Klimawandel & Klimakataster. Martin Gutsch, Dipl. Forstwirt Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.v
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- Reinhold Franke
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1 Klimawandel & Klimakataster Martin Gutsch, Dipl. Forstwirt Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.v
2 Klimawandel: aktuelle Studie Macht der Klimawandel eine Pause? natürl. Variabilität 30-jährig. Trend NASA/NCDC (2010)
3 Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.v. (PIK) Mitglied der Leibniz Gemeinschaft
4 Mission Das PIK untersucht wissenschaftlich und gesellschaftlich relevante Fragestellungen zum Globalen Wandel, zu Klimawirkungen und zu Nachhaltiger Entwicklung Forschungsfelder: Erdsystemanalyse Klimawirkung und Vulnerabilität Nachhaltige Lösungsstrategien Transdisziplinäre Konzepte und Methoden
5 Säkularstation Potsdam Säkulare Klimareihe Beginn: Messtermine: 7.08 Uhr, Uhr, Uhr MEZ Lückenloser Einsatz unveränderter konventioneller Messtechnik unter Wahrung spezifisch festgelegter Beobachtungsmethodik
6 Temperaturtrend Potsdam Temperaturabweichung [K] gegenüber C pro Dekade C pro Dekade
7 Beobachteter Klimawandel 4. Sachstandsbericht IPCC Globaler Temperaturtrend ( ): C Anstieg der globalen Mitteltemperatur bedingt durch den Anstieg der Konzentration der anthropogenen Treibhausgase 11 Jahre aus gehören zu den 12 wärmsten Jahren seit 1850 Zunahme der Windstärke bei Westwindlagen weniger Frosttage, mehr Sommertage und Zunahme der Starkniederschläge
8 Klima Trend der Lufttemperatur Gesamtjahr
9 Klima Trend des Jahresniederschlages Gesamtjahr
10 Klima Trend des Sommerniederschlages
11 Klimawandel Regional Vergleich Niederschlag im Jahresgang von mit Modell STAR, 2K Temperaturanstieg bis 2060 [mm] Film
12 Klimaszenarien Brandenburg Mittlere jährl. klimatische Wasserbilanz (=Niederschlag - pot. Verdunstung) [mm] [mm] Mittelwert A1B: Änderung von zu
13 Regionale Auswirkungen - Wasser Häufigkeitsfaktor für Niedrigwasser Kontinentale Einzugsgebiete Alpine Einzugsgebiete Maritime Einzugsgebiete
14 Regionale Auswirkungen - Wald im Mittel positive Produktivitätsänderung in Brandenburg für Kiefer aber steigende Unsicherheit, besonders auf wasserlimitierten Standorten
15 Regionale Auswirkungen - Phänologie Die Apfelblüte beginnt wegen des Klimawandels 19 Tage früher als vor 30 Jahren. (TAZ ) Chmielewski, Müller (2002)
16 Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Berlin / Brandenburg 3 Handlungsfelder mit 24 Teilprojekten wenig Grundlagenforschung sondern große Nähe zu lokalen Akteuren und Praxispartnern Konkrete Ziele sind: Klimawandelbedingte Chancen und Risiken innovativ berücksichtigen Anpassungsstrategien in der Kooperation von Wissenschaft und Praxis zu entwickeln und dauerhaft zu implementieren erprobte Anpassungsstrategien politisch administrativ oder institutionell zu unterstützen.
17 Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Berlin / Brandenburg Netzwerkentwicklung und Netzwerksicherung Wissenstransfer Regionalplanung in zwei Beispielregionen (Uckermark-Barnim und Lausitz- Spreewald) Landnutzung Landwirtschaft, Forstwirtschaft Tourismus, Naturschutz, Feinstaubentwicklung Wassermanagement Bewässerung, Siedlungsbewirtschaftung Flachseen, Moore
18 Klimakataster Berlin / Brandenburg Wichtige Bestandteile des Klimakatasters sind: A. Kennzahlen zum Klima, zu Klimatrends, zur Änderung des Klimas (im Mittel und bei den Extremen) und zur Exposition gegenüber Klima B. Schwellwerte für die Verträglichkeit von Hitze, Trockenheit und Staub durch Mensch, Tier, Forst und Agrarökosysteme C. Informationen zur Klimasensitivität von Merkmalsvariablen (Produktivität, Qualität, Abundanz, Mortalität) D. Szenarienbezogenes Ausmaß der Schwellwertüberschreitungen und Schäden in Berlin, den Regionen Lausitz und Barnim Uckermark sowie dem Land Brandenburg
19 Handlungsoptionen Regional Land Brandenburg (MLUV): Maßnahmenkatalog zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels Vermeidung: Carbon Capture and Strorage (CCS) Erneuerbare Energien (Wind / Solar / Biomasse / Geothermie) Kraft-Wärme-Kopplung Energieeffizienz Verkehr... Anpassung: Wasserwirtschaft Bodenschutz Forstwirtschaft Naturschutz Gesundheitswesen...
20 Handlungsoptionen Global WBGU (2009) Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen
21 CO 2 Verbrauch t CO 2 pro Kopf 2006 Millionen t CO 2 Emission 2006 USA China Russland Indien D Kanada Australien Quelle: UN Statistics Devision 2006
22 Handlungsoptionen Kommunal Kommune: Energiecontrolling und management, (Straßen-)Beleuchtung, Heizungssteuerung, Beschaffung, Sanierung eigener (Verwaltungs- /Schul-, Wohn-) Gebäude... Nationale Klimaschutzinitiative fortführen gefördert vom BMU
23 Handlungsoptionen Privat Private Haushalte: Stand-by-Vermeidung, Energiesparlampen, LEDs, verbesserte Wärmedämmung, Solar, Geothermie, Pelletheizung, Passivhausbauweise, Voraussetzung: Verbraucherinformation
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