Erfassung der Fledermäuse in der Planungsfläche Ortsumgehung Jork

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1 Unterlage 12.6 Erfassung der Fledermäuse in der Planungsfläche Ortsumgehung Jork Abb. 1: Strukturkomplex Obstbrache - Osterjorker Wettern - Pappelreihe. Auftraggeber: Landschaftsplanungsbüro Theis Sumfleth Bergfried 16 a Guderhandviertel Auftragnehmerin: Dipl.-Biol. Gudrun Hofmann Ökologische Gutachten, Kartierungen, Beratung Holstenstr Hamburg Tel. / Fax: (040) gudrun.hofmann@online.de Hamburg im Oktober 2009

2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Material und Methode Ergebnis Fledermausbeobachtungen Aktivitätsfrequenzen Jagdhabitate Flugrouten Horchboxen Quartiere Artenexposé Bewertung Konfliktanalyse Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen Zusammenfassung Literatur Anhang...29 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Strukturkomplex Obstbrache - Osterjorker Wettern - Pappelreihe....1 Abb. 2: Grenzen des Untersuchungsgebietes und Standort der Horchboxen....4 Abb. 3: Relative Häufigkeiten der Fledermauskontakte differenziert nach Art und Flugverhalten...9 Abb. 4: Fledermauskontakte, Jagdhabitate und Balzreviere der einzelnen Fledermausarten Abb. 5: Flugrouten und Balzquartiere im Untersuchungsgebiet und angrenzenden Flächen Abb. 6: Konfliktbereiche der Trassen-Varianten 1 und Abb. 7: Natürliche Grünbrücke, sog. Hop-Over

3 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Liste der im Jahr 2009 im Untersuchungsgebiet nachgewiesenen Fledermausarten....7 Tabelle 2: Bewertungsrahmen für Fledermauslebensräume...18 Tabelle 3: Erhaltungszustände der erfassten Fledermausarten nach Anhang II und IV der FFH-Richtlinie...29 Tabelle 4: Liste der verzeichneten Fledermauskontakte im Untersuchungsgebiet mit Angaben zur relativen Häufigkeit...29 Tabelle 5: Liste der verzeichneten Fledermauskontakte im Untersuchungsgebiet differenziert nach Fledermausart, Habitatnutzung und Begehungstermin...30 Tabelle 6: Horchboxenauswertung der aufgezeichneten Fledermauskontakte im Untersuchungsgebiet Tabelle 7: Liste der in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein vorkommenden Fledermausarten mit Angaben zu ihrer Gefährdung, ihrem gesetzlichen Schutzstatus und dem bevorzugten Sommerquartierstandort

4 1 Einleitung Im Rahmen der Planungen (UVS) zum Neubau einer Ortsumgehung im Süden der Gemeinde Jork sollen für die baulichen Maßnahmen typische Landwirtschaftliche Flächen und Strukturen des Naturraumes Harburger Elbmarschen ( Altes Land ) beansprucht werden. Davon können Fledermäuse, die nach 10 (2) Nr. 10 u. 11 BNatSchG alle besonders und streng geschützt sind, betroffen sein. Für die Gemeinde Jork liegen keine Fledermausuntersuchungen vor. Allerdings ist aus angrenzenden Untersuchungsräumen in der südlichen Elbmarsch (Hamburger Altes Land, Finkenwerder, Moorburg und dem Landkreis Harburg) ein Vorkommen von mindestens acht Fledermausarten bekannt, so dass auch für die Gemeinde Jork von einem ähnlichen Artenvorkommen ausgegangen werden kann. Für die Artengruppe der Fledermäuse wurde daher eine Darstellung des aktuellen Bestandes im Bereich der Eingriffsfläche erarbeitet. Anschließend erfolgt eine Bewertung und daraus resultierend eine Prognose der Wirkung der geplanten Ortsumgehung auf den Fledermausbestand, so dass eine Einschätzung zu möglichen Beeinträchtigungen gegeben werden kann. Abb. 2: Grenzen des Untersuchungsgebietes und Standort der Horchboxen

5 2 Material und Methode Fledermäuse orientieren sich im Raum, indem sie Ultraschalllaute aussenden und sich anhand der Echos ein Hörbild ihrer Umgebung machen (Ultraschall-Echolot). Auf die gleiche Weise orten und fangen sie auch Insekten, ihre Nahrung. Mit Hilfe eines Ultraschallfrequenzwandlers (Bat- Detektor), der die hochfrequenten Ortungsrufe in für Menschen hörbare Laute umwandelt, können Fledermäuse lokalisiert werden. Die Rufe sind artspezifisch und können bei ausreichender Rufintensität - wie etwa bei Jagdflügen - bei nahezu allen Arten zur Artbestimmung genutzt werden. Neben der akustischen Identifikation tragen auch Sichtbeobachtungen der fliegenden Tiere zur Artidentifikation bei. Die Größe der Art, Fluggeschwindigkeit, Flughöhe und das Jagdverhalten können als morphologische bzw. verhaltensbiologische Bestimmungsmerkmale herangezogen werden. Es gibt Fledermausarten, die über ein so genanntes Flüstersonar verfügen, wie z.b. das Braune Langohr (Plecotus auritus L.). Diese Arten können nur schwer mit der Detektormethode erfasst werden und sind daher in Datenaufnahmen, die nur mit akustischen Methoden arbeiten immer unterrepräsentiert. Eine genaue Zählung der Individuen bei Fledermäusen ist im Feld häufig nicht möglich, da die Tiere oftmals einen großen Raum als Jagdhabitat nutzen oder Strukturen abfliegen. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass einige Tiere doppelt gezählt werden. Individuenzahlen werden nur beschreibend als maximal zeitgleich erfolgte Beobachtungen angegeben. Ansonsten erfolgen Kontaktzählungen, wobei eine Begegnung mit zwei Individuen als zwei Kontakte gewertet wird. Sollten mehrere Tiere angetroffen werden und eine genaue Zählung nicht möglich sein, wird ihre Zahl geschätzt. Als Ergebnis wird dann die geringere Zahl der Begegnungen gewertet (so gehen z. B. 2-3 Zwergfledermäuse als zwei Kontakte in die Auswertung ein). Ausgiebige Jagdsequenzen mit wiederholten Jagdrufen an einer Stelle gelten demnach auch nur als ein Kontakt pro Individuum. Das Flugverhalten der Tiere kann die Nutzung der Landschaftsstrukturen beschreiben und wird daher in Jagdflug und Richtungsflug bzw. Überflug differenziert. Das nächtliche Verhören der Fledermäuse erfolgte mit Hilfe der Ultraschalldetektoren Pettersson D 100, D 200, D 230 und D 240x. Konnte eine Artdifferenzierung im Gelände nicht erfolgen, wurden die Fledermausrufe im Zeitdehnungsverfahren digital aufgezeichnet (H2-Zoom) und später am PC analysiert. Zwischen Mai und September 2009 wurden sechs Begehungen an folgenden Terminen durchgeführt: , , , , und Die Fledermauserfassungen erfolgten zur Hauptaktivitätszeit der Fledermäuse. Sie begannen eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang (Abendbegehung) und dauerten jeweils ca. 4 Stunden. An den ersten fünf Begehungsterminen wurden trassennah zuerst die im Westen liegende Obstbrache und der Pappelbestand auf mögliche Quartierausflüge hin verhört und beobachtet. Anschließend wurden die Wettern, Gräben und Baumreihen sowie die Obstbrachenränder zu Fuß abgelaufen. Um die unterschiedlichen Aktivitätsphasen der Tiere in der ersten Nachthälfte berücksichtigen zu können, sind sowohl der Startort als auch die Laufrichtung der Begehungen variiert worden. Ergaben sich während der Begehungen Hinweise auf Fledermausquartiere, erfolgte eine aktive Lokalisierung der Quartierstandorte. Das Untersuchungsgebiet wurde teils entlang der Jorker Hauptwettern Richtung Norden erweitert, so dass am und auch der Stadtbereich von Jork begangen wurde. Die sechste Begehung ( ) erfolgte sodann ausschließlich im Bereich der Jorker Hauptwettern von Ladekop im Süden bis zur Stadtmitte von Jork im Norden, behandelt also nur einen Teilbereich des eigentlichen Untersuchungsgebietes. An allen Terminen wurden zusätzlich bis zu 6 Horchboxen (HB) (Ciel CDP 102, Pettersson D 100 oder 200 Detektor, mit Aufnahmegerät und Zeitgeber) eingesetzt. Diese Geräte- Kombination registriert Fledermausaktivitäten, eine Artbestimmung ist auf diese Weise jedoch nur bedingt möglich. Die Positionierung erfolgte überwiegend an den Gewässerufern der Osterjorker Wettern und Jorker Hauptwettern (Standorte der Horchboxen siehe Abb. 2)

6 Der Detektor wurde dabei im Mischermodus (heterodyn) meist auf eine mittlere Frequenz von 40 KHz eingestellt um ein möglichst breites Artenspektrum zu erfassen. Bei einer Horchbox ( , HB-Standort 5) erfolgte eine Frequenzeinstellung auf ca. 20 KHz, um den tiefrequent rufenden Abendsegler über einen längeren Zeitraum zu registrieren. Bei beiden Frequenzeinstellungen werden auch Störgeräusche, wie Heuschreckengesänge (ab Hochsommer) und vorbeifahrende Kraftfahrzeuge mit detektiert. Die Auswahl der Begehungstermine wurde vornehmlich durch die zu erwartenden Wetterverhältnisse bestimmt. Es wurde darauf geachtet, niederschlagsfreie und warme Nächte (Temperatur über 10 C) zu wählen. 3 Ergebnis Fledermäuse benötigen einen Lebensraumkomplex, in dem einerseits Höhlen als Nist- und Ruheplätze (Quartiere) vorhanden sind und andererseits genug Nahrungshabitate im Umfeld zur Verfügung stehen. Hauptaktivitätszeitraum der Fledermäuse sind die Monate April bis November. In den Wintermonaten halten die Fledermäuse Winterschlaf, sind also nicht aktiv. Die Quartiere stellen den Lebensraummittelpunkt der Fledermäuse dar. Im Jahresverlauf werden Winterquartier, Zwischenquartier, Tagesquartier, Wochenstubenquartier und Paarungsquartier räumlich und zeitlich variabel genutzt. Als Zwischenquartiere werden z.b. die Tagesverstecke wandernder Arten auf ihrem Weg vom Winterquartier in den Sommerlebensraum bezeichnet. Sie werden oft nur wenige Male aufgesucht und es findet ein häufiger Wechsel zwischen den Quartierstandorten statt. Im Sommerlebensraum werden von den Männchen Tagesquartiere bezogen, die im Spätsommer und Herbst dann oft auch als Paarungsquartiere dienen. Auch hier finden häufig Quartierwechsel statt. Anders verhält es sich bei den Wochenstubenquartieren der Weibchen und den Winterschlafquartieren. Diese beiden Quartiertypen werden von den Fledermäusen meist durchgehend für mehrere Monate genutzt. Fledermäuse zeigen eine sehr hohe Quartiertreue, d.h. sie nutzen die Ihnen bekannten Quartiere über viele Jahre immer wieder. Neben der oben erfolgten Einteilung der Fledermausquartiere im Jahresverlauf, gibt es noch eine weitere Einteilung, die nur den Sommerlebensraum betrifft. Hierbei erfolgt eine grobe Zuordnung der Fledermausarten bezüglich ihrer Quartierpräferenz (siehe Anhang Tabelle 7). Hausfledermäuse, wie z.b. die Breitflügelfledermaus und die Teichfledermaus, sind eher an den menschlichen Siedlungsraum gebunden und nutzen im Sommer Versteckmöglichkeiten in und an Gebäuden. Wald- bzw. Baumfledermäuse, wie z.b. der Große Abendsegler und die Rauhhautfledermaus, sind an den Lebensraum Wald gebunden und beziehen im Sommer fast ausschließlich Verstecke in Bäumen. Fledermäuse haben feste Jagdreviere, deren Lage und Größe von der Art, der Jahreszeit und dem Nahrungsangebot abhängen. Die Entfernung zwischen Quartier und Jagdgebiet kann einige hundert Meter bis mehrere Kilometer betragen. Die Nahrungshabitate werden von den Fledermäusen meist auf individuellen festen Flugbahnen angeflogen. Lineare Landschaftselemente, wie Gewässerufer, Waldränder oder Alleen, dienen daher häufig als räumliche Verbindung von Quartierstandort und Jagdgebiet. Einige Fledermausarten vermeiden sogar strikt das Überfliegen offener Flächen und sind somit z.b. an Vegetationsstrukturen als Leitlinien gebunden. Zwischen Winterquartier und Sommerlebensraum können mehrere hundert bis über tausend Kilometer liegen. Wanderfreudige Arten, wie der Große Abendsegler oder die Rauhautfledermaus, können dabei in Etappen Entfernungen von weit über 1000 km überwinden. Für die Fernzieher z.b. aus den Baltischen Staaten in Richtung Beneluxländer und Frankreich ist der Norden Niedersachsens, Hamburg und der Süden Schleswig Holsteins im Herbst und Frühjahr Zwischenstation auf der Fernwanderung

7 3.1 Fledermausbeobachtungen Im Untersuchungsgebiet konnten im Jahr 2009 insgesamt sechs Fledermausarten nachgewiesen werden (siehe Tabelle 1 und Abb. 4). Zusätzlich wurde ein kurzer Fledermauskontakt verzeichnet, der nicht sicher bestimmt werden konnte, jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit den definitiv erfassten Myotisarten zugewiesen werden kann. In der Roten Liste Niedersachsen (HECKENROTH, H. 1991) werden drei Arten als stark gefährdet und zwei Arten als gefährdet gelistet, die Teichfledermaus wird als gefährdete wandernde Tierart kategorisiert. In der Roten Liste Deutschland wird eine Art als gefährdet geführt, eine Art steht auf der Vorwarnliste, für zwei Arten ist eine Gefährdung anzunehmen und für die Zwergfledermaus ist der Status unbekannt (D (Daten defizitär) s.a. Mückenfledermaus). Die potentiell vorkommende Mückenfledermaus wird in den Roten Listen im Status D (Daten defizitär) geführt, da sie erst seit wenigen Jahren von der Zwergfledermaus artlich abgetrennt wird. Das potentiell vorkommende Braune Langohr gilt in Niedersachsen als stark gefährdet und wird für Deutschland auf der Vorwarnliste geführt. Tabelle 1: Liste der im Jahr 2009 im Untersuchungsgebiet nachgewiesenen Fledermausarten und Aufführung der potentiell vorkommenden Fledermausarten mit Angaben zu ihrer Gefährdung in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig- Holstein und Deutschland sowie zu ihrem gesetzlichen Schutzstatus (RL-NDS: HECKENROTH, H. 1991, RL-HH: DEMBINSKI, M et al 2004, RL-SH: BORKENHAGEN 2001, RL-D: BOYE ET AL. 1998); 2 - stark gefährdet, 3 - gefährdet, R - extrem selten oder mit geographischer Restriktion, V - Arten der Vorwarnliste, G - Gefährdung anzunehmen, D - Daten defizitär, I gefährdete wandernde Tierart, N nicht geführt. BNatSchG: - streng geschützte Arten, Richtlinie 92/43/EWG des Rates (FFH- Richtlinie) Anhang IV: - streng zu schützende Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse. Anhang II: Arten von gemeinschaftlichem Interesse, für deren Erhaltung besondere Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen. Art RL-NDS RL-HH RL-S-H RL-D BNatSchG FFH-RL Pipistrellus pipistrellus (Zwergfledermaus) Pipistrellus nathusii (Rauhhautfledermaus) Eptesicus serotinus (Breitflügelfledermaus) Nyctalus noctula (Großer Abendsegler) Myotis daubentonii (Wasserfledermaus) Myotis dasycneme Teichfledermaus 3 3 D D IV G IV 2 3 V V IV IV IV I 2 2 G II + IV Art potentiell Pipistrellus pygmaeus (Mückenfledermaus) Plecotus auritus (Braunes Langohr) D D D D IV V IV - 7 -

8 Alle Fledermausarten sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz von 2002 streng geschützt und werden im Anhang IV der Richtlinie 92/43/EWG des Rates (FFH- Richtlinie der Europäischen Union) als streng zu schützende Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse aufgeführt. Die Teichfledermaus ist zusätzlich noch im Anhang II gelistet und gilt damit als prioritäre Art, für die Schutzgebiete als Teil des europäischen Schutzgebiets-Netzes NATURA 2000 ausgewiesen werden müssen. Darüber hinaus hat sich die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen von internationalen Abkommen zum weitreichenden Schutz der Fledermausarten verpflichtet (EUROBATS, Berner Konvention, Bonner Konvention). In der weißen Liste der Säugetiere Niedersachsens (2008) werden für die Zwergfledermaus und die Teichfledermaus Bestandszunahmen erläutert, die auf Maßnahmen des Natur-, Arten und Umweltschutzes und/oder auch Veränderungen der Landschaft zurückzuführen sind. Bei der Zwergfledermaus kann vermutlich eine Streichung von der Roten Liste Niedersachsens vorgenommen werden. Für die Teichfledermaus, die insgesamt in Deutschland selten ist und zudem nur in Norddeutschland vorkommt, weist Niedersachsen ein für Deutschland bedeutendes Vorkommen auf. In den letzten Jahren konnten in Niedersachsen Wochenstuben nachgewiesen werden, so dass auch für diese Art eine Veränderung der Rote Liste Kategorie erfolgen müsste, da sie bisher nur als gefährdete wandernde Tierart geführt wird. Die Verantwortung Niedersachsens für diese Art ist also weiter gewachsen. Die Erhaltungszustände der erfassten Fledermausarten nach Anhang II und IV der FFH- Richtlinie in der atlantischen Region sind im Anhang in der Tabelle 3 für Deutschland und Europa aufgeführt. Danach weisen die erfassten Fledermausarten überwiegend einen günstigen Erhaltungszustand in der atlantischen Region Deutschlands auf. Nur der Erhaltungszustand der Breitflügelfledermaus wird als ungünstig-unzureichend eingestuft und für die Teichfledermaus können keine Aussagen über die Entwicklung in der Zukunft gemacht werden. Für die gesamte atlantische Region Europas konnte für keine der erfassten Arten in der Gesamtbewertung ein günstiger Erhaltungszustand angegeben werden. Die Datenlage ermöglichte nur eine Einstufung als unbekannt Aktivitätsfrequenzen Insgesamt konnten bei sechs Begehungen 149 Fledermauskontakte verzeichnet werden. 101 (67,79%) der Kontakte entfielen davon auf den Jagdflug und 48 (32,21%) Kontakte auf den Richtungsflug (Daten siehe Anhang Tabelle 4). In der zweiten Hälfte der Untersuchungszeit konnte eine Erhöhung der Artenzahl und auch eine deutliche Zunahme der Fledermauskontakte verzeichnet werden, was einerseits auf die Auflösung der Wochenstuben und andererseits auf den Beginn der Zugzeit der wandernden Arten zurückzuführen ist (Daten siehe Anhang Tabelle 5). So wurde der Große Abendsegler erst ab August im Untersuchungsgebiet erfasst, was eindeutig als Migration zu beschreiben ist. Die Rauhhautfledermaus konnte nicht durchgehend in der Fläche beobachtet werden. Auch bei dieser Art ist eine Zuwanderung im Spätsommer anzunehmen. Die anderen Arten wurden hingegen nahezu an allen Begehungsterminen angetroffen, was eine Nutzung als Sommerlebensraum umschreibt und damit die Lokalpopulation bestimmt. Die Zwergfledermaus ist mit 40 Kontakten die am häufigsten beobachtete Art im Untersuchungsgebiet. Der prozentuale Anteil an den Gesamtortungen beträgt 26,85%, von denen wiederum 60% dem Jagdverhalten und 40% den Richtungsflügen zugeordnet werden können. Es konnten zeitgleich bis zu drei Individuen beobachtet werden. An zweiter Stelle folgt mit 33 Kontakten und 22,15% der Gesamtortungen, die Rauhhautfledermaus. Bei dieser Art wurden 48,48% der Beobachtungen als Jagdflüge und 51,52% als Richtungsflüge erfasst. Auch hier wurden maximal drei Individuen gleichzeitig erfasst. Die Breitflügelfledermaus konnte mit 25 Kontakten und bis zu zwei Individuen auch recht häufig im Untersuchungsgebiet beobachtet werden. 16,78 % der Gesamtortungen entfielen auf diese Art und verteilten sich zu 52% auf Jagdflüge und 48% auf Richtungsflüge

9 Abb. 3: Relative Häufigkeiten der Fledermauskontakte differenziert nach Art und Flugverhalten. (Zwergfledermaus (ZFL), Rauhhautfledermaus (RFL), Breitflügelfledermaus (BRF), Großer Abendsegler (ABS), Wasserfledermaus (WFL), Teichfledermaus (TFL), Fledermaus nicht identifiziert (Myotis indet.) (Daten siehe Anhang Tab. 2) Der Große Abendsegler, insgesamt nur 6 Kontakte und damit 4,03% aller Kontakte, konnte mit 66,67% überwiegend jagend beobachtet werden. 33,33% wurden als Richtungsflüge beobachtet. Es wurden maximal zwei Individuen zeitgleich beobachtet. Die Wasserfledermaus mit 29 Kontakten, was etwa 20% aller Kontakte entspricht sowie die Teichfledermaus mit 15 Kontakten, also 10% aller Kontakte, wurden fast nur jagend über der Wasserfläche der Jorker Hauptwettern erfasst. Ein einziger Richtungsflugkontakt der Wasserfledermaus gelang an der Osterjorker Wettern. Ein weiterer Kontakt (Jagdsequenz) an der Osterjorker Wettern konnte nur bis auf Gattungsniveau bestimmt werden (Myotis spec.), ist aber vermutlich einer dieser beiden Arten hinzuzurechnen. Die Teichfledermaus wurde stets nur als Einzelindividuum erfasst. Von der Wasserfledermaus konnten zeitgleich bis zu vier Individuen beobachtet werden Jagdhabitate Die vorhandenen Gewässerstrukturen und Baumbestände in der Untersuchungsfläche wurden von den nachgewiesenen Arten zum Teil sehr ausgiebig als Jagdhabitat genutzt. Eine Bejagung der Niederstammobst- und Tannenbaumkulturen sowie Grünbrachen konnte allerdings nicht beobachtet werden. Die Zwergfledermaus und die Rauhhautfledermaus bevorzugten für die Jagd den Strukturkomplex Obstbrache - Osterjorker Wettern Pappelreihe und teils auch die sich nach Süden anschließenden Birkenreihen. Im Spätsommer wurden auch die Baumreihen und die Ufervegetation am Jorker Hauptwettern gerne angeflogen und bejagt. Die Rauhhautfledermaus konnte an einem Begehungstermin zudem an der Gehölzstruktur zwischen der Straße Ostfeld und der Osterjorker Wettern jagend erfasst werden. Die Breitflügelfledermaus und der Große Abendsegler konnten ebenso im Bereich der Obstbrache jagend beobachtet werden. Dabei jagte der Große Abendsegler ausgiebig in - 9 -

10 größeren Höhen über den Baumkronen der Obstbrache und der Birkenreihen, die Breitflügelfledermaus wurde dagegen an den Strukturrändern und bevorzugt im Luftraum oberhalb der Osterjorker Wettern zwischen Pappelreihe und Obstbrache beobachtet. Außerdem konnte die Breitflügelfledermaus jagend mehrfach an den Straßenlaternen in der Straße Ostfeld erfasst werden. Die Wasserfledermaus und die Teichfledermaus wurden jagend nur über der Wasserfläche der Jorker Hauptwettern beobachtet (siehe Abb. 4). Die Osterjorker Wettern wurde hingegen fast gar nicht bejagt. Hier konnte nur einmal eine kurze Jagdsequenz einer Wasser- oder Teichfledermaus erfasst werden. Vermutlich verhindern die vielen Wirtschaftsbrücken und nahe der Wasseroberfläche verlaufenden Rohrleitungen über die Wettern eine störungsfreie Jagd. Die Teichfledermaus nutzte die gesamte Jorker Hauptwettern zwischen Ladekop und Jorker Stadtmitte für ihren geradlinigen Jagdflug. Es kann vermutet werden, dass sich ihr Jagdhabitat auch noch weiter nach Norden entlang der Wettern ausdehnt. In Ladekop hingegen wird die Jorker Hauptwettern an der Schleuse stark eingeengt, ist mit hohen Betonmauern begrenzt und mit bis nah an die Wasseroberfläche hängender Vegetation begrünt. Ein Durchfliegen dieses Hindernisses konnte bei der letzten Begehung weder von der Teich- noch von der Wasserfledermaus beobachtet werden. Zwei direkt vor und hinter dem Wehr positionierte Horchboxen konnten ebenfalls keine Durchflug-Kontakte aufzeichnen. Hier wurden nur 2 Kontakte auf der Horchbox südlich des Wehres verzeichnet, nördlich des Wehres wurden keine Kontakte registriert. Das Jagdgebiet der Wasserfledermaus zeigt starke Überschneidungen mit dem der Teichfledermaus. Sie wurde aber häufiger im nördlichen Teil des Untersuchungsgebietes angetroffen, wo sie etwas kleinräumiger über der Jorker Hauptwettern jagte

11 Abb. 4: Fledermauskontakte, Jagdhabitate und Balzreviere der einzelnen Fledermausarten. (Zwergfledermaus (ZFL), Rauhhautfledermaus (RFL), Breitflügelfledermaus (BRF), Großer Abendsegler (ABS), Wasserfledermaus (WFL), Teichfledermaus (TFL))

12 3.1.3 Flugrouten Anhand der festgestellten Richtungsflüge lassen sich mehrere Flugrouten im Untersuchungsgebiet definieren (siehe Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.). Die Obstbrachenränder, die Birkenreihen, die Ufergehölze an der Jorker Hauptwettern und die Wettern dienten den Fledermäusen als Leitlinien in die Untersuchungsfläche oder auch in weiter entfernt liegende Teillebensräume, wie Jagdgebiete oder Quartiere. Die im Westen an die Jorker Hauptwetter anschließenden Niederstammobstanlagen wurden teils als Abkürzung Richtung Obstbrache überflogen. Die erfassten Arten weisen eine unterschiedlich starke Strukturgebundenheit auf, die sich in der Nutzung von Flugrouten widerspiegelt. Der Große Abendsegler fliegt relativ hoch und ist daher weitgehend strukturunabhängig. Die Breitflügelfledermaus ist auch nur gering strukturgebunden, nutzte aber zur Orientierung die vorhandenen Leitlinien wie die Obstbrachenränder, die Birkenreihen oder die Osterjorker Wettern. Die Zwergfledermaus, Rauhhautfledermaus, Wasserfledermaus und Teichfledermaus gelten dagegen als mittelstark bis stark strukturgebunden. Sie folgten den linearen Landschaftselementen, wie Birkenreihen, Pappelreihe, Obstbrachenrändern und Wettern, um ihre Jagdgebiete zu erreichen oder ihre Balzreviere abzugrenzen. Richtungsflüge von der Wasserfledermaus und der Teichfledermaus konnten nur an der Jorker Hauptwettern beobachtet werden und ließen sich nicht immer von Jagdflügen unterscheiden. Abb. 5: Flugrouten und Balzquartiere im Untersuchungsgebiet und angrenzenden Flächen Horchboxen Die Ergebnisse der Horchboxeneinsätze (siehe Anhang Tabelle 6) unterstützen die Erkenntnisse aus den Begehungen. Hohe Kontaktfrequenzen wurden im Strukturkomplex Obstbrache - Osterjorker Wettern Pappelreihe und an der Jorker Hauptwettern ermittelt und sind teilweise auf ausgiebige Jagdaktivitäten und Balzflüge der Fledermäuse zurückzuführen. Die Horchboxen im Osten an der Osterjorker Wettern zeichneten hingegen nur wenige Durchflüge auf, d.h. für einige Fledermäuse hat die Osterjorker Wettern eine Funktion als Flugroute Richtung Osten. An einem teilverfüllten Grenzgraben südlich der

13 Osterjorker Wettern (Standort 9 siehe Abb. 2) konnten über eine Horchbox ebenfalls nur Durchflüge registriert werden. Am letzten Begehungstermin ( ) wurde an der Jorker Hauptwettern Höhe Osterjorker Wettern eine Stereo-Horchbox positioniert, um einen Hinweis zu bekommen, aus welcher Richtung die Myotis-Arten (Wasser- und Teichfledermäuse) in das Untersuchungsgebiet einfliegen. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass eine Mehrzahl der Individuen entlang der Jorker Hauptwettern von Süden nach Norden, bis in das Stadtgebiet von Jork oder sogar darüber hinaus, ihr Jagdgebiet anfliegt. Ob die Tiere ihr Quartier in Ladekop haben, konnte nicht geklärt werden Quartiere Die Obstbrache mit ihren alten Obstbaum-Hochstämmen zeigt eine Vielzahl potentieller Fledermausquartiere. Am Südwestrand der Obstbrache steht zudem eine Weide, die Versteckmöglichkeiten für Fledermäuse bietet. Auch weist die Pappelreihe am Südufer der Osterjorker Wettern stehendes und liegendes Totholz mit Fäulnishöhlungen und Spalten auf, die als Quartiermöglichkeiten zur Verfügung stehen. Neben dem natürlichen Angebot an Quartieren sind in den nach Süden verlaufenden Birkenreihen mehrere Holzbeton- Vogelnistkästen (Fa. Schwegler) vorhanden, die von einigen Fledermausarten ebenfalls gerne bezogen werden. Im Strukturkomplex Obstbrache - Osterjorker Wettern Pappelreihe (siehe Abb. 1 und Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.) konnten mehrfach balzende Zwerg- und Rauhhautfledermäuse nachgewiesen werden, was auf einen nahen Quartierstandort schließen lässt. Aufgrund der Kontakthäufigkeit balzender Tiere, kann davon ausgegangen werden, dass die vielen vorhandenen Quartiermöglichkeiten in der Obstbrache und der Pappelreihe als Paarungsquartiere und zeitweilig auch als Tagesverstecke genutzt wurden. Ein Wochenstubennachweis konnte nicht erbracht werden. Die Balzaktivitäten der Zwergfledermaus lassen aber einen nahen Wochenstubenstandort vermuten, z.b. in der Bebauung an der Straße Jorkerfelde. Weitere Balzreviere der Zwerg- und Rauhhautfledermäuse konnten im Nahbereich des Untersuchungsgebietes festgestellt werden (siehe Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.). Balzende Zwergfledermaus-männchen wurden an der Untersuchungsgebietsgrenze entlang der Bebauung an der Straße Jorkerfelde (K26), an der K26 nördlich des Friedhofes in Jork, in Ladekop an der Bebauung südlich der Straße Osterladekop im Bereich der Jorker Hauptwettern und in Jork im Umfeld der St. Matthias Kirche erfasst. Für die Rauhhautfledermaus konnte definitiv ein Paarungsquartier im Glockenturm der St. Matthias Kirche festgestellt werden. Balzende Tiere wurden zudem an der K26 im Bereich des Friedhofes erfasst. Für die anderen Arten konnte kein Quartiernachweis erbracht werden. Allerdings werden von den so genannten Hausfledermäusen, Breitflügelfledermaus und Teichfledermaus, auch nur selten Baumquartiere bezogen. Für die Wasserfledermaus und auch für das potentiell vorkommende Braune Langohr kann aber eine Nutzung der Baumquartiermöglichkeiten in den Sommermonaten angenommen werden. Der Große Abendsegler bevorzugt Quartierstandorte in Wäldern und wählt dort große Höhlen in Höhen ab 4 Metern. Solche Standorte stehen ihm im Untersuchungsgebiet nicht zur Verfügung. Dennoch kommt für den Großen Abendsegler für die Übertagung während der Wanderphase auch eine potentielle Nutzung der Baumhöhlen in der Untersuchungsfläche in Frage. Am letzten Begehungstermin ( ) konnten an der Jorker Hauptwettern nördlich des Wehres in Ladekop, etwa im Bereich des Bungalows, mehrere Kontakte der Wasser- und Teichfledermaus verzeichnet werden. Ein naher Quartierstandort der Wasserfledermaus scheint hier durchaus möglich zu sein. Für die Teichfledermaus ergab sich eher der Eindruck, dass sie im Stadtgebiet von Jork ein Quartier hat und sich ihr Jagdgebiet bis nach Ladekop ertreckt

14 3.1.6 Artenexposé Zwergfledermaus - Pipistrellus pipistrellus (Schreber, 1774) Die Zwergfledermaus ist neben ihrer sympatrisch vorkommenden Zwillingsart, der Mückenfledermaus Pipistrellus pygmaeus (Leach, 1825), die kleinste europäische Fledermaus. Sie ist in ihren Lebensraumansprüchen äußerst flexibel und kommt sowohl in Großstädten als auch in ländlichen Siedlungen, in fast allen Habitaten vor. Die Nähe zu Gewässern und Wäldern wird jedoch bevorzugt. Sie jagt häufig nahe der Vegetation und kann schon kurz vor Sonnenuntergang angetroffen werden. Oft patrouilliert sie nach Beute auf festen Flugrouten entlang linienhafter Strukturen, wie gewässerbegleitender Vegetation, Knicks, Waldrändern und Waldwegen. Sie kann aber auch sehr ausdauernd kleinräumig um Einzelbäume oder Straßenlaternen jagen. Die Jagdhöhe liegt bei 2-6 m. Die Entfernung zwischen Sommerquartier und Jagdgebiet beträgt meist nur 1-2 km. Die Zwergfledermaus kann als Kulturfolger bezeichnet werden und ist die häufigste hausbewohnende Fledermaus Deutschlands. Die Art zählt in Deutschland zu den nicht seltenen Fledermausarten. Ihre Sommerquartiere finden sich überwiegend in und an Gebäuden, meist hinter Verkleidungen, Zwischendächern und auch Dehnungsfugen von Flachdächern, seltener in Felsspalten und hinter Rindenschuppen von Bäumen. Die Art unternimmt sehr häufig, oft kleinräumige Quartierwechsel. Als Winterquartiere werden von Einzeltieren ebenfalls Gebäude genutzt. Größere Winteransammlungen wurden z.b. in Kirchen, unterirdischen Kellern, Tunneln, alten Kalkbergwerken und Höhlen nachgewiesen. Massenquartiere mit über Individuen bestehen z. B. in Rumänien in einer Höhle. In Mitteleuropa gilt die Zwergfledermaus als ortstreue Art, Wanderungen zwischen Sommerund Winterquartier erfolgen nur mit geringen Entfernungen von ca. 20 km Mückenfledermaus - Pipistrellus pygmaeus (Leach, 1825) Die Mückenfledermaus wird erst seit ca. zehn Jahren getrennt von der Zwergfledermaus als eigene Art erfasst. Die Artdifferenzierung der zwei Arten erfolgt im Feld vor allem durch ihre unterschiedlich hohen Ruffrequenzen. Nachweise liegen aus vielen Bundesländern, u.a. auch Niedersachsen, vor. Die Verbreitung und Bestandsgrößen sind aber noch weitgehend unbekannt. Die Mückenfledermaus nutzt in etwa den gleichen Lebensraum wie ihre Schwesternart die Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus), ist aber bezüglich ihrer Jagdhabiate stärker an Auwälder, Niederungen und Gewässer angewiesen. Das Jagdverhalten ist etwas kleinräumiger im Jagdgebiet, wobei die Entfernung der Jagdgebiete von den Sommerquartieren etwas größer ist, als bei der Zwergfledermaus. Die Wahl ihrer Sommerquartierstandorte entspricht denen der Zwergfledermaus, zur Paarungszeit und während des Winters werden aber vermutlich eher Baumhöhlen aufgesucht. Möglicherweise zählt die Mückenfledermaus zu den in Europa saisonal wandernden Fledermäusen. Hierzu fehlen aber noch gesicherte Erkenntnisse Rauhhautfledermaus - Pipistrellus nathusii (Keyserling et Blasius, 1839) Die Rauhautfledermaus ist nur wenig größer als die nah mit ihr verwandten Zwerg- und Mückenfledermaus. Sie gilt als eine typische Waldart, die bevorzugt in naturnahen reich strukturierten Landschaften mit einem hohen Wald- und Gewässeranteil vorkommt. Besiedelt werden Laubmischwälder, feuchte Niederungswälder, Auwälder aber auch trockene Nadelwälder und Parks. Als Jagdgebiete werden Wälder und hier speziell die Randstrukturen, wie Waldwege, Schneisen und Waldränder, häufig aber auch die Ufer von stehenden und fließenden Gewässern abgeflogen (Patrouillenjäger). Während der Zugzeit können jagende Rauhhautfledermäuse jedoch auch in Siedlungen angetroffen werden. Die Jagdhöhe liegt zwischen 3-20 m, über dem Wasser kann sie aber auch niedriger sein. Die Entfernung zwischen Sommerquartier und Jagdgebiet liegt bei 6-7 und max. 12 km. Die individuellen Aktionsräume können bis über 20 km² groß sein, wobei innerhalb dieser Fläche kleinere Teiljagdgebiete von wenigen Hektar Ausdehnung beflogen werden. Als Sommerquartiere werden Rindenspalten und Baumhöhlen bevorzugt, die meist im Wald oder an Waldrändern in Gewässernähe liegen. Aber auch Fledermaus- und Vogelkästen

15 werden gerne angenommen, wodurch sich die Art gut ansiedeln lässt. Seltener findet man Wochenstuben in waldnahen Gebäudequartieren, wie Scheunen, Holzkirchen und hinter Holzverkleidungen. Es gibt aber auch Nachweise von Einzeltieren in Dehnungsfugen von Brücken und in Felsspalten. Die Rauhautfledermaus ist in ganz Deutschland weit verbreitet und regional nicht selten. Die Art erscheint vor allem auf dem Durchzug im Spätsommer/Herbst. In Deutschland befinden sich die größeren Wochenstubenkolonien der Weibchen ( Tiere) vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Einzelfunde von Wochenstuben wurden u.a. auch in Niedersachsen nachgewiesen. Die Unterelberegion scheint reines Durchzugs- und Paarungsgebiet zu sein. Die Rauhautfledermaus gehört zu den in Europa saisonal weit wandernden Fledermäusen. Zwischen den Reproduktionsgebieten im Nordosten Europas und den Überwinterungsgebieten im Südwesten Europas liegen 1000 bis 2000 km. Die Paarung findet während des Durchzuges von Ende August bis Anfang Oktober statt. Dazu besetzen die Männchen Paarungsquartiere, von denen aus sie die Weibchen anlocken. In Deutschland werden Winterquartiere der Rauhautfledermaus überwiegend im Südwesten nachgewiesen. Als Winterquartierstandorte werden Baumhöhlen und Holzstapel bevorzugt, aber auch überirdische Spaltenquartiere an Gebäuden und Felswänden werden genutzt. Die Tiere überwintern in kleinen Gruppen oder als Einzeltier Breitflügelfledermaus - Eptesicus serotinus (Schreber, 1774) Die Breitflügelfledermaus ist eine typische Gebäudefledermaus, die nahezu in jedem Siedlungsraum angetroffen werden kann und wird auch als Charakterart des Nordwestdeutschen Tieflandes beschrieben. Der Landkreis Stade ist vermutlich flächendeckend von der Breitflügelfledermaus besiedelt, mit Ausnahme des Alten Landes und Siedlungen der Elbniederung (KURTZE 1991). Sie ist kaum auf Wald als Lebensraum angewiesen und befliegt Wälder meist nur entlang von Schneisen und Wegen. Sie jagt bevorzugt im freien Luftraum über landwirtschaftlichen Flächen (Viehweiden), Streuobstwiesen, Gewässerrändern, strukturreichen Siedlungsrändern, Parks mit Einzelbäumen und Waldrändern. Je nach Nahrungsangebot, variiert die Jagdhöhe zwischen bodennah und maximal ca. 10 m. Transferflüge zwischen verschiedenen Teiljagdgebieten können in einer Höhe von bis zu 15 m erfolgen. Die Entfernung zwischen Sommerquartier und Jagdgebiet kann unter 1 km bis zu 12 km betragen. Die Breitflügelfledermaus nutzt Sommerquartiere in und an Gebäuden. Sie ist z.b. in Dachböden, hinter Fensterläden und Holzverschalungen zu finden. Sie wechselt nicht häufig das Quartier. Das Winterquartier kann im gleichen Gebäude wie das Sommerquartier liegen, z.b. in Zwischendächern oder isolierten Wänden, aber ebenso werden Keller und Höhlen aufgesucht. Die Breitflügelfledermaus gilt als ortstreue Art: Wanderungen zwischen Sommerund Winterquartier werden nur mit geringen Entfernungen durchgeführt. Sie überwintert meist einzeln, seltener in kleinen Gruppen Großer Abendsegler - Nyctalus noctula (Schreber, 1774) Der Große Abendsegler kommt in ganz Deutschland vor, allerdings aufgrund seiner Zugaktivität in unterschiedlichen Dichten. Wochenstuben finden sich überwiegend in Nordostdeutschland (MV, BB und SH), im übrigen Deutschland, also auch Niedersachsen, sind Wochenstuben sehr selten. Sommerquartiervorkommen in der südlichen Elbmarsch konnten im Rahmen der Planfeststellung zur Start- und Landebahnverlängerung von Airbus in Hamburg-Finkenwerder im Wäldchen am nordwestlichen Ende der Alten Süderelbe von verschiedenen Gutachtern festgestellt werden. Der Große Abendsegler ist eine der größten einheimischen Fledermausarten. Da sein Flug sehr schnell (bis über 50 km/h) und auf engem Raum wenig wendig ist, erfolgt die Beutejagd überwiegend im freien Luftraum. Bestimmend für das Jagdhabitat ist hierbei eine Fülle an hoch fliegenden Insekten. Seine Hauptjagdgebiete sind daher offene und hindernisfreie Flächen, z.b. größere Stillgewässer, Wiesen, Felder, Äcker, in Wäldern über den Baumkronen, und im Siedlungsbereich z.b. Mülldeponien, große asphaltierte Freiflächen und Straßenlaternen. Die Jagdhöhe liegt oft im Bereich von m, kann aber auch mehrere

16 Hundert Meter betragen. Die Entfernung zwischen Sommerquartier und Jagdgebiet kann leicht 10 km erreichen. Der Große Abendsegler kann als typische "Baumfledermaus beschrieben werden. Wo vorhanden, wählt er sowohl im Sommer wie im Winter großräumige Baumhöhlen als Quartierstandort. Dabei finden sich diese Quartiere oft in Höhen von 4-12 m und mehr, überwiegend in Laubbäumen und bevorzugt in Waldrandlage. Die im Sommer bezogenen Baumquartiere werden häufig gewechselt. Abendsegler lassen sich auch gut mit Fledermauskästen ansiedeln. Diese nicht frostfreien Quartiere werden zunehmend auch zur Überwinterung genutzt. In letzter Zeit mehren sich daher Nachweise erfrorener Wintergesellschaften von Abendseglern. Ebenso dürften einige neuartige Gebäudequartiere, z.b. Spalten hinter Fassadenverblendungen, im Winter Fallencharakter haben, da sie keine ausreichende Frostsicherheit bieten. Natürliche Winterquartiere finden sich zudem in Felsund Deckenspalten von Höhlen. Auch frostsichere Gebäudequartiere werden schon seit langem nachgewiesen. Der Große Abendsegler gehört zu den in Europa saisonal weit wandernden Fledermäusen. Er kann mehr als 1000 km zwischen Sommer- und Winterquartier überwinden. Das größte bekannte Winterquartier in Mitteleuropa mit bis zu Tieren existiert in der Levensauer Hochbrücke bei Kiel. Als künstliche Felsspalten dienen hier die Dehnungsfugen in den Mauern der Widerlagerhallen. Quartiervorkommen in der südlichen Elbmarsch konnten im Rahmen der Planfeststellung zur Start- und Landebahnverlängerung von Airbus in Hamburg- Finkenwerder im Wäldchen am nordwestlichen Ende der Alten Süderelbe von verschiedenen Gutachtern festgestellt werden Wasserfledermaus - Myotis daubentonii (Kuhl, 1819) Die Wasserfledermaus ist in ganz Deutschland verbreitet und zählt zu den nicht seltenen Fledermausarten. Die Wasserfledermaus bevorzugt als Lebensraum wasserreiche Landschaften und Wälder. Sie jagt schnell und wendig meist in 5-40 cm Höhe über Gewässern, vereinzelt aber auch in einer Höhe von 1-5 m in Gewässernähe, in Wäldern, Parks oder Streuobstwiesen. Die Strukturgebundenheit zeigt sich ebenso anhand der genutzten Quartiergebiete, die sowohl in Auwäldern, gewässerbegleitenden Gehölzstreifen, aber auch in entfernt gelegenen Wäldern und Siedlungen liegen können. Zwischen Quartieren und Jagdgebieten werden feste Flugrouten entlang linienhafter Strukturen, wie Wassergräben, Hecken, Waldrändern und Waldwegen genutzt. Die Jagdgebiete liegen meist nur 2-5 km entfernt vom Sommerquartier. Sommerquartiere werden vor allem in Baumhöhlen, aber auch in Gewölbespalten, Dehnungsfugen von Brücken, Fledermauskästen und selten auch Mauerrissen von Gebäuden gefunden. Häufiger Wechsel von Baumquartieren. Nachweise von Winterquartieren erfolgen meist in Höhlen, Stollen, Bunkeranlagen und Kellern, ein Großteil der Tiere wird vermutlich aber in Baumhöhlen und Felsspalten überwintern. Die Wasserfledermaus ist eine wanderfähige Art: Wanderungen zwischen Sommer- und Winterquartier liegen meist unter 150 km. Riesige Winteransammlungen in Nordeuropa befinden sich z.b. mit bis zu 5000 Individuen in den Kalkhöhlen von Bad Segeberg Teichfledermaus - Myotis dasycneme (Boie, 1825) Die Teichfledermaus kommt im Norden Deutschlands, überwiegend in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern vor, kann aber nirgends als häufig beschrieben werden. In den letzten Jahren konnten in Niedersachsen auch Wochenstuben nachgewiesen werden. Sie bevorzugt im Sommerhalbjahr gewässerreiche Gegenden im Tiefland, in der sie vegetationsfreie große Stillgewässer und langsam fließende breite Flüsse als Nahrungshabitat aufsucht. Im Vergleich zur Wasserfledermaus ist ihr Jagdflug über Gewässern etwas schneller, geradliniger und höher, meist in cm Höhe. Sie kann aber auch über Wiesen und an Waldrändern jagend angetroffen werden. Die Jagdgebiete werden vorwiegend über traditionelle Flugrouten, entlang linienhafter Strukturen, wie Hecken, Waldränder oder kleine Fließgewässer angeflogen. Die Entfernung zwischen Sommerquartier und Jagdgebiet kann bis zu 15 km (max. 22 km) betragen

17 Die Teichfledermaus ist eine Gebäudefledermaus. Als Sommerquartiere werden in Gebäuden z.b. Dachböden und Kirchtürme, Mauerspalten oder Hohlräume hinter Verschalungen bezogen. Einzeltiere nutzen z.t. auch Fledermauskästen oder Baumhöhlen als Quartier. Wochenstubenquartiere werden regelmäßig gewechselt. Als Winterquartiere werden ausschließlich frostfreie unterirdische Verstecke aufgesucht, wie Naturhöhlen, Stollen, Bunker, Brunnen oder Keller. Die Überwinterung erfolgt als Einzeltier bis zu Ansammlungen von mehreren Hundert Tieren. Die Teichfledermaus ist ein Mittelstreckenwanderer. Die Populationen des Norddeutschen Tieflandes legen bei ihren saisonalen Wanderungen in die Überwinterungsgebiete, die angrenzenden Mittelgebirge, Entfernungen von bis zu 330 km zurück Braunes Langohr - Plecotus auritus (Linnaeus, 1758) Das Braune Langohr ist in ganz Deutschland verbreitet, kommt aber im Tiefland scheinbar etwas seltener vor, und zählt in Deutschland zu den nicht seltenen Fledermausarten. Für die südliche Elbmarsch können folgende Nachweise angeführt werden: Im Jahr 2005 wurde das Braune Langohr im Nordosten Finkenwerders in einer Obstbrache, im Rahmen der Fledermauserfassungen zum B-Plan Finkenwerder 32, jagend nachgewiesen. Ein weiterer Nachweis gelang 2008 im NSG Finkenwerder Süderelbe (HOFMANN 2008). Das Braune Langohr ist eine typische Waldfledermaus, die waldarme Gebiete meidet und nicht an menschlichen Siedlungsraum gebunden ist. Unterwuchsarme Waldbestände (Nadelmischwälder, Fichtenforste, Buchenwälder) werden als Jagdgebiete ebenso beflogen, wie Wälder mit einem gewissen Grad an Laubholzunterbau. Außerhalb des Waldes kann es z.b. an linienhaften Strukturen, wie Waldrändern und Begleitgrün an Bahnlinien und Straßen, sowie gelegentlich auch in Gärten, an Solitärbäumen in Parks, Obstplantagen und Friedhöfen jagend angetroffen werden. Das Braune Langohr gilt als Pionierart. Über seine flexible und anpassungsfähige Nahrungswahl kann es neu entstandene Lebensräume mit geeigneter Grundstruktur schnell besiedeln. Eine geglückte Aufwertung von Waldhabitaten, z.b. durch Unterbau von Laubhölzern in Fichtenreinbestände, zeigt sich oft im anschließenden Erstnachweis von Fledermäusen mit dem Auftreten von Braunen Langohren (Indikator). Der Beutefang erfolgt nach zwei Strategien: Einerseits werden fliegende Insekten in der Luft gefangen, andererseits werden Insekten von der Vegetation im Rüttelflug abgelesen (foliage gleaning). Die akustische und/oder optische Ortung erfolgt im zweiten Fall über einen langsamen gaukelnden Suchflug nahe der Vegetation. Größere Beutetiere, wie z.b. Falter, werden bevorzugt an sog. Fraßplätze getragen und im Hängen gefressen. Die Jagdhöhe reicht vom Boden bis in den Kronenbereich hoher Bäume. Die Kernjagdgebiete liegen meist im unmittelbaren Bereich der Sommerquartiere (Entfernung ca. 500 m). Als Sommerquartiere werden überwiegend Bäume genutzt. Hier findet man es in Baumhöhlen, Spalten, hinter abstehender Borke und in Zwieseln. Fledermauskästen werden schnell gefunden und sehr gerne angenommen (Erstbesiedler). Sommerquartiere in Bäumen und Fledermauskästen werden regelmäßig gewechselt. Teilweise werden aber auch Dachböden aufgesucht, wo sich das Braune Langohr z.b. hinter Balken und in Zapflöchern versteckt. Im Winter werden neben Baumhöhlen, unterirdische Quartiere, wie Höhlen, Bergwerke, Bunker, Felsspalten und Keller genutzt. Das Braune Langohr gilt als sehr ortstreue Art. Wanderungen zwischen Sommer- und Winterquartier erfolgen meist nur über wenige Kilometer

18 4 Bewertung Im Untersuchungsgebiet konnten insgesamt sechs Fledermausarten nachgewiesen werden. Alle vorkommenden Arten nutzten Teilbereiche als Jagdhabitate. Außerdem konnten Flugrouten von fünf Fledermausarten erfasst werden, die durch das Untersuchungsgebiet verlaufen. Für die Zwergfledermaus und die Rauhhautfledermaus wurden zudem Balzreviere im Untersuchungsgebiet, sowie außerhalb der Untersuchungsfläche in Jork und Ladekop ermittelt. Ein Nachweis von Wochenstubenquartieren gelang im Rahmen dieser Untersuchung nicht. Eine Suche nach potentiellen Winterquartieren wurde nicht durchgeführt. Die Bewertung der Teillebensräume der Fledermausarten erfolgt überwiegend anhand der Gefährdungskategorie (Rote Liste Niedersachsen) und des FFH-Status (Anhang II). Außerdem wird die Anzahl der festgestellten Arten der jeweiligen Teillebensräume, also Quartiere, Jagdhabitate und Flugrouten, die die Teillebensräume verbinden, in die Bewertung mit eingebunden. Die Bestandsgröße kann als wertgebendes Kriterium herangezogen werden, allerdings sind keine Bestandsgrößen, und damit keine Vergleichswerte, für die Gemeinde Jork und den Naturraum Harburger Elbmarschen ( Altes Land ) bekannt. Die Bewertung der Fledermaus-Teillebensräume erfolgt über einen Bewertungsrahmen mit fünf Wertstufen (angepasst an BRINKMANN (1998)). Die Definition der Skalenabschnitte (Wertstufen) erfolgt über Schwellenwerte, wie z.b. die Anzahl gefährdeter Fledermausarten im Untersuchungsgebiet oder das Vorkommen von Arten der FFH-Richtlinie, Anhang II. Ein Vorkommen einer Fledermausart beinhaltet festgestellte Quartiere, Jagdhabitate oder Flugrouten. Tabelle 2: Bewertungsrahmen für Fledermauslebensräume Wertstufe 1 sehr hohe Bedeutung 2 hohe Bedeutung 3 mittlere Bedeutung 4 geringe Bedeutung 5 sehr geringe Bedeutung Definition der Skalenabschnitte ein Vorkommen einer vom Aussterben bedrohten Fledermausart (RL 1) oder Vorkommen mehrerer stark gefährdeter Fledermausarten in überdurchschnittlichen Bestandsgrößen (RL 2) oder Vorkommen zahlreicher gefährdeter Fledermausarten in überdurchschnittlichen Bestandsgrößen (RL 3 und RL G) oder ein Vorkommen einer Fledermausart der FFH-Richtlinie, Anhang II, die in der Region oder landesweit stark gefährdet ist. ein Vorkommen einer stark gefährdeten Fledermausart (RL 2) oder Vorkommen mehrerer gefährdeter Fledermausarten in überdurchschnittlichen Bestandsgrößen (RL 3 und RL G) oder ein Vorkommen einer Fledermausart der FFH-Richtlinie, Anhang II, die in der Region oder landesweit gefährdet ist. Vorkommen gefährdeter Fledermausarten (RL 3 und RL G) oder Allgemein hohe Fledermausartenzahlen bezogen auf den biotopspezifischen Erwartungswert. Gefährdete Fledermausarten (RL 3 und RL G) fehlen oder bezogen auf den biotopspezifischen Erwartungswert stark unterdurchschnittliche Fledermausartenzahlen. Fledermausarten kommen nicht vor

19 Im Untersuchungsgebiet wurden nach Anwendung des Bewertungsrahmens fünf Fledermausteillebensräume hoher Bedeutung ermittelt: 1. Strukturkomplex Obstbrache - Osterjorker Wettern Pappelreihe hohe Bedeutung als Jagdhabitat Vorkommen von drei stark gefährdeten Fledermausarten: Rauhhautfledermaus, Breitflügelfledermaus und Großer Abendsegler. hohe Bedeutung als Balzrevier Vorkommen einer stark gefährdeten Fledermausart: Rauhhautfledermaus. hohe Bedeutung als Flugroute Vorkommen einer stark gefährdeten Fledermausart: Breitflügelfledermaus. 2. Birkenreihen hohe Bedeutung als Jagdhabitat Vorkommen einer stark gefährdeten Fledermausart: Großer Abendsegler. hohe Bedeutung als Flugroute Vorkommen von zwei stark gefährdeten Fledermausarten: Rauhhautfledermaus und Breitflügelfledermaus. 3. Osterjorker Wettern hohe Bedeutung als Flugroute Vorkommen von zwei stark gefährdeten Fledermausarten: Rauhhautfledermaus und Breitflügelfledermaus. 4. Jorker Hauptwettern inklusive der begleitenden Ufervegetation und Baumreihen hohe Bedeutung als Flugroute Vorkommen einer stark gefährdeten Fledermausart: Rauhhautfledermaus und einer Fledermausart der FFH-Richtlinie, Anhang II, die in der Region oder landesweit gefährdet ist: Teichfledermaus. hohe Bedeutung als Jagdhabitat Vorkommen einer stark gefährdeten Fledermausart: Rauhhautfledermaus und einer Fledermausart der FFH-Richtlinie, Anhang II, die in der Region oder landesweit gefährdet ist: Teichfledermaus. 5. Gehölzstruktur an der Straße Ostfeld und Straße Ostfeld hohe Bedeutung als Jagdhabitat Vorkommen von zwei stark gefährdeten Fledermausarten: Rauhhautfledermaus und Breitflügelfledermaus. Die oben ermittelten Teillebensräume mit hoher Bedeutung für Fledermäuse werden durch das Vorkommen von zwei weiteren gefährdeten Arten, der Zwergfledermaus und der Wasserfledermaus, zusätzlich gestützt. 1. Strukturkomplex Obstbrache - Osterjorker Wettern Pappelreihe mittlere Bedeutung als Jagdhabitat, Balzrevier und Flugroute Vorkommen einer gefährdeten Fledermausart: Zwergfledermaus 2. Birkenreihen mittlere Bedeutung als Jagdhabitat Vorkommen einer gefährdeten Fledermausart: Zwergfledermaus 3. Osterjorker Wettern mittlere Bedeutung als Flugroute Vorkommen einer gefährdeten Fledermausart: Zwergfledermaus

20 4. Jorker Hauptwettern inklusive der begleitenden Ufervegetation und Baumreihen mittlere Bedeutung als Jagdhabitat und Flugroute Vorkommen von zwei gefährdeten Fledermausarten: Zwergfledermaus und Wasserfledermaus mittlere Bedeutung als Balzrevier Vorkommen einer gefährdeten Fledermausart: Zwergfledermaus. Eine weitere Bewertung des festgestellten Fledermausvorkommens im Untersuchungsgebiet kann über die Zusammensetzung (Vollständigkeit) der lokalen Fledermausgemeinschaft vorgenommen werden. Es liegen zwar keine Vergleichsdaten aus der Gemeinde Jork bzw. dem Alten Land vor, doch wurden in eigenen Erfassungen in angrenzenden Untersuchungsräumen in der südlichen Elbmarsch ganz ähnliche Artenzusammensetzungen beobachtet. Als Beispiel sei hier nur eine Untersuchung angeführt (HOFMANN (2008)): Im Naturschutzgebiet Finkenwerder Süderelbe konnte im Jahr 2008 fast die gleiche Fledermausgemeinschaft ermittelt werden. Hier gelang noch der Nachweis des Braunen Langohres, das allein über Detektoruntersuchungen prinzipiell schwer nachzuweisen ist. Ein neuerer Nachweis dieser Art erfolgte von einem anderen Gutachter in Finkenwerder (Bebauungsplan Finkenwerder 32). Hier wurde das Braune Langohr jagend in einer Obstbrache beobachtet. Ein Vorkommen des Braunen Langohres kann also potentiell auch für das Untersuchungsgebiet angenommen werden. Anhand der eigenen Vergleichsdaten und der allgemeinen Verbreitung und Ökologie der Fledermäuse nach PETERSEN ET AL (2004) kann im Ergebnis für das Untersuchungsgebiet die Vollständigkeit der lokalen Fledermausgemeinschaft postuliert werden. In einer zusammenfassenden Bewertung hat besonders der westliche Bereich des Untersuchungsgebiets eine hohe Bedeutung als Fledermauslebensraum für die lokale Fledermausfauna (Sommerlebensraum) sowie als Teillebensraum für zwei wandernde Arten. Der östliche Bereich des Untersuchungsgebiets hat insgesamt eine geringere Bedeutung als Lebensraum für Fledermäuse. Aussagen in älteren Veröffentlichungen über das Fehlen von Fledermäusen im Alten Land sind längst überholt und müssen dringend revidiert werden. Im Landschaftsrahmenplan des Landkreises Jork (1989) wurde folgende Aussage zur Verbreitung von Fledermäusen im Alten Land getroffen: Das gesamte Alte Land von der Hamburger Stadtgrenze bis Stade ist fledermausfrei. KURTZE (in HECKENROTH, H. & B. POTT-DÖRFER 1991) hat für die Breitflügelfledermaus veröffentlicht, dass das Alte Land von dieser Art gemieden wird. Und für den Landschaftsplan Jork (1996) wurden keine Fledermauserfassungen durchgeführt. Das Wissen um die Ökologie und Verbreitung der Fledermäuse hat in den letzten 20 Jahren stark zugenommen. Auch werden die Erfassungsmethoden für Fledermäuse fortlaufend weiter entwickelt. Trotzdem bestehen noch viele Wissenslücken, die geschlossen werden müssen. Dabei sind Lücken in den Verbreitungskarten der Fledermäuse nicht grundsätzlich auf ein Fehlen der Fledermäuse zurückzuführen, sondern stellen oftmals nur ein Untersuchungsdefizit des betrachteten Raumes dar. Für die Gemeinde Jork und das gesamte Alte Land sollte das defizitäre Wissen um die Verbreitung der Fledermäuse schnellst möglich geschlossen werden

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