Die Waldwoche der Frösche
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- Karl Hummel
- vor 7 Jahren
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1 Die Waldwoche der Frösche Am Montag, den 21.März, begann unsere WALDWOCHE mit dem Besuch der WALDSCHULE. Die Waldschule ist ein großer Anhänger voller ausgestopfter WALDTIERE. Wir haben viele verschiedene Entenarten und Vögel kennengelernt und auch andere Tiere, wie einen Dachs, einen Maulwurf und Wiesel und Hasen. Sogar einen Fuchs und ein Reh konnten wir aus der Nähe betrachten und anfassen. Heiko Schilling, Lenas Papa, ist ein Jäger und hat den Anhänger mit zu uns in die Pusteblume gebracht. Er konnte uns ganz viele Dinge über die Tiere erzählen. Wir haben gelernt, wo sie leben, was sie fressen, welche anderen Tiere ihre Freunde und welche ihre Feinde sind. Hasen bekommen ganz viele Babys auf einmal, aber ein Reh nur eins oder zwei. Am Dienstag sind wir den 1. Tag in den Wald gefahren. Das war so aufregend. Wir haben alle unsere Matschhosen und Gummistiefel angezogen und uns am Tor aufgestellt. Die Kinder brauchten gar keine Kindergartentaschen mitbringen. Julia, Conny und Ann-Katrin haben große Rucksäcke getragen. Darin haben sie alles verstaut, was wir im Wald brauchten: Wasserflaschen & Becher, Käsebrote & Äpfel, Bananen & Möhren, ( sogar Süßigkeiten), Taschentücher & eine Erste-Hilfe-Tasche, Klopapier & eine Schippe zum Lochgraben (haben wir aber nicht gebraucht), Fotoapparate, einen Waldführer, Mülltüten, Wechselwäsche und und und. Mit diesen großen Taschen machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Am 1. Tag war der Weg am kürzesten, vor lauter Aufregung fiel das Laufen ganz leicht (nach jedem Weg zum und vom Bahnhof zurück wurde der Weg weiter und die Füße schwerer).
2 Aber wir sind jeden Tag am Bahnhof angelangt. Dort gab es schon viel zu sehen. So viele Busse, die ankommen und abfahren. Wir mussten gut auf die Nummer am Bus achten, denn alle Busse biegen irgendwo ab in eine andere Richtung. Und wir mussten mit der Nummer S50 fahren, denn dieser Bus bringt uns in den Wald. Bevor wir dann um 9.45 Uhr in den Bus eingestiegen sind, hat Conny beim Busfahrer eine Fahrkarte gekauft. Vorsichtig sind wir in den Bus eingestiegen und haben uns einen Sitzplatz gesucht und auf manchen Sitzen konnten wir uns sogar anschnallen. Der Weg war sehr spannend. Wir sind am Aasee vorbei gefahren, durch zwei Kreisel und an MC Donalds. Wenn wir aussteigen wollten, haben wir auf den roten Stopp-Knopf gedrückt. Der Busfahrer wusste dann, dass wir an der nächsten Haltestelle aussteigen wollten. Ganz vorsichtig sind wir aus dem Bus ausgestiegen, als der Bus angehalten hatte. Schnell haben wir uns in das Haltestellenhäuschen gestellt, damit uns nicht passieren konnte. Über die große Straße konnte wir erst gehen, als keine Autos mehr fuhren und die Großen sagten: Jetzt, schnell rüber!. Julia und Ann-Katrin haben die Straße abgesperrt. Und dann ging es endlich in den Wald! Nur noch ein kurzes Stück zu laufen, einen kleinen Hügel hoch bis auf den Parkplatz, einmal links abbiegen und einmal rechts und schon waren wir da. An jedem Tag haben wir als erstes einmal gefrühstückt, um uns zu stärken. Da waren Käsebrote und Äpfel und Möhren und Bananen natürlich genau das Richtige. Wir Kinder bekamen Wasser und die großen hatten Kaffee. Alle zusammen setzten wir uns auf den Waldboden und sahen schon ganz viele interessante Dinge um uns herum. Am Dienstag waren wir an einer Stelle im Wald, wo es viele Hügel gab, die wir hochklettern und runterrutschen konnten.
3 Heiko kam uns am Dienstag im Wald besuchen. Er brachte seinen Hund Cindy mit. Nicht nur Lena hat sich sehr gefreut. Heiko konnte natürlich auch hier ganz viel erzählen und zeigen. Der Mittwoch begann mit einem Highlight: Wir fanden ein Reh. Eigentlich wollten wir nur ein Stück weiter auf dem Waldweg wandern, als wir am Wegrand ein Reh liegen sahen. Ganz leise sind wir näher herangepirscht und konnten das Reh aus der Nähe sehen. Damit war die Überraschung groß. Erst dachten wir, das Reh wäre verletzt, aber als wir weiter gewandert sind ist das Reh aufgestanden und im Wald verschwunden. Natürlich hielten wir den ganzen Morgen über die Augen offen, ob wir es noch einmal sehen würden (oder vielleicht ein anderes Tier aus der Waldschule.) Am Mittwoch fanden die Kinder auch Blumen. Conny wusste, dass diese Blumen HUFLATTICH heißen. Also haben alle Kinder HUFLATTICH gesucht und sich an jeder gefundenen Pflanze erfreut. Am Donnerstag ist uns auch wieder etwas sehr Aufregendes passiert: Wir haben gar nicht den Stopp-Knopf im Bus gedrückt. Also sind wir an der Haltestelle an der Sommerrodelbahn vorbei gefahren, OWEI. Nach dem ersten Schreck sind wir eine Haltestelle später, an den Dörenther Klippen ausgestiegen. Dort haben wir vor einer Kapelle gefrühstückt.
4 Hier war es auch sehr schön! Es gab eine Senke, in der wir auf einem dicken Ast spielen konnten. Am Freitag haben wir wieder gut aufgepasst und sind zu unserem 1. Waldplatz gefahren. Hier kannten wir uns ja schon aus und konnten sofort mit dem Klettern beginnen. Einige Kinder haben an dem kleinen Bach gespielt, dort geangelt und eine Brücke gebaut. Auf einem Hügel hat Conny mit uns eine Hütte aus Ästen und Zweigen gebaut, darin konnten wir dann noch ganz lange spielen. Unsere Rückreise zur Pusteblume begann mit dem Einpacken der großen Taschen. Zum Glück haben wir fast alles aufgegessen und die Taschen waren viel leichter zu tragen. Auf dem Weg zur Bushaltestelle haben wir unsere langen Stöcke versteckt, damit sie keiner finden kann. Manchmal hatte Julia sogar Gummibärchen
5 mitgebracht und wir haben jeder welche bekommen. An der Bushaltestelle mussten wir wieder gut aufpassen, und durften nicht weglaufen. Da war wieder die große Straße. Manchmal haben wir Lieder gesungen oder Ich sehe was, was du nicht siehst... gespielt... Und dann kam endlich der Bus. Als wir den langen weg zur Pusteblume zurück gelaufen waren (einige Kinder mussten getragen oder angeschoben werden) hatte Tamara unser Mittagessen schon Fertig. Welch ein Glück. Und hier noch ein paar Meinungen unserer Kinder: Ich mochte es, ein Reh zu sehen. Ich hatte Spaß, zu klettern und zu Rutschen. Tiere zu sehen und ein Reh zu sehen hat mir gefallen. Ich habe einen Marienkäfer gefunden und am Bach eine Brücke gebaut. Ich fand es toll, ein Haus zu bauen. Ich habe in dem Haus gespielt. Ich habe viele Fotos gemacht und den Hund Cindy von Lena gesehen. Ich fand es toll, dass Papa und Cindy da waren. Das klettern war schön. Vom großen Berg bin ich hoch und runter geklettert und ich habe geangelt. Mir hat das Klettern gefallen und am Fluss zu spielen hat auch Spaß gemacht. Auf die Berge zu klettern war gut. Am schönsten waren die Bäume. Ich bin bis hoch oben auf den Berg geklettert. Ich bin über einen Baumstamm geklettert. Ich habe viele Stöcke und Äste gefunden. Ich habe Käsebrot gegessen und viel gespielt mit Conny. Wir haben Tiere gesucht und sind den Hügel runter gerutscht. Am Montag nach der Waldwoche haben wir die Kinder gefragt: Möchtet ihr denn nochmal mit uns in den Wald gehen? Ihre Antwort war: (lautstark) JAAAAAAAAAAA!!! Also: Fortsetzung folgt...;)
Am zweiten Tag haben wir eine Abkürzung in den Wald genommen und einen Turm gebaut und Sitz Hase, lauf Hase gespielt.
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