Tarifrunde 2015 Beschäftigung im Handel
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- Sven Brandt
- vor 8 Jahren
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1 2015 Fachbereich Handel Bereich Branchenpolitik Bundesfachgruppe Einzelhandel Tarifrunde 2015 Beschäftigung im Handel Ausgabe 2015 mit den Jahresdaten 2014 WABE-Institut Berlin
2 Beschäftigtenentwicklung im Einzelhandel Tsd. Personen Beschäftigtenentwicklung 2010=100 jährliche Veränderung in % 2 103,6 104,1 102,8 102,7 102,8 102, , ,0 101, ,0 1,2 0,9 0,8 1,2 0,1-0,1-0,8-1,0-1, Quelle: Statistisches Bundesamt (DESTATIS), Jahresstatistik im Handel 2012, (Genesis-Statistik ); 2013 und 2014: Hochrechnung auf der Grundlage der Monatsstatistik Einzelhandel (Genesis-Statistik ) - vorläufig, Abruf der GENESIS-Online Datenbank vom und eigene Berechnungen.
3 Beschäftigte im EH Vollzeit- und Teilzeit Tsd. Personen Beschäftigtenentwicklung 2010=100 jährliche Veränderung in % 3 107,8 105,7 104,8 104,3 103,8 105,3 100,6 100,9 101,3 101,7 101,5 100,6 100,0 101,6 100,6 102,7 101,2 101,6 102,4 Teilzeit Vollzeit 0,3 0,4 0,4 1,6 1,1 1,1 0,6 0,6 0,4 0,8 1,4-1,9-0,9-0,5-2,7-1, Quelle: Statistisches Bundesamt (DESTATIS), Jahresstatistik im Handel 2012, (Genesis-Statistik ); 2013 und 2014: Hochrechnung auf der Grundlage der Monatsstatistik Einzelhandel (Genesis-Statistik ) - vorläufig, Abruf der GENESIS-Online Datenbank vom und eigene Berechnungen. -1,5-0,6
4 Beschäftigte 2014 im Teilbranchenüberblick (Beschäftigte in Personen - Veränderungen gegenüber dem Vorjahr in % - vorläufige Daten) 4 Versand- und Interneteinzelhandel (WZ 47.91) -0, Personen Veränderungsrate 2014/2013 (%) Drogerien/ Drogeriemärkte (WZ 47.75) 6, Baumärkte (WZ 47.52) -8, Textileinzelhandel/Bekleidung/Schuhe (WZ ) 0, Warenhäuser (WZ ) -1, SB-Warenhäuser/ VB-Märkte (WZ ) 0, (stationärer) Lebensmitteleinzelhandel (WZ ) 2, Quelle: Statistisches Bundesamt (DESTATIS), Jahresstatistik im Handel 2012, (Genesis-Statistik ); 2014: Hochrechnung auf der Grundlage der Monatsstatistik Einzelhandel (Genesis-Statistik ), vorläufig, Abruf der GENESIS-Online Datenbank vom , eigene Berechnungen.
5 Struktur der Beschäftigten im Einzelhandel am ** Arbeitnehmer ,2% 5 Teilzeit ,7% Neben- Jobber ,3% Vollzeit ,3% Männer ,8% Gesamtbeschäftigte ,0% auschl. GEB; ; 20,2% Gesamtbeschäftigte ,0% sv-pfl. Vollzeit; ; 30,7% Frauen ,2% sv-pflicht. Teilzeit ,4% Inhaber/Sonst ,8% Sonst. VZ/TZ* ,9% Auszubi ,5% Quelle: Statistisches Bundesamt (DESTATIS), Jahresstatistik im Handel 2012, (Genesis-Statistik ) Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit für das WABE-Institut Berlin, sv-pflichtig Beschäftigte im Einzelhandel (ohne Kfz, ohne Tankstellen) (WZ08-47 ohne 47.3) nach der Revision vom August 2014, * Sonst. VZ/TZ-Beschäftigungsverhältnisse entfallen auf Inhaber, mithelfende Familienangehörige. ** Für den Zeitraum bis liegen keine Daten zur sv-pflichtigen Voll- und Teilzeitbeschäftigung vor, deshalb wurden die jeweiligen Anteile per als Referenz herangezogen.
6 2.306, , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,3 460,0 540,0 544,1 548,1 553,5 541,9 564,2 656,3 771,6 869,6 860,8 889,4 884,2 884,3 894,9 898,9 896,1 879,7 881,9 879, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,4 Arbeitnehmer im Einzelhandel sv-pflichtig Beschäftigte und geringfügig Beschäftigte - in Tsd. Personen WZ93-GA52 WZ03-52 WZ SV-pflichtig Beschäftigte geringfügig Beschäftigte Quelle: Geringfügig Beschäftigte 1995 bis 2001 eigene Berechnungen auf Basis einer Schätzung nach Jacobsen; Hilf: Beschäftigung und Arbeitsbedingungen im Einzelhandel vor dem Hintergrund neuer Öffnungszeiten. Gutachten im Auftrag des BM für Arbeit und Sozialordnung; Dortmund: sfs Beiträge aus der Forschung, 1999, Zusammenfassung, S. 5, ab 2002 Sonderauswertungen der Bundesagentur für Arbeit für das WABE-Institut. Ab 2007 Daten nach der Revision August 2014.
7 1.701, , , , , , , , , , , , , , , , , ,2 604,9 619,1 640,9 655,8 627,7 655,9 667,4 678,6 668,8 655,0 680,1 692,5 725,0 745,2 767,9 785,1 987, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,3 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Einzelhandel nach Voll- und Teilzeit (Tsd. Pers. am d. J.) , , , , , , , ,0 750,0 500,0 250,0 0, WZ93-GA52 WZ03-52 WZ Vollzeit sv-teilzeit Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sonderauswertungen der Bundesagentur für Arbeit für das WABE-Institut Berlin. Ab 2007 Daten nach der Revision vom August Für 2011 und 2012 werden keine Daten zu den svpflichtig Vollzeit und Teilzeitbeschäftigten ausgewiesen.
8 Geringfügig Beschäftigte (Tsd. Personen am d.j.) ,0 900,0 869,6 860,8 889,4 884,2 884,3 894,9 898,9 896,1 879,7 881,9 879,1 800,0 771,6 154,9 164,5 181,0 135,0 145,9 153,1 160,2 166,1 171,3 179,8 187,9 700,0 600,0 106,1 665,5 714,6 696,2 708,4 729,5 728,7 729,8 727,5 718,2 694,2 688,7 691,2 500,0 400,0 300,0 200,0 100,0 0, WZ03-52 ausschl. geb WZ Nebenjobber Quelle: Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit für das WABE-Institut Berlin, Geringfügig Beschäftigte im Einzelhandel (ohne Kfz, ohne Tankstellen) bis 2006 (WZ03-52) und ab 2007 (WZ ) nach der Datenrevision von August 2014, eigene Berechnungen.
9 Struktur der Beschäftigungsverhältnisse der Arbeitnehmer im Einzelhandel 9 Beschäftigte nach Arbeitsverhältnissen (Personen am ) Beschäftigte nach Arbeitsverhältnissen (Anteil in Prozent) 2.841,5 135,0 729, ,4 187,9 691,2 4,7% 6,1% 25,9% 22,6% 725, ,2 25,7% 33,4% 1.231, ,2 43,7% 37,9% Vollzeit sv-teilzeit ausschl. geb Nebenjobber Vollzeit sv-teilzeit ausschl. geb Nebenjobber Quelle: Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit für das WABE-Institut Berlin vom , Beschäftigte im Einzelhandel (ohne Kfz, ohne Tankstellen WZ ), Daten auf Basis der Revision vom August 2014, eigene Berechnungen.
10 Wirtschaftliche Entwicklung im Einzelhandel 2014 Der Umsatz im Einzelhandel wächst 2014 das fünfte Jahr in Folge, bei erstmals deutlich gestiegenen Realeinkommen (auf Basis Nettolöhne um +1,5%) und steigender volkswirtschaftlicher Lohnquote (+0,2%). Der Umsatz (nominal zu Marktpreisen) stieg 2014 um 2,0 (2013:+1,4) Prozent, der Mengenumsatz (auf Basis der Preise des Jahres 2010) stieg um 1,5 (2013: +/-0,0) Prozent. Dabei sind die Einzelhandelspreise 2013 um nur 0,5 (2013: 1,4) Prozent gestiegen. 10 Die anhaltende Umsatzentwicklung hat auch zu steigenden Beschäftigtenzahlen im Einzelhandel geführt. Die Zahl (Köpfe) der Beschäftigten stieg um 1,2 (2013: +0,8) Prozent. Das ist nunmehr das vierte Jahr in Folge mit einem Anstieg der Beschäftigtenzahl. Es sind vor allem die sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigten und die Nebenjobber auf 450 -Basis, die von der anhaltenden Beschäftigtennachfrage profitieren. Hinzu kommen weitere prekäre Beschäftigungsformen, wie Leiharbeit und Tätigkeiten auf Werkvertragsbasis, die sich im Einzelhandel etabliert haben, wofür jedoch keine statistisch gesicherten Daten vorliegen. Die Gewinne der Handelsunternehmen erreichten in den vergangenen Jahren historische Spitzenwerte. Für 2014 kann auf Basis der Umsatzentwicklung und einer stabilen Umsatzrendite erneut eine steigende Gewinnentwicklung von +2,0% prognostiziert werden. Die Umsatzrendite im Einzelhandel liegt dabei relativ stabil über 3,5%. Die Personalkosten- Gewinn-Relation erreicht (2012) 31%, d.h. mit einem Euro, der für Personalkosten aufgewendet wird, werden aktuell 31 Cent an Brutto-Gewinnen verdient. Die anhaltende Einzelhandelskonjunktur scheint trotz Verlagerung von Umsätzen hin zum Onlinehandel das Verkaufsflächenwachstum (VKF) nicht nachhaltig zu bremsen. Zwar hat 2012 die Schlecker-Pleite und 2013 die Insolvenz der Praktiker-Baumarktkette zu einem Rückgang von an nicht mehr genutzter VKF geführt, was jedoch bereits 2013 und auch 2014 durch die Zunahme an neuen Verkaufsflächen mehr als ausgeglichen wurde kann nach aktueller Datenlage von einem Anstieg um knapp 1 Mio. qm VKF bzw. +0,7% (2013: +0,8%) ausgegangen werden. Der anhaltende Umsatzanstieg wirkt sich ebenfalls positiv auf die Flächenproduktivität im Einzelhandel aus (2014: +1,2%; 2013: +0,6%).
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