Schmerz. Der Schmerz. Der Schmerz hat eine größere Macht über den Menschen als der Tod selbst. Albert Schweitzer
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- Sofia Frida Krämer
- vor 8 Jahren
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1 Der Dr. med. Wolfgang Koß Klinik für Anästhesiologie des Städtischen Klinikums Braunschweig ggmbh ist das, was der Patient angibt, wann immer er es angibt. -Handbuch für die Pflegepraxis, McCafferey et al ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktueller und potentieller Gewebsschädigung verknüpft ist oder mit Begriffen einer solchen beschrieben wird. Der hat eine größere Macht über den Menschen als der Tod selbst. Albert Schweitzer Akuter Chronischer Symptom einer Krankheit Warnfunktion (drohende Schädigung) Diagnostik Verlust der Warn- und Vermeidungsfunktion Verselbständigung des es Unabhängigkeit vom auslösenden Reiz Therapie 1
2 Chronischer führt zu Schlafstörungen und Müdigkeit Gereiztheit Aktivitätsminderung Berufsunfähigkeit Finanziellen Problemen Isolation Depression en - gestern und heute Gestern en?! Besser Sie schonen sich und bleiben liegen. Heute Wichtig ist, daß Sie sich bewegen, damit sich keine Versteifung einstellt, denn dadurch werden die en noch stärker. Damit Sie sich mit wenig en bewegen können, werden wir begleitend eine therapie durchführen. bahnen Formen chronischer en Sensomotorischer Kortex Diskriminatorische Komponente + Motorische Komponente Limbisches System Affektive Komponente Nozizeptor en nach Gewebetraumen, bei denen die peripheren und zentralen Nervenstrukturen der Nozizeption intakt sind en, die nach Schädigung zentraler oder peripherer nozizeptiver Systeme entstehen hemmende Bahnen Rückenmark (Hinterhorn) Hypothalamus Vegetative Komponente Mixed Pain Nozizeptor sensorische Komponente Beurteilung der intensität Verbale Rating Scala (VRS) Visuelle Analogskala (VAS) Kein Leichter Mäßiger Starker Sehr starker Stärkster vorstellbarer Numerische Analogskala (NAS) 2
3 Wirkstoffkonzentration Wirkstoffkonzentration Opioide Piritramid Fentanyl Morphin Oxycodon/(Naloxon) Hydromorphon Buprenorphin Tramadol Tilidin/Naloxon Ko-Analgetika Gabapentin/Pregabalin Carbamazepin/Oxcarbazepin Ketamin Dextromethorphan Kortikoide Cannabis Nicht Opiod-Analgetika Acetylsalizylsäure Novaminsulfon/Metamizol Paracetamol NSAR (Ibuprofen/Diclofenac) Coxibe Flupirtin anamnese Lokalisation intensität charakter Zeitliche Entwicklung und Verlauf Faktoren für Verstärkung/Linderung Begleitphänomene Vorbehandlung Verbale Rating Scala (VRS) Kein Leichter Mäßiger Starker Sehr starker Stärkster vorstellbarer Beurteilung der intensität Visuelle Analogskala (VAS) Numerische Analogskala (NAS) Ziel: therapie nach festem Zeitschema WHO - Stufenschema (mod.) III. Stufe Analgetikum Überdosierung h Orales Morphin ret. Morphin (wäßrige Lösung) Suffiziente Analgesie Unterdosierung Überdosierung Unterdosierung h Suffiziente Analgesie I. Stufe II. Stufe Schwache Opiode und Starke Opioide und Koanalgetika und Adjuvantien 3
4 Ko - Analgetika - Indikationen Ziele der Akutschmerztherapie Antidepressiva Antikonvulsiva Bisphosphonate Calcitonin Kortikosteroide Spasmolytika Cannabis Neuroleptika Benzodiazepine Knochenfiliae, Osteoporose Knochenschmerzen Kapselspannung, Hirnödem Intestinale Spasmen Muskelrelaxation, Anxiolyse reduktion bei Therapiesicherheit Geringe Nebenwirkungen Verbesserung von Organ- und Gelenkfunktion Verringerte Revisionsraten Reduktion postoperativer Morbidität und Mortalität Verkürzung der Krankenhausverweildauer Verhinderung von Spätschäden Zufriedenheit des Patienten Ursachen postoperativer en Ziel der Postoperativen therapie Operationsbedingte en Anästhesiebedingte en Lagerungsbedingte en hafte Vorerkrankungen oder Traumen Rasche Mobilisation des Patienten mit - aktiver Teilnahme an der Krankengymnastik, - aktivem Atemtraining zur Pneumonieprophylaxe - Durchführung passiver Trainingsmaßnahmen und nicht die vollständige freiheit PCA-Therapie Information des Patienten präoperativ Titration mit Dipidolor im Aufwachraum Patientennahes Anschließen der PCA-Pumpe mit Standardeinstellung Sichern von Schwerkraftparallelinfusionen mit Rückschlagventilen Periduralanalgesie Beginn im Aufwachraum nach neurologischer Kontrolle Standarddosierung Erste Bolusapplikation durch einen Arzt mit anschließender Überwachung der Hämodynamik (alle 10 min. RR für 30 min.) 4
5 Kontraindikationen Ablehnung durch den Patienten Infektion im Bereich der Punktionsstelle Hypovolämie Gerinnungsstörungen Periduralanalgesie Beendigung der Therapie bei Unklaren Fieberzuständen Persistierenden Rückenschmerzen/Neuralgien Blasen-/Kontinenzproblemen Ablehnung durch den Patienten Intoxikationserscheinungen Weitere Möglichkeiten der therapie Psychologische Therapie (PMR) Physiotherapie, Krankengymnastik TENS Akupunktur, alternative Heilverfahren Nervenblockaden/Neurolysen pumpen/kathetersysteme (s.c./i.v./epidural/intrathekal) Zusammenfassung ist ein Symptom; selten eine Krankheit Chronischer wird multimodal behandelt Ziel ist die verbesserte Funktion und Lebensqualität Die Mitarbeit und Motivation des Patienten ist für den Erfolg ein entscheidender Faktor Es gilt die Chronifizierung eines akuten ereignisses zu verhindern 5
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