Frau und Mann: Ein erfolgreiches Team
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- Dennis Solberg
- vor 8 Jahren
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1 Frau und Mann: Ein erfolgreiches Team Renate Hurni AGFF Tagung 28. August ein erfolgreiches Team Ablauf Wer bin ich? Was ist ein Team? Wann sind wir erfolgreich? Ein erfolgreiches Team Wichtige Erkenntnisse 1
2 + ein erfolgreiches Team Wer bin ich? Renate Hurni Meine Leben führe ich als: Partnerin, Mutter, Freundin, Bäuerin, Familienfrau, Beraterin, Präsidentin, etc. + ein erfolgreiches Team Was ist ein Team? Toll ein Anderer macht s! Aus dem Englischen, bezeichnet einen Zusammenschluss von mehreren Personen zur Lösung einer bestimmten Aufgabe oder zur Erreichung eines bestimmten Zieles. Sind + automatisch ein Team? 2
3 + ein erfolgreiches Team Wann sind wir erfolgreich? Der Begriff Erfolg bezeichnet das Erreichen selbst gesetzter Ziele Materielle Ziele und/oder emotionale Ziele Wir bestimmen die Ziele und somit ob sie erreichbar sind und wir erfolgreich sind! + ein erfolgreiches Team Ein erfolgreiches Team Ist das möglich und wie? die Beziehung ist unser Fundament Ressourcen auftanken und neue finden Kompetenzen richtig einsetzen sich gegenseitig entlasten 3
4 + ein erfolgreiches Team Wichtige Erkenntnisse mich kennen und mich ernst nehmen der Partnerschaft genügend Raum geben sich erlauben aufzutanken Ziele nicht zu hoch stecken. sich Zeit nehmen für die wichtigen Dinge im Leben! + ein erfolgreiches Team vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 4
5 Buchhaltung- für was? 1) Kenne ich meine finanzwirtschaftlichen Ziele? 2) Reicher Mann armer Mann 3) Es muss reichen! 4) Die Buchhaltung ist ein Steuerungs- und Planungsinstrument 5) Analysieren Sie Ihre Buchhaltung! 6) Ziehen Sie die richtigen Schlüsse! 7) Handeln Sie! 8) Holen Sie Hilfe! AGFF-Tagung
6 1) Wohin soll s gehen? (finanziell) «es sollte ausreichen» AGFF-Tagung
7 2) Es muss ausreichen! Für was? Das gesamte Einkommen sollte für die Lebensunterhaltskosten der Familie ausreichen. Schuldentilgung muss möglich sein Ersatzinvestitionen müssen getätigt werden. Neuinvestitionen müssen möglich sein. AGFF-Tagung
8 3) Die Buchhaltung ist ein Steuerungs- und Planungsinstrument! Wir möchten nicht nur «Geschichte» schreiben Steuerbuchhaltung dient nur der Steueroptimierung Betriebswirtschaftliche Abschlüsse (DfE- oder DB- Abrechnungen) zeigen wie es wirklich ist AGFF-Tagung
9 4) Analysieren Sie Ihre Buchhaltung! Studieren Sie Ihre Zahlen. Entscheidende Fragen: (7-Punkte-Check) - Deckungsbeiträge - Strukturkosten - Gesamteinkommen - Privatverbrauch - Abschreibungen - Eigenkapitalbildung - Cash-Flow (EK-Bildung und Abschreibungen) AGFF-Tagung
10 5) Ziehen Sie die richtigen Schlüsse! - Wo liegen die Stärken meines Betriebes? - Wo liegen die Schwächen meines Betriebes? - Was liegt mir, was mache ich gern? - Genau hinschauen, nicht beschönigen AGFF-Tagung
11 6) Handeln Sie! Lassen Sie es nicht «schleifen» Betriebszweige genauer auswerten Betriebszweige weglassen Investitionen hinterfragen Alternativen prüfen AGFF-Tagung
12 7) Holen Sie Hilfe Ihre Partnerin/Partner steht ihnen am nächsten Ihr Treuhänder erklärt und hilft Betriebsberatung (Alternativen rechnen) Holen Sie eine Zweitmeinung ein AGFF-Tagung
13 Zusammenhang Milchleistung und Arbeitsverdienst 174 Talbetriebe (2013)
14 7 Punkte-Check der Buchhaltung 1. Liquidität - kann ich die Rechnungen fristgerecht bezahlen? 2. Landw. Einkommen-DB s und Strukturkosten vergleichbar? 3. Gesamteinkommen - ist der Privatverbrauch gedeckt? 4. Privatverbrauch - ist der Privatverbrauch zu hoch? 5. Eigenkapitalbildung - positiv + oder negativ -? 6. Cashflow - Schuldentilgung und Investitionen möglich? 7. Eigenfinanzierungsgrad - über 20%?
15 Kostenbewusster Maschineneinsatz überbetriebliche Nutzung von Mischwagen mit Traktor Betrieb der Familie Schmitz ~34 ha LN 50 Milchkühe, Ø kg/laktation Überbetrieblicher Einsatz eines Mischwagens mit Traktor Gemeinsame Bewirtschaftung der Fahrsilos Grundfutterkosten Grundfutterkosten [Fr. / dt TS gefüttert] Futter- & Fütterungskosten [Fr. / kg Milch] weitere Kosten Arbeitskosten Gebäudekosten Einrichtungskosten Maschinenkosten Direktkosten Ergänzungsfutter Grundfutter Abb. 1: Futter- und Fütterungskosten des Betriebes Schmitz und die Durchschnittszahlen der Grufko-Auswertung Kostenvorteil Maschinenkosten Maschinenkosten [Fr. / dt TS gefüttert] Ø Grufko Betrieb Schmitz Aufgrund geringer TS-Aufnahme auf der Weide und z.t. grosser Distanzen Stall / Weide verursacht die Weide überdurchschnittliche Kosten (Abb. 1). Rund tiefere Maschinenkosten pro dt TS dank überbetrieblichem Maschineneinsatz und gemeinsamer Bewirtschaftung des Fahrsilos (Abb. 2). Konsequentes Verfolgen einer Strategie (Auslagern von Arbeiten, Reduktion Maschineninventar) erlaubt eine kostengünstige Milchproduktion. Abb. 2: Überbetrieblicher Maschineneinsatz reduziert die Maschinenkosten um rund. Für den Betrieb bedeutet dies eine theoretische Einsparungen von rund Fr pro Jahr. Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL Michael Sutter, Thomas Blättler, Hanspeter Schmitz und Ernst Flückiger (Inforama) Länggasse Zollikofen hafl.bfh.ch michael.sutter@bfh.ch
16 Kostenbewusster Maschineneinsatz Grünfütterung mit Weiden und Eingrasen Betrieb der Familie Schwab ~19 ha LN 39 Milchkühe, Ø kg/laktation Silofreie Milchproduktion Eingrasen mit Ladewagen und Frontmähwerk Futternachschieben mit Hoftrac Grundfutterkosten Grundfutterkosten [Fr. / dt TS gefüttert] Futter- & Fütterungskosten [Fr./ kg Milch] weitere Kosten Arbeitskosten Gebäudekosten Einrichtungskosten Maschinenkosten Direktkosten Ergänzungsfutter Grundfutter Abb. 1: Futter- und Fütterungskosten des Betriebes Schwab und die Durchschnittszahlen der Grufko-Auswertung Kostenvorteil Grünfutter in der Sommerration 0.6 Futter- und Fütterungskosten pro kg Milch Winterration - Fr pro kg Milch Sommerration Aufgrund geringer TS-Aufnahme auf der Weide und z.t. grosser Distanzen Stall / Weide verursacht die Weide überdurchschnittliche Kosten (Abb. 1). Deutliche Reduktion der Futter- und Fütterungskosten durch das Weiden und Eingrasen in der Sommerration (Abb. 2). Konsequentes Verfolgen einer Strategie mit Grünfutter in der Sommerration erlaubt eine kostengünstige Milchproduktion. Abb. 2: Sommerfütterung mit Weide und Eingrasen reduziert die Futter- & Fütterungskosten um rund 31 Rp. pro kg Milch. Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL Michael Sutter, Thomas Blättler, Heinz Schwab und Ernst Flückiger (Inforama) Länggasse Zollikofen hafl.bfh.ch michael.sutter@bfh.ch
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