Milch-Viehhaltung (Anbinde-Stall)
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- Marcus Steinmann
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1 Milch-Viehhaltung (Anbinde-Stall) Präsentation von: Lukas S. Elron W., Jonathan S. und Philipp G.
2 Gliederung 1. Betriebsstruktur / Betriebsspiegel 1.1 Fläche 1.2 Tierbestand 1.3 Infrastruktur 1.4 Betriebsorganisation 2. Pflanzenbau / Grünland 3. Tierhaltung 3.1 Haltung 3.2 Fütterung 3.3 Tiergesundheit 3.4 Tierherkunft 3.5 Vermarktung 3.6 Lebenslauf einer Kuh 4. Nachhaltigkeit
3 1. Betriebsstruktur / Betriebsspiegel 1.1 Fläche: landwirtschaftliche Nutzfläche: 33 ha Bodenart: Braunerde Lage: 675 über NN Klimadaten: Voralpen Klima kein Ackerland; nur Grünland
4 1. Betriebsstruktur / Betriebsspiegel 1.2 Tierbestand: Tierart: Milchvieh Kühe (36 M.V.) 4 Schwarzbunte, 32 Braunvieh Milchkühe Nutzung: Milchproduktion und Schlachtung 27 Jung-Vieh 1, 7 GV/ha
5 1. Betriebsstruktur / Betriebsspiegel 1.3 Infrastruktur: Stall: 1 Stock: Stall, 2.Stock: Heustock Jungviehstall 2 Schuppen für Geräte und Maschinen 2 Güllelöcher 1 Fahrsilo (ein 2. noch in Bau)
6 1. Betriebsstruktur / Betriebsspiegel 1.3 Infrastruktur: 3 Traktoren; Front-/ Heck-mähwerk Kreisler Güllefaß Ladewagen Kreiselschwader Futterverteiler
7 1. Betriebsstruktur / Betriebsspiegel 1.4 Betriebsorganisation: Betriebsleitung: anonym Beschäftigte: keine Arbeiten für Lohnunternehmer: Gülle / Mist Ausbringung Silage Herstellung (Mähen, Einfahren, Festfahren) Fahrsilo
8 2. Pflanzenbau Grünland: alle 5-6 Wochen: Schnitt, teilweise Herbstweide 1.Schnitt: 40% des Gesamtertrages gute Futterqualität (8-9 t/ha)
9 3.1 Haltung: 3. Tierhaltung Milchleistung pro Kuh: 6500 kg Milch / Kuh Stallaufbau: Anbinde-Stall Auslauf nur selten Weidegang: zum Herbst
10 3.2 Fütterung: 3. Tierhaltung Futtermittel: eigenes Gras, Silage, Heu Futterzukauf: Mais Futterzusätze: Milchleistungsfutter (MLF) Rapsschrot Zuckerschnitzel Mineralstoff
11 3.2 Fütterung: 3. Tierhaltung Futterration: Sommer: 80 kg 100 kg Gras Zusätze: Leistungsbezogen (pro Kuh, täglich) kleine Mengen Heu Winter: 30kg Silage, 9kg Maissilage, 1kg Heu Zusätze: Leistungsbezogen (pro Kuh, täglich)
12 3. Tierhaltung 3.3 Tiergesundheit: Krankheiten: Behandlungen: Mastitis (Euterentzündung): Antibiotika Klauengeschwür: Klauen Operation Gelenkentzündung: Salbe (Kampfer) Gebärmutterentzündung: Antibiotika
13 3. Tierhaltung 3.3 Tiergesundheit: Krankheiten: Behandlungen: Euter-Schenkelgeschwür: Blauspray (Desinfektionsspray; CTC-Spray) Verdauungsstörungen: Panarizium: (Zwischenklauenentzündung) Leinsamen Antibiotika Tierarztkosten: 130 Kuh/Jahr
14 3. Tierhaltung 3.4 Tierherkunft: Zukauf und eigene Nachzucht künstliche Besamung
15 3. Tierhaltung 3.5 Vermarktung: Absatzwege: zu 100 % an die Käserei Leupolz Transport: Milchwagen, täglich 11: 00 Uhr Erträge: Grundpreis: 34 ct./l ( +, - ) je nachdem, wie der Fett- & Eiweiß- Gehalt ist Abzüge bei: Zellen und Bakterien in der Milch, sowie ein zu hoher Anteil an Wasser
16 3.5 Vermarktung: 3. Tierhaltung Schlachtung: keine Leistung mehr tragen nicht mehr (nehmen nicht mehr auf) krankheitsbedingt (z.b. Phosphormangel) Festliegen Arbeitszeitaufwand:
17 3.6 Tierherkunft: der Lebenslauf einer Kuh: 0: Geburt 0-3 Monate: Tränkephase Nahrung ist Milch und Milchersatz mit Entwöhnung davon und Umstellung auf Raufutter und Wasser 3-6 Monate: keine Milch/Milchersatz mehr, ausschließlich Raufutter/Wasser 0-6 Monate: Bezeichnung als Kalb Kalb darf nicht angebunden sein, sondern muss freilaufend sein
18 der Lebenslauf einer Kuh: 6-14/18 Monate: Bezeichnung als Rind Rinder dürfen angebunden werden 14/18 Monate: Belegen (Besamung) nach Besamung ist es ein trächtiges Rind Kurz vor erster Kalbung mit Monaten: Bezeichnung als Kalbin 23/27 Monate: Erste Kalbung Bezeichnung als Jungkuh
19 der Lebenslauf einer Kuh: Anschließend: Milchgebende-Phase 42 Tage nach Kalbung erneuter Besamungsversuch wenn Kuh nicht aufnimmt: alle 21 Tagen erneuter Besamungsversuch ca. 4 Wochen vor erneuter Kalbung: Trocken stellen Nach zweiter Kalbung: Bezeichnung als Kuh wieder Milchgebende-Phase mit Besamung, trocken stellen und erneuter Kalbung
20 der Lebenslauf einer Kuh: Sobald Kuh nicht mehr aufnimmt, bzw. krankheitsbedingt: Schlachtung Durchschnittliche Lebenserwartung: Braunvieh: 5 7 Jahre (3 4 Kalbungen) Schwarzbunte: 4 5 Jahre (2 3 Kalbungen) gesamte Gülle pro Tag: 6500 Liter Ausbringung pro Jahr: ca. 2 Mio. Liter
21 4.1 Ökonomie: 4. Nachhaltigkeit dauerhafter Erhalt durch mehrere Einnahmequellen ( Ferienwohnung und Selbstvermarktung) Kostensenkung durch eigene Aufzucht und Maschinenring Einsatz Steigerung der Arbeitseffizienz durch 5 (statt 4) Melkgeschirr
22 4. Nachhaltigkeit 4.2 Ökologie: Streuobstwiesen mit 175 Bäumen Pflege von Feucht Biotop (0,7 ha) reines Grünland (verträglicher als Ackerbau)
23 4.3 Ethik: 4. Nachhaltigkeit Baumaßnahmen sind Tiergerecht Rinder sind den ganzen Sommer auf der Weide Kühe auf Herbstweide 4.4 Soziales: Pflege von sozialen Kontakten durch Bauernmarkt
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