12. Wahlperiode des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst
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- Dominic Jasper Kerner
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1 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 12 / Wahlperiode Kleine Anfrage des Abg. Robert Ruder CDU und Antwort des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Entwicklung der Fachhochschule Offenburg Kleine Anfrage Ich frage die Landesregierung: 1. Wie ist die Entwicklung der Studierendenzahlen der Jahre 1995/1996 und voraussichtlich 1997, gegliedert nach Fachbereichen? 2. Wie sind im gleichen Zeitraum die Zahlen des Lehr- und Verwaltungspersonals? 3. Wie prognostiziert die Landesregierung die Entwicklung im Fachbereich Medientechnologie bis zum Jahr 2000 ist an eine Förderung aus dem Programm Zukunftsoffensive gedacht? 4. Wie ist der Stand der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, insbesondere mit französischen Hochschulen? 5. Hat sich die sogenannte Doppeldiplomierung bewährt; mit welcher weiteren Entwicklung ist zu rechnen? Ruder CDU Antwort*) Mit Schreiben vom 12. August 1997 Nr. IV /69 beantwortet das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Kleine Anfrage wie folgt: Zu 1.: Zur Entwicklung der Studierendenzahlen wird auf die Übersicht in Anlage 1 verwiesen. *) Nach Ablauf der Drei-Wochen-Frist eingegangen. Eingegangen: / Ausgegeben:
2 Zu 2.: Die Zahlen des Lehr- und Verwaltungspersonals ergeben sich aus der Übersicht in Anlage 2. Zu 3.: Der Studiengang Medien- und Informationswesen wird von der Fachhochschule Offenburg seit dem Wintersemester 1996/97 als Halbzug das heißt Zulassungen erfolgen jeweils nur zum Wintersemester angeboten. Wie alle Maßnahmen des Programms Erweiterung des Fächerspektrums an Fachhochschulen konnte auch der neue Studiengang der Fachhochschule Offenburg nur im Wege der internen Umschichtung von Ressourcen aus schwächer nachgefragten ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen eingerichtet werden. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat die Umstrukturierungen der Fachhochschule Offenburg durch die befristete Zuweisung von zwei Professorenstellen aus dem Stellenpool zur Erweiterung des Fächerspektrums an Fachhochschulen unterstützt. Außerdem wurden, vorbehaltlich der Verabschiedung des Haushaltsplans durch den Landtag, Investitionsmittel in Höhe von 2 Millionen DM aus dem Schwerpunktprogramm für die Fachhochschulen in Aussicht gestellt. Die Medienstudiengänge an den Fachhochschulen werden alle sehr stark nachgefragt. Die Landesregierung hat deshalb einen Ausbauschwerpunkt in diesem zukunftsträchtigen Bereich gesetzt. Allerdings können angesichts der Haushaltslage neue Maßnahmen nur durch Umschichtung von Ressourcen eingerichtet werden. Weder im Ausbauprogramm Fachhochschule 2000 noch im Programm Zukunftsoffensive Junge Generation stehen zusätzliche Stellen, Mittel für den laufenden Betrieb sowie die Erstausstattungs- und Baumittel zur Verfügung, um den Studiengang Medien- und Informationswesen der Fachhochschule Offenburg zu einem Vollzug ausbauen zu können. Der Fachhochschule stehen jedoch die im Hochschulbereich allgemein ausgeschriebenen Programme der Zukunftsoffensive offen. Zu 4.: Über den Stand der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gibt die Zusammenstellung in Anlage 3 Aufschluß. Zu 5.: Wie sich aus der Aufstellung in Anlage 3 ergibt, bietet die Fachhochschule Offenburg in den Studiengängen Technische Betriebswirtschaft (mit ESCC, Compiègne), Elektrotechnik (mit Université Joseph Fourier, Grenoble), Wirtschaftsingenieurwesen (mit Université Louis Pasteur, Straßburg) und Verfahrens- und Umwelttechnik (mit Université de Savoie, Chambéry) die Möglichkeit einer Doppeldiplomierung an. Die Kooperation mit den französischen Partnerhochschulen hat sich hervorragend bewährt. Während die Aufnahmekapazität im Studiengang Technische Betriebswirtschaft von Anfang an voll ausgelastet war, läßt jedoch das Interesse der Studierenden in den technischen Studiengängen zu wünschen übrig. Es wäre zu begrüßen, wenn sich, zum Beispiel durch die Verbesserung des Fremdsprachenangebots, die Teilnehmerzahlen erhöhen ließen. In Vertretung Dr. Kramer Ministerialdirigent 2
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des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst
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