Tablets im Business: Gadget oder sicheres Werkzeug?
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- Sophie Schenck
- vor 8 Jahren
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1 Tablets im Business: Gadget oder sicheres Werkzeug? Daten- und Policy-Management Renato Zanetti CSI Consulting AG, Partner
2 Agenda Einleitung, Trends Einsatzkonzepte Anforderungen Lösungsvorschläge Herausforderung BYOD (Bring Your Own Device) Chancen, Risiken Massnahmen Zusammenfassung 2
3 Hype Cycle for Emerging Technologies Gartner 3
4 Weltweite Verkäufe von Tablets Total 2011: 60 Mio. Tablets Total 2016: 370 Mio. Tablets Gartner, April
5 Trends IT Consumerization: Anwender nehmen IT-Entscheidungen vorweg Anwender haben privat eine besser Ausstattung als der Arbeitgeber zur Verfügung stellt MA bringen Technologien, Applikationen und auch ihre eigenen mobilen Geräte aus dem privaten Umfeld ins Unternehmen ein. Chance für Unternehmen: Kompetenz der MA und deren gesteigerte Produktivität Risiken / Herausforderung für Unternehmen: Umgang mit grosser Vielfalt von Endgeräten Sicherheit, IT-Infrastruktur Rechtliche Unklarheiten 5
6 Einsatzkonzepte
7 Unterschiedliche Anforderungen Mitarbeiter wünschen Flexibilität (privat / geschäftlich) moderne Kommunikation attraktive Arbeitsplätze Smartphones & Tablets Unternehmen (IT-Verantwortliche) wünschen motivierte Mitarbeiter einfache IT-Infrastruktur hohe Sicherheit rechtliche Klarheit optimales Kosten/Nutzen-Verhältnis 7
8 Einsatzkonzepte Freigabe: Bring Your Own Device (BYOD) Beschaffung der Endgeräte durch Mitarbeiter Einschränkung: Choose Your Own Device (CYOD) Einschränkung der Palette von Tablets / Betriebssystemen Beschaffung der Endgeräte durch Mitarbeiter / durch Unternehmen Verbot: Keine mobilen Geräte im Unternehmenseinsatz 8
9 Herausforderung Bring Your Own Device (BYOD)
10 Der Trend BYOD Private Mobil-Geräte der Mitarbeiter werden offiziell zur Bearbeitung von Unternehmensdaten zugelassen. Mitarbeiter können selbst wählen, mit welchen Geräten sie arbeiten möchten. V.a. die junge Generation der «Digital Natives» möchte technischen Komfort aus dem Privatleben auch im Beruf zur Hand haben. 10
11 Einige Zahlen dazu Heute: «Spitze der überhöhten Erwartungen» «Plateau of Productivity» wird in 2-5 Jahren erreicht Trends (gemäss Gartner): 90 % der Unternehmen werden im 2014 BYOD offerieren 80 % der User werden im 2014 mit mindestens 2 Endgeräten Zugang zu Unternehmensdaten haben 11
12 Sinkende Produktivität? 12
13 Chancen Produktivität: Mitarbeiter arbeiten in einer gewohnten Arbeitsumgebung Mitarbeiter arbeiten effizienter mit vertrauten Geräten als mit dem vom Unternehmen bereitgestellten Equipment Finanzen: Einsparungen von Investitionen Innovation: Modernisierung der IT-Ausstattung von Unternehmen Erhöhung der Arbeitsmoral und der Motivation 13
14 Risiken Vielfalt der Endgeräte: Management der Vielfalt der Endgeräte und deren Betrieb / Unterhalt Sicherheits- / IT-Infrastruktur: Endgeräte als Einfallstor für Schadsoftware und Angreifer Verlorene, vergessene Endgeräte mit sensiblen Daten (persönliche / geschäftliche Daten), Datendiebstähle Recht: Ungeregelte rechtliche Themen (Haftung, Datenschutz) Mobile Geräte im Unternehmenseinsatz stellen sehr hohe Anforderungen an die Sicherheits- / IT-Infrastruktur und Policies. 14
15 Umsetzung BYOD Strategie Existierende Infrastruktur und Prozesse Applikationen Netzwerk, Firewall Device Management UserID Management Helpdesk Herausforderung BYOD Vielfalt von Endgeräten private und geschäftliche Nutzung Sicherheit rechtliche Unsicherheiten Definition einer klaren BYOD Strategie Use Cases für businessrelevante Anforderungen Anpassung IT- / Sicherheitsarchitektur Policies für Nutzung von geschäftlichen / privaten mobilen Geräten -> Mix finden zwischen Policy und Awareness 15
16 Anpassung IT- / Sicherheitsarchitektur Management der Gerätevielfalt: Unterstützung aller wichtigen Betriebssysteme Integration in Systemlandschaft ( etc.) Aktivierung- / Deaktivierung der Endgeräte Sicherheit und IT Compliance: Kontrolle des Zugriffs auf Unternehmensdaten Monitoring und Remote Wipe des Endgeräts Sicherung gegen unbefugten Zugriff auf Endgerät MIM (Mobile Information Management), MAM (Mobile Application Management), MDM (Mobile Device Management) Applikations- und Daten-Bereitstellung: Sicherer Zugriff auf wichtige Unternehmensapplikationen Sicherer Zugriff auf Unternehmensinformationen 16
17 Policies (1/2) Beschaffung: Beschaffung durch Unternehmen / Mitarbeiter Verantwortung für Gerät Einschränkungen Geräte / Betriebssysteme Verwendung: Private / geschäftliche Nutzung Einschränkungen (Nutzung durch Dritte / Familie) Sperren von Anwendungen Vorgaben zu Geräte-PIN, Vorgaben zu Backups Speicherung von Unternehmens-Daten / Backups auf öffentlichen Diensten (z.b. DropBox, MobileMe, icloud). Einsichtnahme auf Inhalte / Ortung der Geräte (nach Einverständnis des Nutzers) Anpassungen an Geräten / Betriebssystem / Konfiguration 17
18 Policies (2/2) Verwendung (Fortsetzung): Verlust von Geräten, Sperren der Geräte, Löschen Schäden, Reparatur der Geräte Finanzen: Kostenübernahme: Beschaffung, laufende Kosten Funktionswechsel, Austritt: Regelung bei Wechsel der Funktion Regelung bei Austritt Löschung von Unternehmensdaten bei privaten Geräten Rechtliche Regelungen: Haftung Datenschutz Konsequenzen bei Nichtbeachtung der Regelungen 18
19 Mix zwischen Policy und Awareness Der Mitarbeiter speichert Firmendaten auf seinem privaten Endgerät und stellt damit ein grosses Risiko für das Unternehmen dar. Schulung der Mitarbeiter: Sensibilisierung für Umgang mit Endgeräten und Daten Policy und deren Bedeutung müssen bekannt sein Gefahren sollten bekannt sein Verhalten bei einem Vorfall müssen bekannt sein 19
20 Fazit Das Arbeiten in einer gewohnten Systemumgebung kann die Produktivität und Motivation der Mitarbeiter steigern. Mit BYOD verändert sich die Gefährdungslage: Anpassung Sicherheitskonzept erforderlich Bereitstellen der nötigen technischen Infrastruktur Vorsicht mit Unternehmensdaten und sensiblen Personendaten: Möglichst nicht speichern oder zumindest separieren und verschlüsseln BYOD nicht stillschweigend dulden sondern Regelungen definieren: Einfluss- und Kontrollmöglichkeiten behalten Risiko von IT-Sicherheitslecks, Datenschutzverstösse und Imageschäden reduzieren 20
21 Choose Your Own Device (CYOD) Ein oder nur wenige Endgeräte werden zugelassen: Beschaffung durch Unternehmen oder Mitarbeiter Alle Modelle werden vorgängig getestet Technische, organisatorische Herausforderungen bleiben grösstenteils bestehen Anpassung IT- / Sicherheitsarchitektur weiterhin notwendig Management der Vielfalt wird einfacher infolge Einschränkung Rechtliche Herausforderungen bleiben bestehen Policies sind wichtiger Bestandteil der CYOD-Strategie 21
22 Zusammenfassung
23 Zusammenfassung IT Consumerization als Trend akzeptieren. Klare Strategie (BYOD, CYOD, Verbot) vorgeben Risikoanalyse durchführen, Sicherheitsmassnahmen implementieren: Einführung Mobile Device Management Daten schützen und nicht nur Endgeräte Einführung und Durchsetzen von Policies, Kontrolle der Einhaltung Begrenzung der im Unternehmen genutzten mobilen Devices auf ein oder wenige vorgegebene Endgeräte / Plattformen: «Choose Your Own» statt «Bring Your Own». 23
24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
25 CSI Consulting AG Schaffhauserstr Zürich CSI Consulting Kornhausplatz AG Bern T: F:
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