Bio in der Gastronomie!

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1 Weitere Informationen gibt s auf oder auf Bio in der Gastronomie! Weitere Informationen gibt s auf oder auf Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH. Dresdner Straße 68a A-1200 Wien Postfach 214 Tel. +43/1/33151 Fax +43/1/

2 VORWORT INHALTSVERZEICHNIS Mehr für Sie Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser! Das erwartet Sie: Bio ist ein fixer Bestandteil Ihres täglichen Lebens geworden. Immer öfter kommen Bio-Lebensmittel auf Ihren Tisch und auch in der Gastronomie achten Sie auf biologische Angebote. Doch was genau ist Bio? Was bedeutet Bio in der Gastronomie? Und welche Biokennzeichnungen geben Sicherheit? In dieser Broschüre möchten wir Antworten auf diese Fragen geben. Denn Bio steht für eine zukunftsorientierte, nachhaltige und möglichst naturnahe Landwirtschaft, die Ihnen einen Mehrwert schaffen soll. Zu Hause, im Wirtshaus und in Ihrem Lieblingsrestaurant. Viel Vergnügen mit dieser Broschüre wünscht Ihnen Mag. Barbara Köcher-Schulz Bio-Marketing Bio denkt weiter Seite 4-5 Wie erkenne ich Bio-Lebensmittel? Seite 6 7 Bio in der Gastronomie Seite 8 9 Bio-Gastronomen achten auf Pflanzen und Tiere Seite Bestes Bio-Fleisch durch artgemäße Haltung Seite Kontrollen geben Sicherheit dem Gastronomen und dem Konsumenten Seite Impressum 2016, Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH Medieninhaber und Herausgeber: Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH, Dresdner Straße 68a, 1200 Wien Konzeption, Text: Kossdorff Werbeagentur, Grafisches Konzept: Florian N. Hauptmann werbeagentur hochzwei Diese Broschüre dient ausschließlich dem privaten Gebrauch bzw. Informationszwecken. Die Inhalte der Broschüre wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, der Medieninhaber übernimmt jedoch keine Haftung oder Gewähr für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Zuverlässigkeit, insbesondere in Hinblick auf gesundheitliche Folgen oder Verträglichkeiten. Angaben zu gesundheitlichen oder medizinischen Themen stellen keinen Ersatz für die Beratung durch einen Arzt oder Apotheker oder einen anderen Vertreter von Heilberufen dar. 2 3

3 BIO DENKT WEITER KREISLAUFWIRTSCHAFT Bio denkt weiter Unter allen Landbewirtschaftungsformen gilt die biologische Landwirtschaft als die umweltschonendste. Bio ist mehr als nur der Verzicht auf Chemie. Ganzheitlich vernetztes Denken und ein möglichst geschlossener Betriebskreislauf mit einer vielfältigen Struktur sind die Grundlage und Voraussetzung für eine erfolgreiche biologische Landwirtschaft. Die natürlichen Ressourcen Boden und Wasser werden dabei geschont. Die biologische Land wirtschaft dient heute über heimischen Bio-Bauern als Einkommensquelle. (Quelle: Die wichtigsten Prinzipien der biologischen Landwirtschaft: Bio wirtschaftet in geschlossenen Kreisläufen Die biologische Landwirtschaft arbeitet so weit wie möglich in geschlossenen Kreisläufen. Das bedeutet: Was am Hof anfällt, wird weitergenutzt. So wird etwa Kompost erzeugt, Mist, Jauche und Gülle werden als Wirtschaftsdünger verwendet oder Leguminosen zur Stickstoffbindung im Boden angebaut. Bio setzt auf artgemäße Tierhaltung Es werden besonders tierfreundliche Haltungssysteme verwendet. Den Tieren muss umfassender Auslauf oder Weidegang möglich sein. Das Futter stammt aus biologischer Landwirtschaft und ist somit gentechnikfrei. Bio nützt natürliche Selbstregulierungsmechanismen Der Einsatz von leicht löslichem Mineraldünger sowie chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln ist verboten. Durch vielfältige Fruchtfolge, Einsatz von Nützlingen, schonende Bodenbearbeitung, Verbot des vorbeugenden Einsatzes von Antibiotika sowie Einsatz von Homöopathie bei Tieren wird für ein ökologisches Gleichgewicht auf den Feldern und in der Tiergesundheit gesorgt. Gentechnikfreiheit In der biologischen Produktion werden keine gentechnisch veränderten Organismen eingesetzt, weder in der Tierhaltung noch im Pflanzenbau. Bio belebt die Böden Durch sorgfältige Bearbeitung des Bodens, Ausbringung von Kompost und gut aufbereitetem Wirtschaftsdünger wird die Vielfalt des Bodenlebens gefördert. Dies erhält und bereichert wiederum Bodennährstoffe. Bio bringt Vielfalt Bio-Bauern streben danach, dem Standort angepasste Pflanzensorten anzubauen. Auch in der Tierzucht wird auf angepasste und robuste Tierrassen gesetzt. Diese Faktoren sowie der Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel erhöhen die Artenvielfalt auf Ackerflächen am Biobetrieb. Möglichst geringer Einsatz von Fremd-Energie Gegenüber der herkömmlichen Landwirtschaft spart die biologische Landwirtschaft große Mengen an Treibhausgasen ein. Die Gründe: Es wird kein leicht löslicher Stickstoffdünger verwendet, der energieintensiv produziert wird, und das Futter kommt nur selten aus Übersee. Außerdem ist die CO 2 -Bindung im Bio-Boden wegen seines hohen Humusanteils besonders gut. Kreislaufwirtschaft in der biologischen Landwirtschaft: Lebensmittel Beste Lebensmittel Menschen Biologisches Futter Auslauf ins Freie Artgerechte Tierhaltung Standortangepasste, widerstandsfähige Sorten, 4 Arbeit mit Nützlingen 5 Ti e re Genuss und Wohlbefinden Gentechnikfreiheit auf allen Stufen: Anbau, Fütterung, Verarbeitung Pflanzen Boden Aufbau von Humus, abwechslungsreiche Fruchtfolgen, ausschließlich Verwendung von organischem Dünger und Gründünger

4 ZEICHEN Wie erkenne ich Bio-Lebensmittel? Gerade in den letzten Jahren entstand eine wahre Flut unterschiedlicher Logos, Zeichen, Marken und Siegel, die es Konsumenten schwer macht, den Durchblick zu bewahren. ERLÄUTERUNG Dabei ist die Bio-Kennzeichnung ganz einfach. Sicherheit hat, der auf die unabhängigen Kennzeichnungen setzt: das EU-Biologo und das AMA-Biosiegel. UNABHÄNGIGE BIO-ZEICHEN Das EU-Biologo: Einheitliche Regeln in der EU Die Bio-Kennzeichnungsvorschriften sind wichtige Elemente der biologischen Verordnungen (EG) Nr. 834/2007 und Nr. 889/2008. Das EU-Biologo dient als gemeinsames Erkennungszeichen für zertifizierte Bio-Produkte. Die Verwendung des Logos und die korrekte Kennzeichnung aller vorverpackten biologischen Lebensmittel in der Europäischen Union sind Vorschrift. AT-BIO-000 Österreichische Landwirtschaft Info! Landwirte, Verarbeiter, Vertreiber, Einzelhändler und Importeure müssen nach den EU-Verordnungen arbeiten, wenn sie das EU-Biologo verwenden wollen. Die Betriebe melden und beschreiben ihre Tätigkeit der zuständigen Stelle für Bio-Kontrollen in ihrem Mitgliedstaat. In der Folge werden diese Betriebe durch eine unabhängige Kontrollstelle überprüft. Bei einem positiven Ergebnis erhalten sie ein Zertifikat und können ihre Produkte als Bio-Erzeugnisse vermarkten. Die Produzenten werden mindestens einmal pro Jahr überprüft, um zu garantieren, dass die Bio-Regeln dauerhaft eingehalten werden. Das AMA-Biosiegel: Mehr Bio. Mehr Qualität. Das AMA-Biosiegel ist ein unabhängiges, behördlich genehmigtes Zeichen, das allen Bio-Produzenten für ihre Lebensmittel zur Verfügung steht, die die entsprechenden AMA-Richtlinien einhalten. Dieses Gütesiegel garantiert hundert Prozent biologische Zutaten und eine ausgezeichnete Produktqualität, die über die gesetzlichen Anforderungen hin ausgeht. Darüber hinaus steht das AMA- Bio siegel für größtmögliche Naturbelassenheit: So sind beispielsweise die erlaubten Zusatzstoffe in der Verarbeitung nochmals um ein Viertel eingeschränkt. Die Einhaltung der Anforderungen wird durch unabhängige Stellen kontrolliert. Rot-weißes AMA-Biosiegel Bei der Verwendung des rot-weißen AMA-Biosiegels mit der Herkunftsangabe Austria müssen die wertbestimmenden landwirtschaft lichen Rohstoffe zu hundert Prozent aus Österreich und mindestens fünfzig Prozent der eingesetzten Rohstoffe landwirtschaftlichen Ursprungs aus anerkannten Qualitätssicherungssystemen stammen, z.b. BIO AUSTRIA. Zusätzlich muss die Beund Verarbeitung der Produkte in Österreich erfolgt sein. Schwarz-weißes AMA-Biosiegel Es garantiert die kontrollierte Bio-Qualität der Lebensmittel gemäß der AMA-Biosiegel-Richtlinie. Für den Ort der Be- und Verarbeitung sowie die Herkunft der Rohstoffe gibt es keine Vorgaben. PRIVATE BIO-VERBANDSLOGOS Neben den unabhängigen Bio-Zeichen gibt es zahlreiche private Logos, beispielsweise Bio-Marken des Handels, einzelner Hersteller, Kontrollstellen und Verbandszeichen. Diese Zeichen dürfen auf den Verpackungen der Bio-Lebensmittel angebracht werden, wenn die zusätzlich zu den EU-Bio-Verordnungen geltenden Kriterien des jeweiligen Vereins bei der Produktion eingehalten werden. Das AMA-Biosiegel steht für: 100 Prozent biologische Zutaten ausgezeichnete Produktqualität transparente Herkunft der Rohstoffe von unabhängigen Stellen kontrolliert Info! Nur zertifizierte, kontrollierte Bio-Lebensmittel dürfen den Bio- Hinweis aus kontrollierter Bio-(Öko-) Landwirtschaft tragen. Nummer der Kontrollstelle Ort der Erzeugung der 6 Ländercode landwirtschaftlichen Ausgangsstoffe 7

5 GASTRONOMIE GASTRONOMIE Bio in der Gastronomie Bio vom Acker bis zum Teller Jeder Gastronom, der Bio-Lebensmittel verwendet und dies seinen Gästen kommunizieren möchte, muss nachweisen können, dass er nur zertifizierte Bio-Lebensmittel verwendet. Welche Modelle der Bio-Zertifizierung gibt es in der Gastronomie? Die Gastronomin bzw. der Gastronom entscheidet selbst, wie weit Bio-Lebensmittel zum Einsatz kommen. Dabei gibt es drei Abstufungen: 1. Einzelne Bio-Komponenten, z. B. Bio- Voll milch, Bio-Rindfleisch, Bio-Reis 2. Komplette Bio-Speisen, z. B. Bio-Schnitzel mit Bio-Erdäpfel. Hierbei müssen alle Zutaten vom Öl zum Anbraten über das Fleisch bis hin zu den Erdäpfeln Bioprodukte sein. 3. Bio in der Unternehmensbezeichnung: Hier müssen sämtliche Zutaten aus biologischer Landwirtschaft stammen. Wie erkenne ich, dass ein Lokal als Bio-Gastronomie zugelassen ist? Es gibt für Österreich insgesamt acht zugelassene Kontrollstellen, die die Bio-Zertifizierung vornehmen dürfen. Details hierzu finden Sie unter Wie erfolgt die Zertifizierung von Gastronomie und Großküchen? Das Zertifizierungsverfahren beinhaltet die Überprüfung folgender Bereiche: Kennzeichnung und Bewerbung (Wie wird Bio in der Speisekarte ausgelobt?) Wareneingang (Art, Herkunft, Qualität und Menge) Lagerung (Werden Bio- und Nicht-Bio-Lebensmittel getrennt aufbewahrt?) Zubereitung in der Küche Warenausgang (Stimmt die Anzahl der verkauften Bio-Gerichte mit der eingekauften Menge an Zutaten überein?) Was muss der Gastronom beim Einkauf von Bio-Lebensmitteln berücksichtigen? Er achtet beim Einkauf darauf, dass die Lebensmittel nur von biozertifizierten Lieferanten bezogen werden. Diese sind wiederum selbst kontrollpflichtig. Damit sind Bio-Produkte die meistkontrollierten Lebensmittel. Was bedeutet der Hinweis BIO in der Speisekarte? Grundsätzlich ist jeder Hinweis in der Speisekarte, auf der Homepage, auf einem Tischaufsteller etc. auf ein Bio-Produkt mit einer Kontrollpflicht durch eine Kontrollstelle verbunden. Wie entwickelt sich die Bio-Gastronomie in Österreich? Während das Bewusstsein der Konsumenten für Bio-Lebensmittel beim Einkauf für zu Hause längst zum Alltag gehört, steht Bio in der Gastronomie erst am Beginn eines möglichen Trends. Das zeigt die aktuelle Marktforschung der AMA. Bio-Gastronomen denken weiter Um den Gästen von Bio-Lokalen die beste Qualität gewährleisten zu können, kaufen die Gastronomen vorzugsweise regional. Viele Produkte werden direkt von Bio-Bauern aus der Gegend bezogen. Bio-Köche achten darauf, Zutaten möglichst saisonal zu verwenden. Dies sorgt dafür, dass sich die Speisekarte an der Jahreszeit orientiert und das schmeckt besonders gut. Mittlerweile gibt es in Österreich zahlreiche Bio-Restaurants, Bio-Wirtshäuser, Bio-Cafés und sogar rein biologische Lieferservices. Lust auf Bio bekommen? Auf finden Sie unter»einkaufsquellen«bio-gastronomiebetriebe in Ihrer Nähe. Bio-Gastronomen eröffnen ein Bio-Lokal aus tiefster Überzeugung, nicht weil sie sich damit mehr Kunden erhoffen oder einem Trend folgen wollen. Für sie ist es ein Gesamtkonzept aus Transparenz, Regionalität, kleinstrukturierter Landwirtschaft und individueller Handfertigung. Beatrix Brauner, Studienleiterin der Bio-Gastrostudie, AMA-Marketing,

6 PFLANZEN UND TIERE Bio-Gastronomen achten auf Pflanzen und Tiere PFLANZEN UND TIERE Gemüse, Obst und Fleisch sind wichtiger Bestandteil vieler Gerichte. Für die Bio-Küche kommen nur wertvolle Bio-Produkte zum Einsatz. Entscheidet sich ein Gastronom für Bio, entscheidet er sich auch für das Wohl von Pflanzen und Tieren. BIOOBST, -GEMÜSE UND -ERDÄPFEL NATÜRLICH GESCHMACKVOLL Der Verzicht auf Gentechnik sowie der Erhalt der Artenvielfalt spielen für viele Gastronomen eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Und es gibt weitere Aspekte, die im biologischen Anbau von Obst und Gemüse zu Tragen kommen. Humuswirtschaft: Fruchtbarer Boden ist ein zentrales Element Ein lebendiger Boden gilt als das wertvollste Gut in der biologischen Landwirtschaft und ist Voraussetzung für robuste Pflanzen und Tiere. Der Erhalt der Bodengesundheit wird durch natürliche Düngemethoden, sorgfältig geplanten Fruchtwechsel und den Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel sowie leicht lösliche Dünger erzielt. Da die Beschaffenheit des Bodens und der Humusanteil eine wichtige Rolle spielen, wird von Humuswirtschaft gesprochen. Statt leicht löslicher Handelsdünger kommen Wirtschaftsdünger wie Jauche, Mist, Gülle oder Kompost zum Einsatz. Dadurch wird das Leben im Boden gefördert, was wiederum Bodennährstoffe aktiviert. Vielfältige Fruchtfolge für das natürliche Gleichgewicht Eine vielfältige Fruchtfolge unterstützt das natürliche Gleichgewicht und die Fruchtbarkeit des Bodens. Aber auch die Widerstandskraft von Pflanzen gegenüber Schädlingen wird erhöht. Biobauern setzen deshalb auf eine Fruchtfolge von Haupt- und Zwischenfrüchten, auf besonders robuste Obst- und Gemüsesorten und auf manuelle Bodenbearbeitung. Dadurch werden natürliche Selbstregulierungsmechanismen aktiviert und Krankheiten, Schädlinge und Unkräuter minimiert. Nützlinge: Gut für Mensch, Tier und Pflanze Nützlingsförderung spielt eine zentrale Rolle in der biologischen Landwirtschaft. Sie ermöglicht eine natürliche Form der Schädlingsbekämpfung und der Bestäubung der Pflanzen und sorgt für die Durchlüftung und Lockerung des Bodens. Wichtige Nützlinge sind Regenwürmer, Marienkäfer, Schwebfliegen, Bienen und Hummeln, Enten und Igel. Biodiversität bringt Vielfalt aus der Natur Biodiversität hat drei Dimensionen: Artenvielfalt, genetische Vielfalt und Vielfalt der Ökosysteme. Die biologische Landwirtschaft trägt wesentlich zum gezielten Erhalt der Biodiversität bei, da sie auf altbewährte Kultursorten und Tierrassen setzt, die zwar manchmal etwas weniger produktiv, dafür aber widerstandsfähig und besonders gut an die Umwelt- und Standortbedingungen angepasst sind. Bio natürlich gentechnikfrei Die biologische Landwirtschaft verzichtet komplett auf Gentechnik - vom Samenkorn bis zum verarbeiteten Produkt. Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) und Erzeugnisse, die aus GVO erzeugt wurden, sind mit dem biologischen Produktionskonzept unvereinbar. GVO und aus GVO hergestellte Erzeugnisse dürfen nach der EU-Bio-Verordnung (EG) Nr. 834/2007 nicht als Lebensmittel, Futtermittel, Verarbeitungshilfsstoff, Pflanzenschutzmittel, Düngemittel, Bodenverbesserer, Saatgut, vegetatives Vermehrungsmaterial, Mikroorganismus oder Tier in der biologischen Produktion verwendet werden

7 TIERHALTUNG TIERHALTUNG Bestes Bio-Fleisch durch artgemäße Haltung Bio überzeugt mit möglichst artgemäßer Tierhaltung, Platz im Stall sowie einem verpflichtenden Angebot von Auslauf ins Freie und hochwertigem Bio-Futter für die Nutztiere. Die Tiergesundheit wird vor allem durch vorbeugende Maßnahmen er reicht, es werden auch homöopathische Mittel eingesetzt. Nur im Krankheitsfall darf ein Tier mit Medikamenten behandelt werden, dann ist allerdings die doppelte gesetzliche Wartezeit vorgeschrieben, bis das Tier wieder als Bio-Tier gekennzeichnet werden darf. Bestes Bio-Fleisch durch artgemäße Haltung Für die Haltung von Rindern, Schweinen, Geflügel, Lamm oder Ziegen müssen sich Bio-Bauern strengen jährlichen Kontrollen unterziehen. Haltungsbedingungen und Futtermitteleinsatz werden bei den Bio-Kontrollen geprüft. Fleisch-Produkte dürfen nur dann als Bio gekennzeichnet werden, wenn die entsprechenden Bio-Verordnungen eingehalten werden. Durch die langsamere Fütterung und die längere Lebensdauer der Bio-Tiere wird das Fleisch marmoriert also von feinen Fettfasern durchzogen, was mit für den unvergleichlichen Geschmack verantwortlich ist. Durch diese besondere Qualität können sich Bio-Gastronome profilieren. Bio-Rinder auf den Auslauf kommt es an Bio-Bauern dürfen nur so viele Tiere halten, wie es ihre landwirtschaftliche Nutzfläche erlaubt. Bei Rindern bedeutet dies auch, dass auf die Herdenverbände Rücksicht genommen wird, die Tiere genügend Platz haben und nur biologisches Futter möglichst vom eigenen Hof verwendet wird, um die Tiere zu versorgen. Auch Auslauf, vorzugsweise Weide, ist in der Bio-Landwirtschaft verpflichtend vorgeschrieben. Bio-Schweine haben Platz, um sich zu entfalten Bei der Aufzucht der Schweine wird verpflichtend darauf geachtet, dass den Tieren eigene Bereiche zum Suhlen, Fressen und Koten zur Verfügung stehen. Auch das Futter trägt zum besonderen Geschmack des Bio-Fleischs bei: Schweine aus biologischer Landwirtschaft bekommen neben Getreidemischungen auch Heu, Silage oder frischen Klee verfüttert. Da sich Bioschweine viel bewegen, brauchen die Schweine länger, um ihr Mastgewicht zu erhalten. Dadurch haben die Bio-Bauern höhere Kosten, die sich letztendlich auch im Preis für Bio-Schweinefleisch niederschlagen. Bio-Geflügel wächst in einer Herdenstruktur auf Artgemäße Haltung bei Geflügel bedeutet Integration in eine gesunde Herdenstruktur, in der auch ein Hahn zur Gruppenbildung vorhanden sein muss. Ein verpflichtender Auslauf in abwechslungsreiche Umgebung mit Versteckmöglichkeiten ist ebenso vorgeschrieben. Im Stall müssen große Fensterflächen ausreichend Tageslicht gewährleisten, und der Stall muss gute Luftqualität ohne Zugluft aufweisen. Biologische Masthühner leben ungefähr doppelt so lange wie Hühner in der nicht biologischen Landwirtschaft

8 SICHERHEIT Kontrollen geben Sicherheit - dem G astronomen und dem Konsumenten Die für die Gastronomie verwendeten Bio-Lebensmittel unterliegen strengen Vorschriften, deren Einhaltung durch spezielle Bio-Kontrollen gewährleistet wird. Diese Kontrollen sichern das Vertrauen in Bio-Lebensmittel. SICHERHEIT Nicht nur Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern, sondern auch die Verarbeitungsbetriebe wie Schlachthöfe, Molkereien oder Verpacker, und auch die Händler und Gastronomen werden überprüft. Kontrolliert werden unter anderem die biologische Tierhaltung, der Futtermitteleinsatz, die Bodenbearbeitung und der Düngemitteleinsatz. Bei den Verarbeitungsbetrieben wird darauf geachtet, dass eine exakte Trennung zwischen biologischer und konventioneller Produktion erfolgt. Die AMA-Biosiegel-Kontrolle Grundsätzlich gibt es drei Stufen der Kontrolle: die Eigenkontrollen, die der Produzent im Rahmen einer Selbstevaluierung durchzuführen hat, die externen Kontrollen, die von einer vom Produzenten zu beauftragenden, aber von der AMA zugelassenen unabhängigen Kontrollstelle durchgeführt werden, und die Überkontrollen, die von der AMA-Marketing selbst oder von unabhängigen Experten durchgeführt werden und für ein einheitliches Niveau der Kontrollen sorgen. Unabhängig, objektiv, genau die Bio-Kontrollstellen Acht für Österreich akkreditierte Bio-Kontrollstellen führen im Auftrag der Lebensmittelbehörden mindestens einmal jährlich Kontrollen bei allen Bio-Betrieben durch. Neben der Einhaltung der Vorgaben der EU-Bio-Verordnungen überprüfen sie bei den Lizenznehmern der AMA-Biosiegel-Richtlinie auch die Einhaltung dieser Vorgaben. Die Frequenz zusätzlicher Kontrollen wird risikobasiert festgelegt. Kontrolle bei Bio-Gastronomen Auch bei den Bio-Gastronomen direkt wird geprüft, dass die EU-Bio-Vorschriften eingehalten werden: Mindestens einmal jährlich werden Kontrollen von einer unabhängigen Kontrollstelle unangekündigt durchgeführt. In einem ersten Schritt muss der Unternehmer seine Tätigkeiten, Anlagen und Einheiten beschreiben und darlegen, wie die Einhaltung der Vorschriften gewährleistet ist. Bio-Lebensmittel müssen getrennt von Nicht-Bio- Le bensmitteln gelagert und verarbeitet werden. Zusätzlich werden die Mengenflüsse und der Wareneinsatz geprüft. Bei diesen Kontrollen werden Proben genommen und ein entsprechender Bericht erstellt. Wenn alles in Ordnung ist, darf der Gastronom das Logo der prüfenden Kontrollstelle in seinem Lokal anbringen. All diese Maßnahmen führen dazu, dass man auch in der Gastronomie sicher sein kann, wertvolle Bio-Qualität zu bekommen

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