Ausbildung bei Harren & Partner
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- Eduard Maus
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Schifffahrtskaufmann / Schifffahrtskauffrau Ausbildung bei Einblicke aus der Praxis von Azubi zu Azubi
2 Stephanie Johannsen (21), Auszubildende im 3. Lehrjahr Am habe ich meine Ausbildung zur Schifffahrtskauffrau bei begonnen. Schon während meines Vorstellungsgespräches wurde mir die Möglichkeit geboten neben meiner Ausbildung den Betriebswirt für Verkehr und Logistik am Bremer Institut für Handel und Verkehr zu absolvieren. Die Ausbildung dauert in diesem Fall insgesamt 3 Jahre, kann aber auch auf 2,5 Jahre verkürzt werden. Die Ausbildung zur Schifffahrtskauffrau ist keines Falls ein trockener Bürojob, da einem ständig Abwechslung geboten wird. Während meiner Ausbildung durchlaufe ich die verschiedensten Abteilungen im Haus, zum Beispiel Crewing, Einkauf oder Operating. Dadurch wird die Ausbildung sehr interessant und vielseitig gestaltet. Als Auszubildende bekommen wir häufig die Möglichkeit unsere Schiffe zu besuchen, wenn sie in Bremen oder Bremerhaven im Hafen liegen. Auch konnte ich eines unserer Schiffe in Dänemark im Trockendock besuchen. Diese Besuche ermöglichen uns auch einen besseren Einblick in das Bordleben zu erhalten. Eines ist festzuhalten, in der Schifffahrt wird es nie langweilig.
3 Lisa Unger (22), Auszubildende im 2. Lehrjahr Am habe ich meine Ausbildung zur Schifffahrtskauffrau bei begonnen. Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, da es mir besonders wichtig war, einen Beruf zu wählen, in dem ich auf meine Fremdsprachenkenntnisse zurückgreifen kann. Dies ist als Schifffahrtskauffrau nahezu täglich möglich, denn man kommuniziert nicht nur mit der Besatzung der Schiffe und ausländischen Geschäftspartnern, sondern auch im Büro mit Kollegen, die kein oder nur wenig deutsch sprechen. Gute Englischkenntnisse sind daher sehr wichtig, jedoch lernt man während der Ausbildung immer noch ein bisschen dazu, gerade was die schiffsbezogenen Begriffe betrifft. In der Ausbildung bei durchläuft man diverse Abteilungen wie z.b. Operating, Crewing, Nautik, Flagge und Quality & Safety. In diesen Abteilungen ist man normalerweise 2-4 Monate, bevor man in eine andere Abteilung wechselt. Meine erste Abteilung war das Operating für unsere Bulk Schiffe. Hier bestanden meine Aufgaben z.b. aus dem Versenden von Schiffspost, der Aktualisierung der internen Positionsliste für die Bulkschiffe und der Kommunikation zwischen Charterern, Agenten und Brokern. Der Kontakt zu den Schiffen ist so gut wie täglich gegeben, sowohl telefonisch als auch per Mail. In der Crewing Abteilung bestehen die wesentlichen Aufgaben während der Ausbildung unter Anderem in der Organisation von Besatzungswechseln, Beantragung von Flaggenstaatsdokumenten, Organisation von Interviews und Briefings sowie die Kommunikation mit den Besatzungsmitgliedern. Wenn unsere Schiffe in einem Hafen in der Nähe sind, bekommt man als Azubi oft die Chance, die Schiffe zu besichtigen. So hatte ich schon die Möglichkeit, fünf unserer Schiffe zu besuchen, als diese in Amsterdam, Rotterdam bzw. Brake waren. Einerseits konnte ich so die Crew kennenlernen und mir einen kleinen Einblick in das Leben und Arbeiten auf einem Schiff verschaffen und gleichzeitig wurde mir auch das Deck und der Maschinenraum gezeigt. Meine Erwartungen an die Ausbildung zur Schifffahrtskauffrau wurden erfüllt, da die Ausbildung bei H&P durch die verschiedenen Abteilungen sehr vielseitig ist und ich kann jedem, der Interesse an einem internationalem Beruf hat, eine Ausbildung als Schifffahrtskauffrau / -mann empfehlen.
4 Carina Witte (20), Auszubildende im 2. Lehrjahr Seit August 2014 mache ich eine Ausbildung zur Schifffahrtskauffrau bei. Für mich stand nach dem Abitur fest, dass ich erstmals eine kaufmännische Ausbildung absolvieren möchte. Gerne wollte ich einen international tätigen Ausbildungsberuf erlernen, der bestmöglich in Richtung Logistik geht und in dem ich meine Fremdsprachenkenntnisse anwenden kann. Da der tägliche Verkehr und einige Telefonate und Gespräche hauptsächlich auf Englisch passieren, werden diese Vorstellungen erfüllt. Dadurch, dass man während der Ausbildung so viele unterschiedliche Abteilungen durchläuft, bekommt man einen besseren Überblick über Zusammenhänge und Verfahren innerhalb und außerhalb der Firma. Man durchläuft Abteilungen wie das Operating, in welcher man in engem Kontakt zum Schiff bzw. dem Kapitän, den Charterern und den Agenten in den entsprechenden Häfen steht. Im Crewing, der Personalabteilung der Seemänner wird sich um die Besatzung gekümmert, beispielsweise wer von wann bis wann an Bord ist und wo die Besatzung an und wieder von Bord geht. Außerdem wird sich darum gekümmert, dass die Heuerabrechnungen erstellt werden. In der Qualitäts- und Sicherheitsabteilung wird geprüft, ob Sicherheitsvorschriften eingehalten werden und Schiffsüberprüfungen (Audits) werden beantragt. Die Ausbildung hier ist sehr spannend, es wird einem schnell zugetraut Verantwortung zu übernehmen und man lernt immer etwas Neues. Ein besonderes Highlight sind immer die Schiffsbesuche. Wenn eines unserer Schiffe sich in der Nähe befindet und es gerade passt, dürfen auch wir Azubis an Bord gehen und uns die Schiffe ansehen und Teile der Besatzung kennenlernen. Empfehlenswert ist diese Ausbildung dadurch, dass sie sehr abwechslungsreich ist, und auch dadurch, dass man die vielen einzelnen Abteilungen durchläuft und die Möglichkeit hat, sich die Dimensionen der Schiffe im Hafen anzusehen.
5 Sienna Scheider (19), Auszubildende im 2. Lehjahr Seit einem Monat befinde ich mich im zweiten Lehrjahr bei um Schifffahrtskauffrau in der Fachrichtung Trampfahrt zu werden. Seit dem 1. August 2015 sitze ich in der Nautik-Abteilung. Hier kümmere ich mich unter Anderem um die Navigationsmittel und die Bestellungen für die nautische Ausrüstung. Angefangen habe ich in der Flagge & Registrierungsabteilung, danach war ich im Quality & Safety und meine dritte Abteilung war das Crewing. In diesen Abteilungen sitzt man durchschnittlich drei bis fünf Monate. Ich habe innerhalb eines Jahres also schon drei Abteilungen durchlaufen und bin nun in der vierten. In jeder Abteilung habe ich jeden Tag etwas Neues gelernt und mit der Zeit immer mehr Verantwortung übertragen bekommen. Um diese Verantwortung zu übernehmen muss man auch immer mehr Wissen erlangen. Einerseits lernt man viel im Büroalltag kennen, andererseits wird einem in der Berufsschule zusätzlich viel Wissen vermittelt. Hierzu gehören beispielsweise die kaufmännischen Grundlagen, schiffsspezifisches Wissen und das Englisch wird auch weiter ausgebaut. Was mir besonders an der Ausbildung bei gefällt ist, dass man auch Ausflüge und Schulungen mitmacht, bei denen man noch weitere Inhalte neben der Berufsschule und dem Büro kennenlernt. Beispielsweise habe ich schon an einer CHS-Container-Schulung teilgenommen, habe das Containerterminal Altenwerder der HHLA in Hamburg besichtigt und habe vor kurzem eines unserer Schiffe im Schwimmdock besichtigen dürfen. Darüber hinaus bekommt man als Auszubildender oftmals die Chance die Schiffe in der Nähe zu besuchen. Wenn ein Schiff z.b. in Bremen, Bremerhaven, Rotterdam im Hafen ist, dann wird man häufig mitgenommen und es wird einem das Schiff gezeigt. Diese Ausflüge sind immer wieder spannend und lehrreich, weswegen ich auch sagen kann, dass die Ausbildung zu einer Schifffahrtskauffrau/ -mann kein langweiliger Bürojob ist. Im Gegenteil, sie ist sehr vielseitig. Zusammengefasst würde ich die Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann/-frau jedem empfehlen, der an der Schifffahrt aber auch an internationaler Zusammenarbeit interessiert ist und seine Fremdsprachen anwenden und verbessern will. Während der Ausbildung bei ist es durch die vielen verschiedenen Abteilungen sehr gut möglich sich zu vergewissern, in welchem Bereich der Schifffahrt man in der Zukunft arbeiten möchte. Sei es der operative oder technische Bereich, das Crewing in dem man sich um die Besatzung kümmert oder dass man sich vielleicht doch weiterbildet um zur See zu fahren.
6 Kontaktadresse Ship Management GmbH & Co. KG Att. Ms. Franka Grusche c/o Hermann-Hollerith-Str Bremen
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