Heterogenität als Lernchance
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- Insa Wolf
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1 Heterogenität als Lernchance Produktive Lernaktivitäten für den Mathematischen Anfangsunterricht Schulanfangstagung Prof.Dr. Dagmar Bönig Universität Bremen
2 Einleitende Beispiele Schreibe deinen Namen, sowie Buchstaben, Wörter, Zahlen und Rechenaufgaben auf.
3 Einleitende Beispiele
4 Gliederung Einleitung Vorkenntnisse am Schulanfang Heterogenität produktiv nutzen Jahrgangsübergreifendes Lernen Abschluss
5 Vorkenntnisse am Schulanfang Kinder verfügen in der Regel bereits über hohe Grundkompetenzen Zählen bis 10 Zählen bis 20 Weiter zählen (9-15) Zählen in Zweierschritten Lesen von Ziffern Schreiben von Ziffern Einfaches Rechnen 97% 77% 72% 50% %
6 Vorkenntnisse am Schulanfang Geometrische Vorkenntnisse Begriffskenntnisse Zeichnerische Fähigkeiten
7 Vorkenntnisse am Schulanfang Die Fähigkeiten werden von Experten oft unterschätzt. Maria hat 5 Murmeln, Hans hat 8 Murmeln. Wie viele Murmeln muss Maria noch bekommen, damit sie genau so viele hat wie Hans? Maria hat 5 Murmeln, Hans hat 8 Murmeln. Wie viele Murmeln hat Hans mehr als Maria?
8 Vorkenntnisse am Schulanfang Kinder verfügen in der Regel bereits über hohe Grundkompetenzen. Die Fähigkeiten werden von Experten oft unterschätzt. Die Lernvoraussetzungen unterscheiden sich zum Teil ganz erheblich. Es gibt Unterschiede in der Art des Denkens.
9 Vorkenntnisse am Schulanfang Aufgabenbeispiel (OTZ) Zeige auf den Kasten mit 7 Punkten
10 Vorkenntnisse am Schulanfang Aufgabenbeispiel (OTZ) Hier siehst du 15 Luftballons. Zeige auf den Kasten in dem genau so viele Punkte sind wie hier Luftballons.
11 Vorkenntnisse am Schulanfang Risikofaktoren bei der Entwicklung von Rechenschwierigkeiten (Krajewski 2003) Mengenerfassung (Invarianz, Vergleich) Vorwissen über Zahlen (Zählfertigkeiten, elementares Rechnen)
12 Grundlegende Empfehlung Akzeptieren der individuellen Unterschiede Schaffen einer Lernkultur der Vielfalt Kinder als Multiplikatoren von Wissen und Motivation für andere Kinder
13 Differenzierung Illusion 1: Die umfassende Lernstandsdiagnose aller Kinder Illusion 2: und das darauf abgestimmte Aufgabenangebot
14 Natürliche Differenzierung Aufgabenangebote, die Kindern einen Einstieg auf unterschiedlichem Niveau eröffnen die Freiheit in der Wahl der Vorgehens- und Darstellungsweise lassen (Eigenproduktionen)
15
16 Erfinden von Aufgaben Finde Plus- und Minusaufgaben mit den Zahlen 3, 5, 7, 15.
17 Aufgaben auf eigenen Wegen lösen Strebelinde, Quicki und Murks möchten sich ein Eis kaufen. Jedes Kind hat Geld für 2 Kugeln Eis. Der Eisverkäufer bietet 3 Sorten Eis an: Schoko, Vanille und Himbeereis. Was für ein Eis könnte sich Quicki kaufen?
18 2 Kugeln Eis, 3 Eissorten (Rasch 2003)
19 Forscheraufträge (Untersucht entdeckt erklärt) Beispiel Zahlenfolgen: mit Wendeplättchen Muster legen mit Wendeplättchen Schlangenmuster legen Rate mal : Muster eines anderen Kindes fortsetzen
20 Mit Wendeplättchen Muster legen
21 Musterschlangen legen und zeichnen
22 Rate mal: Muster fortsetzen
23 Muster auf Quadratfeldern (Klasse 2)
24 Individuelles und kooperatives Lernen Offene Lernangebote Arbeitstechniken Lerntagebuch Austausch über Lösungswege (Konferenzen) Aufgaben, die Austausch erfordern
25 Neunerfeld mit geometrischen Figuren
26 Individuelles und kooperatives Lernen Offene Lernangebote Arbeitstechniken Lerntagebuch Austausch über Lösungswege (Konferenzen) Aufgaben, die Austausch erfordern
27 Prinzip der minimalen Hilfe Beispiel: Problemaufgaben Beispiel: Arbeitsmittel
28 Aufbau mentaler Vorstellungen
29 Aufbau mentaler Vorstellungen
30 Aufbau mentaler Vorstellungen
31 Vielfalt der Mathematik Mathematik ist mehr als Arithmetik Sinnvolle geometrische Themen - Raumerfahrung, -vorstellung und orientierung - Ebene Figuren - Achsensymmetrie - Zeichnen
32 Beispiel: Fotorallye
33 Beispiel: Das kleine rote Dreieck
34 Beispiel: Rätsel der Woche Die verwandelten Quadrate Die abgebildeten Figuren waren ursprünglich Quadrate. Durch einen geraden Schnitt und geschicktes Zusammenfügen kann jede Figur in ein Quadrat zurück verwandelt werden.
35 Vielfalt der Mathematik Mathematik ist mehr als Rechnen Finde möglichst viele Plus- und Minusaufgaben
36 Vielfalt der Mathematik Mathematik ist mehr als reine Mathematik projektartige Unterrichtseinheiten
37 Zahlenbuch 1, 1996, S. 10
38 Projekt Sternbilder Sternerfahrungen der Kinder Sternzeichen (Datenerhebung in der Klasse) Sternbilder am Himmel Sternbilder am Geobrett Entdeckung der Symmetrie Besuch des Planetariums
39 Grundlegende Empfehlungen Natürliche Differenzierung Individuelles und kooperatives Lernen Prinzip der minimalen Hilfe Vielfalt der Mathematik
40 Jahrgangsübergreifendes Lernen Abteilungsunterricht Individueller Unterricht Jahrgangsgemischter Unterricht Gemeinsamer Unterricht
41 Jahrgangsübergreifendes Lernen Inhaltliche Parallelisierung Zahlenhäuser
42
43 Jahrgangsübergreifendes Lernen Inhaltliche Parallelisierung Achsensymmetrie
44
45 Jahrgangsübergreifendes Lernen Inhaltliche Parallelisierung Längenheft
46
47 Jahrgangsübergreifendes Lernen Mediale Parallelisierung offene Lernangebote strukturgleich aufgebaute Lernhefte Rechenduette / Koproduktionen
48
49 Heterogenität als Lernchance Literaturtipp: - Lernumgebungen für Rechenschwache bis Hochbegabte: Natürliche Differenzierung im Mathematikunterricht - Nührenbörger, M.; Pust, S.: Mit Unterschieden rechnen. Lernumgebungen und Materialien für einen differenzierten Anfangsunterricht Mathematik, Seelze, Kallmeyer Verlag 2006
50 Abschluss Kinder brauchen keine Lehrer-innen Kinder brauchen gute Lehrer-innen Unterrichtsbeispiel
51 Laura
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