Schimmel in der Wohnung. Ursachen und Sanierung

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1 Schimmel in der Wohnung Ursachen und Sanierung Messe Altbau Neu 9. Februar 2014 Dipl.-Ing. Gudrun Heitmann Energieberaterin (BAfA) Staatlich anerkannte Sachverständige für Schall-u. Wärmeschutz Sachverständige Feuchteschutz (Bauhaus Universität Weimar) Heidebachstraße Detmold Tel: Fax: Mail: g.de Web: g.de

2 Inhalte Richtig lüften! Feuchtigkeit vermeiden! Schäden sanieren! 2

3 FälleausderPraxis: Schuhe im Keller haben einen Schimmelbelag. Matratze im Obergeschoss-Schlafzimmer schimmelt von unten. Schimmelbelag nur an Schimmel im Haus nach Sockelleiste im Erdgeschoss Deckenkante im Obergeschoss an Fensterlaibung neuer Heizung im Einfamilienhaus Ersatz von Gas-Etagenheizungen durch Zentralheizung im Keller. Katzen als neuen Haustieren 3

4 Schimmelbefall auf einer Wand Energieagentur NRW 4

5 Schimmelbefall auf einer Wand Energieagentur NRW 5

6 Schimmelwachstum Energieagentur NRW 6

7 Mögliche Ursachen für Feuchteschäden Energieagentur NRW 7

8 Feuchteeintrag durch das Wohnen Energieagentur NRW 8

9 Nebel oder Wann wird Wasser sichtbar? Energieagentur NRW 9

10 Ein Raum mit 20 C Lufttemperatur und 50% relativer Luftfeuchte Heizung wird ausgestellt Die Raumluft kühlt ab Bei 9,6 C sind 100 % Luftfeuchte erreicht! relative Feuchte der Luft absolute Feuchte der Luft 10 Energieagentur NRW

11 Ein typischer Wohnungsgrundriss Bestehende Wärmebrücken Energieagentur NRW 11

12 12 Dämmwirkung von Baustoffen

13 Mindestwärmeschutz: Vom Taupunkt zum Schimmelpunkt Das Auftreten von 80% Luftfeuchtigkeit ist zu vermeiden Raumluft von 20 C und 50% relative Luftfeuchte erreicht 80% Luftfeuchtigkeit an einer Stellen mit einer Temperatur von 12,6 C! Energieagentur NRW 13

14 Mindestwärmeschutz: Vom Taupunkt zum Schimmelpunkt Energieagentur NRW 14

15 Wohnraumnutzung Vom Taupunkt zum Schimmelpunkt Gardinen Energieagentur NRW 15

16 Wohnraumnutzung Vom Taupunkt zum Schimmelpunkt Schrank mit geschlossenem Sockel Energieagentur NRW 16

17 Wie verlässt die Feuchtigkeit die Wohnung wieder? Energieagentur NRW 17

18 18 Effizient lüften

19 Heizen und Lüften Typische kalte Zonen einer Wohnung Bei kälteren Räumen gilt: Zimmertür immer geschlossen halten Raum getrennt lüften bei geschlossener Zimmertür! Energieagentur NRW 19

20 Heizen und Lüften Kalte Zonen vermeiden Schlafen wie im Sommer Energieagentur NRW 20

21 Lüften und Heizwärmebedarf Ohne Wärmerückgewinnung mit Wärmerückgewinnung Altbau Energieverbrauch Bauteile 70-80% 20-30% 50-60% 40-50% Neubau 5-20% Bauteile Lüftung Altbau Neubau 21

22 Mindestlüftung zum Feuchteschutz sicherstellen LüftungskonzeptnachDIN Widerspruch: Seit Ende der 1990er Jahr müssen Wohngebäude luftdicht sein. Änderungen am Objekt müssen luftdicht erfolgen. aber auch: Ein Mindestluftwechsel ist aus hygienischen Gründen erforderlich. 22

23 Lüftungskonzept nach DIN Anforderung: Energie-Einsparverordnung: Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass der zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt ist. 23

24 Lüftungskonzept nach DIN Lösung: EinLüftungskonzept muss erstellt werden, dass die Einhaltung des Mindestluftwechsels sicherstellt. Evtl. sind raumlufttechnische Maßnahmen für einen nutzerunabhängigen Mindestluftwechsel umzusetzen. 24

25 Lüftungskonzept nach DIN raumlufttechnische Maßnahmen freie Lüftung (ohne Ventilatoren) Querlüftung Schachtlüftung Ventilatorgestützte Lüftung: Abluftsystem Zuluftsystem Zu-/ Abluftsystem 25

26 Schachtlüftung Schachtlüftung mit Zuluftöffnungen Energieagentur NRW 26

27 Vermeidung durch besseren Wärmeschutz Energieagentur NRW 27

28 Vermeidung durch besseren Wärmeschutz Das Prinzip funktioniert bei allen außenseitigen Außenwanddämmungen, unabhängig von der Außenansicht der Dämmung bei Putz Klinker Bekleidung (Schiefer, Holz, Zinkblech...) und auch bei nachträglicher Kerndämmung 28

29 Vermeidung durch besseren Wärmeschutz Innenseitige Dämmungen Energieagentur NRW 29

30 Vermeidung durch besseren Wärmeschutz Innenseitige Dämmungen < 0 C Innen Innen -10 C 20 C -10 C 20 C 30

31 Vermeidung durch besseren Wärmeschutz Innenseitige Dämmungen Deckenanschluss Innenwandanschluss OG EG EG EG 31

32 Vermeidung durch besseren Wärmeschutz Innenseitige Dämmungen Fensteranschluss Innen Innen 32

33 Vermeidung durch besseren Wärmeschutz Energieagentur NRW 33

34 Vermeidung durch besseren Wärmeschutz Innendämmung kostet Wohnraum, benötigt sehr viel Sorgfalt darf nicht beschädigt werden Mögliche Lösung für schützenswerte Fassaden oder kleinere Schadstellen 34

35 Neubaufeuchte Energieagentur NRW 35

36 Anzeiger für zu hohe Feuchte Ist das Fenster beschlagen bei Außen 0 und Innen 20 C beträgt die Luftfeuchtigkeit > 50% Lüften! 36

37 Vorgehen im Schadensfall Vermieter informieren Sachverständigen einschalten Analyse durchführen lassen fachgerechte Sanierung durchführen lassen 37

38 FälleausderPraxis: Schuhe im Keller haben einen Schimmelbelag. Matratze im Obergeschoss-Schlafzimmer schimmelt von unten. Schimmelbelag nur an Schimmel im Haus nach Sockelleiste im Erdgeschoss Deckenkante im Obergeschoss an Fensterlaibung neuer Heizung im Einfamilienhaus Ersatz von Gas-Etagenheizungen durch Zentralheizung im Keller. Katzen als neuen Haustieren 38

39 Zusammenfassung: Feuchtefreisetzung gering halten Stoßlüftung, häufig genug Kalte Räume abschotten Wärmebrücken vermeiden Wärmeschutz verbessern Sanierungen nach 2009: Lüftungskonzept eventuell lüftungstechnische Maßnahmen 39

40 Schimmel in der Wohnung Ursachen und Sanierung Messe Altbau Neu 9. Februar 2014 Dipl.-Ing. Gudrun Heitmann Energieberaterin (BAfA) Staatlich anerkannte Sachverständige für Schall-u. Wärmeschutz Sachverständige Feuchteschutz (Bauhaus Universität Weimar) Heidebachstraße Detmold Tel: Fax: Mail: g.de Web: g.de

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