Elefant: Afrikanischer Elefant

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Max Falk
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1 WWF Schweiz Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Postfach 8010 Zürich Elefant: Afrikanischer Elefant Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz naturepl.com/richard Du Toit / WWF

Steckbrief Grösse: Gewicht: Alter: Nahrung: Lebensraum: Spezielles: Bedrohung: Anzahl Unterarten: 2.

2 Steckbrief Grösse: Gewicht: Alter: Nahrung: Lebensraum: Spezielles: Bedrohung: Anzahl Unterarten: m (Schulterhöhe) bis 6 Tonnen bis 70 Jahre (Wildnis) Blätter, Zweige, Rinde, Gras, Früchte Savanne, Steppe, Wälder, zum Teil auch Wüsten Männchen und Weibchen haben Stosszähne. Ihre Ohren sind grösser als jene der Asiatischen Elefanten. Zerstörung des Lebensraums, Jagd, Wilderei 2 (Steppenelefant und Waldelefant) Lebensraum Steppenelefanten leben in Savannen oder Steppen. Die Waldelefanten leben im Wald. Als Anpassung an ihren heissen Lebensraum haben vor allem Steppenelefanten sehr grosse Ohren. Diese sind stark durchblutet, und die Elefanten wedeln häufig damit. Dadurch kühlt sich das Blut ab, das durch die vielen kleinen Adern in den Ohren fliesst, und die Körpertemperatur sinkt. Frederick J.Weyerhaeuser / WWF-Canon Nahrung Elefanten sind die grössten Landsäugetiere der Welt und müssen deshalb auch viel fressen. Bis zu 300 Kilogramm Blätter, Zweige, Gras, Rinde und Früchte befördern sie täglich mit Hilfe ihres Rüssels in ihr grosses Maul. Einen grossen Teil scheiden sie unverdaut aus. Der Elefantenkot enthält viele Samen. Aus ihnen wachsen neue Pflanzen. Die Elefanten sorgen also auch dafür, dass neue Nahrung für sie wächst. Elefanten trinken jeden Tag Liter Wasser. Das ist etwas mehr als eine halbvolle Badewanne. Bei diesen Mengen erstaunt es nicht, dass sie etwa 18 Stunden am Tag mit Fressen und Trinken beschäftigt sind.

Zusammenleben Elefanten sind Familientiere. Sie leben in Herden zusammen, die aus etwa 10 Tieren bestehen. Manchmal sind die Herden auch grösser.

3 Zusammenleben Elefanten sind Familientiere. Sie leben in Herden zusammen, die aus etwa 10 Tieren bestehen. Manchmal sind die Herden auch grösser. Angeführt wird die Herde von einer alten Elefantenkuh, der Leitkuh. Sie hat die grösste Lebenserfahrung und kennt alle Wanderrouten und Wasserstellen. In einer Herde leben keine erwachsenen Männchen (Bullen). Die Männchen sind Einzelgänger und halten sich nur während der Paarungszeit in der Nähe der Herde auf. Einzelne Herden können sich zu grossen Gruppen (Clans) zusammenschliessen. Solche Clans können aus bis zu 70 Tieren bestehen. Um sich über weite Distanzen zu verständigen, "grollen" Elefanten. Wir Menschen können das Grollen nicht immer hören, da es zum Teil ganz tiefe Töne sind. Nachwuchs Zu Beginn der Regenzeit hat es viel Nahrung. Die Elefantenkuh gebärt dann ihr Junges, nach einer Tragzeit von etwa 22 Monaten. Das Junge ist bei der Geburt bereits etwa 100 Kilogramm schwer und etwa einen Meter gross. Die Jungen werden unterschiedlich lange gesäugt; zwischen 6 Monaten und 6 Jahren. Die ganze Verwandtschaft kümmert sich um die jungen Elefanten. Mit etwa 10 Jahren verlassen die männlichen Jungtiere die Herde. Die Weibchen bleiben bei der Herde. Bedrohung Wilderer jagen Elefanten wegen ihrer Stosszähne (Elfenbein). Wenn sie das Elfenbein verkaufen, verdienen sie viel Geld.

Ausserdem werden die Lebensräume der Elefanten immer kleiner. Neue Strassen und Städte werden gebaut und die Wälder abgeholzt. Die Waldelefanten im Regenwald sind davon besonders betroffen.

4 Ausserdem werden die Lebensräume der Elefanten immer kleiner. Neue Strassen und Städte werden gebaut und die Wälder abgeholzt. Die Waldelefanten im Regenwald sind davon besonders betroffen. Anstelle des Regenwalds legen die Menschen neue Äcker an, damit sie genug Nahrung für die schnell wachsende Bevölkerung haben. Die Früchte und das Gemüse auf den Feldern sind auch für Elefanten interessant: Eine Elefantenherde kann in einer Nacht die Ernte eines ganzen Jahrs vernichten. Dadurch sind die Elefanten für die Menschen eine grosse Bedrohung. Sie töten oftmals Elefanten, die in Felder oder Dörfer eindringen. Das macht der WWF Der WWF hilft, Wildhüter auszubilden und rüstet sie mit Navigationsgeräten, Stiefeln, Kleidern und Schlafsäcken aus. Der WWF hat mitgeholfen, dass der Handel mit Elfenbein seit 1989 verboten ist. Er setzt sich heute dafür ein, dass sich alle an die Gesetze halten und bildet die Richter aus, damit sie die Wilderei ernst nehmen. Der WWF unterstützt die Vergrösserung und Neuschaffung von Naturschutzgebieten und Nationalparks. So kann er verhindern, dass noch mehr Lebensraum zerstört wird. Der WWF hilft, Ideen zu entwickeln, wie sich Elefanten von Feldern und Dörfern fernhalten lassen. So hat man herausgefunden, dass "Chili-Barrieren die Elefanten fernhalten. WWF Das kannst du tun Halte in der Schule einen Vortrag über Elefanten. So erfahren auch deine Klassenkameraden mehr über diese faszinierenden Tiere und warum sie bedroht sind. Der WWF hat dir bereits ein Vortragsdossier zusammengestellt. Organisiere eine Standaktion für die Elefanten. Wie das geht, kannst du hier nachlesen. Das dabei verdiente Geld kannst du dem WWF spenden. Der WWF unterstützt damit Projekte, die auch den Elefanten helfen. Gestalte ein T-Shirt mit Elefanten drauf und zeige allen, dass du dich für Elefanten einsetzt!

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