Der kleine große Unterschied
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- Nicolas Hoch
- vor 8 Jahren
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1 Die 10 Gebote für gelungene Online-Präsentationen Das Der Präsentations-Genie kleine große Unterschied Steve Jobs Ihre Gratis-Webinare Daten werden und nicht andere an Dritte Neuheiten weitergegeben. von Citrix.
2 Inhaltsverzeichnis Regel 1: Kombinieren Sie immer Schrift und Bild... 4 Regel 2: Senden Sie pro Folie genau eine Kernbotschaft... 5 Regel 3: Schreiben Sie in ganzen Sätzen das macht Ihre Botschaften kraftvoll... 6 Regel 4: Setzen Sie Animationen sehr sparsam und gezielt ein... 6 Regel 5: Verbannen Sie Aufmerksamkeitsräuber... 6 Regel 6: Verwenden Sie starke Bilder mit klaren Funktionen... 7 Regel 7: Planen Sie pro Minute Redezeit eine Folie... 7 Regel 8: Lassen Sie auch das Publikum zu Wort kommen... 7 Regel 9: Steuern Sie die Aufmerksamkeit mit hierarchischen Folienlayouts... 8 Regel 10: Verstärken Sie Ihre Botschaften mit Folien, statt sie zu wiederholen... 8 Seite 2 von 10
3 Warum interessieren Sie sich für die 10 Gebote gelungener Online-Präsentationen? Sie alle kennen Lösungen für Online-Präsentationen wie GoToMeeting oder GoToWebinar und Sie alle arbeiten mit PowerPoint. Online-Präsentationen eignen sich hervorragend, um Vorträge zu halten, ohne dass jemand das Büro verlassen muss und ohne, dass jemand dafür extra in ein Büro oder an einen Tagungsort fahren muss. Jeder kann teilnehmen von wo er will sofern ein Internetanschluss und ein Computer oder ein mobiles Empfängergerät verfügbar sind. Das haben die meisten von uns schon einmal erfahren. In einem Webinar oder Online-Meeting kann man das Gleiche tun wie Vor-Ort: Präsentieren, zuhören, mitdenken und Fragen stellen. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass es einen Unterschied gibt zwischen Vor-Ort-Präsentationen und Live-Online-Präsentationen ; dass man nicht so ganz einfach seine PowerPoint-Folien des letzten Vor- Ort-Vortrags für seine Online-Präsentation wiederverwerten kann. Warum das so ist und welche 10 Gebote Sie beachten sollten, um auch online spannende Vorträge zu präsentieren, das erfahren Sie in diesem Whitepaper. Wenn Sie bei Ihrer nächsten Präsentation nur drei dieser Gebote beachten, wird es Ihr Publikum mit mehr Aufmerksamkeit belohnen das verspreche ich Ihnen! Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren! Ihre Seite 3 von 10
4 : Warum funktionieren Online-Präsentationen anders? Vom Prinzip kann man in Online-Präsentationen das Gleiche tun wie Vor-Ort: Der Referent kann zum Auditorium sprechen und seine Folien zeigen. Das Publikum kann zuhören, Folien anschauen, mitdenken und Fragen stellen. Aber: Man kann sich gegenseitig nicht sehen! Und das ist ein kleiner Unterschied mit großer Wirkung. In der Vor-Ort-Situation werden nur ganze 7 % der Informationen über den Sachinhalt des gesprochenen Wortes transportiert und der Rest also ganze 93 % - über nonverbale Kommunikationskanäle. Mimik und Gestik machen demnach 55 % der Kommunikation aus und die Tonalität der Sprache 38 %. Diese Zahlen zeigen, wie stark wir beim Verstehen von Informationen durch nonverbale Kommunikation geprägt sind. Und genau diese nonverbalen Kommunikationskanäle fehlen bei Online-Präsentationen zum größten Teil von der Stimme einmal abgesehen. Deshalb hat im Online-Meeting und im Webinar neben der Stimme die Gestaltung und der Einsatz der Folien eine sehr viel größere Bedeutung als in einem Vor-Ort-Vortrag. Die Folien sind es, mit denen der Referent die Aufmerksamkeit der Zuschauer maßgeblich steuert! Neben der Stimme und den Folien hat die Interaktion im Webinar erheblichen Einfluss auf die Aufmerksamkeit der Zuhörer. Geben Sie jedem einzelnen Teilnehmer das Gefühl, dass Sie ihn wahrnehmen, auch wenn Sie niemanden sehen können. Mit Umfragen und Chat-Kommunikation können Sie die Funktionen von Blickkontakt zum Teil ersetzen und erhöhen auch damit die Aufmerksamkeitsspanne des Publikums. Die drei wichtigsten Aspekte professioneller Online-Präsentation sind daher: Sorgsamer Umgang mit Text Gezielter Einsatz von Bildern Sinnhafte Nutzung von Interaktion Die 10 Gebote gelungener Online-Präsentationen fassen die wichtigsten Regeln zu diesen drei Aspekten zusammen. Sie sind mit Folienbeispielen gespickt, weil man Regeln zur Foliengestaltung am besten an Folien erkennen kann! Seite 4 von 10
5 Regel 1: Kombinieren Sie immer Schrift und Bild Die menschliche Wahrnehmung funktioniert nach dem Konzept der zwei Kanäle, d.h. wir empfangen visuelle und verbale Informationen nicht zusammen, sondern in zwei separaten, aber miteinander verbundenen Kanälen. Im verbalen Kanal wird das gesprochene Wort verarbeitet, also das, was der Referent sagt. Fotos, Zeichnungen und Diagramme bedienen den visuellen Kanal. Aber was ist mit dem geschriebenen Text auf der Folie? Welchen Kanal bedient er? Obwohl wir diesen Text mit den Augen wahrnehmen, bedient er nicht den visuellen Kanal, sondern den verbalen. Man liest sich den Text Treffen Sie das richtige Ziel? sozusagen im Stillen vor. Folge ist, dass der verbale Kanal zweifach bedient wird: Durch den Sprecher und den Text auf der Folie. Der Zuhörer versucht automatisch herauszufinden, ob der Inhalt der Folie auch dem Gesagten entspricht und hört nicht mehr konzentriert zu. Die Aufmerksamkeit wird durch zu viel Text auf der Folie daher eher verringert als erhöht. Ihre Worte und Botschaften verpuffen! Eine gute Folie sollte daher immer Text und Bild enthalten und zwar nur so viel Text, wie der Zuhörer in etwa zwei Sekunden lesen kann das sind 6 bis 8 Worte. Dann kann er wieder zuhören und ist offen für Ihre Botschaften. Regel 2: Senden Sie pro Folie genau eine Kernbotschaft Mit einer Kernbotschaft pro Folie steuern Sie die Aufmerksamkeit der Zuhörer genau auf das, was Ihnen wichtig ist. Konzentrieren Sie sich pro Folie auf eine Kernaussage. Ein großes Informationsangebot bedeutet nicht, dass auch viel beim Zuhörer ankommt. Eher das Gegenteil ist der Fall: Wenn Sie pro Folie viele Informationen anbieten, irren die Augen der Zuhörer umher und er- Senden Sie pro Folie eine Kernbotschaft kennen nicht, was wichtig ist und worüber Sie gerade reden. Außerdem können die Teilnehmer immer schneller lesen als Sie sprechen. Ein Beispiel: Sie listen auf einer Folie 5 Aspekte in Listenform auf. Sie starten mit der Erläuterung von Punkt 1. Ihre Teilnehmer lesen bereits weiter und machen sich Gedanken über Punkt 4, weil der ihnen besonders interessant erscheint und schon hören sie Ihnen nicht mehr konzentriert zu. Steht dagegen nur eine Botschaft auf der Folie, wissen die Zuhörer immer genau, um was es gerade geht und haben keine Chance abzuschweifen. Sie sind zwangsläufig gedanklich bei der Sache, über die Sie gerade reden. Kernbotschaften aktive Aufmerksamkeitssteuerung gezielte Fokussierung geringe Informationsangebot hohe Lesegeschwindigkeit langsames Sprechtempo Vergleichbar ist das auch mit einer Packung Studentenfutter. Jeder pickt sich das heraus, was er oder sie am liebsten mag: Übrig bleiben meisten die Haselnusskerne. Aber was, wenn Ihre Botschaft ausgerechnet in den Haselnusskernen steckt? Dann bieten Sie besser nur Haselnusskerne an! Seite 5 von 10
Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.
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