Fischerei in Natura-2000-Gebieten

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1 Fischerei in Natura-2000-Gebieten Konfliktfelder und Lösungsmöglichkeiten g am Beispiel der Ostsee Dipl. Biol. Sven Koschinski, Nehmten Infoveranstaltung des NABU in Berlin 16. April 2012 Management von Natura-2000-Gebieten in der deutschen AWZ Fotos: Uwe Friedrich; sk,fjord & Baelt Kerteminde DK

2 Fangmethoden in der Ostsee Fanggerätetyp t Aufwand (%) 2002 Aufwand (%) 2005 Einwandstellnetze (Kiemennetze) 52,9 54,7 Einschiff-Grundschleppnetze 22,5 18,4 Sonstige 5,7 1,5 Zweischiff-Grundschleppnetze 5,3 7,7 Grundlangleinen 3,1 3,5 Dreiwandnetze (Verwickelnetze) 2,7 2,7 Zweischiff-Pelagische 2,0 2,9 Schleppnetze Einschiff-Pelagische 1,9 1,1 Schleppnetze Korbreusen 2,2 1,3 Andere stationäre Fanggeräte 1,1 0,1 Treibnetze 0,3 0,1 Baumkurren <0,1 <0,1 Handangeln und Angeln <0,1 <0,1 Treiblangleine <0,1 <0,1

3 Fangmethoden im Konflikt Diese eigentlich recht (größen-)- selektive Fangmethode ist problematisch für Seevögel und Meeressäugetiere, insbesondere Schweinswale, die in diesen Netzen beigefangen werden Grundstellnetz Kiemennetz Verwickelnetz (Spiegelnetz) Abb: Andersen et al. 2006;

4 200 Fangmethoden im Konflikt Ca. 50 % davon 140 haben Netzmarken, 120 regional über 80 %

5 Fangmethoden im Konflikt Bodenberührung beeinflusst Habitatstruktur und Artenzusammensetzung Grundschleppnetz Abb: Andersen et al. 2006

6 Fangmethoden im Konflikt Einebnung Mechanische Zerstörung Veränderte Korngrößenverteilung Resuspension von Nährstoffen Wassertrübung Langlebige spezialisierte Arten sowie epibenthische Arten verschwinden zugunsten von kurzlebigen opportunistischen Arten

7 Abb: Sell et al. 2011; Fangmethoden im Konflikt

8 Fangmethoden im Konflikt Abb: Sonntag et al Konfliktpotential Vogelbeifang in Stellnetzen

9

10 Alternative Fangmethoden Alternativen zu Stellnetzen Langleinen Jiggingmaschinen Beköderte Fischfallen Großreusen Pinger sind keine Alternative! Alternativen zu Grundschleppnetzen Pelagische Schleppnetze Langleinen Tucknetze Wadenfischerei Foto:sk,Fjord & Baelt Kerteminde DK

11 Mögliche Alternativen Jiggingmaschinen Automatische Automatische Angelmethode Effektiver Fang von Dorsch Für kleine Boote geeignet 1 Person kann vier Jiggingmaschinen mit je 3-6 Haken b di bedienen Für Wassertiefen ab ca. 10 m Kosten: Euro für 4 Jiggingmaschinen Abbildungen:

12 Mögliche Alternativen Automatisierte Langleinensysteme Gewicht Gewicht nur 160 kg Für Boote ab 5 m geeignet Deutlich verringerter Arbeitsaufwand gegenüber herkömmlichen Kistensystemen V lb if iim Fl h? Vogelbeifang Flachwasser? Kosten: Euro Abbildungen:

13 Mögliche Alternativen Ponton-Hebereusen Im Im Vergleich zu Bundgarn leichte Handhabung Schneller Abbau vor Eisgang oder Algenblüte Standorte möglicherweise begrenzt (Abstimmung WSA) Vogelbeifang? (evtl. Abweisegitter oder Ausstiegsmöglichkeit schaffen) Kosten (?) Abbildungen:

14 Mögliche Alternativen Dorschfallen In In Schweden und auf dem Adlergrund gute Fangergebnisse für Dorsch p g auf die Optimierbar in Bezug Selektivität In Deutschland keine eindeutigen Fangergebnisse Kosten pro Falle ca. 150 Euro Abbildungen: P. Ljungberg, B. Mieske

15 Mögliche Alternativen Pelagische Schleppnetze zum Dorschfang bei Bornholm eingesetzt Keine universelle Verwendung Kann nicht in geringer Höhe über Grund geschleppt werden Abb: Wolfgang Rehme, Institut für Fischereitechnik Hamburg

16 Mögliche Alternativen Scherbrettfreie Schleppnetze (Tucknetze) Keine schweren Scherbretter Evtl. verringerte Scheuchwirkung Bodenkontakt kt durch Grundtauvorgeschirr Abbildung:

17 Mögliche Alternativen Wadenfischerei (Danish/Scottish Seining) Geringerer Bodenkontakt langsamere Holgeschwindigkeit Keine vollständige Vermeidung des Bodenkontakts Beim Scottish Seining wird das Netz vor dem Einholen geschleppt Abb: Andersen et al. 2006

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