Ernährungstherapie bei Osteoporose. Inhalte. Knochenqualität. Kalzium und Vitamin D: braucht es mehr? Bedeutung der Ernährung. Ernährungsfaktoren

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1 Ernährungstherapie bei Osteoporose Kalzium und Vitamin D: braucht es mehr? 29. August 2006 Regula Thut Borner HF Schweizer Milchproduzenten SMP Inhalte Bedeutung der Ernährung Ernährungsfaktoren Ernährungstherapie Knochenqualität Lebensstil Ernährung Bewegung Knochenmaterial Knochenmasse Knochenfestigkeit Hormone Körpergewicht Knochenarchitektur 1

2 Bedeutung der Ernährung % genetisch determiniert Knochenmasse % bestimmt durch Ernährungsfaktoren Umweltfaktoren Lebensstilfaktoren Ernährungsfaktoren Kalzium und Vitamin D Eiweisszufuhr Kalzium:Eiweiss-Verhältnis Säurebelastung bzw. Basenzufuhr Mikronährstoffversorgung Resorptionshemmer Kalzium Reservefunktion und strukturelle Funktion Die optimale Kalziumzufuhr hängt vom jeweiligen Lebensabschnitt ab 2

3 Kalziumbedarf Kinder & Jugendliche 1 bis < 4J: 600 mg 4 bis < 7J: 700 mg 7 bis < 10 J: 900 mg 10 bis < 13J: 1100 mg 13 bis <19 J: 1200 mg Kalziumbedarf Erwachsene 19 bis 50 Jahre: 1000 mg schwangere/stillende Frauen: mg > 50 Jahre mit Hormonzugabe: 1000 mg > 50 Jahre ohne Hormonzugabe: 1500 mg > 65 Jahre: 1500 mg Kalzium Kalziumzufuhr optimieren so viel wie nötig und nicht so viel wie möglich 3

4 Kalzium altersgemässen Kalziumbedarf sichern max. 1/3 der täglichen alimentären Kalziumgabe wird resorbiert individuelle Kalziumresorptionsrate Stärke des Knochenabbaus während der Wechseljahre berücksichtigen Kalziumresorption vermindert durch: Vitamin-D-Mangel zu hohe Phosphatbelastung Ca:P-Verhältnis: 1:1-1:1,2 Kalziumausscheidung erhöht durch: zu hohe Säurebelastung zu viel Kochsalz, Koffein und Alkohol zu hohe Proteinzufuhr 4

5 Kalziumversorgung in der Primärprophylaxe: bei gesunden und mobilen Personen mit gesunder Ernährung anstreben Supplementierung nur bei Mangelversorgung (Kalziumbilanz). Kalziumversorgung in den Wechseljahren: bei gesunden und mobilen Frauen sowie bei Osteopenie primär mit gesunder Ernährung anstreben Supplementierung nur bei Mangelversorgung und nur so viel wie nötig (Kalziumbilanz) Kalziumversorgung bei Osteoporose: Bedarf: 1500 mg Supplemente: Kalzium und Vitamin D gemäss Kalziumbilanz Einnahme der Medikamente und Supplemente zeitlich trennen 5

6 Kalziumquellen Kalziumquellen Was macht Milchprodukte attraktiv? Kalziumgehalt optimales Kalzium:Eiweiss-Verhältnis gutes Ca:P-Verhältnis hohe Proteinqualität Ernährungsempfehlungen 3-mal täglich Milch und Milchprodukte 6

7 Ernährungsempfehlungen Ca-haltige Produkte regelmässig über den Tag verteilen Ca-reiche Spätmahlzeit empfehlen Ca-haltige Mineralwasser nach Bedarf und als Ergänzung (Kalziumbilanz) Ernährungsfaktoren Kalzium und Vitamin D Eiweisszufuhr Kalzium:Eiweiss-Verhältnis Säurebelastung bzw. Basenzufuhr Mikronährstoffversorgung Resorptionshemmer Eiweisszufuhr Knochen bestehen zu 1/3 aus Proteinen: Ausreichende Eiweisszufuhr wichtig Eiweissqualität beachten 7

8 Kalzium : Eiweiss-Verhältnis erhöhtes Frakturrisiko wenn die Eiweisszufuhr hoch ist wenn die Eiweissquellen gleichzeitig kalziumarm sind Entscheidend scheint weniger die effektive Eiweisszufuhr als das Kalzium:Eiweiss-Verhältnis zu sein. Kalzium : Eiweiss-Verhältnis Die DGE empfiehlt 15 bis 19:1 (= mg Kalzium pro Gramm Eiweiss) Situation in der CH: 11:1 (99 g Eiweiss und 1110 mg Kalzium) es wird nicht zu wenig Kalzium, sondern zu viel Eiweiss aufgenommen Kalzium : Eiweiss-Verhältnis mg Ca pro g E Milch/Jogurt 36:1 Emmentaler 38:1 Fleisch 0,5:1 Hülsenfrüchte 6:1 Vollkornbrot 9:1 8

9 Kalzium : Eiweiss-Verhältnis 2 dl Milch g Jogurt + 40 g Hartkäse 900 mg Kalzium + 22,5 g Eiweiss Kalzium : Eiweiss-Verhältnis: 40:1 Ernährungsempfehlungen Ausreichende Eiweissmenge 0,8 g pro kg Körpergewicht Tierische und pflanzliche Eiweissquellen Aminosäuremuster, biologische Wertigkeit Vitaminversorgung: B6, B12 Kalzium : Eiweiss-Verhältnis 15 bis 19 : 1 Ernährungsfaktoren Kalzium und Vitamin D Eiweisszufuhr Kalzium:Eiweiss-Verhältnis Säurebelastung bzw. Basenzufuhr Mikronährstoffversorgung Resorptionshemmer 9

10 Der Säure-Basen-Haushalt Der Säure-Basen-Haushalt beeinflusst den Knochenstoffwechsel Eine hohe Säurebelastung stimuliert den Knochenabbau Eine hohe Basenzufuhr bremst den Knochenabbau Säurearme Ernährung anstreben? Basenreiche Ernährung fördern! Säurebildner Schwefelhaltige Aminosäuren Methionin und Cystein Kationische Aminosäuren Lysin und Arginin Phytin Phosphoproteine Phospholipide Phosphate 10

11 Basenlieferanten Mineralstoffe Fruchtsäuren Kalzium, Kalium, Magnesium Zitronensäure Bicarbonat Ernährungspyramide Säurelieferanten Basenlieferanten Milch, Jogurt, Käse 11

12 Studieren beim Kombinieren 12 meq Säureüberschuss 12 meq Basenüberschuss 1 Portion Gemüse 1 Portion Obst Studieren beim Kombinieren 1 Portion Hartkäse 11,4 meq Säureüberschuss Kombinieren mit Gemüse und Salat Studieren beim Kombinieren 150 g Hüttenkäse = 13,1 meq Säureüberschuss Kombinieren mit Gemüse und Kartoffeln 12

13 Studieren beim Kombinieren Getreide mit Milch 5 meq Säureüberschuss Müesli mit Obst Ernährungsempfehlungen eine basenreiche Ernährung anstreben 2 Portionen Obst und 3 Portionen Gemüse tierische Eiweissquellen bevorzugt mit Kartoffeln, Gemüse, Salat und Obst kombinieren bei Bedarf bicarbonatreiche Mineralwasser empfehlen Ernährungsfaktoren Kalzium und Vitamin D Eiweisszufuhr Kalzium:Eiweiss-Verhältnis Säurebelastung bzw. Basenzufuhr Mikronährstoffversorgung Resorptionshemmer 13

14 Mikronährstoffe Vitamin K Gemüse, Salat und Obst Vitamin B 12 und/oder Folsäure Empfehlungen der gesunden Ernährung Vitamine A, C, E, Magnesium Empfehlungen der gesunden Ernährung Ernährungsfaktoren Kalzium und Vitamin D Eiweisszufuhr Kalzium:Eiweiss-Verhältnis Säurebelastung bzw. Basenzufuhr Mikronährstoffversorgung Resorptionshemmer Resorptionshemmer Natrium, Kaffee, Alkohol keine salzfreie oder salzarme Kost nötig Empfehlungen der gesunden Ernährung Phytinsäure, Gerbsäure, Oxalsäure Empfehlungen der gesunden Ernährung 14

15 Ernährungstherapie Ernährungsanalyse (3-Tages-Protokoll) Kalzium- und Vitamin-D-Versorgung (alimentär und Supplemente) Ca:P-Verhältnis Eiweisszufuhr (g/kg KG) Kalzium:Eiweiss-Verhältnis Säurebelastung Knochenstoffwechsel-relevante Vitamine und Mineralstoffe Ernährungstherapie basierend auf der Ernährungsanalyse Information an den Arzt - bedarfsgerechte Supplementierung von Kalzium und Vitamin D - Lifestylefaktoren (Arbeitsplatzsituation, Bewegung) Ernährungstherapie Ernährungsberatung Alimentäre Kalzium- und Vitamin-D- Versorgung Eiweissversorgung, Ca:Eiweiss- Verhältnis, Ca:P-Verhältnis Basenzufuhr: Obst- und Gemüsekonsum, Auswahl des geeigneten Mineralwassers event. Basenpulver Kaffee, Alkohol, Kochsalz, Kleieprodukte 15

16 Praxisbeispiel 1 Frau B; 53-j, BMI 27, Osteopenie, wenig Bewegung, auf Dauerdiät Ca alimentär: 600 mg 2 Portionen Milch/Milchprodukte pro Tag Eiweiss: g Eiweiss pro kg/kg: 0.6 g Ca:Eiweiss-Verhältnis: 13:1 Ca:P-Verhältnis: 1:1 1-2 Portionen Obst oder Salat pro Tag Praxisbeispiel 2 Frau B; 35-j, BMI 21,3x/Wo Fitness, Berufsund Familienfrau (3 Kinder), Osteoporose Ca alimentär: 300 mg (nur Käse) Eiweiss: 50 g Eiweiss pro kg/kg: 1 g Ca:Eiweiss-Verhältnis: 6:1 Ca:P-Verhältnis: 1:1,7 isst seit Kindheit weder Obst noch Gemüse Zusammenfassung Kalzium und Vitamin D: braucht es mehr? Kalzium und Vitamin D Eiweissversorgung Säure-Basen-Haushalt Knochenstoffwechselrelevante Vitamine und Mineralstoffe Resorptionshemmer Lebensstil 16

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