Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Vielfalt als Chance - Vielfalt beim Bund
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- Bertold Lehmann
- vor 8 Jahren
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1 Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Vielfalt als Chance - Vielfalt beim Bund Folie 1
2 Das Bundesamt Kompetenzzentrum für Integration und Migration Zentrale in Nürnberg (Bundesland Bayern) In jedem der 16 deutschen Bundesländer mindestens eine Regionalstelle Insgesamt 22 Regionalstellen Arbeit vor Ort: Asylverfahren, Integration Folie 2
3 Die Aufgaben des Bundesamts Durchführung der Asylverfahren Integrationsförderung Internationale Aufgaben und freiwillige Rückkehrförderung Migrations- und Integrationsforschung Anerkennung von Forschungseinrichtungen Führung des Ausländerzentralregisters Ressourcen und Verwaltung, Informations- und Kommunikationstechnik, Statistik
4 Personalbestand des Bundesamts im Jahr 2011 Personal insgesamt: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter davon: Frauen und 973Männer Behindertenquote: rund 16% Ausbildungsquote: ca.12 % 142 Azubis, davon ca. 26% mit Migrationshintergrund rund 16% mit Migrationshintergrund Altersstruktur der Behörde
5 Berufliche Entwicklung Aufgaben machen die Behörde bunt Eigene Berufsbilder Einzelentscheider Regionalkoordinatoren Liaison- und Verbindungspersonal im Ausland Wissenschaftliche Mitarbeiter wie z.b. Islamwissenschaftler, Politologen, Ethnologen, Statistiker Ausschöpfen der mitgebrachten Fähigkeiten Neue Prägung des Behördenalltags durch Vielfalt Eigene Aus- und Fortbildungskonzepte Folie 5
6 Interne Maßnahmen für Mitarbeiter und Auszubildende Leitbildentwicklung Unterzeichnung der Charta der Vielfalt Einführung von interkulturellen Schulungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Weiterbildungskonzept Migrationsbehörde Personalentwicklungskonzept Folie 6
7 Interkulturelle Schulung Folie 7 Insgesamt 7 Module für : 1. Interkulturelle Sensibilisierung 2. Migration und interkulturelle Öffnung 3. Einfluss von Religion auf die kulturelle Prägung 4. Konfliktlösung 5. Kulturelle Besonderheiten ausgewählter Herkunftsländer 6. Vielfalt als Chance 7. Interkulturelle Führungskompetenz
8 Modul: Interkulturelle Grundsensibilisierung Inhalte: Definition des Kulturbegriffs Kulturgebundenheit des Handelns Wechselseitiger Zusammenhang von Selbstbild und Fremdbild Angemessener Umgang mit Fremden und Fremdheit Ziele: Sich der eigenen kulturellen Prägung bewusst werden Zusammenhang von Kulturdimensionen und Arbeitsalltag erkennen Kulturbedingte Verhaltensweisen kennenlernen Perspektivwechsel erlernen und Mehrdeutigkeit aushalten können (Ambiguietätstoleranz) Stereotypen erkennen, sich derer bewusst werden Vorurteilsfreies Klima fördern Folie 8
9 Interkulturelle Schulung Organisatorisches 17 interne Trainer (um die Kosten niedrig zu halten) In eigenen Schulungsräumen Pflichtseminar für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gemischte Gruppen (alle Laufbahnen und Organisationseinheiten übergreifend) Bislang wurden Mitarbeiter geschult Folie 9
10 Motto: Weiterbildungskonzept Migrationsbehörde Voneinander lernen (WBK) - miteinander lernen Zweck: 1. Vermittlung von behördenbezogenem Wissen 2. Allgemeinbildung 3. Vorhandene Potentiale nutzen 4. Identifikation aller Beschäftigten mit dem BAMF und der Vielfalt des Hauses Folie 10
11 Weiterbildungskonzept Migrationsbehörde Maßnahmen zur Durchführung 1. Mittagsveranstaltungen 2. Fremdsprachenoffensive 3. Wanderausstellungen 4. Exkursionen Folie 11
12 Maßnahmen für die Gewinnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Migrationshintergrund Änderung des Ausschreibungstextes Nutzung verschiedener Medien, um Ausschreibungen publik zu machen Zusammenarbeit mit Schulen Präsenz auf Ausbildungsmessen Netzwerke nutzen Folie 12
13 Maßnahmen zur Zielerreichung Ausrichtung eines Symposiums Interkulturelle Öffnung der Bundesverwaltung, hierdurch Sensibilisierung der Mitarbeiter von Personalabteilungen Aktive Mitwirkung beim Nationalen Aktionsplan Entsendung von Mitarbeitern zu verschiedenen Projekten Folie 13
14 Bundesverwaltung im Überblick Rd. 4,5 Mio Menschen sind im öffentlichen Dienst beschäftigt (Bund, Länder, Gemeinden) Rd davon allein beim Bund; Ohne Soldaten verbleiben rd Beschäftigte in den Ministerien und deren nachgeordneten Bereichen Der Zugang richtet sich nach den Grundsätzen der Bestenauslese ( Eignung und Befähigung, Art. 33 Abs. 2 Grundgesetz). Es wird nach Beamten und Tarifbeschäftigten unterschieden, hinzu kommen verschiedene Laufbahnen, je nach Bildungsabschluss Folie 14
15 Bundesverwaltung als attraktiver Arbeitgeber: Ausblick Behördenvielfalt erzeugt Vielfalt von Berufen: mehr als 100 Ausbildungsberufe Bekanntheitsgrad bei Berufseinsteigern mit und ohne Migrationshintergrund steigern Aufklärung und Information zu den Zugangsvoraussetzungen Öffentlichkeitsarbeit Folie 15 In Planung: Homepage für alle Bundesressorts als Projekt im Nationalen Aktionsplan: (ab 2012) Gezielte Informationen für Jugendliche, Eltern (mehrsprachig!), Lehrer und andere Behörden Motto: Mach mit gestalte Zukunft
16 Ende Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit - ich freue mich auf eine spannende Diskussion! Folie 16
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