienarten des Anhangs IV der FFH Richtlinie Europ. Sumpfschildkröte (Emys orbicularis); auch Anhang II Östliche Smaragdeidechse (Lacerta viridis) Westliche Smaragdeidechse (Lacerta bilineata) Zauneidechse (Lacerta agilis) Mauereidechse (Podarcis muralis) Äskulapnatter (Zamenis longissimus) Schlingnatter (Coronella austriaca) Würfelnatter (Natrix tessellata)

6 Umsiedeln Wievieleund wohin? Realistische Einschätzung der Populationsgrößen vor der Umsiedlung Wichtig zur: Einschätzung der Erheblichkeitsschwelle ( 5%) Festlegung wie viele Individuen umgesiedelt werden Problem: Populationsgrößen werden i.d.r. und auch mit Standardmethoden stark unterschätzt; ein großer Teil der Population bleibt auf der sfläche zurück und wird getötet ( Freiberg Urteil zu 44, Abs.1 Nr. 1 BNatSchGes).

7 Umsiedeln Wievieleund wohin? Populationsgrößen bei Mauereidechsen Population ökol. Pop. größe 1 ) zuvor vermutete Pop. größe ²) Freiburg Dreisam Freiburg Messe Inzlingen Lörrach Wölblin Mannheim Bramsche Nörten Hardenberg Dresden Schloß Holte Ammelshain Wittlich Passau u.u ) Geschätzt aus genetischen Daten. ²) Geschätzte Populationsgrößen auf Basis von Begehungen im Sommer 2009/2010 (Schätzung nach Laufer 1998)

8 Umsiedeln Wievieleund wohin? Sicherstellung der Überlebensfähigkeit der Population Besetztes Habitat Habitat ist geeignet Leeres Habitat Habitateignung unklar

9 Umsiedeln Wievieleund wohin? Umsiedlung in ein besetztes Habitat Langfristig ist i.d.r. kein demographisch positiver Effekt zu erwarten.

10 Umsiedeln Wievieleund wohin? Umsiedlung in ein besetztes Habitat Annahme: eine Population leben N = 80 Zauneidechsen nahe an ihrer momentanen Kapazitätsgrenze (z.b. K = 100). Im Zuge einer Umsiedlung werden weitere 50 Zauneidechsen hinzugesetzt was passiert?

11 Umsiedeln Wievieleund wohin? Umsiedlung in ein besetztes Habitat Simulation mit Populus v. 5.4 von Alstadt (1998) Die native Population hätte noch ein gewisses Potential zu wachsen. Durch die hinzugesetzten Individuen wird die Kapazität des Habitats überschritten. Die Population strebt ihrer Kapazitätsgrenze entgegen. Ein positiver Effekt für die native Population bleibt aus. (zudem P t+1 = P t 1). Idealisierte Darstellung!

12 Umsiedeln Wievieleund wohin? Umsiedlung in ein besetztes Habitat Langfristig ist i.d.r. kein demographisch positiver Effekt zu erwarten. Import von Pathogenen denkbar. Unter Umständen Aufbrechen ko adaptierter Genkomplexe durch Vermischung, und in dessen Folge eventuell Auszuchtdepression ( outbreeding depression )?

13 Umsiedeln Wievieleund wohin? Umsiedlung in ein besetztes Habitat scheidet gänzlich aus. Langfristig ist i.d.r. kein demographisch positiver Effekt zu erwarten. Import von Pathogenen denkbar. Unter Umständen Aufbrechen ko adaptierter Genkomplexe durch Vermischung, und in dessen Folge eventuell Auszuchtdepression ( outbreeding depression )?

14 Umsiedeln Wievieleund wohin? Sicherstellung der Überlebensfähigkeit der Population Besetztes Habitat Habitat ist geeignet Leeres Habitat Habitateignung unklar

15 Umsiedeln Wievieleund wohin? Leeres Habitat geeignet oder ungeeignet? Warum ist das Habitat leer? Erreichbar und geeignet, aber trotzdem leer? Geeignet aber nicht erreichbar Erreichbar aber nicht geeignet

16 Umsiedeln Wievieleund wohin? Leeres Habitat geeignet oder ungeeignet? Warum ist das Habitat leer? Erreichbar und geeignet, aber trotzdem leer? Theoretisch denkbar (Metapopulationskonzept) Faktisch belegbar (Habitatmodel) Praktisch nicht testbar: kurze Planungszeiträume, hoher Aufwand (= Kosten) In dubio pro reo! Das Habitat ist derzeit nicht geeignet oder nicht erreichbar ( oder beides).

17 Umsiedeln Wievieleund wohin? Leeres Habitat geeignet oder ungeeignet? Warum ist das Habitat leer? Geeignet aber nicht erreichbar (Isoliert? Außerhalb des Areals der Art?). Selbst bei Ansiedlungserfolg keine positive Nettobilanz für die Art im Bezugsraum, aber Etablierung einer isolierten Population (erhöhtes Aussterberisiko). Maßnahmen zur Vernetzung mit den Populationen des Bezugsraums zwingend notwendig.

18 Umsiedeln Wievieleund wohin? Leeres Habitat geeignet oder ungeeignet? Warum ist das Habitat leer? Erreichbar aber nicht geeignet Scheidet für Umsiedlung aus, es sei denn eine Habitatoptimierung ist möglich? Wie (z.b. CEF Maßnahmen)? Wann (mindestens 2 Jahre vor der Maßnahme?)?

19 Umsiedeln Wievieleund wohin? Auch ein leeres Habitat ist nicht leer aus elaphe (2011)

20 Umsiedeln Wievieleund wohin? Auch ein leeres Habitat ist nicht leer Beispiele für negative Auswirkungen eingeschleppter Mauereidechsen auf andere Arten: Erlöschen einer Zauneidechsenpopulation (L. agilis) nach 15 Jahren in Ammelsheim/Sachsen (Richter 1994, Steinicke 2000, Schulte 2009). Starker Rückgang der Zauneidechsenpopulation in Dortmund (Hohensyburg) innerhalb von 10 Jahren (Münch 2001). Starker Rückgang der Waldeidechsenpopulation (Zootoca vivipara) bei Witten Bommern innerhalb von 3 Jahren (Münch 2001). Weiterer Studien aus England, USA und Kanada. Großes Wissensdefizit!

21 Das Problem mit der Territorialität Wieviel Raum benötigt ein Eidechsenpopulation? Ausreichend große Home ranges (In der Praxis: Bemessung anhand adulter Männchen) Raum zum Abstecken individueller Territorien Raum für sgn. Floater

22 Das Problem mit der Territorialität Wieviel Raum benötigt ein Reptil? Art Reviergröße (m 2 ) Quelle Mauereidechse Mauern Strijbosch et al. (1980) Waldeidechse Waldrand 100 (Weibchen) 350 (Männchen) Zauneidechse Trockenrasen 110 (Männchen) 270 (Weibchen) Westliche Smaragdeidechse Weinbergsbrache (Männchen) (Weibchen) Hofmann (2006) Blanke (1995) Sound (2005) Blindschleiche Waldrand Platenberg (1999) Ringelnatter Gewässerverb Wisler & Hofer (2008) Würfelnatter Flussufer und Weinberg Neumann & Mebert (2011) Äskulapnatter Trockenmauer Naulleau & Bonnet (1994) Schlingnatter Mauern Käsewieter & Völkl (2003) Aspisviper Alpiner Hang ca Flatt et al. (1997) Kreuzotter Heidegebiet Biella et al. (1993) Generell: Home Ranges der Männchen oftmals größer als die der Weibchen Jungtiere migrieren häufig am weitesten und tragen zur Ausbreitung bei.

23 Das Problem mit der Territorialität Territorialität bei der Mauereidechse Männchen Reviere in einer Population in Florenz 1983/1984. Pfeile = neue Positionen residenter Männchen, Kreuze = verschwundene Männchen. Männchen 14/85 sind Neuankömmlinge. Gefüllte Symbole = territoriale Männchen, offenes Männchen Symbol = Satelliten Männchen (aus Edsman 1990)

24 Das Problem mit der Territorialität Wieviel Raum benötigt eine Reptilienpopulation? Beispiel: Zauneidechse Annahme: 300 Individuen, davon je 100 Männchen + Weibchen *) Homeranges Männchen: 110 m² Homeranges Weibchen: 270 m² (nicht gerechnet) Benötigte Fläche Idealhabitat: m² = 11 Hektar Falls die Umsiedlungsfläche suboptimal ist, erhöht sich der Flächenbedarf. *) entspricht ungefähr der Anzahl Tiere, die aus dem Gelände der späteren LGS in Bingen entnommen wurden (Kolling et al. 2008).

25 Das Problem mit der Territorialität Wieviel Raum benötigt eine Reptilienpopulation? Annahme: Individuen, davon je Männchen+Weibchen*) Beispiel: Mauereidechse Homeranges Männchen: 25 m² Homeranges Weibchen: 25 m² (nicht gerechnet) Benötigte Fläche Idealhabitat: m² = 3,7 Hektar Falls die Umsiedlungsfläche suboptimal ist, erhöht sich der Flächenbedarf. *) entspricht ungefähr der Anzahl Tiere, die vom Mainz (Ingelheimer Aue) in den Steinbruch Mainz Budenheim (zum großen Teil Golfplatz) umgesiedelt wurden.

26 Zeigt her Eure Gene Südalpen O-Franz. P. liolepis W-Franz. Zentral Balkan Ursprungsregionen (Italien) (Giovannotti et al. 2010, Belatti et al. 2011, Schweiger et al. eingereicht) O-Franz. heimisch 20 Haplotypen 7 genetischer Linien

27 Zeigt her Eure Gene Vorkommen genetisch fremder Linien Mögliche Folgen intraspezifischer Hybridisierung Auszuchtdepression = Reduktion der Anpassungsfähigkeit und Verlust regionaler Anpassungen durch Einkreuzung Entstehung genetischer Inkompatibilitäten (bis hin zur Extinktion). Heterosis Inzucht Auszucht Ellstrand et al. (2000) Irreversibel - Naturschutzrechtliche Problemfälle!

28 Zeigt her Eure Gene Südalpen O-Franz. P. liolepis W-Franz. Zentral Balkan Ursprungsregionen (Italien) (Giovannotti et al. 2010, Belatti et al. 2011, Schweiger et al. eingereicht) O-Franz. heimisch 20 Haplotypen 7 genetischer Linien

29 Zeigt her Eure Gene Umsiedlungen genetisch fremder Linien Wenn Umsiedlungen zum Problem werden Mannheim Riedbahnbrücke 2006: Umsiedlung italienischer Mauereidechsen

30 Zeigt her Eure Gene Umsiedlungen genetisch fremder Linien Wenn Umsiedlungen zum Problem werden Mainz 2007: Umsiedlung westfranzösischer Mauereidechsen Vorab geschätzte Populationsgröße: 500 Individuen. Tatsächlich umgesiedelt: knapp Individuen! Kosten: über Euro! aus Rommel (2009)

31 Zeigt her Eure Gene Umsiedlungen genetisch fremder Linien Wenn Umsiedlungen zum Problem werden Bei Umsiedlungen der Mauereidechse stets vorab Test, ob das Vorkommen autochthon ist (z.b. DNA Barcoding; mind. 5 10, besser 30 Individuen; Kosten /Individuum). Keine Umsiedlung allochthoner Populationen bzw. von Hybridpopulationen (z.b. Schulte et al. 2011). Männchen (links) und Weibchen (rechts) der Venetienlinie der Mauereidechse (aus Schulte et al. 2011)

32 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja nein verfügbar in situ Erhalt möglich? zulässig

33 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja nein verfügbar in situ Erhalt möglich? zulässig

34 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja nein verfügbar geeignet in situ Erhalt möglich? zulässig

35 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja nein verfügbar geeignet in situ Erhalt möglich? besiedelt Negative Auswirkungen andere Arten? zulässig

36 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja nein verfügbar geeignet in situ Erhalt möglich? besiedelt Negative Auswirkungen andere Arten? zulässig

37 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja nein verfügbar geeignet in situ Erhalt möglich? besiedelt Negative Auswirkungen andere Arten? zulässig

38 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja zulässig nein verfügbar geeignet isoliert in situ Erhalt möglich? besiedelt Negative Auswirkungen andere Arten?

39 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja nein verfügbar geeignet isoliert vernetzbar in situ Erhalt möglich? besiedelt Negative Auswirkungen andere Arten?

40 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja nein verfügbar geeignet isoliert vernetzbar in situ Erhalt möglich? besiedelt Negative Auswirkungen andere Arten?

41 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja nein verfügbar geeignet isoliert vernetzbar in situ Erhalt möglich? besiedelt Negative Auswirkungen andere Arten? zulässig

42 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja optimierbar? zulässig nein verfügbar geeignet isoliert vernetzbar in situ Erhalt möglich? besiedelt Negative Auswirkungen andere Arten?

43 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja optimierbar? nein verfügbar geeignet isoliert vernetzbar in situ Erhalt möglich? besiedelt Negative Auswirkungen andere Arten?

44 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja? optimierbar? zulässig nein verfügbar geeignet isoliert vernetzbar??? in situ Erhalt möglich? besiedelt Negative? Auswirkungen andere Arten? zulässig zulässig

45 Populationsbiol. Entscheidungsbaum ja optimierbar? zulässig nein verfügbar geeignet isoliert vernetzbar in situ Erhalt möglich? besiedelt Negative Auswirkungen andere Arten? zulässig zulässig

46 Populationsbiol. Entscheidungsbaum

47 Erfolg oder Misserfolg,...? Erfolgskontrolle durch Monitoring? Translocations that aimed to solve human animal conflicts generally failed.

48 Erfolg oder Misserfolg,...? Erfolgskontrolle durch Monitoring? Nicht verbindlich vorgeschrieben. e müssten regelmäßig gepflegt werden (nicht automatisch und verbindlich vorgeschrieben). Dauer und Qualität des Monitorings meist (stets?) unzureichend.

49 Erfolg oder Misserfolg,...? Erfolgskontrolle durch Monitoring? Art Ø Lebenserwartung Max. Lebenserwartung Äskulapnatter 6 10 Jahre bis 25 Jahre Europ. Sumpfschildkröte? Jahre Mauereidechse 4 6 Jahre 9 10 Jahre Östl./Westl. Smaragdeidechse 4 8 Jahre bis 20 Jahre Schlingnatter 4 8 Jahre Jahre Würfelnatter häufig über 10 Jahre bis 25 Jahre Zauneidechse etwa 4 Jahre; nach 4,8 Jahren population turnover 6 18 Jahre

50 Erfolg oder Misserfolg,...? Erfolgskontrolle durch Monitoring? Art Äskulapnatter Europ. Sumpfschildkröte Mauereidechse Östl./Westl. Smaragdeidechse Schlingnatter Würfelnatter Zauneidechse Geschlechtsreife nach 5 6 Jahren nach 9 12 Jahren nach 2 Jahren nach 2 3 Jahren nach 2,75 3,75 Jahren nach etwa 3 Jahren nach 2 3 Jahren

51 Erfolg oder Misserfolg,...? Erfolgskontrolle durch Monitoring? Nicht verbindlich vorgeschrieben. e müssen ständig gepflegt werden. Dauer und Qualität des Monitorings meist (stets?) unzureichend. Erfolgsbewertung unzureichend (Kriterien?). aus Kolling et al. (2008)

52 Erfolg oder Misserfolg,...? Erfolgskontrolle durch Monitoring? Nicht verbindlich vorgeschrieben. e müssen ständig gepflegt werden. Dauer und Qualität des Monitorings meist (stets?) unzureichend. Erfolgsbewertung unzureichend (Kriterien?). Misserfolge werden unzureichend (wenn überhaupt) dokumentiert. Positiv: Erste Evaluationen von Umsiedlungen von Zauneidechsen (Blanke, Baier und Schneeweiss) sowie von Mauereidechsen in RLP (Lenz, Idelberger, Schleich und Schulte) sind auf dem Weg.

53 Fazit Umsiedlung von Reptilien Wissensgrundlage zum Erfolg fehlt, da Erfolgskontrollen entweder nicht durchgeführt werden (da nicht verpflichtend) oder populationsbiologisch nicht aussagekräftig sind. Umsiedlung trotzdem gängige Praxis ohne klare Erfolgsaussichten. Fundierte Entscheidungshilfe fehlt. Jeweilige fundierte art und fallspezifische Bewertung einer Umsiedlung ist dringend erforderlich. Gebietsfremde Linien sollten auf keinen Fall umgesiedelt werden (Umsetzung aktueller biologischer Erkenntnisse ins Naturschutzrecht fehlt). Erhalt ohne Umsiedlung im angestammten Lebensraum sollte wenn möglich Priorität eingeräumt (z.b. CEF Maßnahmen). Populationsbiologisch sinnvolles Monitoring sollte verpflichtend sein.

54 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Zur Problematik der Umsiedlung von Reptilien am Beispiel der Mauereidechse. Ulrich Schulte

Zur Problematik der Umsiedlung von Reptilien am Beispiel der Mauereidechse. Ulrich Schulte Zur Problematik der Umsiedlung von Reptilien am Beispiel der Mauereidechse Ulrich Schulte NABU NRW Landesfachausschuss Amphibien- und Reptilienschutz Tagung Um- und Wiederansiedlung von Amphibien und Reptilien,

Mehr

Thermophile Reptilien Mitteleuropas. l Julie und Ulrich Joger

Thermophile Reptilien Mitteleuropas. l Julie und Ulrich Joger Thermophile Reptilien Mitteleuropas Profiteure des Klimawandels? l Julie und Ulrich Joger Staatliches Naturhistorisches Museum, Braunschweig Was sind thermophile Reptilien? Thermophile Reptilien Nicht

Mehr

Online-Eingabe der Erhebungsdaten

Online-Eingabe der Erhebungsdaten Online-Eingabe der Erhebungsdaten Nach den erfolgten Erhebungen im Gelände gibt jede Bearbeiterin / jeder Bearbeiter die Daten eigenständig in das Online-Eingabe-Programm ein. Im Folgenden werden dazu

Mehr

Artenschutz und Genetik der Aspisviper (Vipera aspis) im Schweizer Mittelland und dem Jura

Artenschutz und Genetik der Aspisviper (Vipera aspis) im Schweizer Mittelland und dem Jura Artenschutz und Genetik der Aspisviper (Vipera aspis) im Schweizer Mittelland und dem Jura Silvia Nanni Geser Betreuer: Dr. Sylvain Ursenbacher Master: Laura Kaiser, Valerie Zwahlen Kulturlandschaft Mitteleuropa

Mehr

Verbreitung und Lebensraumnutzung der. 1768) an der Mur im Norden von Graz

Verbreitung und Lebensraumnutzung der. 1768) an der Mur im Norden von Graz Verbreitung und Lebensraumnutzung der Würfelnatter Natrix tessellata (LAURENTI, 1768) an der Mur im Norden von Graz Masterarbeit von Andrea Haunold September 2014 Unter Betreuung von Priv. Doz. Mag. Dr.

Mehr

Überschrift Unterüberschrift. Umsetzung der EU-Richtlinien "Natura 2000" in Sachsen-Anhalt

Überschrift Unterüberschrift. Umsetzung der EU-Richtlinien Natura 2000 in Sachsen-Anhalt Natura NATURA 2000 Die Nationalrechtliche neue Verordnung Sicherung Umsetzung der EU-Richtlinien "Natura 2000" in Sachsen-Anhalt Einführung NATURA 2000 Natura Nationalrechtliche 2000 Sicherung FFH-Gebiet

Mehr

Die Arealgrenzen der Reptilien in Kärnten (Österreich) dargestellt durch den Verlauf ausgewählter klimatischer Iso- und Grenzlinien

Die Arealgrenzen der Reptilien in Kärnten (Österreich) dargestellt durch den Verlauf ausgewählter klimatischer Iso- und Grenzlinien HERPETOZOA 5 (1/2): 41-49 Wien, 30. August 1992 Die Arealgrenzen der Reptilien in Kärnten (Österreich) dargestellt durch den Verlauf ausgewählter klimatischer Iso- und Grenzlinien Distribution areas of

Mehr

Rote Liste der Kriechtiere

Rote Liste der Kriechtiere Rote Liste der Kriechtiere 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung...231 2. Bewertungsgrundlagen...231 2.1 Verwendete Parameter und Klasseneinteilung...232 2.2 Einstufungsbeispiel...233 3. Gesamtartenliste,

Mehr

Systematische Liste der Reptilien und Amphibien

Systematische Liste der Reptilien und Amphibien Systematische Liste der Reptilien und Amphibien Bearbeiter: Helmut Steiner, Annette Zitzmann & Andreas Malten Überarbeitete Version Stand: 31. Januar 2013 (Annette Zitzmann) Die Benennung der Arten und

Mehr

DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE

DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE Erfolgreicher Naturschutz ohne Artenwissen? DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE Beispiele aus dem amtlichen Natur- und Artenschutz Arten- und Biotopschutzprogramm

Mehr

Fang- und Umsiedlung - Reptilien zum Bebauungsplan Bleicherstraße/ Vollmerstraße Stadt Biberacha.d. Riß Baden-Württemberg

Fang- und Umsiedlung - Reptilien zum Bebauungsplan Bleicherstraße/ Vollmerstraße Stadt Biberacha.d. Riß Baden-Württemberg Fang- und Umsiedlung - Reptilien zum Bebauungsplan Bleicherstraße/ Vollmerstraße Stadt Biberacha.d. Riß Baden-Württemberg PE Peter Endl (Dipl. Biol.) Fang- und Umsiedlung - Reptilien zum Bebauungsplan

Mehr

Rote Liste der Säugetiere, Reptilien und Amphibien Hessens

Rote Liste der Säugetiere, Reptilien und Amphibien Hessens NATUR IN HESSEN HESSISCHES MINISTERIUM DES INNERN UND FÜR LANDWIRTSCHAFT, FORSTEN UND NATURSCHUTZ Rote Liste der Säugetiere, Reptilien und Amphibien Hessens 23 Rote Liste der Säugetiere, Reptilien und

Mehr

Profitiert die Juraviper von Biotopaufwertungen im Wald?

Profitiert die Juraviper von Biotopaufwertungen im Wald? Profitiert die Juraviper von Biotopaufwertungen im Wald? Beispiel einer rfolgskontrolle aus dem Kanton Basel-Landschaft Aspisviper-Tagung der KARCH in Leysin, 26. September 2015 Christoph Bühler, Hintermann

Mehr

Kriechtiere (Reptilia) Peter SCHMIDT & Jochen GRODDECK

Kriechtiere (Reptilia) Peter SCHMIDT & Jochen GRODDECK Kriechtiere (Reptilia) Peter SCHMIDT & Jochen GRODDECK Von den in Deutschland vorkommenden Reptilienarten werden 9 Arten in Anhang IV der FFH-RL geführt. Dazu gehören fünf Eidechsen 1 -, drei Schlangenarten

Mehr

2015 Artikel. article Online veröffentlicht / published online: Deichsel, G., U. Schulte, & J. Beninde

2015 Artikel. article Online veröffentlicht / published online: Deichsel, G., U. Schulte, & J. Beninde Deichsel, G., U. Schulte, & J. Beninde 2015 Artikel article 6 - Online veröffentlicht / published online: 2015-09-21 Autoren / Authors: Guntram Deichsel, Biberach an der Riß, Germany. E-Mail: guntram.deichsel@gmx.de

Mehr

Duisburg, ein idealer Ort für Mauereidechsen 1

Duisburg, ein idealer Ort für Mauereidechsen 1 Elektronische Aufsätze der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet 13.3 (2008): 1-7 Electronic Publications of the Biological Station of Western Ruhrgebiet 13.3 (2008): 1-7 Duisburg, ein idealer Ort

Mehr

Kartierungstreffen Amphibien und Reptilien in Thüringen Initiierungsveranstaltung am 06.09.2014

Kartierungstreffen Amphibien und Reptilien in Thüringen Initiierungsveranstaltung am 06.09.2014 Kartierungstreffen Amphibien und Reptilien in Thüringen Initiierungsveranstaltung am 06.09.2014 Christianna Serfling Amphibien- und Reptilienschutz in Thüringen (ART) e.v. Welche Reptilienarten sind in

Mehr

Waldeidechse. Zootoca vivipara (JACQUIN, 1787)

Waldeidechse. Zootoca vivipara (JACQUIN, 1787) 6 Eidechsen von MARTIN SCHLÜPMANN Im Grunde sind die wenigen Eidechsenarten gut zu unterscheiden. Anfänger haben aber dennoch immer wieder Schwierigkeiten bei ihrer Bestimmung. Die wichtigsten Merkmale

Mehr

Auerhuhn und Windenergienutzung im Schwarzwald

Auerhuhn und Windenergienutzung im Schwarzwald Auerhuhn und Windenergienutzung im Schwarzwald Dr. Rudi Suchant Dr. Veronika Braunisch Stefan Bä Bächle Forstliche VersuchsVersuchs- und Forschungsanstalt BadenBadenWürttemberg Rechtlicher Schutz Europa

Mehr

Rote Liste der Kriechtiere (Reptilia) Thüringens

Rote Liste der Kriechtiere (Reptilia) Thüringens Rote Liste der Kriechtiere (Reptilia) Thüringens Kreuzotter, Vipera berus, Männchen im Kommentkampf, Pöllwitzer Wald. (Aufn. F. Leo, fokus-natur) Rote Liste der Kriechtiere (Reptilia) Thüringens 3. Fassung,

Mehr

Schutzmöglichkeiten alter Trockenmauern für streng geschützte Reptilienarten in Trier und Rheinland-Pfalz

Schutzmöglichkeiten alter Trockenmauern für streng geschützte Reptilienarten in Trier und Rheinland-Pfalz Dendrocopos 42: 23-32, Trier 2015 Schutzmöglichkeiten alter Trockenmauern für streng geschützte Reptilienarten in Trier und Rheinland-Pfalz Norman Wagner, Ulrich Schulte & Joscha Beninde Zusammenfassung:

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Kriechtiere und Spinnen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Kriechtiere und Spinnen Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: : Kriechtiere und Spinnen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Inhaltsverzeichnis: Einleitung Seite 4 Kapitel I

Mehr

Reptilienschutz im Rahmen der Lärmsanierungsprojekte der Eisenbahnen

Reptilienschutz im Rahmen der Lärmsanierungsprojekte der Eisenbahnen karch Reptilien Deutschschweiz: Andreas Meyer E-Mail: andreas.meyer@unine.ch www.karch.ch Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz Centre de Coordination pour la Protection

Mehr

Rote Liste der in Österreich gefährdeten Kriechtiere (Reptilia) und Lurche (Amphibia)

Rote Liste der in Österreich gefährdeten Kriechtiere (Reptilia) und Lurche (Amphibia) Rote Liste der in Österreich gefährdeten Kriechtiere (Reptilia) und Lurche (Amphibia) Von Franz Tiedemann und Michael Häupl Naturhistorisches Museum, Wien K RIECH TIERE: 15 von 16 T axa sind gefährdet

Mehr

Hybridisierung und Genfluss durch die Verwendung nicht gebietsheimischen Saatgutes Walter Bleeker

Hybridisierung und Genfluss durch die Verwendung nicht gebietsheimischen Saatgutes Walter Bleeker Hybridisierung und Genfluss durch die Verwendung nicht gebietsheimischen Saatgutes Walter Bleeker 17.06.2010 1. Gründe für die Verwendung von Regiosaatgut 2. Interspezifische Hybridisierung 3. Intraspezifische

Mehr

Leitfaden zur Berücksichtigung des Artenschutzes bei Aus- und Neubau von Bundeswasserstraßen

Leitfaden zur Berücksichtigung des Artenschutzes bei Aus- und Neubau von Bundeswasserstraßen Leitfaden zur Berücksichtigung des Artenschutzes bei Aus- und Neubau von Bundeswasserstraßen Mailin Eberle Referat U1 Ökologische Grundsatzfragen, Umweltschutz Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz

Mehr

Bebauungsplan Erbprinzenstraße 17, 1. Änderung, Stadt Pforzheim. Artenschutzrechtliche Konfliktanalyse

Bebauungsplan Erbprinzenstraße 17, 1. Änderung, Stadt Pforzheim. Artenschutzrechtliche Konfliktanalyse Bebauungsplan Erbprinzenstraße 17, 1. Änderung, Stadt Pforzheim Artenschutzrechtliche Konfliktanalyse 1. Anlass und Aufgabenstellung Die Stadt Pforzheim plant im Zusammenhang mit dem Bebauungsplan Erbprinzenstraße

Mehr

Die Lurche und Kriechtiere des Landes Sachsen-Anhalt Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt 1

Die Lurche und Kriechtiere des Landes Sachsen-Anhalt Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt 1 Die Lurche und Kriechtiere des Landes Sachsen-Anhalt 21.01.2016 Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt 1 Die Lurche und Kriechtiere des Landes Sachsen-Anhalt Einführung Dr. Peer Schnitter 21.01.2016

Mehr

Die Reptilien der Linzer Augebiete

Die Reptilien der Linzer Augebiete REPTILIEN - AUEN - LINZ ÖKO L 21/3 (1999): 16-22 Die Reptilien der Linzer Augebiete Mag. Johannes MOSER Maierhofweg 10 A-4283 Bad Zell Im Rahmen der von der Naturkundlichen Station der Stadt Linz durchgeführten

Mehr

RISIKOMANAGEMENT UND MINDERUNGSMASSNAHMEN FLEDERMÄUSE, WEA UND BNATSCHG

RISIKOMANAGEMENT UND MINDERUNGSMASSNAHMEN FLEDERMÄUSE, WEA UND BNATSCHG Dr. Volker Runkel RISIKOMANAGEMENT UND MINDERUNGSMASSNAHMEN FLEDERMÄUSE, WEA UND BNATSCHG RECHTLICHE GRUNDLAGEN BEDEUTUNG DER FLEDERMÄUSE Alle FFH-Anhang IV / II Arten EU strenger Schutz 44 Abs. 1 Nr.

Mehr

Die deutschen Berichte zu Natura 2000: Ergebnisse und Schlußfolgerungen

Die deutschen Berichte zu Natura 2000: Ergebnisse und Schlußfolgerungen Die deutschen Berichte zu Natura 2000: Ergebnisse und Schlußfolgerungen Frank Klingenstein Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit EIN Schutzinstrument der FFH- und Vogelschutz-Richtlinie

Mehr

5.2. Gefährdung und Schutz Gesetzlicher Schutz von Lurchen und Kriechtieren

5.2. Gefährdung und Schutz Gesetzlicher Schutz von Lurchen und Kriechtieren Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, Heft 4/2015: 563 570 5.2. Gefährdung und Schutz 5.2.1 Gesetzlicher Schutz von Lurchen und Kriechtieren Bernd SIMON Deutsches Artenschutzrecht Grundsätzliches

Mehr

Rechtliche Aspekte des Artenschutzes - Wanderbiotope und Rekultivierung -

Rechtliche Aspekte des Artenschutzes - Wanderbiotope und Rekultivierung - Rechtliche Aspekte des Artenschutzes - Wanderbiotope und Rekultivierung - Artenschutzrecht in der Vorhabenszulassung am Gesetz arbeiten Verbotstatbestände ( 44 Abs. 1 BNatSchG) Legalausnahme ( 44 Abs.

Mehr

Gebietsschutz in Österreich Was leisten Schutzgebiete? Peter Zulka

Gebietsschutz in Österreich Was leisten Schutzgebiete? Peter Zulka Was leisten Schutzgebiete zur Erhaltung der biologischen Vielfalt? Fachtagung Dynamik des Bewahrens Gebietsschutz in Österreich 2. Juli 2004 Schloss Laxenburg, Umweltbundesamt Artenschutz auf verschiedenen

Mehr

Rote Liste und Gesamtartenliste der Kriechtiere (Reptilia) Deutschlands

Rote Liste und Gesamtartenliste der Kriechtiere (Reptilia) Deutschlands Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (1) 2009 231 256 Bundesamt für Naturschutz Rote Liste und Gesamtartenliste der Kriechtiere (Reptilia) Deutschlands Stand Dezember 2008 KLAUS-DETLEF KÜHNEL, ARNO

Mehr

Neubau der A39 Lüneburg - Wolfsburg mit nds. Teil der B 190n. Abschnitt 1 Lüneburg Nord (L 216) östlich Lüneburg (B 216) Reptilienerfassung 2008

Neubau der A39 Lüneburg - Wolfsburg mit nds. Teil der B 190n. Abschnitt 1 Lüneburg Nord (L 216) östlich Lüneburg (B 216) Reptilienerfassung 2008 Neubau der A39 Lüneburg - Wolfsburg mit nds. Teil der B 190n Abschnitt 1 Lüneburg Nord (L 216) östlich Lüneburg (B 216) Reptilienerfassung 2008 Erstellt im Auftrag der Nds. Landesbehörde für Straßenbau

Mehr

Rote Liste der Reptilien und Amphibien Hessens

Rote Liste der Reptilien und Amphibien Hessens Rote Liste der Reptilien und Amphibien Hessens (6. Fassung, Stand 1.11.2010) Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen e. V. und HESSEN-FORST Servicezentrum Forsteinrichtung und Naturschutz

Mehr

SCHILDKRÖTENSCHUTZZENTRUM ÖKO-REISEN

SCHILDKRÖTENSCHUTZZENTRUM ÖKO-REISEN Gea Chelonia Foundation SCHILDKRÖTENSCHUTZZENTRUM ÖKO-REISEN Supported by a grant from Switzerland through the Partnership and Expert Fund Informationen Fläche 110 993,6 km.2 Bevölkerung 5 267 480, 2 725

Mehr

Effects of a Proposed Ex Situ Conservation Program on In Situ Conservation of the Babirusa, an Endangered Suid

Effects of a Proposed Ex Situ Conservation Program on In Situ Conservation of the Babirusa, an Endangered Suid Effects of a Proposed Ex Situ Conservation Program on In Situ Conservation of the Babirusa, an Endangered Suid Clayton et al. Marcus Metz 11.02.2010 Biodiversität/Naturschutz Dr. Holger Schulz Gliederung

Mehr

Hubert Laufer Büro für Landschaftsökologie LAUFER Offenburg Strenger Artenschutz

Hubert Laufer Büro für Landschaftsökologie LAUFER Offenburg Strenger Artenschutz Hubert Laufer Büro für Landschaftsökologie LAUFER Offenburg laufer@bfl-laufer.de Strenger Artenschutz EuropaPark - Wasserpark strenger Artenschutz Inhaltsverzeichnis Einleitung Biotoptypen Relevanzbeurteilung

Mehr

Herpetologischer Reisebericht Kroatien bis von Michael Wilms

Herpetologischer Reisebericht Kroatien bis von Michael Wilms von Michael Wilms Vom 13.04. bis 08.05.2013 unternahm ich meine erste Kroatienreise. Die gesamte Reise war mit der Zielsetzung geplant, Tiere (vor allem Reptilien) zu finden, zu bestimmen und zu fotografieren.

Mehr

... auf dem Reptilienpfad der Gemeinde Langdorf

... auf dem Reptilienpfad der Gemeinde Langdorf EIN HERZLICHES GRÜSS GOTT Reptilienpfad... auf dem Reptilienpfad der Gemeinde Langdorf 1 Langdorf Kreuzotter 9 10 5 4 3 2 6 7 11 8 Tiergehege 12 Langdorf Spielplatz 13 START Tourist-Info 1! RUNDWEG INFORMATION

Mehr

An Experimental Study of Inbreeding Depression in a Natural Habitat

An Experimental Study of Inbreeding Depression in a Natural Habitat An Experimental Study of Inbreeding Depression in a Natural Habitat Vorlesung: Biodiversität und Naturschutz Semester: WS 09/10 Studiengang: Umweltwissenschaften Dozent: Dr. H. Schulz Referentin: Elisabeth

Mehr

Artenschutz an Gebäuden. BauMesse Unna Stadthalle Unna, Oktober 2016

Artenschutz an Gebäuden. BauMesse Unna Stadthalle Unna, Oktober 2016 BauMesse Unna Stadthalle Unna, 1. + 2. Oktober 2016 Warum Artenschutz bei Gebäudearbeiten? Rechtliche Grundlagen Beispiele, Konflikte, Lösungen Empfehlungen für Bauherren, Planer, Architekten und Bauausführende

Mehr

Praxismerkblatt Einheimische Reptilien schützen und fördern

Praxismerkblatt Einheimische Reptilien schützen und fördern Herausgegeben von karch Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz Passage Maximilien-de-Meuron 6 CH-2000 Neuenburg Autoren Autorenkollektiv Fotos und Zeichnungen Bertrand Baur

Mehr

Definition und Abgrenzung des Biodiversitätsschadens

Definition und Abgrenzung des Biodiversitätsschadens Fachtagung Schöner Schaden! Biodiversitätsschäden in der Umwelthaftungsrichtlinie Definition und Abgrenzung des Biodiversitätsschadens Universität für Bodenkultur Wien Department für Raum, Landschaft und

Mehr

ÖGH-Aktuell P-ISSN , E-ISSN

ÖGH-Aktuell P-ISSN , E-ISSN ÖGH-Aktuell Nr. 36 Mai 2014 Monitoring von Amphibien- und Reptilienarten der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie in Österreich: Empfehlungen zur Auswahl von Untersuchungsflächen und zur Erhebung von Habitatparametern

Mehr

Artenschutzrechtliche Überprüfung zu Grundstück und Gebäude Hauptstraße 1 (Flst. 8960/5, 8960/3, 8961 und 8960/1) Stutensee-Blankenloch

Artenschutzrechtliche Überprüfung zu Grundstück und Gebäude Hauptstraße 1 (Flst. 8960/5, 8960/3, 8961 und 8960/1) Stutensee-Blankenloch Artenschutzrechtliche Überprüfung zu Grundstück und Gebäude Hauptstraße 1 (Flst. 8960/5, 8960/3, 8961 und 8960/1) Stutensee-Blankenloch Bericht, Stand 23.05.2016 Auftragnehmer: Büro für Landschaftsökologie

Mehr

Dipl. Ing. Volker Schwarz Landschaftsarchitekt Abteilungsleiter Grünanlagen

Dipl. Ing. Volker Schwarz Landschaftsarchitekt Abteilungsleiter Grünanlagen BBN / GALK-Tagung Natur in der Stadt Welchen Beitrag zum Artenschutz können kommunale Grünflächen leisten, am 20. Juni 2013 in Hannover Bahnstadt Heidelberg Besonderer Artenschutz in der Bauleitplanung

Mehr

Ein Konzept im Auftrag der Naturschutzkommission Rapperswil-Jona

Ein Konzept im Auftrag der Naturschutzkommission Rapperswil-Jona Ein Konzept im Auftrag der Naturschutzkommission Rapperswil-Jona 1. Einleitung Der Rebberg Höcklistein stellt, insbesondere für Reptilien, einen wertvollen Lebensraum dar. Erhebungen in den Jahren 2009

Mehr

Die Lurche und Kriechtiere im Murnauer Moos (Amphibia; Reptilia)

Die Lurche und Kriechtiere im Murnauer Moos (Amphibia; Reptilia) Entomofauna Supplement 1 Linz, 1.August 1982 Die Lurche und Kriechtiere im Murnauer Moos (Amphibia; Reptilia) Ulrich Gruber Zoologische StaatsSammlung München Zusammenfassung Es wird die Einbindung des

Mehr

Auf Schlangenspuren und Krötenpfaden

Auf Schlangenspuren und Krötenpfaden Andreas Meyer, Silvia Zumbach, Benedikt Schmidt, Jean-Claude Monney Auf Schlangenspuren und Krötenpfaden Andreas Meyer, Silvia Zumbach, Benedikt Schmidt, Jean-Claude Monney Auf Schlangenspuren und Krötenpfaden

Mehr

Zur Morphologie einiger Reptilien des südlichen Odenwaldes (Nordbaden, Südhessen)

Zur Morphologie einiger Reptilien des südlichen Odenwaldes (Nordbaden, Südhessen) Salamandra 27 4 266-281 Bonn, 15. 12. 1991 Zur Morphologie einiger Reptilien des südlichen Odenwaldes (Nordbaden, Südhessen) MICHAEL W AITZMANN Mit 9 Abbildungen Abstract During the years 1986 until 1988

Mehr

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt tfü für rum Umwelt BAFU Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz, BAFU BÖA Jahrestagung, 20. November 2012 Langfristiges

Mehr

Ergänzungssatzung Sandackerstraße, Gemeinde Kusterdingen, Gemarkung Jettenburg

Ergänzungssatzung Sandackerstraße, Gemeinde Kusterdingen, Gemarkung Jettenburg Potenzialabschätzung Artenschutz Ergänzungssatzung Sandackerstraße, Gemeinde Kusterdingen, Gemarkung Jettenburg 12. November 2014 Auftraggeber: Künster Architektur + Stadtplanung Bismarckstrasse 25 72764

Mehr

Der Wolf in Österreich

Der Wolf in Österreich Der Wolf in Österreich Rückeroberung eines Lebensraums und mögliche Auswirkungen Wolf, Luchs & Co. Dr. Georg Rauer Bärenanwalt und Wolfsbeauftragter Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie 0664

Mehr

Management von Rotbauchunken- Populationen im Ostseeraum

Management von Rotbauchunken- Populationen im Ostseeraum Management von Rotbauchunken- Populationen im Ostseeraum Gliederung: Überblick über das Projekt Situation Gefährdungen Schutz-Strategien Maßnahmen: 1. Genetische Untersuchungen 2. Populations-Management

Mehr

Landesweite Artenkartierung Amphibien und Reptilien

Landesweite Artenkartierung Amphibien und Reptilien Landesweite Artenkartierung Amphibien und Reptilien Zusammenfassung Die Naturschutzverbände ABS, BUND, LNV und NABU starten zusammen mit der LUBW eine landesweite Artenkartierung (LAK) der weiter verbreiteten

Mehr

Vogelschutz-Maßnahmenplan (VMP) für das EU-Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht. Michael Jöbges Peter Herkenrath. 1. Runder Tisch

Vogelschutz-Maßnahmenplan (VMP) für das EU-Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht. Michael Jöbges Peter Herkenrath. 1. Runder Tisch Vogelschutz-Maßnahmenplan (VMP) für das EU-Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht Michael Jöbges Peter Herkenrath 1. Runder Tisch 20.10.2015 Netz der EU-Vogelschutzgebiete (VSG) als Teil des NATURA 2000-Netzes

Mehr

Hinweise für die Erfassung von Reptilienbeständen

Hinweise für die Erfassung von Reptilienbeständen Salamandra 18 3/4 330-337 Frankfurt am Main, 31. 12. 1982 Hinweise für die Erfassung von Reptilienbeständen JOSEF BLAB Mit 2 Abbildungen 1. Problemstellung Reptilien leben versteckt oder unauffällig, weisen

Mehr

Bebauungsplan Sumpesberg, Mayen. Fachbeitrag Artenschutz - Reptilien. Auftraggeber: Dr. Sprengnetter und Partner GbR Brohl-Lützing

Bebauungsplan Sumpesberg, Mayen. Fachbeitrag Artenschutz - Reptilien. Auftraggeber: Dr. Sprengnetter und Partner GbR Brohl-Lützing Auftraggeber: Dr. Sprengnetter und Partner GbR 56656 Brohl-Lützing Auftragnehmer: Dr. Sigrid Lenz Hüffelsheimer Str. 51 a 55545 Bad Kreuznach Sigrid-lenz@t-online.de Oktober 2016 Auftraggeber: Dr. Sprengnetter

Mehr

Das Vorkommen der Westlichen Smaragdeidechse (Lacerta bilineata) am Tuniberg

Das Vorkommen der Westlichen Smaragdeidechse (Lacerta bilineata) am Tuniberg Das Vorkommen der Westlichen Smaragdeidechse (Lacerta bilineata) am Tuniberg Felix Bergmann und Klemens Fritz Summary: BERGMANN, F., & K. FRITZ (2002): On the distribution of the Western Green Lizard (Lacerta

Mehr

Artenschutzrechtliche Überprüfung zum Umbau Seniorenheim-Austraße, Gemeinde Kürnbach

Artenschutzrechtliche Überprüfung zum Umbau Seniorenheim-Austraße, Gemeinde Kürnbach Artenschutzrechtliche Überprüfung zum Umbau Seniorenheim-Austraße, Gemeinde Kürnbach Bericht, Stand 27.04.2017 Auftragnehmer: Büro für Landschaftsökologie und Gewässerkunde Dipl.-Biol. Ute und H.-J. Scheckeler

Mehr

Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz e.v.

Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz e.v. Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz e.v. 67433 Neustadt/W. Verbandsgemeindeverwaltung Dahner Felsenland Fachbereich 3 Herr Gutensohn Schulstraße 29 66994 Dahn Datum und Zeichen

Mehr

Reptilieninventar des Kantons Zürich. Goran Duej & Peter Müller

Reptilieninventar des Kantons Zürich. Goran Duej & Peter Müller Reptilieninventar des Kantons Zürich Goran Duej & Peter Müller Oberes Umschlagbild Zauneidechsenmännchen von einem Halbtrockenrasenbord am Acherbüel bei Gutenswil (Gemeinde Volketswil). Zauneidechsen gehören

Mehr

REPTILIEN LEBENSRAUM RHEINDAMM FLÄSCH VERSION 2.0 ÖFFENTLICH PETER HERMANN, 7306 FLÄSCH & ROLAND BODENMANN, 5246 SCHERZ

REPTILIEN LEBENSRAUM RHEINDAMM FLÄSCH VERSION 2.0 ÖFFENTLICH PETER HERMANN, 7306 FLÄSCH & ROLAND BODENMANN, 5246 SCHERZ REPTILIEN LEBENSRAUM RHEINDAMM FLÄSCH VERSION 2.0 ÖFFENTLICH PETER HERMANN, 7306 FLÄSCH & ROLAND BODENMANN, 5246 SCHERZ Roland Bodenmann, Peter Hermann Reptilien Lebensraum Rheindamm Fläsch Pflegekonzept

Mehr

Erfassung von Eidechsenvorkommen. Artenschutzrechtliche Prüfung. Neubau des LIDL-Einkaufsmarktes Am Hauptgüterbahnhof 4.

Erfassung von Eidechsenvorkommen. Artenschutzrechtliche Prüfung. Neubau des LIDL-Einkaufsmarktes Am Hauptgüterbahnhof 4. Erfassung von Eidechsenvorkommen Artenschutzrechtliche Prüfung Neubau des LIDL-Einkaufsmarktes Am Hauptgüterbahnhof 4 Stadt Pforzheim Auftraggeber: Auftragnehmer: GERHARDT.stadtplaner.architekten Weinbrennerstraße

Mehr

Was sagt die FFH-Richtlinie zu Schutz, Management und Erhaltungszielen von Natura 2000?

Was sagt die FFH-Richtlinie zu Schutz, Management und Erhaltungszielen von Natura 2000? Was sagt die FFH-Richtlinie zu Schutz, Management und Erhaltungszielen von Natura 2000? Frank Vassen, Referat D.3 Naturschutz, GD Umwelt, Europäische Kommission NABU talk "Natura 2000 Wie fit ist Deutschland?"

Mehr

Konversion in Karlsruhe. Ein Werkstattbericht mit offenen Fragen Anke Henz, Gartenbauamt Stadt Karlsruhe

Konversion in Karlsruhe. Ein Werkstattbericht mit offenen Fragen Anke Henz, Gartenbauamt Stadt Karlsruhe Konversion in Karlsruhe Ein Werkstattbericht mit offenen Fragen Anke Henz, Gartenbauamt Stadt Karlsruhe Vortrag auf der Tagung Natur in der Stadt Welchen Beitrag zum Artenschutz können kommunale Grünflächen

Mehr

Ökoregionen & Makroökologie. 12 Makroökologie 12.2 Beispiele für makroökologische Studien: Warum gibt es mehr Arten in den Tropen?

Ökoregionen & Makroökologie. 12 Makroökologie 12.2 Beispiele für makroökologische Studien: Warum gibt es mehr Arten in den Tropen? Ökoregionen & Makroökologie 12 Makroökologie 12.2 Beispiele für makroökologische Studien: Warum gibt es mehr Arten in den Tropen? Biologische Diversität Aus Whittaker et al. 2003 Wichtige Aspekte der biologischen

Mehr

Reptilien in Wien. Ein Leitfaden.

Reptilien in Wien. Ein Leitfaden. Reptilien in Wien. Ein Leitfaden. Vorwort Inhalt 2/3 Die Umweltmusterstadt Wien ist geprägt von ihrer Wertschätzung gegenüber der Natur. Die für eine Großstadt bemerkenswerte Artenvielfalt, auch außerhalb

Mehr

Artenschutz in der Naturschutzverwaltung. Administration, Aufgaben und Personalisierung. - Praxis-Bericht aus einer kreisfreien Stadt -

Artenschutz in der Naturschutzverwaltung. Administration, Aufgaben und Personalisierung. - Praxis-Bericht aus einer kreisfreien Stadt - Administration, Aufgaben und Personalisierung - Praxis-Bericht aus einer kreisfreien Stadt - Naturschutzabteilung im Grün- und Naturschutzamt 67.05 - Abteilung Naturschutz Abteilung Landschaftspflege und

Mehr

Bebauungsplan Nr Franzenbrunnen, östlicher Teilbereich. Beteiligung der Öffentlichkeit

Bebauungsplan Nr Franzenbrunnen, östlicher Teilbereich. Beteiligung der Öffentlichkeit Bebauungsplan Nr. 114.11.00 Franzenbrunnen, östlicher Teilbereich Beteiligung der Öffentlichkeit 12.01.2017 TAGESORDNUNG Begrüßung, Inhalt und Ablauf der Veranstaltung Vortrag Städtebauliches Konzept Ökologische

Mehr

Zur Situation der Gelbbauchunke in Hessen Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen e.v. (AGAR)

Zur Situation der Gelbbauchunke in Hessen Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen e.v. (AGAR) CHRISTIAN GESKE & ANDREAS MALTEN Zur Situation der Gelbbauchunke in Hessen Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen e.v. () IUCN: Least Concern FFH-Anhänge: II & IV Rote Liste Deutschland

Mehr

sparkling science Forschungsprogramm des BMWFW Amphibien und Reptilien

sparkling science Forschungsprogramm des BMWFW Amphibien und Reptilien sparkling science Forschungsprogramm des BMWFW Amphibien und Reptilien im menschlichen Siedlungsraum SchülerInnen erforschen ihre eigenen Gärten unter wissenschaftlicher Anleitung WISSENSCHAFTLICHE HAUPTZIELE

Mehr

D36, D38, D39, D40, D41

D36, D38, D39, D40, D41 HESSEN-FORST Artgutachten 2006 Nachuntersuchung 2006 zur Verbreitung von Zauneidechse (Lacerta agilis) und Schlingnatter (Coronella austriaca) (Arten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie) in den naturräumlichen

Mehr

Die Umsetzung von Natura 2000 in Rheinland- Pfalz

Die Umsetzung von Natura 2000 in Rheinland- Pfalz Die Umsetzung von Natura 2000 in Rheinland- Pfalz Mitgliederversammlung des Waldbesitzerverbandes am 10.12.2012 in Boppard Folie 1 Die Grundlagen Natura 2000 UN Übereinkommen über die biologische Vielfalt

Mehr

Reptilien. im Gebiet des nationalparks podyjí/thayatal. podtitulek xxxx xxxxxxxxxxx xx xxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxx

Reptilien. im Gebiet des nationalparks podyjí/thayatal. podtitulek xxxx xxxxxxxxxxx xx xxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxx Reptilien im Gebiet des nationalparks podyjí/thayatal podtitulek xxxx xxxxxxxxxxx xx xxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxx sondern auch anwachsende Büsche und Bäume, und verhinderten so ihre Ausbreitung. So ist

Mehr

Behörden im Spannungsfeld zwischen Wasserkraftnutzung und Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie

Behörden im Spannungsfeld zwischen Wasserkraftnutzung und Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie Behörden im Spannungsfeld zwischen Wasserkraftnutzung und Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie Dr. Georg Lutz, Landratsamt Lörrach, Leiter Fachbereich Umwelt Landratsamt Lörrach Übersicht: 1. Wasserkraftanlagen

Mehr

Rote Liste Status in Deutschland. 1 (vom Erlöschen bedroht) 2 (stark gefährdet) 3 (gefährdet) R (Art geografischer Restriktion) V (Vorwarnliste)

Rote Liste Status in Deutschland. 1 (vom Erlöschen bedroht) 2 (stark gefährdet) 3 (gefährdet) R (Art geografischer Restriktion) V (Vorwarnliste) Formblatt zur speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung von Arten des Anhangs IV der FFH-RL und von Europäischen Vogelarten nach 44 und 45 BNatSchG (sap) Stand: Mai 2012 Zutreffendes bitte ausfüllen bzw.

Mehr

Kann sich die Aspisviper in der heutigen Schweizer Kulturlandschaft ausbreiten?

Kann sich die Aspisviper in der heutigen Schweizer Kulturlandschaft ausbreiten? Kann sich die Aspisviper in der heutigen Schweizer Kulturlandschaft ausbreiten? Silvia Nanni Geser Betreuer: Dr. Sylvain Ursenbacher Master: Laura Kaiser, Valerie Zwahlen Schweizer Kulturlandschaft vor

Mehr

Reptilien in den Kantonen St. Gallen und beider Appenzell

Reptilien in den Kantonen St. Gallen und beider Appenzell Ber. Bot.-Zool. Ges. Liechtenstein-Sargans-Werdenberg 28, S. 171 210 Schaan 2001 Reptilien in den Kantonen St. Gallen und beider Appenzell JONAS BARANDUN & JÜRGEN B. KÜHNIS Zu den Autoren Jonas Barandun,

Mehr

Arbeitshilfe. Arbeitshilfe 10. Projektspezifische Erfolgskontrollen. Vernetzungsprojekten. Amphibien, Reptilien

Arbeitshilfe. Arbeitshilfe 10. Projektspezifische Erfolgskontrollen. Vernetzungsprojekten. Amphibien, Reptilien Arbeitshilfe Ziel- und Leitarten in Vernetzungsprojekten und LEK Arbeitshilfe 10 Projektspezifische Erfolgskontrollen zu ÖQV- Vernetzungsprojekten Amphibien, Reptilien AMT FÜR LANDSCHAFT UND NATUR FACHSTELLE

Mehr

Von der Schneisenpflege zum Trassenmanagement

Von der Schneisenpflege zum Trassenmanagement Expertenworkshop Von der Schneisenpflege zum Trassenmanagement "Ökologisches Trassenmanagement Unterhaltungsmaßnahmen von Trassenflächen als Chance für den Biotop- und Artenschutz Bonn, 1. + 2. Juli 2015

Mehr

12 Kriechtiere (Reptilia)

12 Kriechtiere (Reptilia) 12 Kriechtiere (Reptilia) Allgemeine Hinweise zur Erfassung der Kriechtiere KLAUS WEDDELING, MONIKA HACHTEL, DANIEL ORTMANN, PETER SCHMIDT & GREGOR BOSBACH (Foto: ###) Das hier vorgestellte Konzept für

Mehr

Die Verantwortlichkeit Brandenburgs für Arten und Lebensräume

Die Verantwortlichkeit Brandenburgs für Arten und Lebensräume Finanzierung investiver Naturschutzmaßnahmen aus ELER NABU Berlin Die Verantwortlichkeit Brandenburgs für Arten und Lebensräume Inhaltliche und räumliche Prioritäten der Maßnahmeumsetzung in der EU-Förderperiode

Mehr

Bebauungsplan XVI-81 Fürstenwalder Allee Ergebnisse der Zauneidechsenumsetzung 2014

Bebauungsplan XVI-81 Fürstenwalder Allee Ergebnisse der Zauneidechsenumsetzung 2014 Bebauungsplan XVI-81 Fürstenwalder Allee Ergebnisse der Zauneidechsenumsetzung 2014 Zauneidechsenmännchen gefangen am 2. Juni 2014 in Falle 37 Bebauungsplan XVI-81 Fürstenwalder Allee Ergebnisse der Zauneidechsenumsetzung

Mehr

Biometrie im neuen Antragsverfahren

Biometrie im neuen Antragsverfahren 8. Fortbildungsveranstaltung der GV-SOLAS für Tierschutzbeauftragte und Behördenvertreter Warum biometrische Planung? Einfachste Antwort: Weil es im Genehmigungsantrag so vorgesehen ist. 2 Warum biometrische

Mehr

Erhaltung forstlicher Genressourcen in Sachsen

Erhaltung forstlicher Genressourcen in Sachsen Erhaltung forstlicher Genressourcen in Sachsen Gliederung Aufgaben und Ziele Strategien und Maßnahmen Umsetzungsbeispiele Bezug zum Projekt und Ausblick 2 10. Januar 2013 Ute Tröber & Dr. Heino Wolf Erhaltung

Mehr

Alt- und Totholzkonzept (AuT-Konzept)

Alt- und Totholzkonzept (AuT-Konzept) Alt- und Totholzkonzept (AuT-Konzept) Naturschutzrechtlicher Rahmen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Abteilung Waldwirtschaft und Naturschutz Mustervortrag für die Multiplikatoren 2009 Übersicht

Mehr

Landkreis Grafschaft Bentheim van-delden-straße Nordhorn Telefon: +49 (0) 5921/96-0

Landkreis Grafschaft Bentheim van-delden-straße Nordhorn Telefon: +49 (0) 5921/96-0 Roberto da Costa Gonçalves Abteilung Wasser und Boden Landkreis Grafschaft Bentheim Christian Kerperin Abteilung Natur und Landschaft Landkreis Grafschaft Bentheim Gliederung 1. Gesetzesgrundlagen 2. Pflichten

Mehr

Stadtmodelle. Ein Vortrag von Robert Pörnig, Florian Sachs und Philipp Sachweh Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg

Stadtmodelle. Ein Vortrag von Robert Pörnig, Florian Sachs und Philipp Sachweh Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg Stadtmodelle Ein Vortrag von Robert Pörnig, Florian Sachs und Philipp Sachweh Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg Gliederung 1 Einleitung 2 Modelle von Großstädten 3 Reale Stadtstrukturen 4 Struktur

Mehr

Das Reptil des Jahres 2013 - Zur Situation der Schlingnatter in Thüringen. Christianna Serfling, Hermsdorf

Das Reptil des Jahres 2013 - Zur Situation der Schlingnatter in Thüringen. Christianna Serfling, Hermsdorf Das Reptil des Jahres 2013 - Zur Situation der Schlingnatter in Thüringen Christianna Serfling, Hermsdorf Ein kleiner Ausflug in die Geschichte Die Erstbeschreibung der Schlingnatter stammt von LAURENTI,

Mehr

Untersuchungen zum Vorkommen der Zauneidechse in Dörverden-Barme

Untersuchungen zum Vorkommen der Zauneidechse in Dörverden-Barme Öplus Untersuchungen zum Vorkommen der Zauneidechse in Dörverden-Barme 1 Untersuchungen zum Vorkommen der Zauneidechse in Dörverden-Barme Auftraggeber Wirtschafts- und Strukturentwicklungsgesellschaft

Mehr

Der Luchs in der Schweiz

Der Luchs in der Schweiz Der Luchs in der Schweiz Dr. Fridolin Zimmermann Symposium «der Luchs wird im Oberrheingebiet heimisch and was dann?» Offenburg, 08.04.2017 Der Luchs in der Schweiz Dr. Fridolin Zimmermann Symposium «der

Mehr

Die EU-Verordnung 1143/2014 und ihre Bedeutung für Tierhaltungen. Nasua nasua rufa

Die EU-Verordnung 1143/2014 und ihre Bedeutung für Tierhaltungen. Nasua nasua rufa Die EU-Verordnung 1143/2014 und ihre Bedeutung für Tierhaltungen Nasua nasua rufa Dagmar Schratter, Schönbrunner Tiergarten GesmbH, 4.ÖSTERREICHISCHE NEOBIOTA TAGUNG, 26.1.2017 Tierhaltung ist nicht Tierhaltung!

Mehr

Will und Liselott Masgeik-Stiftung

Will und Liselott Masgeik-Stiftung Will und Liselott Masgeik-Stiftung 1 Will und Liselott Masgeik-Stiftung für Natur- und Landschaftsschutz Die Reptilien im FFH-Gebiet Westerwälder Kuppenland Westerwald, Rheinland-Pfalz von SARAH NEUKIRCH

Mehr

Amphibien- und Reptilien beobachtungen am Stutzberg in Frastanz (Vorarlberg) Maria Aschauer 1, Markus Grabher 1 & Ingrid Loacker 1

Amphibien- und Reptilien beobachtungen am Stutzberg in Frastanz (Vorarlberg) Maria Aschauer 1, Markus Grabher 1 & Ingrid Loacker 1 Aschauer, M., Grabher, M. & Loacker, I. (2016): «Amphibien- und Reptilienbeobachtungen am Stutzberg in Frastanz (Vorarlberg)». inatura Forschung online, Nr. 30: 5 S. Amphibien- und Reptilien beobachtungen

Mehr

Artenschutzrechtliche Anforderungen an Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen der WSV

Artenschutzrechtliche Anforderungen an Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen der WSV Artenschutzrechtliche Anforderungen an Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen der WSV 3. Ökologisches Kolloquium Artenschutz in der Praxis Erfahrungen mit Ersatzquartieren und der Umsiedlung von streng geschützten

Mehr