Amphibienkartierung an den Gewässern östlich von Lauben und Egg a. d. Günz

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1 BERNHARD-STRIGEL-GYMNASIUM MEMMINGEN Oberstufenjahrgang 2009/2011 Seminararbeit im Fach Biologie Amphibienkartierung an den Gewässern östlich von Lauben und Egg a. d. Günz Verfasser: Hieronymus Horber Bewertung: Seminararbeit: Präsentation: Punkte Punkte Datum und Unterschrift des Kursleiters:

2 2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Lage und Beschreibung des Untersuchungsgebietes Beschreibung der Arten Erdkröte (Bufo bufo) Grasfrosch (Rana temporaria) Bergmolch (Triturus alpestris) Wasserfrösche Weitere Arten Methodik und Misserfolge Zählung des Laichs Zählung der Adulttiere Hörproben Präsentation und Auswertung der erhobenen Daten Untersuchungsobjekt Untersuchungsobjekt Untersuchungsobjekt Ausblick Literatur- und Quellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis...17

3 3 1. Einleitung Ziel meiner Facharbeit war es, die Amphibienvorkommen an den Gewässern östlich der Gemeinden Egg a. d. Günz und Lauben sowie an den Weihergebieten in der Nähe von Frickenhausen zu untersuchen. Zwischen den Laichgewässern von Frickenhausen und dem östlich angrenzenden Waldgebiet liegt eine vielbefahrene Kreisstraße, die die Tiere im Frühjahr auf ihrer Wanderung zu den Laichgewässern überqueren müssen. Seit 20 Jahren führt eine Gruppe des Bund Naturschutz Erkheim an dieser gefährlichen Stelle eine Amphibiensammlung durch. Die Frösche, Kröten und Molche werden während der Hauptwanderzeit an den vom Kreisbauhof Mindelheim aufgestellten Fangzäunen morgens und abends abgefangen, über die Straße in die Nähe ihrer Laichplätze gebracht und statistisch erfasst. Ich selbst nehme seit drei Jahren daran teil. Koordinator dieser Naturschutzaktion ist seit vielen Jahren Ferdinand Schmidt aus Erkheim, ein Ansprechpartner auf den ich mich im Lauf meiner Arbeit noch beziehen werde. Durch die Sammelaktion kann man die Tiere gut studieren und erhält einen Überblick über die Zahl ihrer Vorkommen. Diese offiziellen Daten des Bund Naturschutz eignen sich außerdem gut für einen Vergleich mit den von mir im Gelände gemachten Beobachtungen. 2. Lage und Beschreibung des Untersuchungsgebietes Untersuchungsgebiet 3 Untersuchungsgebiet 1 Untersuchungsgebiet 2 Abb. 1: Gesamtübersicht des Untersuchungsgebiets, Quelle: Fin View

4 4 Abb. 2: Luftbild der Gewässer nordöstlich von Frickenhausen, Quelle: Fin View Untersuchungsobjekt 1 Abb. 3: Luftbild des Feuchtwiesenlebensraums östlich von Lauben, Quelle: Fin View Untersuchungsobjekt 2

5 5 Abb. 4: Luftbild der Gewässer östlich von Egg a. d. Günz, Quelle: Fin View Untersuchungsobjekt 3 Die Weiher von Egg a. d. Günz und Frickenhausen, ehemals Baggerseen der betreffenden Gemeinden, existieren schon seit den sechziger Jahren. F. SCHMIDT (2010) informierte mich darüber, dass die Amphibienteiche des Frickenhauser Untersuchungsgebiets im Jahr 2008 vom Bund Naturschutz erneuert wurden, weil der Wasserstand aufgrund der Auslichtung zu niedrig war. Wie im Jahresheft des LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ, KREISGRUPPE Memmingen (2010, S. 22) zu lesen war, wurde von 2004 bis 2009 nordöstlich von Lauben, am Zusammenfluss Westliche und Östliche Günz, ein neuer Feuchtwiesenlebensraum für den Weißstorch errichtet, und es sollte von mir untersucht werden, welche und wieviele Amphibienarten diesen Lebensraum für sich nutzen. Bei der nun folgenden Artenbeschreibung wurden NÖLLERT (1992), STICHMANN-MARNY (2000) und eigene Erfahrungen zusammengebracht.

6 6 3. Beschreibung der Arten 3.1. Erdkröte (Bufo bufo): Sie erreicht eine Größe von bis zu 15 cm und ist plump (NÖLLERT, 1992: S. 131). Auffällig sind die großen Parotiden, die nach hinten auseinander weichen und weit auseinander liegen. Der mit Warzen übersäte Rücken ist dunkel, bräunlich, oliv bis grau gefärbt und weist schwarze, rötliche oder weißliche Flecken auf. Die kupferfarben bis rotgolden gefärbte Iris ist ein weiteres Merkmal. Die Erdkröte ist sowohl in den Alpen als auch im Flachland in weiten Teilen Europas verbreitet. Als streng laichplatztreue Art wandert sie im Frühjahr (März, April) zu ihrem Laichgewässer, das bis zu zwei Kilometer von ihrem Winterquartier entfernt sein kann. Auf dem Weg dorthin muss die Erdkröte oftmals Straßen überqueren und ist dabei stark durch den Verkehr gefährdet. Die Laichschnüre, die 3000 bis 5000 schwarze Eier mit einem Durchmesser von 1,5 2 mm enthalten, werden an im Wasser sich befindenden Gegenständen, z. B. an Ästen und Pflanzen, befestigt. Zur Paarungszeit setzen sich die Krötenmännchen auf die Rücken der Weibchen und umklammern diese. In dieser Position legt das Weibchen auch oft den Weg zum Laichplatz zurück. Umklammert ein Männchen einen Geschlechtsgenossen, gibt dieser einen quiekenden Laut von sich (STICHMANN-MARNY, 2000: S. 124), wodurch er seinem Artgenossen dessen Irrtum signalisiert. Diesen Warnton stößt ein Männchen auch dann aus, wenn es beim Sammeln auf diese Weise vom Menschen berührt wird. Durch dieses behutsame Anfassen unter den Achseln, kann eine eindeutige Geschlechtsbestimmung durchgeführt werden. Abb. 5: Laichschnüre mit Erdkrötenpaar, Abb. 6: Überfahrene Kröten bei Attenhausen, (STIBA,2010)

7 Grasfrosch (Rana temporaria) Der sehr anpassungsfähige Braunfrosch kommt in großen Teilen Nord-, Ost- und Westeuropas vor und hält sich bevorzugt an kühlen und schattigen Plätzen, feuchten Wiesen und Wäldern auf. Es ist besonders auf die kurze und stumpfe Schnauze sowie auf die kleinen, flachen und weichen Fersenhöcker zu achten. Auf der kontrastreichen Oberseite sind oft größere schwarze Flecken zu sehen. Auch der Grasfrosch wandert früh im Jahr zum Laichplatz, der ein stehendes oder langsam fließendes Gewässer, wie z. B. ein Teich oder ein schattiges Waldgewässer sein kann. Die Weibchen legen große Laichballen, die 700 bis 4500 Eier enthalten, auf den Grund. Nach kurzer Zeit steigen die Ballen an die Wasseroberfläche und bilden dort oft große Laichteppiche. Wenn das Gewässer nach dem Ablaichen noch einmal zufriert, sterben nur die Eier an der Oberfläche ab. Andererseits kommt es auch vor, dass es schön früh im Jahr sehr warm ist, was zur Folge hat, dass der Wasserstand sinkt und der Laich am Rand des Wassers vertrocknet. Abb. 7: Laichballen des Grasfrosches am Untersuchungsobjekt Bergmolch (Triturus alpestris) Diese Art erreicht eine Gesamtlänge von bis zu 120 mm und ist häufig in Höhenlagen von 500 bis 1000 Metern und in feuchten und kühlen Waldgebieten in der Nähe von Gewässern zu beobachten. Den Bergmolch erkennt man an der orangeroten Färbung der Kehle und des Bauches. Die Kehle ist zudem meist schwarz gefleckt. Das Aussehen der Tiere verändert sich, je nachdem, ob sie sich im Wasser oder an Land befinden:

8 8 Wassertracht: Das Männchen zeigt ein kontrastreiches Gittermuster mit einem darunter verlaufenden hellblauen Längsband. Die Rückenleiste weist eine schwarz-weiße oder schwarzgelbe Bänderung auf. Beim Weibchen, das größer ist als das Männchen, fehlen die Rückenleiste sowie das kontrastreiche Rückenmuster. Landtracht: Die Rückenleiste ist beim Männchen weiterhin zu erkennen, aber flacher als in Wassertracht (NÖLLERT, 1992: Seite 121). Das Weibchen weist manchmal eine dunkle Färbung auf und besitzt selten eine rötliche Linie entlang des Rückens. Die Tiere wandern zur gleichen Jahreszeit wie Erdkröte und Grasfrosch zu ihren Laichplätzen. Dort werden die 1,3-1,8 mm großen Eier einzeln in Blätter von Unterwasserpflanzen eingefaltet (NÖLLERT, 1992: S. 92). 3.4 Wasserfrösche (Kleiner Wasserfrosch, Rana lessonnae; Teich-frosch, Rana esculenta; Seefrosch, Rana ridibunda) Wasserfrösche sind in weiten Teilen Mittel- und Osteuropas in kleinen, stehenden Gewässern oft ganzjährig zu finden. Sie haben dicht beieinanderliegende Augen, eine grünliche bis graue, selten auch bräunliche Oberseite und einen gelblich-grünlichen Aalstrich entlang der Rückenmitte. Die paarigen Schallblasen der Männchen können hinter den Mundwinkeln ausgestülpt werden. Es ist jedoch nicht immer ganz einfach zu bestimmen, um welche Art es sich handelt, weil sich verschiedene Merkmale überlappen. Der Teichfrosch ist ein Bastard, der aus der Kreuzung zwischen Seefrosch und Kleinem Wasserfrosch hervorging. Beim Seefrosch sind die Rückenflecken unregelmäßig geformt und bräunlich oder grünlich gefärbt. Die Rückenflecken des Kleinen Wasserfrosches und des Teichfrosches sind von regelmäßiger Ausprägung, das Männchen besitzt braune, das Weibchen schwarze Flecken. Die Brunstschwielen sind beim Seefrosch grau bis schwarz, beim Kleinen Wasserfrosch hellgrau. Die Färbung der Brunstschwielen beim Teichfrosch liegt dazwischen. Von Mitte Mai bis Mitte Juni sind die unter Wasser an Pflanzenteilen gehefteten Laichballen mit oberseits bräunlichen Eiern und unterem hellgelblichem Pol zu finden, es werden mehrere Ballen nacheinander von einem Weibchen abgesetzt.

9 Weitere Arten Nach der in der Fachliteratur beschriebenen Ansprüche an den Lebensraum, hätten an meinen Untersuchungsgebieten außerdem folgende Amphibienarten vorkommen können: Kammmolch (Triturus cristatus) Teichmolch (Triturus vulgaris) Laubfrosch (Hyla arburea) Kreuzkröte (Bufo calamita) Gelbbauchunke (Bombina variegata). Ich habe auf keiner meiner Begehungen Hinweise auf Individuen entdeckt, und verzichte deshalb auf eine nähere Artbeschreibung im Rahmen meiner Facharbeit. 4. Methodik und Misserfolge Es gibt drei grundlegend verschiedene Methoden, den Bestand einer Art zu erfassen: 4.1. Zählung des Laichs Da sich der Laich verschiedener Arten durch Form, Anzahl und Größe unterscheidet, lässt sich ermitteln, welche und wie viele Individuen am Laichgewässer waren. Im Frühjahr kann man problemlos die Laichplätze erreichen, weil der Uferbewuchs noch niedrig ist. Grasfrösche beispielsweise sind Explosivlaicher, oft werden am Rand des Wassers große Laichgesellschaften gebildet. Für den ungeübten Laichzähler kann es dann unübersichtlich werden, weil Anfang und Ende eines Laichballens nicht mehr zu erkennen sind und so die Möglichkeit einer Fehlzählung besteht. Es ist in diesem Fall empfehlenswert, die Ballen fotografisch festzuhalten um durch Markieren auf den Bildausdrucken ein genaueres Zählergebnis zu erreichen. Auch beim Wasserfrosch, dessen Laich durch den Fundzeitpunkt und die Eifarbe gut vom Laich des Braunfrosches unterschieden werden kann, ist die Anwendung dieser Methode möglich. Allerdings kommt es vor, dass Algen den Laich verdecken und dadurch das genaue Zählen erschweren. Für die Untersuchung der Laichschnüre der Erdkröte ist diese Art der Bestandsaufnahme nur bedingt geeignet. Bei den drei bis fünf Meter langen Schnüren kann meist kein eindeutiger Anfangs- bzw. Endpunkt erkannt werden, da der Laich oft in verklumpter Form in einem Gewässerabschnitt konzentriert ist.

10 10 Die Existenz des Bergmolchs durch Laichfunde nachzuweisen ist in der Praxis faktisch nicht möglich, weil die Eier, wie bereits erwähnt, in Pflanzen eingefaltet werden. Auch habe ich versucht, Laich der Gelbbauchunke in Fahrspuren zu finden, jedoch erfolglos Zählung der Adulttiere Bei dieser Methode geht man zur Hauptlaichzeit der Tiere in das Gelände und notiert die entdeckten Individuen. Nach Schmidt, 2010, sind die Amphibien abends, nach Einsetzen der Dämmerung bei Temperaturen über 7 C, besonders bei feuchter Witterung, bei Regen bereits bei Temperaturen über 4 C aktiv. Deshalb werden die Amphibien auch zu dieser Tageszeit eingesammelt. Morgens werden die Nachzügler zu ihren Laichplätzen auf der anderen Straßenseite gebracht. Bei Regen empfiehlt sich die Verwendung eines Bleistiftes. Eine Schwierigkeit besteht darin, dass man, wenn man ein Individuum gezählt hat, das nächste Mal nicht mehr sagen kann, ob man es schon einmal gezählt hat, da die Anwendung destruktiver Methoden sich von selbst verbietet. Besser ist es beispielsweise, immer eine Viertelstunde abzuwarten und aufzuschreiben, wie viele Individuen gezählt wurden. Daraus lässt sich ein Mittelwert bilden und man kann den ungefähren Artbestand einschätzen. Nach eigenen Erfahrungen sind der Gefahrinstinkt und die Schnelligkeit der Tiere, speziell bei den Wasserfröschen, problematisch. Wenn man am Ufer entlangläuft, wird dies meist von den Tieren bemerkt und sie verschwinden unverzüglich. Häufig kommt es vor, dass man nur mitbekommt, dass ein Frosch ins Wasser springt, es kann dann nicht mehr mit Sicherheit gesagt werden, um welche Art es sich gehandelt hat. Um mehr Gewissheit über das jeweilige Amphib zu erhalten, bedient man sich folgender Methode Hörproben Es gibt mehrere Möglichkeiten, durch Hörproben eine Art nachzuweisen. Man kann zum Beispiel am Ufer abwarten, bis das Quaken beginnt. Wenn sehr viele Tiere sehr stark quaken, ist es unmöglich, genaue Zahlen zu erheben. Allerdings ermöglicht es, festzustellen, welche Arten sich wo aufhalten. Eine andere Hörmethode besteht darin, dass man sich eine bestimmte Zeit vorgibt und notiert, wie oft gequakt wurde. Beispielsweise dauert beim Keckern des Seefrosches ein Ruf 0,5 1,7 Sekunden. Das Ergebnis eines Versuchs war, dass ich zwölf Rufe innerhalb von 5 Minuten

11 11 gezählt habe. Da die Aussagekraft dieser Methode sehr zweifelhaft ist, fand sie keine weitere Verwendung. Zuletzt bietet sich das Abspielen von Klangattrappen an. Hierbei war die CD Froschkonzert am Gartenteich von STEINBACH/PODLOUCKY/ROCHÉ (2001) behilflich. Der Effekt dieses Tricks besteht darin, dass sich die Tiere zu einer Antwort gezwungen fühlen, und man so wiederum herausfinden kann, welche Arten sich im Gewässer befinden. Alle meine Versuche diesbezüglich, waren jedoch leider erfolglos. Im Allgemeinen muss gesagt werden, dass keine dieser Hörmethoden ein exaktes Ergebnis liefert. 5. Präsentation und Auswertung der erhobenen Daten Die Begehungen fanden vom 23. März bis zum 2. September 2010 statt. Es soll mit dem Untersuchungsobjekt 1 (Weiher und Amphibienteiche in der Nähe von Frickenhausen) begonnen werden Untersuchungsobjekt 1 (Gewässer nordöstl. von Frickenhausen) Laichzählung: Um einen Vergleich zwischen den Laichschnüren der Erdkröte und den Laichballen des Grasfrosches anstellen zu können, habe ich den Modellversuch, den SEITZ (2007: S. 11 ff) detailliert beschreibt, angewandt, um in etwa in Erfahrung zu bringen, wie vielen Laichballen des Grasfrosches die Laichschnüre der Erdkröte entsprechen. Insgesamt habe ich an allen Weihern und Amphibienteichen in der Nähe von Frickenhausen 876 Laichballen der Erdkröte, 69 Laichballen des Grasfrosches und 19 Laichballen des Wasserfrosches gezählt. Erwähnenswert ist, dass alle Laichballen des Grasfrosches einzig im Amphibienteich, der östlich des nördlichsten Gewässers liegt (s. Abb. 2, rote Markierung), zu finden waren. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass es bei der jährlich stattfindenden Amphibiensammlung der örtlichen Bund Naturschutzgruppe üblich ist, die Abb. 8: Laich, Objekt 1 "Laichballen" der Erdkröte Laichballen des Grasfrosches Laichballen des Wasserfrosches gesammelten Tiere in nächster Nähe dieses Gewässers freizusetzen.

12 12 Die Erdkröten jedoch nutzten auch die anderen Gewässer bei Frickenhausen, was bei dieser Art nicht überrascht, da auch gerne Seen und Randbereiche von Weihern von ihnen in Anspruch genommen werden. Auch die 19 Laichballen des Wasserfrosches waren ausschließlich in einem Gewässer zu finden, und zwar in dem, welches am weitesten im Westen liegt (s. Abb. 2, grüne Markierung). Obwohl auch in den anderen Gewässern erwachsene Wasserfrösche von mir gesehen wurden, habe ich dort keine Laichballen entdeckt. Eine mögliche Ursache hierfür liegt darin, dass das Gelände ab Mitte Mai wegen des immer stärker werdenden Bewuchses nicht mehr komplett begangen werden konnte und deshalb vielleicht Laich übersehen wurde. Im Amphibienteich östlich des nördlichsten Gewässers (s. Luftbild, rote Markierung) befanden sich zahlreiche Algen, die möglicherweise Laich verdeckten. Die Existenz des Bergmolchs konnte nicht anhand von Laich nachgewiesen werden. Zählung der Adulttiere: Ich selbst habe insgesamt 256 Erdkröten, 16 Grasfrösche und 7 Bergmolche gezählt. Wenn man mit 1,5 Laichballen pro Erdkröten- bzw. Grasfroschpaar rechnet, müssten 1168 Erdkröten und 92 Grasfrösche am Gewässer gewesen sein. Die Amphibiensammlung hat andere Ergebnisse erbracht: es wurden 1397 Erdkröten, 49 Grasfrösche und 225 Bergmolche gesammelt. Dass diese Daten von meinen erhobenen Zahlen abweichen, erkläre ich mir damit, dass bei der Amphibiensammlung mehr Personen länger im Gelände sind und somit genauere Zahlen erhalten. Wenn ich abends an den Gewässern war, habe ich vor allem das Ufer mit der Taschenlampe abgeleuchtet. Da man aber nicht überall gleichzeitig sein kann, wurden einige Individuen von mir wohl nicht gezählt. Beim Vergleich der Schlüsse meiner Laichzählung und der Zahlen des Bund Naturschutz fällt auf, dass es, laut meiner Berechnung, tatsächlich mehr Grasfrösche gewesen sein müssten, als die Zählung der Amphibiensammler ergab. Dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Es kann zum Einen sein, dass ich Laich doppelt gezählt habe. Es kann aber auch sein, dass nicht nur Grasfrösche aus dem östlich gelegenen Wald sondern auch welche aus anderen Himmelsrichtungen zu dem Laichgewässer kamen, denn ich habe im Sommer auch auf den weiter westlich gelegenen Wiesen Grasfrösche gesichtet.

13 Anzahl Untersuchungsobjekt 2 (Feuchtwiesenlebensraum östlich von Lauben) Laichzählung: Auch hier wurde wieder der Modellversuch nach SEITZ angewandt. In den Flachmulden und Grabenaufweitungen befanden sich ca. 14 Laichballen der Erdkröte und 110 Laichballen des Abb. 9: Laich, Objekt 2 "Laichballen" der Erdkröte Laichballen des Grasfrosches Laichballen des Wasserfrosches Grasfrosches. Die Erdkröte laichte ausschließlich in dem schon etwas dichter bewachsenen Gewässer (s. Abb. 3, blaue Markierung), weil nur dort die Laichschnüre an Schilfhalmen befestigt werden konnten. Die Laichballen des Grasfrosches waren fast alle am Rand der Gewässer konzentriert und bildeten dort wieder ihre Laichteppiche. Diese Sammelgebilde dienen der jeweiligen Brut als Schutz vor Laich fressenden natürlichen Feinden. Da der Wasserstand zeitweilig sehr niedrig war, wären zudem einige Laichballen am Rand fast vertrocknet. Nach mehreren Regenfällen, wurde diese weitere Gefahr der Brutdezimierung jedoch verhindert. Vom Wasserfrosch war im betreffenden Untersuchungsobjekt kein Laich zu finden. Auch hier ist es möglich, dass welcher, aufgrund des starken Algenbestands, von mir übersehen wurde. Zählung der Adulttiere: Insgesamt habe ich zur Hauptlaichzeit der jeweiligen Arten 5 Erdkröten, einschließlich eines toten Tieres, sowie 28 Grasfrösche, davon 4 tote Exemplare und 26 Wasserfrösche gezählt. Die Grasfrösche 15 Erdkröten Wasserfrösche Datum 4 toten Grasfrösche zeigten alle Verletzungen auf dem Rücken sie wurden möglicherweise durch einen Vogel getötet. Erdkröten und Grasfrösche habe ich bei weiteren Begehungen, die hier nicht veranschaulicht werden, nach der Hauptlaichzeit in der Nähe der Gewässer beobachtet. Abb. 10: Vorkommen der Arten zur Hauptlaichzeit, Objekt 2 Die Schlüsse aus der Laichzählung stehen auch hier wieder im Widerspruch mit den tatsächlich gesehenen Adulttieren.

14 Anzahl Untersuchungsobjekt 3 (Gewässer östlich von Egg a. d. Günz) Laichzählung: Zunächst ist anzumerken, dass das westlichste Gewässer (s. Abb. 4, gelbe Markierung) keiner Art zum Ablaichen diente, allerdings trotzdem bei jedem Besuch begangen wurde. Im kleinsten der drei möglichen Laichgebiete (s. Abb. 4, braune Markierung) habe ich lediglich 15 Laichballen des "Laichballen" der Erdkröte Laichballen des Grasfrosches Laichballen des Wasserfrosches Grasfrosches gefunden. Am beliebtesten war das dritte Gewässer (s. Abb. 4, schwarze Markierung). Gründe dafür lassen sich nur schwer finden, es können beispielsweise bereits geringe Unterschiede der Wassertemperatur zur Bevorzugung geführt haben. Abb. 11: Laich, Objekt 3 Offensichtlich bevorzugt ist die sonnige Lage dieses Platzes im Vergleich zu den weniger oder gar nicht genutzten Wasserflächen. Ich habe hier 236 Laichballen des Grasfrosches, 83 Laichballen der Erdkröte sowie 15 Laichballen des Wasserfrosches gezählt. Auffallend war hier, dass der Laich des Wasserfrosches nur in einer Ecke des Gewässers abgelegt war, obwohl sich die Tiere nicht nur in diesem Bereich aufhielten. Auch hier könnte wieder der Einfluss der Sonnenbestrahlung von Belang gewesen sein. Zählung der Adulttiere: Wie aus der Tabelle ersichtlich, waren Erdkröte und Grasfrosch nicht sehr lange am Wasser zu beobachten. Die Hauptlaichperiode beschränkte sich im Frühjahr 2010 auf wenige Wochen. Im Sommer wurden von mir überfahrene Erdkröten auf einer Straße innerhalb des Ortes Datum Grasfrösche Erdkröten Wasserfrösche Abb. 12: Vorkommen der Arten zur Hauptlaichzeit, Objekt 3 gesehen. Der Fundort befindet sich in der Nähe eines Waldstücks. Ich vermute, dass die Tiere von dort stammten. Grasfrösche konnte ich ausschließlich im Gewässer, in dem sich auch der Laich dieser Art befand, entdecken. Der Wasserfrosch war sowohl in seinem Laichgewässer als auch in dem am westlichsten gelegenen Feuchtgebiet zu sehen und zu hören. Einzelne Individuen hielten sich wohl zeitweise an beiden Plätzen auf.

15 15 6. Ausblick Man sieht, dass auf allen Untersuchungsgebieten die gängigen Arten vorzufinden waren. Die Amphibiensammlung in Frickenhausen im nächsten Jahr wird zeigen, ob der Aufwärtstrend der vergangenen Sammelperioden anhält. Generell muss aber angemerkt werden, dass immer nur wenige Individuen die Entwicklung bis zum Adulttier überstehen. Der Einfluss der Witterungsverhältnisse ist hier nicht zu vernachlässigen. Dadurch, dass es heuer phasenweise sehr kühl und regnerisch war, hat sich die Entwicklung des Laichs verzögert. Als positiv stellt sich dar, dass ich im Lauf des Sommers auch einige Jungtiere gesehen habe, was immerhin beweist, dass Metamorphosen stattgefunden haben. Natürlich kann man nicht mit Sicherheit behaupten, ob der Bestand auch in der Zukunft ungefähr gleich bleibt, jedoch ist dies meiner Meinung nach eher wahrscheinlich, wenn sich Licht- und Wetterbedingungen an den Laichplätzen nicht zu stark verändern. Unabdingbar ist weiterhin der Schutz und die Pflege dieser Lebensräume. Für die Gebiete in Lauben und Egg a. d. Günz wäre es natürlich um so erstrebenswerter, wenn auch dort regelmäßige Bestandsaufnahmen gemacht würden.

16 16 7. Literatur- und Quellenverzeichnis BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT, GESUNDHEIT UND VERBRAUCHERSCHUTZ (Hrsg.), Dr. Rolf Helfrich. (2007): Fin View Version München LBV KREISGRUPPE UNTERALLGÄU / MEMMINGEN (Hrsg.), (2010): FREHNER GEORG. Storchenbiotop in Lauben, Jahresheft Landesbund für Vogelschutz, 2010, S. 22. Memmingen. o. V. NÖLLERT, Andreas und NÖLLERT, Christel. (1992): Die Amphibien Europas. Bestimmung Gefährdung Schutz. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co SCHMIDT, Ferdiand. (2010): Gespräch vom SEITZ, Jennifer. (2007): Amphibienvorkommen in Tümpeln an der Westlichen Günz. Facharbeit. Memmingen: Bernhard-Strigel-Gymnasium STEINBACH, Gunter (Hrsg.) und PODLOUCKY, Richard und ROCHÉ, Jean C. (2001): Froschkonzert am Gartenteich, Unsere Frösche und Kröten beobachten und schützen. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co. STIBA, Joachim. (2010): Gespräch vom STICHMANN-MARNY, Ursula (Hrsg.) (2000): Der neue Kosmos Tier- und Pflanzenführer. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co. STIFTUNG KULTURLANDSCHAFT GÜNZTAL, Bestimmungskarte. (o. J.): Amphibien des Günztals und des Bayerisch-Mittelschwäbischen Gebietes zwischen Iller und Lech, Donau und Alpenrand. TRAUTNER, J. (Hrsg.) (1992): Arten- und Biotopschutz in der Planung. Methodische Standards zur Erfassung von Tierartengruppen. Weikersheim: Verlag J. Margraf.

17 17 8. Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Gesamtübersicht des Untersuchungsgebietes... S. 3 Abb. 2: Luftbild der Gewässer nordöstlich von Frickenhausen... S. 4 Abb. 3: Luftbild des Feuchtwiesenlebensraums östlich von Lauben... S. 4 Abb. 4: Luftbild der Gewässer östlich von Egg a. d. Günz... S. 5 Abb. 5: Laichschnüre mit Erdkrötenpaar... S. 6 Abb. 6: Überfahrene Kröten bei Attenhausen... S. 6 Abb. 7: Laichballen des Grasfrosches am Untersuchungsobjekt 2... S. 7 Abb. 8:, Laich, Objekt 1... S. 11 Abb. 9: Laich, Objekt 2... S. 13 Abb. 10: Vorkommen der Arten zur Hauptlaichzeit, Objekt 2... S. 13 Abb. 11: Laich, Objekt 3... S. 14 Abb. 12: Vorkommen der Arten zur Hauptlaichzeit, Objekt 3... S. 14

18 18 Erklärung des Kollegiaten: Ich erkläre, dass ich die Seminararbeit ohne fremde Hilfe angefertigt und nur die im Literaturverzeichnis angeführten Quellen und Hilfsmittel benützt habe. Egg a. d. Günz, den (Unterschrift des Kollegiaten)

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