Die Entstehungsgeschichte einer integrierten Strategie zur Bekämpfung des Maikäfers im Südtiroler Obstbau

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1 Die Entstehungsgeschichte einer integrierten Strategie zur Bekämpfung des Maikäfers im Südtiroler Obstbau Roland Zelger 54. Österreichische Pflanzenschutztage Ossiach, November

2 Ausgangspunkte RL 2009/128/EG und NAP verpflichten zur integrierten Schädlingsbekämpfung Integration von nicht-chemischen Methoden noch spärlich Gründe dafür vielfältig und unterschiedlich Maikäferbekämpfung gutes Beispiel für die Entwicklung einer integrierten Strategie 2

3 3

4 4

5 5

6 6

7 7

8 Maikäfer-Fluggebiete 8

9 Sehr starker Flug Chemische Phase Massiver Einsatz von Insektiziden im Boden Bodenbearbeitungen (Fräsen) 9

10 Chemische Bekämpfung Probleme: Verfügbarkeit von Wirkstoffen Einziges zugelassenes Bodeninsektizid: Etropophos blinde Anwendung Erreichbarkeit des Schädlings Anwendungstechnik Gießen Injektionen im Wurzelbereich z. T. Wurzelschäden durch Behandlungen Versuche/Erfahrung: 35% Wirkung 10

11 Mechanische Bekämpfung Bodenbearbeitung: bis zu 90 % Reduzierung der Engerlingsdichte Probleme: Befahrbarkeit der Fahrgassen Keine Reduktion der Engerlinge an den Wurzeln 11

12 Befallsentwicklung Durchschnittliche Dichte je m² (Herbst) 1. Jahr (L2) 2. Jahr - (L3) 3. Jahr - (Käfer) 90 (50-320) 50 (30-120) 25 (15-45) Flächenrodungen 12

13 Extrem starker Flug Biologische Phase Waldbehandlungen mit B. brogniartii Bodenbehandlungen mit B. brogniartii Erste Versuche mit Netzabdeckung 13

14 Waldbehandlung mit Pilz (B. brongniartii) 3 Behandlungen Ziel: Pilz in den Boden bringen Witterung: 21 Regentage Ergebnis: hohe Käfermortalität im Wald Bis zu 90 % Infektion der Käferpopulation Keine nennenswerte Zunahme der Infektionsrate im Boden 14

15 Waldbehandlung

16 Bodenbehandlungen mit Pilz Herbst 1989/Frühjahr 1990 Pilz am Versuchszentrum produziert Anschaffung von Sämaschinen Organisation/Koordination: VZ Laimburg Etwa 600 ha behandelt Zunahme der Verpilzungsraten im Boden 16

17 Produktion von B. brongniartii am Versuchszentrum 17

18 Die Trocknung des Pilzes 18

19 Die Sämaschine 19

20 Verpilzter Engerling 20

21 leb. Engerlinge/m² % verp. Engerlinge Infektionsraten der Engerlinge Behandlungen: Herbst 89, und leb. Engerlinge verp. Engerlinge

22 Befallssituation Durchschnittliche Dichte je m² (Herbst) 1. Jahr - (L2) 2. Jahr - (L2) 3. Jahr - (Käfer) 35 (20-90) 18 (10-60) 5 (2-30) Leichte bis starke Schäden 22

23 Integrierte Phase Starker Flug Integrierte Phase Netzabdeckung zur Eiablageverhinderung Bodenbehandlungen mit B. brogniartii 23

24 Netzabdeckung 65 % der Fläche abgedeckt Abdeckung vor dem Ausflug Vor allem stark befallene Flächen große Reduktion der Flugpopulation Eiablage unter dem Netz reduziert Sanierung des Gebietes 24

25 25

26 Ergebnisse Netzabdeckung PIGLON Feld Behandlung Käferdichte Stadium Ø-Dichte/m² A Netz niedrig Eier 2,2 B Netz hoch Eier 8 C ohne Eier 63 26

27 Befallssituation Durchschnittliche Dichte je m² (Herbst) 1. Jahr - (L2) 2. Jahr - (L3) 3. Jahr - (Käfer) 7 (0-52) 5 (0-40) 4 (0-23) Keine bis leichte Schäden (lokal) 27

28 Geringer bis mäßiger Flug Fortsetzung der integrierten Strategie Bis 2004 keine Schäden durch Maikäfer Nachlassende Intensität der Maßnahmen, vor allem der Behandlungen mit Pilz In der Folge wieder vereinzelt und lokal Schäden 28

29 Befallssituation Durchschnittliche Dichte je m² (Herbst) Generation Jahr (Käfer) 1 (0-8) (0-2) ? /2006 lokal wieder Schäden 29

30 Anpassung der Strategie Populationen in der verschiedenen Fluggebieten verhalten sich unterschiedlich Maßnahmen und Strategie müssen daran angepasst werden 30

31 Fluggebiet AUER 31

32 Fluggebiet Vahrn 32

33 Fluggebiet SCHLANDERS 33

34 Fluggebiet TSCHERMS 34

35 Zusammenfassung Es ist gelungen, innerhalb von 2 Generationszyklen die Maikäfermassenvermehrung mit einer differenzierten und integrierten Strategie in den Griff zu bekommen Dabei muss die Bekämpfungsstrategie dem Verhalten der Population angepasst werden Möglichst flächendeckende und wiederholte Behandlung ist anzustreben Eine nachhaltige Populationsregulierung ist möglich und anzustreben 35

36 Integrierte Strategie Bei Befallsbeginn: Regulierung der Population mit Pilz Bei Schadensrisiko: Bodenabdeckung Bei starkem Befall: Kombination Netz/Pilz Bei unvorhergesehenem Befall: Chemische Bodenbehandlung/Pilz Bei Populationen mit geringem Schwärmtrieb Behandlung der Adulten ev. sinnvoll (chemisch) 36

37 Ableitung für IP Viele Antagonisten zugelassen, im allgemeinen aber spärlicher Einsatz von solchen Produkten Wirkung und Wirkungssicherheit, aber auch Kenntnisse und Entwicklung z. T. unzureichend B. brongniartii hat Durchbruch geschafft; günstige Rahmenbedingungen: Notwendigkeit der Entwicklung durch Bekämpfungsschwierigkeiten Pilz bringt günstige Voraussetzungen mit (gute Vermehrbarkeit, Spezifität, Aggressivität) Daher: Nach kritischer Prüfung des Potentials eines Antagonisten mehr Entwicklungsarbeit investieren 37

38 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Land- und Forstwirtschaftliches Versuchszentrum Centro di Sperimentazione Agraria e Forestale Research Centre for Agriculture and Forestry Laimburg 6 Pfatten (Vadena) Auer (Ora) Südtirol (Alto Adige) Italy T F laimburg@provinz.bz.it (laimburg@provincia.bz.it) 38

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